MFL | Marketingkonzept, Marktanalyse und Marktleistung

Marketingkonzept, Marktanalyse und Marktleistung für Marketing- und Verkaufsverantwortliche

Marketingkonzept, Marktanalyse und Marktleistung für Marketing- und Verkaufsverantwortliche


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Langue Deutsch
Catégorie Marketing
Niveau Autres
Crée / Actualisé 13.05.2024 / 02.03.2025
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Nennen Sie die wichtigsten Schritte und die dazugehörigen Fragestellungen eines Marketingkonzepts. 

1. Analyse: Wo stehen wir? Welche Stärken, Schwächen, Risiken und Chancen bestehen in und für unser Unternehmen?

2. Ziele: Wohin wollen wir? Welche Zielsetzungen verfolgen wir im Marketing?

3. Strategien: Wie erreichen wir die Ziele? Welche grundlegenden Vorgehensweisen wollen wir definieren?

4. Instrumente: Welche Massnahmen sind nötig?

5. Budget und Realisation: Welche Ressourcen brauchen wir dafür?

6. Kontrolle: Wie kontrollieren wir den Erfolg? Haben wir die Ziele tatsächlich erreicht? 

Welche Marketingdefinitionen sind allgemeingültig und nachvollziehbar?

A] Marketing ist darauf gerichtet, Bedürfnisse und Wünsche durch Austauschprozesse zu befriedigen.

B] Marketing ist marktgerichtete und marktgerechte Unternehmensführung, wobei markt-gerichtet bedeutet, dass es um einen ständigen Anpassungsprozess zwischen Unternehmen und Umwelt geht, und marktgerecht, dass optimale Leistungen zu optimalen Preisen ange-boten werden.

C] Marketing heisst, mit Werbung den Brand optimal zu positionieren.

D] Marketing ist Planung, Koordination und Kontrolle aller auf die aktuellen und potenziellen Märkte ausgerichteten Unternehmensaktivitäten mit dem Zweck einer dauerhaften Befriedigung der Kundenbedürfnisse einerseits, der Erfüllung der Unternehmensziele andererseits

Die Definitionen A], B] und D] sind allgemeingültig und nachvollziehbar. Die Definition C] ist nicht allgemeingültig, so gibt es viele Unternehmen, die keine Werbung machen wollen oder machen dürfen. 

Wir haben festgestellt, dass es je nach Ebene im Unternehmen verschiedene Konzepte gibt.

Ein neues Produkt wird eingeführt. Dafür erstellen Sie als Produktmanagerin ein Marketing-konzept. Um welche Art von Konzept handelt es sich? 

Es handelt sich um ein Konzept auf der Ebene Marktleistung. 

Ist es wichtig, dass man in der Praxis ein Marketingkonzept Schritt für Schritt aufbaut, d. h., dass man erst Ziele formulieren kann, wenn die Analyse abgeschlossen ist, und dass man die Strategien erst festlegen kann, wenn man alle Ziele formuliert hat, usw.? 

Nein. Die Erarbeitung eines Marketingkonzepts ist ein iterativer Prozess, d.h., die Phasen werden laufend immer wieder durchgespielt. Jeden Tag treffen neue Informationen ein, die die Analyse beeinflussen oder die Ziele ändern usw. In einer Prüfungssituation ist es jedoch häufig so, dass das Marketingkonzept aus didaktischen Gründen linear aufgebaut wird. 

Der Begriff «Marketing» leitet sich aus dem Begriff «Markt» ab. Bei einem Marketingkonzept für ein Medikament zielen wir auf den Medikamentenmarkt, ein Reinigungsinstitut bearbeitet den Reinigungsmarkt usw. Leider ist es in der Praxis aber nicht immer so einfach zu defi-nieren, was der Markt ist und welche Konkurrenten im selben Markt sind.  

Sie kennen dies bezüglich ein Beispiel.

l • Wie heisst der gefährlichste Konkurrent des «Tages-Anzeigers»?

• Wie heisst der gefährlichste Konkurrent von Swisscom?

• Wie heisst der gefährlichste Konkurrent des Skigebiets «Adelboden-Lenk»?

Die üblichen Antworten lauten hier: «Neue Zürcher Zeitung» oder «20 Minuten», Sunrise und Grindel-wald. Die überraschenden Antworten aber wären Google, Netflix und Gran Canaria. Warum? Der «Tages-Anzeiger» und die NZZ sind beides Zeitungen, Swisscom und Netflix sind beides Anbieter von Filmen und Serien und Adelboden-Lenk und Grindelwald sind beides Skigebiete. Aber Google bietet Inserenten eine Alternative zu Zeitungsinseraten, Netflix bietet TV-Unterhaltung, die lineares Fernse-hen mit der Swisscom-Box ersetzt, Internet und Gran Canaria bieten Ferien im Winter zu Last-minute-Preisen. Anstatt darauf zu schauen, ob die Konkurrenten das Gleiche machen, schauen wir uns an, ob die Konkurrenten das gleiche Kundenbedürfnis befriedigen

Bevor Sie also mit der Erstellung eines Marketingkonzepts beginnen, müssen Sie sich einen Überblick verschaffen über den Markt oder die Märkte, in denen Sie bzw. Ihr Unternehmen agiert. Ohne ein umfassendes Marktverständnis können keine relevanten Analysen durch-geführt, keine Marketingstrategien, -ziele oder gar -massnahmen formuliert werden. 

Stimmt diese Aussage?

Ja

Marktdefinition und Marktabgrenzung

Die Marktdefinition ist ein wichtiges Fundament für ein stimmiges Marketingkonzept. Marke-tingfachleute müssen deshalb mit den relevanten Begriffen vertraut sein. In der Praxis ist nicht immer einfach zu definieren, was der Markt ist und welche Konkurrenten im selben Markt sind.

Bei der Marktdefinition und -abgrenzung müssen wir uns nicht an den traditionellen Branchen orientieren, sondern herausfinden, was aus Sicht ... von wem... ein Markt ist?

der Kunden

Unter den Begriffe der Marktdefinition kennen wir Grobmarktwahl.

Was verstehen wir unter diesem Begriff? Sie können es in einem Beispiel erklären.

Beschreibung: Die Marktwahl unterteilt den Markt in strategische Geschäftsfelder (SGF). Das Unternehmen muss sich entscheiden, in welchen SGF es Produkte und Dienstleistungen anbieten will. 

Beispiele Banken unterteilen den Markt traditionell in die SGF-Retailkundschaft (Privatpersonen mit kleinen Vermögen), Private-Banking-(Privatpersonen mit grossen Vermögen) und Firmenkunden. 

Unter den Begriffe der Marktdefinition kennen wir Segmentierung.

Was verstehen wir unter diesem Begriff? Sie können es in einem Beispiel erklären.

Beschreibung: Die Segmentierung unterteilt ein SGF in Segmente und Teilmärkte. In der Regel wird das Unternehmen verschiedene Segmente unterschiedlich bearbeiten.

Beispiel: Innerhalb der Retailkundschaft können die Banken weiter unterteilen in ein innovatives Segment, das elektronische Zahlungsmöglich-keiten nutzt, und ein konservatives Segment, das den Schalter benützt. 

Unter den Begriffe der Marktdefinition kennen wir Teilmarkt.

Was verstehen wir unter diesem Begriff? Sie können es in einem Beispiel erklären.

Beschreibung: Wenn ein SGF nach der Art des Angebots unterteilt wird, spricht man von einem Teilmarkt. (Lernhilfe: Angebot TeilmArkt) 

Beispiel: Der Automarkt kann in die Teilmärkte Sportwagen, Limousinen, Offroader und Vans unterteilt werden. Der private Immobilienmarkt wird in Woh-nungen, Reihenhäuser und Einfamilienhäuser unterteilt. 

Unter den Begriffe der Marktdefinition kennen wir Marktsegmente.

Was verstehen wir unter diesem Begriff? Sie können es in einem Beispiel erklären.

Beschreibung: Wenn ein SGF nach der Art der Nachfrager (Kunden) unterteilt wird, spricht man von einem Segment. (Lernhilfe: Nachfrage SegmeNt) 

Beispiel: Eine Feriendestination unterscheidet zwi-schen Kongress- und Seminarteilnehmenden, Familien mit Kindern, Senioren und jungen Erwachsenen. 

Unter den Begriffe der Marktdefinition kennen wir Strategisches Geschäftsfeld (SGF) .

Was verstehen wir unter diesem Begriff? 

Beschreibung: Ein SGF ist ein «Markt im Markt». Es unter-scheidet sich von anderen SGF im selben Markt durch unterschiedliche Kunden, unterschied-liche Konkurrenten, unterschiedliche Angebote und unterschiedliche Marken. Im Gegensatz zu den strategischen Geschäfts-einheiten (SGE) sind die strategischen Geschäftsfelder von aussen gegeben, d. h., sie werden nicht vom Unternehmen definiert. 

Unter den Begriffe der Marktdefinition kennen wir Strategische Geschäftseinheit (SGE).

Was verstehen wir unter diesem Begriff? Sie können es in einem Beispiel erklären.

Beschreibung: Eine strategische Geschäftseinheit (SGE) ist eine organisatorische Einheit im Unternehmen, die bestimmte strategische Geschäftsfelder bearbeitet. SGE werden also vom Unternehmen her, von innen definiert. 

Beispiel: Innerhalb eines Versicherungsunternehmens ist eine SGE zuständig für Reisezusatz-versicherungen. 

Marktdefinition und Marktabgrenzung:

Schematisch ergibt sich ein dreistufiges Vorgehen. In der Praxis werden auch andere Vor-gehensweisen und Abgrenzungskriterien eingesetzt. 

Was muss im ersten Schritt getan werden?

 

Im ersten Schritt muss der Markt definiert (z. B. Markt 2) und von den anderen Märkten (Markt 1 und 3) abgegrenzt werden.

Marktdefinition und Marktabgrenzung:

Schematisch ergibt sich ein dreistufiges Vorgehen. In der Praxis werden auch andere Vor-gehensweisen und Abgrenzungskriterien eingesetzt. In einem ersten Schritt muss der Markt definiert werden (z. B. Markt 2) und von den anderen Märkten (Markt 1 und 3) abgegrenzt werden. 

Was passiert im nächsten Schritt nach der Marktabgrenzung?

 

Im nächsten Schritt wird der Markt 2 weiter in strategische Geschäftsfelder (SGF) unterteilt, die anschließend in Marktsegmente und Teilmärkte gegliedert werden können.

Schematisch ergibt sich ein dreistufiges Vorgehen. In der Praxis werden auch andere Vor-gehensweisen und Abgrenzungskriterien eingesetzt. In einem ersten Schritt muss der Markt definiert werden (z. B. Markt 2) und von den anderen Märkten (Markt 1 und 3) abgegrenzt werden. In einem nächsten Schritt wird dieser Markt 2 weiter in strategische Geschäftsfelder (SGF) unterteilt, die anschliessend in Marktsegmente und Teilmärkte gegliedert werden können.

Was muss das Unternehmen nach der Aufteilung des Markts in strategische Geschäftsfelder tun?

 

Nach der Aufteilung des Markts in strategische Geschäftsfelder muss sich das Unternehmen entscheiden, in welchen Geschäftsfeldern es tätig sein wird.

Schematisch ergibt sich ein dreistufiges Vorgehen. In der Praxis werden auch andere Vor-gehensweisen und Abgrenzungskriterien eingesetzt. In einem ersten Schritt muss der Markt definiert werden (z. B. Markt 2) und von den anderen Märkten (Markt 1 und 3) abgegrenzt werden. In einem nächsten Schritt wird dieser Markt 2 weiter in strategische Geschäftsfelder (SGF) unterteilt, die anschliessend in Marktsegmente und Teilmärkte gegliedert werden können. Nach der Aufteilung des Markts in strategische Geschäftsfelder muss sich das Unternehmen entscheiden, in welchen Geschäftsfeldern es tätig sein wird.

Was passiert, wenn sich ein Unternehmen für die Bearbeitung eines strategischen Geschäftsfelds entschieden hat?

Wenn sich ein Unternehmen für die Bearbeitung eines strategischen Geschäftsfelds entschieden hat, wird es innerhalb dieses Felds eine Gliederung nach Teilmärkten und Marktsegmenten vornehmen.

Schematisch ergibt sich ein dreistufiges Vorgehen. In der Praxis werden auch andere Vor-gehensweisen und Abgrenzungskriterien eingesetzt. In einem ersten Schritt muss der Markt definiert werden (z. B. Markt 2) und von den anderen Märkten (Markt 1 und 3) abgegrenzt werden. In einem nächsten Schritt wird dieser Markt 2 weiter in strategische Geschäftsfelder (SGF) unterteilt, die anschliessend in Marktsegmente und Teilmärkte gegliedert werden können. Nach der Aufteilung des Markts in strategische Geschäftsfelder muss sich das Unternehmen entscheiden, in welchen Geschäftsfeldern es tätig sein wird. Hat sich ein Unternehmen für die Bearbeitung eines strategischen Geschäftsfelds entschieden, so wird es innerhalb dieses Felds eine Gliederung nach Teilmärkten und Marktsegmenten vornehmen.

Wie werden die Marktsegmente in der Regel bearbeitet?

Die Marktsegmente werden in der Regel differenziert, d. h. ausgerichtet auf die spezifischen Kundenbedürfnisse, bearbeitet.

Halten Sie die "Marktdefinition und -abgrenzung als Vorbereitung der Analyse" vor Augen. Sie können es niederschreiben.

Bild S 23 folgt

Diese klare Hierarchie ist besonders für grosse Unternehmen von Bedeutung, die ein breites Produkt- und Dienstleistungssortiment anbieten. 

 

Wem werden die Identifikation und die Auswahl der SGF in der Regel zugeordnet?

 

Die Identifikation und die Auswahl der SGF werden in der Regel dem strategischen Management zugeordnet.

Was gehört zum dritten Schritt bei der Marktabgrenzung und was beinhaltet er?

 

Der dritte Schritt bei der Marktabgrenzung gehört zum Marketing und beinhaltet die Aufteilung eines strategischen Geschäftsfelds in Marktsegmente und Teilmärkte.

Was verstehen wir unter Strategische Geschäftsfelder (SGF)?

Strategische Geschäftsfelder (SGF) sind definierte Bereiche eines Unternehmens, die sich auf spezifische Produkte oder Dienstleistungen, Kundengruppen, Märkte oder Technologien konzentrieren. Diese Geschäftsfelder werden separat verwaltet und strategisch geplant, um gezielt auf Marktchancen und Wettbewerbsbedingungen zu reagieren. Das Konzept der SGF hilft Unternehmen, ihre Ressourcen gezielt zu nutzen und unterschiedliche Marktsegmente individuell zu bearbeiten, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen und langfristig erfolgreich zu sein.

Benennen Sie ein Beispiel zu "Strategische Geschäftsfelder (SGF)". Was könnte dies sein?

Nehmen wir an, wir haben ein großes Technologieunternehmen namens "TechWorld", das verschiedene Produkte und Dienstleistungen anbietet. TechWorld könnte seine Geschäftsbereiche in folgende strategische Geschäftsfelder unterteilen:

Smartphones:

Produkte: Verschiedene Modelle von Smartphones.
Kundengruppen: Privatkunden und Geschäftskunden.
Märkte: Global, mit Fokus auf Nordamerika, Europa und Asien.
Technologien: Mobilfunktechnologien, Kamera- und Display-Technologien.
Computer und Laptops:

Produkte: Laptops, Desktops, Zubehör.
Kundengruppen: Privatkunden, Bildungseinrichtungen, Unternehmen.
Märkte: Global, mit Fokus auf Bildungs- und Unternehmenssektor.
Technologien: Prozessor- und Speichertechnologien, Betriebssysteme.
Cloud-Dienste:

Produkte: Cloud-Speicher, Cloud-Computing-Dienste, SaaS-Lösungen (Software as a Service).
Kundengruppen: Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), Großunternehmen.
Märkte: Global, besonders wachstumsstarke Märkte in den USA und Europa.
Technologien: Rechenzentren, Virtualisierungstechnologien.
Wearables:

Produkte: Smartwatches, Fitness-Tracker, Augmented Reality (AR) Brillen.
Kundengruppen: Fitness-Enthusiasten, Technikaffine Nutzer, Gesundheitssektor.
Märkte: Global, mit besonderem Fokus auf Nordamerika und Europa.
Technologien: Sensorik, drahtlose Kommunikation, Gesundheitsüberwachung.
Jedes dieser strategischen Geschäftsfelder (SGF) wird separat analysiert und geplant, um gezielt auf die jeweiligen Marktchancen und -herausforderungen zu reagieren. TechWorld kann so spezifische Strategien für jedes Geschäftsfeld entwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Wachstum zu fördern.

Was ist der unterschied zwischen Strategische Geschäftsfelder (SGF) und Teilmärkten/segmenten?

Strategische Geschäftsfelder (SGF) sind breite, definierte Bereiche eines Unternehmens, die sich auf Produkte, Kunden, Märkte oder Technologien konzentrieren und separat verwaltet werden. Teilmärkte/Segmente sind spezifische Teilbereiche eines Gesamtmarktes, die aufgrund gemeinsamer Merkmale wie Kundenbedürfnisse oder demografische Merkmale identifiziert werden und engere Zielgruppen oder Produktkategorien darstellen.

Was wird in einem ersten Schritt mit dem Markt gemacht?

 

In einem ersten Schritt wird der Markt in strategische Geschäftsfelder (SGF) unterteilt, die vom Unternehmen bearbeitet werden könnten.

Durch welche Faktoren unterscheidet sich ein SGF von anderen SGF im selben Markt?

 

Ein SGF unterscheidet sich von anderen SGF im selben Markt durch unterschiedliche Segmente, unterschiedlich eingesetzte Technologien und Marktleistungen zur Befriedigung unterschiedlicher Bedürfnisse.

Warum ist es sinnvoll, den Markt in SGF zu unterteilen?

 

Es ist sinnvoll, den Markt anhand der drei Dimensionen Segmente, Technologie / Produktform und Bedürfnis in SGF zu unterteilen, weil SGF sich durch unterschiedliche Segmente, Technologien und Bedürfnisse unterscheiden.

Erläutern im Bezug auf die Bestimmung der Strategischen Geschäftsfelder (SGF) ein beispiel zu Informationsspeicherung.

Informationsspeicherung:

Der Markt für die Speicherung von Informationen kann anhand der drei Dimensionen wie folgt unterteilt werden. Verschiedene Technologien erlauben die Speicherung von Informationen, z. B. auf Papier, Computernetzwerken (Cloud), magnetischen Medien (Harddisk, Magnetband) oder optischen Medien (Compact Disc). Die Speicherung kann verschiedenen Zwecken dienen, z.B. der Daten-archivierung, dem Transport, der rechtlichen Absicherung oder der Datensicherung. Als Kundengruppen lassen sich z. B. Banken, öffentliche Verwaltungen, grafische Betriebe oder auch private Anwender unterscheiden. Es wird kaum ein Anbieter sämtliche Kombinationen abdecken, sondern die Anbieter werden in bestimmten strategischen Geschäftsfeldern tätig sein. Ein Unter-nehmen kann sich z.B. darauf konzentrieren, physische Akten von Banken und Versicherungen einzuscannen und auf optischen Medien zu speichern. 

Bildung strategischer Geschäftsfelder am Beispiel des Markts für die Speicherung von Informationen. 

Sie können so ein Beispiel aufzeichnen.

Bild S 24

Worin liegt der Unterschied zwischen SGF (Strategische Geschäftsfelder) und SGE (Strategische Geschäftseinheiten)?

 

Der Unterschied zwischen SGF (Strategische Geschäftsfelder) und SGE (Strategische Geschäftseinheiten) liegt in ihrer Ausrichtung und ihrem Umfang:

Strategische Geschäftsfelder (SGF):

SGF: sind definierte Bereiche eines Unternehmens, die sich auf bestimmte Produkte, Dienstleistungen, Märkte oder Technologien konzentrieren.

SGE sind organisatorische Einheiten innerhalb eines Unternehmens, die sich auf spezifische Produkte, Dienstleistungen oder Märkte konzentrieren und separat verwaltet werden können.

 

SGF: Sie sind in der Regel breiter und umfassen verschiedene Dimensionen wie Produkte, Kunden, Märkte und Technologien.

SGE: Im Gegensatz zu SGF können SGE spezifischer sein und sich auf eng definierte Produktlinien oder Marktsegmente konzentrieren.
 


SGF: werden separat verwaltet und strategisch geplant, um gezielt auf Marktchancen und Wettbewerbsbedingungen zu reagieren.

SGE: SGE werden oft eingerichtet, um verschiedene Geschäftsbereiche innerhalb eines Unternehmens zu segmentieren und ihnen eine gewisse Autonomie bei der Planung und Umsetzung ihrer Strategien zu geben.

SGF: Das Ziel besteht darin, langfristige Wettbewerbsvorteile zu erzielen und das Unternehmen erfolgreich zu positionieren.
Strategische Geschäftseinheiten (SGE):

SGE: Das Ziel von SGE ist es, effizienter und fokussierter auf die Bedürfnisse ihrer spezifischen Märkte oder Produktlinien einzugehen und dadurch die Leistung und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.




In einfacheren Worten ausgedrückt, sind SGF eher die großen organisatorischen Einheiten eines Unternehmens, während SGE spezifische, oft feiner segmentierte Geschäftsbereiche oder Produktlinien innerhalb dieser Geschäftsfelder darstellen.

Die Marktwahl als Entscheid des strategischen Managements bedeutet vereinfacht dar-gestellt, dass ...

sich das Unternehmen aus dem gesamten Markt einzelne SGF herausschneidet und diese bearbeitet

Was bedeutet es nun für ein Unternehmen, wenn es in verschiedenen SGF Produkte und Dienstleistungen anbieten will? 

Bild S24 folgt

Wie aus der obigen Darstellung ersichtlich ist, funktionieren die Marktregeln in verschiedenen SGF unterschiedlich. Es werden in der Regel unterschied-liche Segmente angesprochen, der Verwendungszweck und die Technologien können verschieden sein. 

Die Marktwahl als Entscheid des strategischen Managements bedeutet vereinfacht dar-gestellt, dass sich das Unternehmen aus dem gesamten Markt einzelne SGF herausschneidet und diese bearbeitet.

Was bedeutet es nun für ein Unternehmen, wenn es in verschiedenen SGF Produkte und Dienstleistungen anbieten will? Wie aus der obigen Darstellung ersichtlich ist, funktionieren die Marktregeln in verschiedenen SGF unterschiedlich. Es werden in der Regel unterschied-liche Segmente angesprochen, der Verwendungszweck und die Technologien können ver-schieden sein.

Was tun Unternehmen in solchen Fällen oft, um mit verschiedenen SGF umzugehen?

 

In solchen Fällen bilden Unternehmen häufig strategische Geschäftseinheiten (SGE), die ziemlich selbstständig ein SGF oder mehrere SGF bearbeiten.

Warum ist diese Unterscheidung zwischen SGE und SGF wichtig?

 

Diese Unterscheidung ist für uns wichtig, weil wir im Kapitel "Marketingkonzept" beschrieben haben, dass ein Marketingkonzept häufig auf der Ebene der strategischen Geschäftseinheit erarbeitet wird.

Warum wäre es unter Umständen sinnvoll, zwei Marketingkonzepte für die SGE 1 und SGE 2 zu erstellen?

Bild S24 folgt

Es wäre unter Umständen sinnvoll, zwei Marketingkonzepte für die SGE 1 und SGE 2 zu erstellen, weil sie unterschiedliche strategische Geschäftsfelder bearbeiten könnten.

Auf welche strategischen Geschäftsfelder würde sich das Marketingkonzept der SGE 1 konzentrieren?

Bild S24 folgt

Das Marketingkonzept der SGE 1 würde sich dabei auf die SGF 3 und SGF 4 konzentrieren.

Warum ist die Segmentierung für die Erarbeitung des Marketingkonzepts sehr wichtig?

 

Die Segmentierung ist für die Erarbeitung des Marketingkonzepts sehr wichtig, weil sie dabei hilft, den Markt in verschiedene Untergruppen zu unterteilen, um gezielt auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen zu können.

Was ist der Unterschied zwischen Segmentierung und Marktabgrenzung nach Kundengruppen?

 

Der Unterschied besteht darin, dass die Segmentierung innerhalb von SGF nach Unterschieden sucht, während die Marktabgrenzung nach Kundengruppen Unterschiede zwischen SGF identifiziert.

Nach welchen Dimensionen lassen sich die gewählten SGF unterteilen?

 

Die gewählten SGF lassen sich nach zwei Dimensionen unterteilen: nach Segmenten und nach Teilmärkten.

Wie werden Segmente und Teilmärkte definiert?

 

Die Segmente werden immer von der Nachfrage her definiert, während die Teilmärkte vom Angebot her definiert werden.