Pädagogikische Themen zum Kita Bereich (u3)

-Ganzheitliche Entwicklung -Bildungsgrundsätze (naturwissenschaftliche Bildung) -Autonomie -Projektarbeit/Methode -Partizipation (Paragraf)

-Ganzheitliche Entwicklung -Bildungsgrundsätze (naturwissenschaftliche Bildung) -Autonomie -Projektarbeit/Methode -Partizipation (Paragraf)


Set of flashcards Details

Flashcards 26
Language Deutsch
Category Educational Science
Level Vocational School
Created / Updated 17.05.2024 / 21.05.2024
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Warum ist Bewegung u. Spiel so wichtig für die ganzheitliche Entwicklung? 

 

-Bewegung der Schlüssel der k. Entwicklung 

-Durch Bewegung und Spiel Erfahrungen sammeln 

-Körpererfahrungen: Körper kennen, ihre Gefühle auszudrücken und sozialen Umgang 

-Je intensiver u. vielfältiger die Erfahrung im Kindesalter, umso besser später mit Herausforderungen um 

 

Welche Bereiche der ganzheitlichen Entwicklung gibt es? Und was beschreibt sie? 

-Ganzheitlich lernen durch Erfahrungen, Reize und Infos 

-wichtig: früh lernen 

-verschiedene Bereiche weiterentwickln 

Motorische: -bei der Geburt noch nicht ausgebildet  -durch Bewegung und ausprobieren lernen sie schnell (Koordination des Körpers)  -Gestik und Mimik werden im 1 Lebensjahr erlernt -lernt körperliche Tätigkeiten kennen und einschätzen  

soziale: -spiel mit anderen- soziale Fähigkeiten ausgebaut -knüpft Freundschaften und lernt regeln kennen sowie sich an diese zu halten, Konflikte auszutragen und zu klären 

psychische: - durch Erfolge im täglichen Spiel und durch seine körperlichen Aktivitäten lernt er eigene Grenzen kennen 

geistige: -begreifen von ursache und Wirkung durch kennenlernen der Umwelt -bewegungen und Wahrnehmung lösen synapsenbildung im Gehirn aus 

emotionale Entw: -ein Weg seine Gefühle auszudrücken -Verarbeitung von Emotionen wie Wut und Freude 

 

Wie integriere ich die ganzheitliche Entwicklung in den Alltag? 

 

-eigenes lern-und entwicklungstempo = Akzeptanz + keine Überforderung 

-viel Bewegung anbieten, Spaß am spielen ermöglichen, geduldig bleiben, kein Spiel unterbrechen u. mit anderen ermöglichen

Was sind Bildungsgrundsätze? 

Sind fachliche handlungsgrundlagen für Kitas in nrw und formulieren ein gemeinsames bildungsverständnis, um allen eine gleiche Bildungschance zu gewährleisten.

Bildungsverständnis, was ist wichtig? 

-wichtig für Begleitung + Förderung frühkindlicher Bildungsprozess ist das Bewusstsein für angeborene Neugierde und Erkundungsbereitschaft sowie wissen über die Stärken und Bedürfnisse des Kindes 

-Respekt u. Empathie gegenüber den Erfahrungen des k. 

- Kinder wollen sich selbst ein Bild von der Welt machen 

Bildung ist gleich Selbstbildung? 

- Kinder lernen und bilden sich über das, was sie mit ihren eigenen Sinnen wahrnehmen und im sozialen Bezug erfahren 

-Kinder bilden sich erst, wenn sie sich selbst damit auseinandersetzen 

-bilden sich durch Bewegung, Auseinandersetzung mit anderen Menschen und unterschiedlichen Situationen 

Bildung ist ein Prozess? 

-individueller Prozess, der Personalien, räumlichen und sachlichen Einflussfaktoren 

-wissen über die Stärken, Interessen, Bedürfnisse und eigenen Perspektive des Kindes 

Vorbildfunktion? 

-Bezugspersonen können sich positiv auf den gesamten bildungs und Entwicklungsprozess auswirken 

Ausreichende Zeit? 

-seinen eigenen Rhythmus und eigene Lernwege finden 

-höchst individuell 

Bildung als sozialer Prozess? 

-durch Austausch mit anderen, kann das Kind seine individuellen Konzepte überprüfen und erweitern 

- Beziehungen gleichen Alters haben eine eigene Qualität 

-durch gruppendynamik können sich anspruchsniveau, Zielstrebigkeit und Ausdauer entwickeln 

- erworbene Interaktionsfähigkeiten hat Einfluss auf spätere Beziehungsmuster und Bewältigung 

Spiel als Bildungsprozess? 

 

-baut auf den sinnlichen, körperlichen, kognitiven, emotionalen, sozialen, ästhetischen und biologischen Erfahrungen auf, die das Kind gemacht hat 

- spielen und lernen hängt zusammen und ist unzertrennbar 

- spiel ist die wichtigste from des selbstbestimmten, lustbetonten Lernens in der elementaren Bildung 

Anregungsreiche Umgebung? 

 

-räume für forschen und entdecken bieten 

-Bewegungsdrang bei Raumgestaltung beachtet werden sowie Möglichkeiten zur Ruhe und Entspannung gegeben werden 

Wieso Bildungsbereiche? Und welche 10 gibt es? 

-um die Bildungsprozesse in ihrem thematischen, inhaltlichen Schwerpunkten dazustellen, wurde sie in 10 bildungsprozesse gegliedert 

- gedanklich zwar voneinander abgrenzen lassen, jedoch sich in der Praxis vielfach überschneiden 

- die Darstellung dient zur Strukturierung und soll den Fachkräften dabei helfen, die eigene Praxis zu überprüfen 

10 Stück: ökologisch, Naturwissenschaft, sozial u. Kulturelle, Religion u. Ethik, mathematische, Sprache u. Kommunikation, Medien, Bewegung, Körper und Gesundheit, musisch-ästhetische Bildung 

Naturwissenschaftliche Bildung: 

 

-Zu ihr gehören inhaltsbezogene Kompetenzen, Denk, handlings und Arbeitsweisen mit den naturwissenschaftliche Erkenntnisse generiert werden 

-Kinder haben ein natürliches Interesse an (Natur) Phänomenen 

-bei der Anwendung der Denk und Arbeitsweise steht der Fokus darin, die Kinder darin zu stärken die Natur bewusst wahrzunehmen, Gedanken darüber zu machen, Fragen zu bilden und an Erfahrungen und Erkenntnisse über die Welt zu gelangen 

Kompetenzen für naturwissenschaftliche Bildung:

-beobachten 

-kommunizieren und beschreiben  

-experimentieren 

-vergleiche, klassifizieren und messen 

-die Beobachtungen sollten sich mit allen Sinnen beziehen und bildet die Grundlage für wissenschaftliches Denken 

-die beobachtungsergebnisse sollten kommuniziert und beschrieben werden sowohl auch aufgestellte Vermutungen,Ideen, gewonnene Erkenntnise und fehlgeschlagene versuche 

-mathematische Komplementen wie durch vergleichen Ähnlichkeiten und Unterschiede herauskristallisieren unterstützen diese Beobachtung 

-vor allem experimentieren gehört dazu, im elemtarbereich habe experimente den Charakter von versuchen (Phänomene werde untersucht und wahrgenommen) 

Förderung: 

-Förderungen sollten im direkten Bezug zur lebenswelt, angeknüpft von Beobachtungen, Ideen und Fragen der Kinder aufgestellt werden 

-im Vordergrund steht das gms. Forschen, denn k. Sind ständig dabei durch fragen und ausprobieren etwas über ihre Umwelt zu erfahren und verfolgen mit großen Interesse die Vorgänge in ihrer Umwelt 

-sie fordern mit warum-fragen antworten (keine oberflächliche), denn sie wollen hinter die Dinge sehen und sie verstehen 

Autonomie, was ist das? 

-beschreibt die freie Bestimmung des eigenen handels und die selbstbestimmte Interaktion mit der Umwelt 

-junge Menschen haben das Bedürfnis autonom zu agieren 

-dies ermöglicht ihnen sich als selbstwirksam zu erleben und ihre ich-Identität zu entwickeln 

Die autonomiephase beginnt:

-meinstens im zweiten bis dritten Lebensjahr 

-Kinder beginnen sich als eigenständige Person wahrzunehmen und ihre (um)Welt selbstbestimmt zu entdecken und zu gestalten 

Die autonomieentwicklung äußert sich: 

-K. Versucht seine anliegende zunehmend durchzusetzen 

-will über sich selbst bestimmen und eigenständig handeln 

-ist anfangs stark auf sich selbst bezogen 

-hat häufig noch keine handlungsalternativen, wenn ein Ziel nicht erreicht werden kann 

Warum ist autonomiebestreben entwicklungsrelevant? 

-ist mit wichtigen entwicklungsaufgaben verbunden 

- Kind erlebt sich zunehmend als Person mit wünschen, Gefühlen, zielen und äußerlichen Merkmalen 

-ab ca. 3 sprechen sich in der ich-Form 

- gilt als Übergang zu zunehmend selbstregulierten verhalten 

Was brauchen Kinder in der autonomiephase? 

-Freiräume im Kita-Alltag (selbstständig Entscheidungen treffen lassen, z.b. beim Spiel) 

-participative Ansätze, um autonomieentwicklung und Eigeninitiative zu fördern 

Was ist die Projektarbeit? 

 

-Möglichkeit zu lernen, leben und arbeiten zu verbinden 

-Auseinandersetzung mit einem Thema über einen längeren Zeitpunkt 

-es entspricht den Interessen und Bedürfnissen der Kinder 

-der Weg zum Ziel ist das wichtigste 

-beinhaltet mehrere Arbeitsschritte u. einen umfassenden zielkatalog 

-ist demokratisch und fördert die Entw. 

Eigenschaften der Projektarbeit: 

-Ermöglicht eine intensive päd. und fördert die nachhaltige Entwicklung durch Entfaltung wesentlicher Ressourcen 

-Rolle der erz. Ist begleitend (Hintergrund) 

-fördern soft-Skills 

-beinhaltet eine gemeinsame Reflektion 

-das Projekt werden aus Kenntnisse und Erfahrungen der Kinder entnommen 

-Komplexität mit unterschiedlichen Sinnen erfahren 

-ganzheitliches lernen durch Methoden Vielfalt 

-Auseinandersetzung mit Wirklichkeit 

-offener Verlauf und offene Planung (flexibel und frei gestalten) 

Bedeutung von Projektarbeit  für Kinder und Jugendliche: 

-partizipation wird gestärkt 

-lernen in Gruppen- und themenübergreifend 

-Erfahren, dass das Run einen Sinn hat 

- Erleben Erwachsenen als Partner und impulsgeber 

-entwickelt. Eine solidarische Grundhaltung 

-nehmen aktiv am Lernprozess teil 

-lernen das geheimer nicht schlimm sind sondern, dass sie daraus lernen können 

Rolle der Erzieherin in der Projektarbeit: 

-integriert statt Vorgaben zu machen 

-stellt anregende Materialien, Medien und Räume zu Verfügung 

-betrachtet die Räume als Werkstätte und gestaltet diese dementsprechend 

-arbeitet prozessorientiert und überträgt die Gruppenleitung 

-sieht Fehler als Lernquelle 

-motiviert, ermutigt und regt an 

-ersetzt Leistungsdruck durch Lust, Freude und Spontanität 

-vertraut auf Ausdrucksmöglichkeiten der Kinder und traut ihnen etwas zu 

-beteiligt die Kinder von Anfang an und greift Äußerungen von Kindern ins Projekt auf 

-moderiert Reflektionsrunden und stellt mehr Fragen sowie impulse 

-stellt Beziehungen in den Vordergrund ihrer Arbeit und arbeitet möglichst Partizipativ 

-hilft den Kindern von der Abhängigkeit zur Unabhängigkeit zu gelangen 

-unterstützt die Kinder, durch eigene Zurückhaltung, Problemlösefähigkeiten zu entwickeln 

-bespricht sich im team und beobachtet sowie dokumentiert den Verlauf 

=wird allen Kindern gerecht und schwächt schwächen sowie stärkt stärken 

Fragen zur Projektarbeit, die sich die Fachkraft stellen sollte:

-haben wir die Kinder an allen Entscheidungen beteiligt? 

-trifft die Themenwahl die wirklichen Interessen und wünsche der Kinder? 

-bieten wir ausreichend Impulse? 

-Gelingt es mir mich zurückzuhalten? Wo Steuer ich noch zu stark? 

-an welchen Stellen fördern wir die Kinder ausreichend?