CYP BFE Kurs


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Langue Deutsch
Catégorie Finances
Niveau Autres
Crée / Actualisé 13.07.2024 / 06.05.2025
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Beschreibung Privatkonto

  • Basiskonto, monatliche Limite, tiefe Zinsen
  • Zusatzdienstleistungen: Debit/Kreditkarte, Online Banking
  • Vorzugskonditionen für Personengruppen (Jugendliche, Senioren, Studenten)

Beschreibung Sparkonto

  • Rückzugsbedingungen (Betrag, Zeit), höherer Zins als Privatkonto
  • Angebot: Spar-, Jugendspar-, Anlage- und Alterssparkonti, Bausparkonti..

Beschreibung Vorsorgekonto (Säule 3a)

  • Freiwillige 3. Säule, max jährlicher Betrag, attraktive Zinsen, Steuerbegünstigung
  • Gesperrt ausser: Pensionierung, Selbstständigkeit, Wegzug, Einzahlung 2. Säule, Übertrag 3a andere Bank)
  • Keine Verrechnungs- und Einkommenssteuer auf Zins. Keine Vermögenssteuer
  • Bei Bezug versteuert durch reduzierten Einkommenssteuersatz

Beschreibung Freizügigkeitskonto (2. Säule)

  • Auflösung eines Arbeitsverhältnisses
  • Gesperrt

Beschreibung Mietkautionskonto

  • Auf Name der Mieter, an den Vermieter verpfändet
  • Verfügungsberechtigt nur beide Parteien gemeinsam
  • Normalerweise gleiche Zinsen wie Sparkonti

Unternehmenskonto Anforderungen

  • Ganzes Geld kann jederzeit zurückgezogen werden
  • Kreditlimite
  • Investieren, versch. Anlagedauern und Währungen
  • Zahlungsverkehr (national/international), Devisen etc.

Beschreibung Kontokorrent

  • Konto auf Sicht
  • Unternehmen kann bei Bedarf jederzeit vollständiges Kontoguthaben abziehen
  • Wechselndes Kreditverhältnis / Kreditlimite
  • Fremdwährungen möglich

Beschreibung Anlagekonti

  • Spar-, Altersspar-, Jugendspar-, Bausparkonto usw.
  • Vorsorgekonti (inkl. Säule 3a und Freizügigkeit)
  • Höherer Zins, tiefe Verfügbarkeit, erschwerte Rückzugsbedingungen

Kosten Kontosortiment (Gebühren, Spesen, Komissionen)

  • Gebühren: Pauschalbeträge welche die Bank für die Kontoführung verlangt
  • Spesen: Bank stellt bestimmte Auslagen in Rechnung (Porto, Telefonkosten, Stückkosten für Zahlungsaufträge)
  • Kommissionen: %-Abgabe welche die Bank erhebt (z.B. für Benützung Kreditlimite, Kauf/Verkauf von Wertpapieren)

Definition Verrechnungssteuer (Quellensteuer)

  • Automatischer 35% Abzug vom Bruttozins bei der Einkommensquelle
  • Wird anonym der Eidgenössischen Steuerverwaltung überwiesen
  • Unternehmen: Rückerstattungsantrag
  • Fällig auf Zinsen von Spar-, Einlage-, Depositen-, Kontokorrent-, Festgeldern, Callgeldern, Lohnkonti
  • Aktien / Obligationen von inländischen Emittenten
  • Verrechnungssteuerfrei:
    • Bruttozinsertrag < 200 pro Kalenderjahr
    • Zins nur einmal pro Kalenderjahr vergütet
    • Vorsorge- Freizügigkeitskonti

Aktiv/Passivgeschäft

Passivgeschäft: Bank nimmt Gelder auf eigene Rechnung entgegen
Aktivgeschäft: Bank leiht Gelder auf eigenes Risiko an Kreditnehmende aus

Erkläre Zinsdauer

  • Je länger Anlagedauer, desto höher die Verzinsung
    • Kurzfristig: bis 1 Jahr
      • Alle Konti/Festgelder ausser 2. / 3. Säule
    • Mittelfristig: 1 bis 8 Jahre
      • Kassenobligationen, Termingeld
    • Langfristig: über 8 Jahre
      • Anleihensobligationen
  • Höhere Zinsen weil
    • Mehr Risiko: Inflation, Zahlungsunfähigkeit der Geldnehmenden, Ungewissheit über Zinsanstieg

Erkläre Zinsmarge

  • Bank verlangt höheren Aktivzins als Passivzins
  • Differenz: Zinsmarge/Zinsdifferenz
  • Positive Zinsmarge: Unkosten decken / Gewinn
  • Negative Zinsmarge: Verlust

Erkläre Inverse Zinsstruktur

  • Passivgelder vorübergehend knapp
  • Kurzfristig höhere Zinsen als langfristig

Erkläre Bodensatz

Bodensatz: Kundengelder die kurzfristig Rückgenommen werden könnten aber man rechnet trotzdem mit langfristiger Verfügbarkeit. Abhängig von vielen Faktoren.

Nenne juristische Personen des Privatrechts

AG, GmbH, Genossenschaft, Kommandit-AG, Verein, Stiftung

Kontoeröffnung Schalter

  • Identifikation mit amtlichem Ausweispapier (Pass, ID, Führerausweis, Ausländerausweis)
  • Foto, Gültigkeit zwingend

Kontoeröffnung Korrespondenzweg

  • Kopie eines amtlichen Ausweises samt Echtheitsbestätigung (Notar, Post, Bankniederlassungen im Ausland)
  • Prüfung Wohnsitzadresse durch Postzustellung
    • Postfach nicht mehr möglich
  • Formular A (Erklärung über wirtschaftlichen Berechtigten)

Kontoeröffnung online

  • Webseite App aufsuchen
  • Dienstleistungen auswählen
  • Persönliche Angaben erfassen
  • Mit Pass/ID identifizieren
  • Vertrag unterzeichnen (online oder handschriftlich)
  • Dienstleistungen nutzen

Eigenschaften Vollmachten

  • Immer schriftlich festgehalten
  • Vollmacht kann jederzeit widerrufen werden
  • Vollmacht meist über den Tod gültig

Erkläre Einzelvollmacht

  • Einzelvollmacht: Eine Person ist allein ermächtigt, Bankgeschäfte zu tätigen und Kontoinhaber rechtskräftig zu vertreten. Normal bei Privatkonti

Erkläre Kollektivvollmacht

  • Kollektivvollmacht: 2 oder mehrere Personen ermächtigt, gemeinsam über Konto zu verfügen. Gemeinsam schriftlich festgehalten

Erkläre einmalige Vollmacht

  • Einmalige Vollmacht: Einmalig zu einer bestimmten Verfügung ermächtigen. Nicht bei allen Banken erlaubt

Erkläre Generalvollmacht

  • Generalvollmacht: Zugriff auf sämtliche aktuelle und in der Regel auch später eröffnete Konti und Depots des Kontoinhabers

Erkläre Eingeschränkte Vollmacht

  • Eingeschränkte Vollmacht: Zugriff auf bestimmte Konti oder Depots bei der Bank

Erkläre Verwaltungsvollmacht

  • Verwaltungsvollmacht: Bevollmächtigte hat je nach Entscheid des Kontoinhabers Zugriff auf alle oder ausgewählte Konti und Depots. Es können NUR Geschäfte in Verbindung mit Vermögensverwaltung und Anlageberatung getätigt werden

Einschränkungen Vollmachten

  • Keine Weitergabe der Vollmacht an einen Dritten
  • Keine Aushändigung von Testamenten aus einem Depot
  • Verfügung über das Schrankfach nur mit einer besonderen Vollmacht
  • Keine Eröffnung eines PIN-Codes
  • Fordert Bevollmächtigter Bankkredit an wird Kontoinhaber meistens informiert

Vollmacht nach Tod

  • Nach dem Tod gehen Rechte und Pflichten auf Erben>Erbengemeinschaft über
    • Jeder Erbe hat Auskunftsrecht
    • Jeder Erbe hat einzeln das Recht, Vollmachten zu widerrufen
    • Im Todesfall sperrt Bank oft Konti um nicht gegen Erbansprüche zu verstossen

Indentifikation einer juristischen Person

  • HR: Mittels Handelsregisterauszug, max 12 Monate alt.
  • Ohne HR (Verein): Identifikationsprüfung über die Statuten (Gründungsakten) und das Protokoll der Jahresversammlung

Identifikation natürliche Person

  • Per Ausweis
  • Abklären ob Eröffner überhaupt bevollmächtigt ist, Konto für Unternehmen zu eröffnen

Feststellen wirtschaftlicher Berechtigter

  • Nicht börsenkotiert: Kontrollinhaber muss festgestellt werden per Formular K
  • Keine operativ tätige Gesellschaft, sondern Sitzgesellschaft: Mittels Formular A wirtschaftlichen Berechtigen feststellen

Erkläre Kontosaldierung

  • Kündigung: Fristen & Rückzugsbedingungen sind zu beachten
  • Durchführung der Saldierung
    • Check: Identität Berechtigung des Kunden
    • Check: ungedeckte Positionen: Kontostand / pendente Zahlungsaufträge / ausstehende Kreditkartenrechnungen
    • Saldierungstag: Gutschrift abgelaufene Zinsen, Konto mit allfälligen Gebühren und Spesen Belasten. Saldo wird vorzugsweise auf anderes Konto gutgeschrieben
    • Saldierungsgrund einholen

Eigenschaften Debit Karte

  • Kontogebunden
  • Bargeldbezug am Automaten/Schalter
  • Bargeldloses Bezahlen von Waren und Dienstleistungen
  • Einkaufen im Internet

Eigenschaften Kreditkarte

  • Bargeldlose Bezahlung von Waren oder Dienstleistungen
  • Bargeldbezug (Gebühr)
  • Belastung nach Ablauf der Abrechnungsperiode (i.d.R. monatlich)
  • Kurzfristiger Kredit
  • Prepaid möglich
  • Kundenkreditkarten möglich (Manor, Globus, BP..)
  • Co-Branding-Karten: Coop/Migros/Swiss…
  • Issuer mit Lizenz, zB. Viseca
  • Acquirer (Verkaufsgeschäfte unter Vertrag), z.B. Worldline
  • Konsumkreditgesetz (KKG) schreibt vor das Kunde sich nicht überschulden darf

Eigenschaften Travel-karte

  • Pre-Paid Konto
  • Elektronischer Reisecheck im Kartenformat
  • Kann bei Verkaufsstellen wieder aufgeladen werden
  • Gebühr ca. 1.5% des Ladebetrags
  • Karte in CHF/USD/EUR
  • 100-10'000
  • Weltweit kann Bargeld bezogen werden
  • Zahlung über Mastercard-Chip

Eigenschaften Verrechnungscheck

  • Begünstigter muss eine Kontobeziehung haben. Betrag darf nicht Bar ausgezahlt werden, nur auf Konto gutschreiben

Eigenschaften Korrenspondenzcheck

  • Wird im Geschäftsverkehr verwendet
  • Meistens elektronisch verarbeitet

Eigenschaften Bankcheck

  • Kunde kann Bankcheck für grössere Summen ausstellen lassen
  • Bankcheck ist auf jeden Fall gedeckt, Kunde muss den Betrag beim Kauf des Checks sofort bezahlen

Firmen-Zahlungsausgang (Rechnungen bezahlen, Kreditor)

  • Schweiz
    • Einzelauftrag
    • DTA Auftrag (Datenträgeraustausch, Einzel- oder Massenzahlungen per File ins in- und Ausland in den gängigen Währungen)
    • Dauerauftrag
  • International
    • Einzelauftrag
    • SEPA-Überweisung, Einheitliche Regeln für EURO-Überweisung
    • SWIFT Standardisierte Überweisung international
    • IPI, Zahlungsanweisung vereinzelt inländische und hauptsächlich grenzüberschreitende Forderungen zu begleichen
    • DTA Auftrag (Datenträgeraustausch, Einzel- oder Massenzahlungen per File ins in- und Ausland in den gängigen Währungen)

Firmen Zahlungseingang

  • Schweiz
    • BESR: Bankeinzahlungsschein mit Referenznummer, Rechnungseinzug bei gleichzeitiger Verbuchung
    • LSV+/BDD: LSV für Business mit Widerspruchsrecht (30 Tage), Business Direct Debit für Business-LSV ohne Widerspruchsrecht des Zahlungspflichtigen
    • Paynet: Elektronische Fakturierung, Bezahlung durch Kunde via digitalem Banking
  • Ausland
    • Einzelauftrag
    • SEPA-Lastschrift für Euro