MFL | Distribution

Marketingfachleute | Distribution

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Langue Deutsch
Catégorie Marketing
Niveau Autres
Crée / Actualisé 27.09.2024 / 26.01.2025
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Was sind strategische und operative Distributionsziele?

Strategisch: Verfügbarkeit und Serviceniveau. Operativ: Präsenzgrad und Logistikkosten.

Wie werden Distributionsziele konkretisiert?

Durch quantitative Ziele wie Lieferbereitschaft und qualitative Ziele wie Kundenverhalten.

Was sind die Schritte des Strategieansatzes in der Distribution?

Art der Distribution, Distributionsorgane, Distributionstechnik, Distributionsfeld, Dezentralisierungsgrad, Kanalwahl, Distributionsintensität, Distributionsgrad.

Welche Distributionsorgane gibt es intern und extern?

Intern: Geschäftsleitung, Außendienst. Extern: Agent, Makler, Kommissionär.

Was sind Beispiele für Distributionstechniken?

Telefonverkauf, Onlinehandel, Automaten, Franchising, Marktveranstaltungen.

Was bedeutet intensive, selektive und exklusive Distribution?

Intensive: Viele Verkaufsstellen. Selektive: Ausgewählte Kanäle. Exklusive: Nur ein Partner je Gebiet.

Wie wird der Distributionsgrad gemessen?

Numerisch und gewichtet, basierend auf Verkaufsstellen und Umsatz.

Welche Kennzahlen der Distribution sollten bekannt sein?

Numerische Distribution, gewichtete Distribution, Distributionsfaktor, Out-of-Stock-Rate, Distributionsdichte, Scorecard.

Was ist der Direktvertrieb (direkte Distribution) und in welchen Bereichen ist er geeignet?

Der Direktvertrieb bedeutet, dass der Hersteller Produkte direkt an Kunden verkauft. Geeignet für Investitionsgüter und Dienstleistungen.

Welche Ziele verfolgt der Direktvertrieb?

Starke Kundenbindung, Schutz von Betriebsgeheimnissen, neue Kundensegmente erschließen, Umsatz steigern, bessere Kontrolle über Vertriebsabläufe.

Welche Einflussfaktoren begünstigen den Direktvertrieb?

Hohe Erklärungsbedürftigkeit, wenige Nachfrager, spezielle Serviceanforderungen, Kontrolle durch dominante Marktteilnehmer, einfache Verfügbarkeit.

Welche Vertriebsstrukturen und Organisationen gibt es im Direktvertrieb?

Verkaufsniederlassungen und Vertragshändler als Strukturen zur Kundenbindung und Serviceoptimierung.

Was ist der Unterschied zwischen funktionalem und institutionellem Handel?

Funktionaler Handel: Beschaffung und Weiterverkauf. Institutioneller Handel: Fokussierung auf den Handel als wirtschaftliche Tätigkeit.

Was sind die Gründe für den indirekten Vertrieb?

Integration ins Sortiment, Ladeninfrastruktur, geografische Reichweite, kein professionelles Marketing nötig.

Welche Unterscheidungsmerkmale gibt es im Handel?

Geografische Kriterien, Art des Gutes, Ort der Geschäftsausübung, Art der Abnehmer, Art der Organe.

Welche Hauptfunktionen übernimmt der Handel in der Distribution?

Räumliche Funktion: Überwindung von Entfernungen. Zeitliche Funktion: Ausgleich von Produktions- und Verbrauchszeiten. Mengenfunktion: Pufferfunktion durch Lagerung.

Welche Zusatzfunktionen übernimmt der Handel in der Distribution?

Qualitätsfunktion, Kreditfunktion, Kommunikationsfunktion, Inkassofunktion, Informationsfunktion, physische Funktion.

Wie hilft die Maklerfunktion des Handels bei der Markterschließung?

Der Handel hilft bei der Erschließung neuer Marktsegmente durch Informationen und Verbindungen zu neuen Zielgruppen.

Was ist der Großhandel und welche Organisationsformen gibt es?

Der Großhandel beschafft und verkauft Waren in großen Mengen weiter. Organisationsformen: Zustellgroßhandel, Abholgroßhandel, Sortimentsgroßhandel, Spezialgroßhandel.

Was ist das Streckengeschäft (Dropshipping) im Großhandel?

Produkte werden direkt vom Hersteller zum Kunden geliefert, ohne Zwischenlagerung durch den Händler.

Was ist ein Rackjobber im Handel?

Rackjobber mieten Regalfläche im Handel, pflegen das Sortiment selbst und treten nicht direkt auf.

Was ist der Detailhandel und welche Aufgaben erfüllt er?

Der Detailhandel ist das letzte Glied der Distributionskette und sorgt für Feinverteilung, Werbung und Verkaufsförderung.

Welche Formen des Detailhandels gibt es und was zeichnet sie aus?

Formen: Tante-Emma-Läden, Boutiquen, Discounter, Supermärkte, Fachmärkte, Convenience-Shops, Warenhäuser, Shoppingcenter.

Was sind Fachgeschäfte und Spezialgeschäfte im Detailhandel?

Fachgeschäfte bieten ein breites Sortiment einer Branche, Spezialgeschäfte konzentrieren sich auf spezialisierte Teilbereiche.

Welche Vor- und Nachteile hat das Shop-in-the-Shop-Modell für Mieter und Vermieter?

Mieter: Geringes Risiko, direkter Kontakt zu Kunden. Vermieter: Sortimentsausbau, finanzielle Einnahmen. Nachteile: Einschränkungen in Sortiment und Image.

Was ist ein Pop-up-Store und wofür wird er genutzt?

Ein temporär geöffnetes Geschäft, oft genutzt, um neue Produkte zu testen oder Lagerbestände zu reduzieren.

Was sind Factory-Outlets und welche Vorteile bieten sie?

Verkaufen Markenprodukte zu reduzierten Preisen, oft Auslaufmodelle oder überschüssige Ware.

Welche speziellen Begriffe gibt es im Detailhandel und was bedeuten sie?

Food: Lebensmittel, Near-Food: Produkte des täglichen Bedarfs, Non-Food: Bekleidung, Werkzeuge, Convenience-Food: Fertiggerichte.

Was ist Merchandising und welches Ziel verfolgt es?

Merchandising umfasst Maßnahmen zur optimalen Präsentation von Produkten am Point of Sale (POS), um den Absatz zu fördern.

Welche Arten von Merchandising gibt es?

Visuelles Merchandising, Produktplatzierung, Promotions, Cross-Selling und Up-Selling.

Wie wird Visuelles Merchandising eingesetzt?

Gestaltung von Schaufenstern, Verkaufsräumen und Regalen mit Beleuchtung, Farben und Dekoration zur Kundenansprache.

Was bedeutet Cross-Selling und Up-Selling im Merchandising?

Cross-Selling: Ergänzende Produkte nebeneinander platzieren. Up-Selling: Höherwertige Alternativen empfehlen.

Welche Voraussetzungen gibt es für die Aufnahme eines Produkts ins Sortiment?

Handelsmarge, Kundenakzeptanz, Innovation, Kanalpassung, Marketingkonzept, Logistikanforderungen, Listinggebühren.

Was sind Listinggebühren und warum werden sie erhoben?

Gebühren, die der Handel für neue Produkte erhebt, um Risiken bei Produktflops abzudecken, variieren zwischen CHF 5.000 und CHF 150.000.

Wie beeinflusst die Preispolitik des Handels die Hersteller?

Seit 2004 hat der Handel mehr Freiheit, Preise und Aktionen zu gestalten, was oft Spezialkonditionen für Hersteller bedeutet.

Was bedeutet das Cassis-de-Dijon-Prinzip?

Ein Prinzip, das den Verkauf von EU-zugelassenen Produkten in anderen Mitgliedsstaaten ermöglicht, in der Schweiz nur teilweise umgesetzt.

Welche Entscheidungskriterien sind bei der Kanalwahl zu beachten?

Marktabdeckung, Zielgruppenübereinstimmung, Sortimentskonformität, Logistik, Preis- und Margenpolitik, Listing- und Regalgebühren.

Was ist eine Nutzwertanalyse bei der Kanalwahl?

Eine Methode zur Bewertung und Auswahl der besten Vertriebskanäle basierend auf festgelegten Kriterien.

Was umfasst die physische Distribution (Distributionslogistik)?

Alle Maßnahmen, um Produkte von der Produktion bis zur Übergabe an die nächste Stufe zu transportieren.

Welche Schritte gehören zur administrativen Auftragsabwicklung?

1. Anfrage, 2. Offerte, 3. Bestellung, 4. Auftragsbestätigung, 5. Produktionspapiere, 6. Rüstpapiere, 7. Lieferpapiere, 8. Dokumentation, 9. Serviceleistungen, 10. Rechnung, 11. Mahnung.