Unternehmensführung

Strategische und operative Planung

Strategische und operative Planung


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Flashcards 27
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 10.06.2024 / 12.06.2024
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Management-Regelkreis

Der Management Regelkreis dient als strategisches Werkzeug, um die Komplexität unternehmerischen Handelns vereinfacht darzustellen

Methoden zur Analyse der betrieblichen Ist-Situation

Berichtsmethode, Interviewmethode, Beobachtungsmethode, Momentaufnahme, Fragebogenmethode

Zielpyramide 

Die Zielpyramide beschreibt die strukturierte Hierachie von übergeordneten und untergeordneten Zielen

Unternehmenszweck - Unternehmensziele - Ziele der sGE - Bereichsziele - Instrumentale Ziele

Zielbeziehungen

Konkurrenz - Zielkonflikt

Antinom - schließen sich gegenseitig aus

Komplementarität - Zielharmonie

Indifferent - Keine Auswirkung

Mindestanforderungen an operative Ziele: SMART

Spezifisch

Messbar

Attraktiv (erreichbar)

Realistisch

Terminiert

Was ist Planung?

Aktive Steuerung zukünftiger Entwicklung durch das eigene Handeln

Funktionen der Planung

- Zielerreichungsfunktion

- Innovationsfunktion

- Steuerungsfunktion

- Dokumentations- und Informationsfunktion

- Koordinationsfunktion

- Motivationsfunktion

Grundsätze der Planung

Vollständigkeit, Genauigkeit, Klarheit, Vorhersagefähigkeit, Anpassungsfähigkeit, Verbindlichkeit, Stabilität, Messbarkeit

Warum ist Planung wichtig? (3 Punkte)

- zum Erkennen und Strukturieren von Problemen des Unternehmens

- Die Formulierung von Erwartungen und Einstellungen durch Unternehmensleitung -> Transparenz

- Der Soll-Ist-Vergleich Wird ermöglicht und damit Kontrollmöglichkeiten geschaffen

Voraussetzung der Planung

Managementinformationssysteme - führt alle relevanten Informationen aus allen Abteilungen und Ebenen des Unternehmens zusammen -> in einer strukturierten Form

Planungsarten

- Isoliert (Aufeinanderfolgend)

- Überlappend (Integriert)

 

- Induktiv - Verallgemeinerungen (Kurzfristig -> Langfristig)

          => Allgemeiner

Deduktiv - Verbeispielung (Langfristig -> Kurzfristig) 

          => Spezifischer

Planungsprinzipien

- Top-Down

- Bottom-Up

- Gegenstromverfahren

SWOT-Analyse

Die SWOT-Analyse Stellt die internen Stärken und Schwächen den externen Chancen und Risiken gegenüber, um hieraus Handlungsempfehlungen zu gewinnen

Produktlebenszyklus (PLZ)

Der Produktlebenszyklus ist ein deskriptives, betriebswirtschaftliches Modell, welches die Phasen verdeutlicht, die ein Produkt von seiner Einführung in den Markt bis hin zur Eliminierung durchläuft. Er unterteilt sich in sechs Phasen, die anhand des wirtschaftlichen Outputs und dem Zeitverlauf beschrieben werden.

- bezieht sich auf ein Produkt

- dient als Kalkulationshilfe

BCG-Matrix (4-Felder-Matrix)

Die Matrix der Boston Consulting Group ist ein deskriptives, betriebswirtschaftliches Modell, in das die Produkte oder die strategischen Geschäftsfelder eines Konzerns anhand der Marktentwicklung und anhand des relativen Marktanteils eingeordnet werden können. Aus dem zugeordneten Feld lässt sich für den Unternehmensgegenstand jeweils eine Normstrategie ableiten.

- bezieht sich auf gesamtes Sortiment

- Entscheidungshilfe

ABC-Analyse

Mit der ABC-Analyse Sortiert man Produkte (Kunden, Aufgaben, ...) Hinsichtlich des Verhältnisses zwischen der vorhandenen Menge und dem wirtschaftlichen Output mit dem Ziel, den Anteil der A-Produkte zu erhöhen

Pareto: mit 20% der Produkte wird 80% des Umsatzes erwirtschaftet

Wertanalyse (Definition, Ziele, Aufbau)

Die Wertanalyse ist ein systematisches Verfahren, um Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse zu verbessern - um damit ihren Wert zu steigern

Ziele

- Einsparen: Kosten, Zeit, Aufwand

- Steigern: Qualität, Motivation, Know-How

Berechnung der Achsenzuordnung BCG-Matrix

- Marktwachstum

- Absoluter Marktanteil

- Relativer Marktanteil 

Siehe Bild

Integriertes Managementsystem

Ein integriertes Managementsystem ist gekennzeichnet durch die Zusammenführung mehrere Managementsysteme in ein ganzheitliches System

Wozu dient ein integriertes Managementsystem

- Anforderungen der Kunden erfüllen (ISO-Zertifizierungen)

- Bessere Außenwirkung (Image)

- Bessere Organisation im Unternehmen

Vorteile integrierter Managementsysteme

- einheitliche Abläufe schaffen Transparenz und Verlässlichkeit

- Die Mitarbeiter können sich besser mit dem Unternehmen identifizieren -> Attraktivität

- Image wird durch Zertifizierungen verbessert

- Fehler und Probleme können zurückverfolgt werden

Nachteile integrierter Managementsysteme 

- hoher Aufwand -> Hohe Kosten

- Langwierige Prozesse, Flexibilität sinkt

- Permanenter Aktualisierungsaufwand

Ablauf einer Zertifizierung

Siehe Bild

Überprüfungsmaßnahmen von integrierten Managementsystemen

Externe Audits:

- Durch den Kunden (Zweiparteien-Audit)

- Durch die Zertifizierungsstelle (Dreiparteien-Audit)

Interne Audits:

- Systemaudit

- Management-Audit

- Umwelt-Audit

- Prozess-Audit

- Produktaudit

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP)

Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess strebt eine stetige Verbesserung aller Bereiche eines Unternehmens an

Z.B.: - Kaizen-Inseln, Qualitätszirkel

PDCA-Zirkel

Siehe Bild

6 Fragen, bevor ich einen KVP einführe

- welche Ressourcen sind derzeit noch ungenutzt?

- Welche Probleme sind bereits bekannt?

- Welche Prozesse sollen optimiert werden?

- Was kann und soll verbessert werden?

- Wer soll das alles organisieren? Wer ist verantwortlich?

- In welchem Betriebsteil sollen wir starten?