STEP-Fragen 1-60 | Berufsfachschule Oberwallis (BFO)

Die standardisierte Einzelprüfung (STEP) ist ein Teil des Qualifikationsverfahrens zum ABU. Der STEP-Fragenkatalog für 3-jährige Lehren umfasst 80 Fragen, der für 4-jährige Lehren 110 Fragen.

Die standardisierte Einzelprüfung (STEP) ist ein Teil des Qualifikationsverfahrens zum ABU. Der STEP-Fragenkatalog für 3-jährige Lehren umfasst 80 Fragen, der für 4-jährige Lehren 110 Fragen.

Kartei Details

Karten 60
Lernende 45
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 12.09.2024 / 05.06.2025
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60. Wer ist im Kanton Wallis die Regierung und wie viele Mitglieder zählt die Walliser Regierung?

  • Staatsrat
  • 5 Mitglieder

59. Was ist unter dem fakultativen Referendum zu verstehen und welche zwei Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein?

  • erzwingbare Volksabstimmung zu einem vom Parlament beschlossenen Gesetz
  • Voraussetzungen: 50'000 gültige Unterschriften in 100 Tagen

58. Was verstehen wir unter einer Volksinitiative und welche zwei Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein?

  • Mit einer Volksinitiative können die Stimmbürger/innen eine Verfassungsänderung verlangen.
  • Voraussetzungen: 100'000 gültige Unterschriften in 18 Monaten

57. Wozu dient die Gewaltentrennung?

Verhinderung von Machtmissbrauch durch gegenseitige Kontrolle

56. Welche drei Staatselemente gehören zu einem modernen Staat?

  • Staatsvolk
  • Staatsgebiet
  • Staatsgewalt

55. Wie viele Sitze gibt es im Nationalrat und wie viele im Ständerat insgesamt und welche Kriterien entscheiden, wie viele Sitze ein Kanton im Nationalrat und Ständerat erhält?

  • Nationalrat: 200 Sitze → Verteilung anhand der Anzahl Einwohner je Kanton
  • Ständerat: 46 Sitze → Vollkantone 2 Sitze / Halbkantone 1 Sitz

54. Wie heissen die drei Gewalten und was ist deren Funktion?

  • Parlament (Legislative): Recht setzen
  • Regierung (Exekutive): Recht umsetzen
  • Gerichte (Judikative): über Recht und Unrecht urteilen

53. Was verstehen wir unter dem doppelten Mehr?

  • Volksmehr und
  • Ständemehr (Mehrheit der Kantone)

52. Zeigen Sie an vier Beispielen auf, dass die Schweiz ein pluralistischer Staat ist.

  • verschiedene Religionen
  • verschiedene Parteien und Verbände
  • vier Landessprachen
  • Stadt- und Landbevölkerung

51. Nennen Sie drei Staatsformen.

  • Staatenbund
  • Einheitsstaat
  • Bundesstaat

50. Nennen Sie die drei Formen des Testamentes.

  • handgeschriebenes Testament
  • öffentlich beurkundetes Testament
  • Nottestament

49. Nennen Sie einen Grund für eine Enterbung.

Der Erbe hat gegen den Erblasser oder gegen eine diesem nahestehende Person eine schwere Straftat verübt.

48. Welche Erben gehören zum ersten Stamm?

direkte Nachkommen wie Kinder und Enkel

47. Was versteht man unter einem Pflichtteil im Erbrecht?

den Teil der Erbmasse, auf welchen die gesetzlichen Erben unbedingten Anspruch haben

46. Nennen Sie zwei Vermögenswerte, die dem Eigengut und zwei Vermögenswerte, die der Errungenschaft zugeordnet werden.

Eigengut:

  • Vermögenswerte, die bereits vor der Ehe geschaffen wurden
  • Gegenstände zum persönlichen Gebrauch
  • Erbschaft

Errungenschaft:

  • Arbeitserwerb
  • Erträge aus Eigengut während der Ehe
  • gemeinsam erwirtschaftete Vermögenswerte

45. Wie heissen die drei Güterstände im Familienrecht?

  • Errungenschaftsbeteiligung
  • Gütergemeinschaft
  • Gütertrennung

44. Nennen Sie zwei Ehehindernisse.

  • bereits bestehende Ehe
  • Bluts- bzw. Adoptivverwandtschaft

43. Welche zwei Bedingungen müssen erfüllt sein, um heiratsfähig zu sein?

  • Volljährigkeit
  • Urteilsfähigkeit

42. Nennen Sie zwei mögliche Folgen des Verlöbnisbruchs nach ZGB.

  • Rückerstattung teurer Geschenke
  • Rückerstattung der durch die Hochzeitsvorbereitungen bedingten Kosten

41. Erklären Sie den Begriff Konkubinat.

Lebensgemeinschaft ohne Trauschein

40. Was bedeuten bei der Motorfahrzeughaftpflichtversicherung die Begriffe Bonus und Malus?

  • Bonus: Prämienreduktion bei unfallfreiem Fahren
  • Malus: Prämienerhöhung bei Unfallverursachung

39. Weshalb hat der Staat die Motorfahrzeughaftpflichtversicherung für obligatorisch erklärt?

Werden Personen im Strassenverkehr verletzt oder getötet, entstehen sehr hohe Kosten, welche der Unfallverursacher nicht tragen kann, deshalb übernimmt dessen Haftpflichtversicherung die finanziellen Folgen der Schäden.

38. Zählen Sie drei wichtige Sachversicherungen auf.

  • Gebäudeversicherung
  • Mobiliar- oder Hausratversicherung
  • Kaskoversicherung

37. Nennen Sie die drei Hauptleistungen der AHV.

  • Altersrente
  • Witwen- bzw. Witwerrente
  • Waisenrente

36. Nennen Sie die drei Säulen der Vorsorge in der Schweiz und deren Ziele.

  • staatliche Vorsorge: zur Existenzsicherung
  • berufliche Vorsorge: zur Fortführung des gewohnten Lebensstandards
  • individuelle Vorsorge: zur Verwirklichung weiterer Wünsche

35. Was bedeutet Regress im Versicherungswesen?

Rückforderungsanspruch der Versicherung gegenüber dem Versicherten

34. Welche fünf Faktoren müssen eintreten, damit man versicherungstechnisch von einem Unfall spricht?

  • Körperverletzung
  • ungewöhnlicher Vorfall
  • unabsichtlich
  • äussere Einwirkung
  • plötzlich

33. Erklären Sie den Begriff Selbstbehalt (für Erwachsene) im Zusammenhang mit der Krankenkasse.

  • Betrag, den die versicherte Person nach Bezahlung der Franchise pro Krankheitsfall bezahlen muss
  • 10 % der Kosten
  • bis maximal 700 CHF pro Jahr

32. Erklären Sie den Begriff Franchise im Zusammenhang mit der Krankenversicherung.

  • jährlicher Mindestbeitrag
  • vom Versicherten zu zahlen, wenn er die Krankenkasse mit Leistungen belastet
  • die gesetzliche Franchise beträgt für Erwachsene 300 CHF pro Jahr und für Kinder 0 CHF pro Jahr

31. Nennen Sie vier Grundleistungen der Krankenkasse.

  • Arztkosten
  • Medikamentenkosten
  • Spitalkosten in der allgemeinen Abteilung im Wohnkanton
  • Spitex

30. Nennen Sie vier Funktionen (Wirkungsbereiche), die das Fernsehen beim Publikum erfüllt.

  • Information
  • Bildung
  • Meinungsbildung
  • Unterhaltung und Entspannung

29. Nennen Sie drei verpflichtende Inhalte, die in einem Impressum aufgeführt werden müssen.

  • Vorname und Name bei natürlichen Personen bzw. vollständiger Firmenname bei Unternehmen
  • Postadresse (Wohnsitz bzw. Sitz und weitere Adressangaben)
  • E-Mail-Adresse

28. Nennen Sie drei Möglichkeiten, wie überprüft werden kann, ob eine Information richtig oder gefaked ist?

  • Impressum beachten
  • inhaltlichen Gegencheck vornehmen
  • Bildercheck machen

27. Nennen Sie vier unterschiedliche Möglichkeiten, um eine Nachricht zu manipulieren.

Nachricht

  • verändern
  • unterdrücken
  • verspätet erscheinen lassen
  • erfinden

26. Wann unterliegt ein Werk dem Urheberrecht? Nennen Sie drei Punkte.

  • Der Urheberrechtsschutz entsteht automatisch.
  • Werke müssen nicht mit speziellen Hinweisen versehen sein.
  • Geschützt sind Fotografien, Computerprogramme, Filme, Romane, Musik, Grafiken.

25. Wo liegen die Grenzen der Meinungsäusserungsfreiheit?

im Persönlichkeitsschutz des anderen

24. Was umfasst die Informationsfreiheit?

das Recht, Informationen zu verbreiten und zu empfangen

23. Nennen Sie zwei Kommunikationsformen.

  • einseitig oder wechselseitig
  • verbal oder nonverbal

22. Nennen Sie die vier Ebenen des Vier-Ohren-Modells nach Schulz von Thun.

  • Sachebene
  • Beziehungsebene
  • Selbstoffenbarungsebene
  • Appellebene

21. Wie lässt sich der Begriff Kommunikation in einfachen Worten umschreiben?

Kommunizieren heisst,

  • mit jemandem in Verbindung treten
  • um etwas zu bewirken