Gesamtsystem öV Schweiz
Gesamtsystem öV in der Schweiz.Geeignet für TN der Weiterbildung SpezialistIn öV, ManagerIn öV oder diverse CAS und Weiterbildungen im Bereich öV.Viel Spass beim Lernen AR
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Set of flashcards Details
Flashcards | 64 |
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Language | Deutsch |
Category | Technology |
Level | Other |
Created / Updated | 27.09.2024 / 10.11.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20240927_gesamtsystem_oev
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Was ist "Swiss Split"?
Das Angebot «Swiss Split» ist die Lösung von SBB Cargo, wenn man ein Anschlusssystem von internationalen Containern für den Kombinierten Verkehr mit internationaler Anbindung an die Bahn oder ans Schiff sucht. SBB Cargo fährt die Ladeeinheiten täglich von den Hinterlandterminals der Schweiz und im grenznahen Ausland zu den Anschlussgleisen der Kunden oder den Binnenterminals in der Schweiz. Der Operateur bringt die vollen oder leeren Ladeeinheiten dabei direkt in ein Hinterlandterminal in Basel, Aarau, Rekingen oder Wolfurt (AT). Dort übernehmen wir die Container und fahren sie zuverlässig und umweltfreundlich ans Ziel.
Quelle: https://www.sbbcargo.com/de/angebot/transportleistungen/kombi.html
Was ist eine Infrastrukturbetreiberin (ISB)?
Betreiberin und in der Regel Besitzerin von Infrastrukturanlagen für den Eisenbahnverkehr (öffentliches Eisenbahnnetz). Der grössere Teil der schweizerischen Bahngesellschaften sind sowohl Infrastrukturbetreiberin als auch Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU). Die Finanzierung der ISB erfolgt durch Leistungsvereinbarungen.
Quelle: BAV
Was versteht man unter Abgeltung?
Die Abgeltung ist die Entschädigung der ungedeckten Kosten eines bestellten Leistungsangebotes im Bereich des regionalen Personenverkehrs. Die Abgeltung an die Transportunternehmen richtet sich nach den ungedeckten Kosten aufgrund einer verbindlichen Offerte mit Planrechnung. Nach dem erfolgten Bestellverfahren wird der Abgeltungsbetrag für das bestellte Verkehrsangebot in einer Angebotsvereinbarung festgehalten. Bund und Kantone gelten den Transportunternehmen die laut Planrechnung ungedeckten Kosten des von ihnen gemeinsam bestellten Angebotes des regionalen Personenverkehrs ab.
Quelle: BAV
Was ist die Bahnreform?
Die Schweizer Bahnreform beinhaltet Reformschritte, welche das Ziel haben, den öffentlichen Verkehr und insbesondere den Schienenverkehr attraktiver und leistungsfähiger zu gestalten und den Wettbewerb zu stärken. Dieser Reformprozess wurde mit der Bahnreform 1 von 1999 lanciert und wird kontinuierlich fortgesetzt. Es folgten die beiden Teile der Bahnreform 2 (2010 und 2013). Der nächste Schritt wird die Vorlage OBI sein (Organisation der Bahninfrastruktur). Die Bahnreform dient auch dazu, die Interoperabilität des schweizerischen Bahnsystems zu gewährleisten. Vorgaben der EU werden übernommen, soweit sie für das schweizerische System sinnvoll und praktikabel sind.
- Quelle: BAV
Was ist COTIF?
Die COTIF ist ein internationales Übereinkommen über den internationalen Eisenbahnverkehr. Die gültige Fassung der COTIF legt insbesondere einheitliche Rechtsvorschriften fest für die Eisenbahnbeförderung von Personen und Gepäck (CIV) und Gütern (CIM) sowie von gefährlichen Gütern (RID). Die COTIF wird von einer zwischenstaatlichen internationalen Organisation, der OTIF, verwaltet.
Quelle: BAV
Was ist die Aufgabe der Europäische Eisenbahnagentur (ERA)?
Die Europäische Eisenbahnagentur ERA hat zur Aufgabe, die Integration der europäischen Eisenbahnsysteme zu fördern, indem die Sicherheit von Zügen verbessert und eine nahtlose, direkte Grenzüberquerung durch bessere Interoperabilität gewährleistet wird.
Weiter erstattet sie Bericht über die Eisenbahnsicherheit in der EU und wirkt maßgeblich an der Schaffung einheitlicher Signalisierungsstandards mit. Mit dem 4. Eisenbahnpaket der EU werden die Kompetenzen der ERA im Bereich Interoperabilität gestärkt. Zudem soll sie Fahrzeuggenehmigungen und Sicherheitsbescheinigungen im internationalen Verkehr ausstellen können. Die ERA hat ihren Hauptsitz in Valenciennes (Frankreich).
Quelle: BAV
Erkläre "FABI - Finanzierung und Ausbau der Bahn-Infrastruktur" in eigenen Worten.
Musterlösung:
- FABI - Finanzierung und Ausbau der Bahn-Infrastruktur
Die Vorlage wurde 2014 in einer Volksabstimmung gutgeheissen und ist seit 2016 in Kraft. Ihre Bestimmungen regeln die Finanzierung und den Ausbau der Eisenbahn-Infrastruktur. Mit FABI wurde der Bahninfrastrukturfonds BIF geschaffen, über den sowohl Unterhalt als auch Ausbau der Bahninfrastruktur finanziert werden. Zweiter wichtiger Bestandteil von FABI ist der Ausbauschritt 2025. Dieser enthält Ausbauprojekte im Umfang von 6,4 Milliarden Franken.
Quelle: BAV
Was bedeutet FABI?
Was ist der FinöV?
Bundesbeschluss über Bau und Finanzierung von Infrastrukturvorhaben des öffentlichen Verkehrs (FinöV); er regelte die Finanzierung grosser Infrastrukturvorhaben zur Modernisierung der Schweizer Bahnen: Bahn 2000 und Zukünftige Entwicklung der Eisenbahninfrastruktur (ZEB), Neue Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT), Anschluss der Ost- und Westschweiz an das europäische Eisenbahn-Hochleistungsnetz ( HGV-Anschluss) sowie Lärmsanierung der Eisenbahnen.
Was verstehen Sie unter "Infrastrukturkonzession"?
Wer eine Eisenbahninfrastruktur bauen und betreiben will, benötigt gemäss Eisenbahngesetz eine Konzession, in der das Unternehmen berechtigt und verpflichtet wird, die Infrastruktur nach den Vorschriften der Eisenbahngesetzgebung zu bauen und zu betreiben.
Quelle: BAV
Was verstehen Sie unter "Interoperabilität"?
Als Interoperabilität bezeichnet man die Fähigkeit zur Zusammenarbeit von verschiedenen Systemen, Techniken oder Organisationen. Dazu ist in der Regel die Einhaltung gemeinsamer Standards notwendig. Sie ist im europäischen Eisenbahnsystem notwendig für den sicheren und grenzüberschreitenden Zugsverkehr.
Quelle: BAV
Erklären Sie "Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA)".
Distanz-, gewichts- und emissionsabhängige Strassenbenutzungsgebühr für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen; sie bezweckt die langfristige Deckung der Infrastrukturkosten sowie der Kosten zulasten der Allgemeinheit, die dem Schwerverkehr zurechenbar sind und für die er nicht durch andere Leistungen oder Abgaben aufkommt. Die LSVA trat am 1.1.2001 in Kraft und löste die pauschale Schwerverkehrsabgabe ab. Sie wird teilweise zur Finanzierung der Schieneninfrastruktur verwendet; ein Teil des Abgabeertrags fliesst in den BIF.
Quelle: BAV
Was versteht man unter Modal Split?
Aufteilung des Verkehrsaufkommens auf die einzelnen Verkehrsträger; Kenngrösse über die Anteile jedes Verkehrsträgers am Gesamtverkehr bzw. einem bestimmten Verkehrssegment (z.B. Güterverkehr).
Quelle: BAV
Was ist die Netzzugangsbewilligung?
Die Netzzugangsbewilligung erlaubt es einem Eisenbahnverkehrsunternehmen, fremde Eisenbahninfrastrukturen zu befahren. Sie wird in der Schweiz durch das BAV erteilt, wenn Kriterien der Zuverlässigkeit und der finanziellen Leistungsfähigkeit erfüllt sind. Zusätzlich ist eine Sicherheitsbescheinigung notwendig.
Quelle: BAV
1. Was ist ein Störfall?
2. Welche Verordnung regelt dies?
1.
Als Störfälle gelten ausserordentliche Ereignisse in Betrieben oder auf Verkehrswegen, wenn dabei schwere Schädigungen (z. B. Tote oder Verletzte, erhebliche Umweltschäden) ausserhalb des Betriebsareals oder beim Verkehrsweg auftreten.
2. Weiterführende Links: Quelle: BAV
Was ist das Verursacherprinzip?
Jeder Verkehrsteilnehmer trägt die von ihm verursachten Kosten selbst.
Wer erlässt die Fahrdienstvorschriften (FDV)?
Was regelt das Eisenbahngesetz (EBG)?
Dieses Gesetz regelt den Bau und Betrieb von Eisenbahnen.
Quelle: https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/1958/335_341_347/de
Was regelt die Verordnung über Bau und Betrieb der Eisenbahnen (EBV)?
Diese Verordnung regelt die Planung, den Bau, den Betrieb, die Instandhaltung sowie den Rückbau von:
- a.
- Bauten, Anlagen und Fahrzeugen der Eisenbahnen;
- b.
- elektrischen Teilen von Trolleybusanlagen und -fahrzeugen.
- Quelle: https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/1983/1902_1902_1902/de
1. Wer ist für den Inhalt des Fahrplans verantwortlich?
2. Wer hat die oberste Verantwortung für die Fahrplanerstellung?
1. Für die Inhalte des Fahrplans sind die Transportunternehmen zuständig.
2. Die oberste Verantwortung fürs Erstellen des jährlichen Fahrplans für den öffentlichen Verkehr in der Schweiz hat hingegen das Bundesamt für Verkehr (BAV).
Der Fahrplan tritt in der Regel am zweiten Sonntag im Dezember für ein Jahr in Kraft.
Wer erarbeitet für den Regional- und Agglomerationsverkehr die Grundzüge für den Fahrplan?
Im Regional- und Agglomerationsverkehr erarbeiten die Besteller (Bund, Kantone und Gemeinden) gemeinsam mit den Transportunternehmen die Grundzüge des Fahrplans. Dazu gehört etwa, wie häufig die Züge fahren, wo sie halten und wie die Anschlussverbindungen an den Haltestellen gestaltet sind. Die SBB entwickelt mit Einbezug dieser Wünsche das Angebot für den Fernverkehr inklusive der Trassen für den Güterverkehr.
Was bedeutet TVS?
Schweizerische Trassenvergabestelle
Wer ist die TVS?
Die Schweizerische Trassenvergabestelle (TVS) ist eine nicht gewinnorientierte, öffentlich-rechtliche Anstalt des Bundes mit eigener Rechtspersönlichkeit. Sie ist in ihrer Organisation und Betriebsführung selbständig und führt eine eigene Rechnung. Die Rolle des Eigentümers wird vom eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK wahrgenommen.
Wer ist Vorsteher vom Departement UVEK (2024)?