Werkstattkoordinator W1


Kartei Details

Karten 47
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 03.06.2024 / 05.01.2025
Weblink
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6 Schritte IPERKA Methode

Informationen beschaffen

Planen

Entscheiden

Realisieren

Kontrollieren

Auswerten

Vorteile IPERKA:

  • fördert das methodische und strukturierte Vorgehen, da die einzelnen Tä- tigkeiten problemlos den entsprechenden Schritten zugeordnet werden können.

  • IPERKA legt starkes Gewicht auf die Planung. Erst bei soliden Konzept mit Realisierung beginnen

  • Auswertung der Arbeit-> Am schluss wird auf Realisierungsphase zurückgeschaut, Ich werte meine Erfahrungen aus und kann daraus meine Lehren ziehen

 

Iperka 1.Informieren:

Was soll erreicht werden?

Aufgabe studieren

Erwartetes Endresultat abklären

Unklarheiten auflisten

Informationen einholen

IPERKA 2. Planen:

Wie können wir vorgehen?

Vorgehen skizzieren

Alternativen bearbeiten und vergleichen

Arbeitsmittel evaulieren

Zeit schätzen

IPERKA 3. Entscheiden:

Wofür entscheiden wir uns?

Vorgehen festlegen

Mittel festlegen

Mittel disponieren

Zeit und Terminplanung

IPERKA 4.Realisieren:

Ausführen:

Vorgehensplan ausführen

Planabweichung dokumentieren

Zeitabweichungen begründen

IPERKA 5. KOntrollieren:

Ist das Resultat auftragsgerecht?

Selbstkontrolle

Fremdkontrolle

Vergleich Selbstkontrolle/ Fremdkontrolle

IPERKA 6. Auswerten:

Was war gut?

Was war weniger gut?

Künftige Verbesserungen

Was gefiel mir (nicht)?

 

Was gehort zur Planungsphase?

Informieren, Planen, Entscheiden

Beispiele Informieren:

  • -  Auftrag klären

  • -  Informationen beschaffen

  • -  Informationen sortieren, ordnen, werten

  • -  Wesentliches erkennen

Beispiele Planen

  • -  Ziel definieren

  • -  Lösungsweg bestimmen

  • -  Arbeitsplan erstellen

  • -  Zeitplanung vornehmen

  • -  Ausschlusskritik bezüglich

  • -  Machbarkeitsanspruch

Beispiele Entscheiden:

  • -  Point of no return

  • -  Strategie festlegen

  • -  Verbindlichkeiten absprechen und festhalten

  • -  Nutzwertanalyse von verschiedenen Varianten

  • -  Argumentarium erstellen und prüfen

Was gehört zur Realisierungsphase?

Realisieren

Kontrollieren

Auswerten

Beispiele Realisieren:

  • -  Zielausrichtung überprüfen

  • -  Probleme beheben

  • -  Zwischenziele überprüfen

  • -  Kurskorrekturen vornehmen

  • -  Irrwege erkennen

  • -  evtl. Entscheid für oder gegen Abbruch

Beispiele Kontrollieren

Kontrollieren

  • -  Meilensteine überprüfen

  • -  Vergleich von Planung und Umsetzung

  • -  Checkliste, eigene und Fremdkontrolle

  • -  Qualitätskontrolle

  • -  Abnahmekriterien überprüfen

Beispiele Auswerten:

  • -  Reflexion über Produkt (Ziel: Resultat)

  • -  Reflexion über Prozess (Ressourcen, Dynamik im Team, Gruppen etc.)

  • -  Reflexion über Zusammenarbeit, Umgang miteinander

  • -  Optimierung formulieren (Produkt und Prozesse!)

  • -  Erkenntnisse zusammenfassen

 

Arbeiten effizient und systematisch ausführen:

  •  Ich wähle Informationsquellen aufgabenbezogen aus und beschaffe mir zielgerichtet die er- forderlichen Informationen,

  •  Ich plane meine Arbeiten und Projekte, setze Prioritäten und entscheide situationsgerecht,

  •  Ich führe meine Arbeiten kostenbewusst und zielorientiert aus,

  •  Ich kontrolliere und dokumentiere meine ausgeführten Arbeiten,

  •  Ich reflektiere meine Arbeiten und mein Handeln, um meine Leistungen und mein Verhalten zu optimieren.

Informierungsphase:

-Wie lautet der Auftrag?

E&H
Sandstrahlen und Funktionsbeschichtung Promass

-Was ist das Ziel?

3 Beschichtungen a 125um

-Bis wann wird das Ergebnis erwartet?

1 Woche später

Planungsphase:

-Welche Priorität hat der Auftrag?

2 Prio

-Welche Aufgaben sind zu lösen?

Abkleben, Sandstrahlen, Abkleben, Schleifen Abblasen, Entfetten, Messen, Temperaturmessung Feuchtigkeitsmessung, Beschichtung

-Welche Möglichkeiten gibt es zur Realisierung des Auftrags?

Mit Nasslack, Becherpistole. 1&Zweitbeschichtung Nass in Nass möglich falls gleicher Härter

-Wie sieht der Zeitplan aus?

ca 3 Tage

Wo können die Probleme liegen?

Zu wenig mü

Realisierungsphase:

-Welche Lösungsvorschläge stehen zur Auswahl?

Neu schleifen Nochmals lackieren

-Welche Kriterien sind für die Entscheidung ausschlaggebend?

zu wenig mü

-Welche Entscheidungstechnik scheint am geeignetsten zu sein?

-Wer macht was?

Gilles bereitet vor und Serena lackiert

-Wer ist für welchen Bereich zuständig?

Gilles exakte Vorbereitung, Serena genaue Lackierung

Geben Sie in Stichworten je zwei Gründe an, weshalb der jeweilige Schritt

dieser Methode für eine erfolgreiche Projekt- oder Prozessplanung von Bedeutung ist.

Information:

Um zu wissen was zu tun ist und planen zu können um überhaupt erst starten zu können
Termin/ Ziele
Probleme erachten

Geben Sie in Stichworten je zwei Gründe an, weshalb der jeweilige Schritt dieser Methode für eine erfolgreiche Projekt- oder Prozessplanung von Bedeutung ist.

 

Planung:

Zeit und Aufwand müssen geplant werden können um dem Kunde zufrieden stellen
Qualitätssicherung
Materialbeschaffung, Arbeitsverteilung

Geben Sie in Stichworten je zwei Gründe an, weshalb der jeweilige Schritt dieser Methode für eine erfolgreiche Projekt- oder Prozessplanung von Bedeutung ist.

 

 

Entscheid:

Der definitive Auftrag des Kunden braucht es um ihn zufrieden zustellen

Vorgehen/Material/Kosten/Frist

Geben Sie in Stichworten je zwei Gründe an, weshalb der jeweilige Schritt dieser Methode für eine erfolgreiche Projekt- oder Prozessplanung von Bedeutung ist.

 

 

Realisieren:

Die richtige Person einsetzen um eine gute Qualität zu erzielen in der richtige Zeit/Zielorientiertes arbeiten

Falls Verzug informieren des Kunden und lösungsvorschläge

Geben Sie in Stichworten je zwei Gründe an, weshalb der jeweilige Schritt dieser Methode für eine erfolgreiche Projekt- oder Prozessplanung von Bedeutung ist.

 

 

Konrollieren:

Falls ein Fehler vorhanden kann man ihn jetzt nochmals korrigieren um ein gutes Produkt abliefern zu können Kundenzufriedenheit/Qualitätssicherung
Schlechte publicity

Geben Sie in Stichworten je zwei Gründe an, weshalb der jeweilige Schritt dieser Methode für eine erfolgreiche Projekt- oder Prozessplanung von Bedeutung ist.

 

 

Auswertung:

Wenn man hinter dem Produkt stehen kann sind die Chancen gut dass auch der Kunde zufrieden ist
Zufrieden/Unzufrieden
Fehler bereden und künftig verbessern

Sie haben den Auftrag erhalten, drei neue Ständerbohrmaschinen für die Werkstatt zu beschaffen.

Aufgabe:

Zeigen Sie anhand der 6-Schritte-Methode IPERKA auf, welche Schritte für die Beschaffung der Ständerbohrmaschinen nötig sind. Nennen Sie für jeden Arbeitsschritt zwei konkrete Tätig- keiten.

Was ist ein Geschäftsprozess?

Planung, Beratung und Ausführung des Kundenauftrags

Wer ist alles an einem Geschäftsprozess beteiligt?

  • ●  der Kundenberater zur Planung und Beratung des Kundenauftrags

  • ●  der Werkstattleiter zur Organisation der entsprechenden Arbeiten und Betreuung der Mitarbeiter

  • ●  der Industrielackierer zur Durchführung des Kundenauftrags

  • ●  der Sachbearbeiter zur Erstellung der Rechnung, Buchhaltung usw.

Welche Aspekte müssen aufeinander abgestimmt sein für guten Arbeitsablauf?

Arbeitsinhalt: Was soll bearbeitet werden?

Arbeitszeit: Wie lange dauert die Bearbeitung des Auftrages und

                   wann wird er durchgeführt?

Arbeitsplanung: Wie soll der Auftrag durchgeführt werden?

                          Welche Betriebs- und Hilfsmittel werden benötigt?

                          In welche Arbeitsschritte gliedert sich der Auftrag?

Arbeitsorte: In welchen Abteilungen laufen die einzelnen Arbeits- schritte ab?

Notieren Sie für den Prozess «Auftragsabwicklung» alle wichtigen Arbeiten, welche innerhalb der einzelnen Ablaufschritte erforderlich sind.

 

  1. Kundendaten / Lackierauftrag erfassen

  •   Freundliche Begrüssung des Kunden oder Kontaktperson und seinen Namen in Erfahrung bringen und den Kunden oder Kontaktperson danach mit Namen anreden.

  • Für Stammkunden: Kundendaten aus der EDV abrufen und gemeinsam mit dem Kunden auf Aktualität und Stimmigkeit überprüfen. Objekt- bzw. Produktdaten erfassen.

  •  Für Neukunden: Kundendaten sowie Objekt- bzw. Produktdaten ermitteln und erfassen.

  •  Bestellungsabwicklung für Lackierauftrag zusammenstellen.

  • Vorgaben des Kunden (Spezifikationen und Anforderungen an Vorbereitungs- und Beschichtungsarbeiten) oder wenn bereits vorhanden die Offert-Nummer ermitteln.

  • Zusatzarbeiten (wenn nötig) ermitteln.

  • Den Anlieferungs- und gewünschten Abholtermin der Ware erfassen (Lieferschein,

    Stückliste bei Anlieferung nicht vergessen).

  •  Besonderheiten besprechen und erfassen (z.B. Spezialverpackung etc.)

Notieren Sie für den Prozess «Auftragsabwicklung» alle wichtigen Arbeiten, welche innerhalb der einzelnen Ablaufschritte erforderlich sind.

 

Planung und Beratung:

  1. Geeignete Vorbehandlung und Grundierung vorschlagen Aussen oder Innenanwendung?
    Geeigneter Decklack und Farbe
    Spachteln?
    In welcher Frist?
    Budget

Notieren Sie für den Prozess «Auftragsabwicklung» alle wichtigen Arbeiten, welche innerhalb der einzelnen Ablaufschritte erforderlich sind.

 

Auftragsannahme

Datum ist festgelegt

Produkte sind festgelegt

Kundendaten werden aufgenommen Lieferung festlegen

Notieren Sie für den Prozess «Auftragsabwicklung» alle wichtigen Arbeiten, welche innerhalb der einzelnen Ablaufschritte erforderlich sind.

Werksattauftrag erstellen:

Auflistung des Autrags:

Vorbehandlung, Grundierung, Decklack

Qualitätsanforderungen angeben

Notieren Sie für den Prozess «Auftragsabwicklung» alle wichtigen Arbeiten, welche innerhalb der einzelnen Ablaufschritte erforderlich sind.

 

Wareneingangskontrolle:

Kontrolle auf Vollständigkeit oder Schäden

Arbeitsvorbereitung:

Einteilung der Arbeiten

Lack bestellen/bereitstellen

Pumpe durchspülen

Kundenauftrag ausführen:

Vorbehandeln

Grundieren

Zwischenschliff

Decklack

Einbrennen

 

Qualitätskontrolle:

Kontrolle auf Staub, Deckung, Glanzgrad, Muster, Lackfehler

Verpacken/ Ausliefern

Material in Folie Papier... einpacken
Auf/in richtiges Gebinde festmachen
Lieferschein ausfüllen und aufkleben/in Bürofach legen In spedition bringen
Kunde Informireren
Material evtl liefern

Rechnung erstellen:

Arbeitsufwand

Lackkosten