Kapitel 6


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Flashcards 78
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 14.02.2024 / 02.03.2024
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https://card2brain.ch/box/20240214_sozialpsychologie_uni_wuerzburg_5lJ3
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The channel 

=Art und Weise, in der die Informationen präsentiert werden (z. B. persönlich, Video, Fernsehwerbung, Flugblätter ...) 
-Schriftliches Medium ist am überzeugendsten für schwer verständliche Informationen
->gibt den Menschen die Möglichkeit, die Botschaft in ihrem eigenen Tempo sorgfältig durchzuarbeiten und zu überdenken

-Studie (Chaiken & Eagly, 1983)- the channel

Aufbau: Vergleich des Einflusses von Nachrichten, die in schriftlicher Form oder über TV- und Audiokanäle präsentiert werden 
-UV: Art des Kanals 
-AV: Grad der Meinungsänderung 
-Ergebnisse: 
Videopräsentationen waren am wirksamsten, um eine Meinungsänderung herbeizuführen. 
wenn die Botschaft komplexer oder schwieriger zu verstehen war ->schriftlich
=>Die Wirkung einer Botschaft hängt stärker von der Art der dargebotenen Informationen ab.

Gender und Überzeugbarkeit?

-Frauen sind anfälliger für Überzeugungsarbeit als Männer 
-> unterschiedliche soziale Rollen: Frauen -> kooperationsorientiert, Männer -> auf Unabhängigkeit in der Interaktion mit anderen bedacht
-> Frauen: sozial sensibler oder empfänglicher für den Einfluss anderer 
-Unterschiede abhängig von der Art des Versuchs
->Frauen: überzeugender durch persönliche Appelle als durch andere Arten schriftlicher Botschaften (Kooperationsfokus macht es schwieriger, persönlichen Überzeugungsversuchen zu widerstehen)
->Männer zeigen keinen Unterschied
-!Frauen werden nur dann stärker beeinflusst als Männer, wenn das Gesprächsthema etwas ist, mit dem Männer besser vertraut sind!
->Experimente waren vorher nicht geschlechtergerecht
->Wären die Themen geschlechtsneutraler gewesen, könnten die Ergebnisse anders ausfallen
-Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Überzeugungsarbeit hängen weitgehend von der Bedeutung von Geschlechternormen ab
-> das Bewusstmachen bzw. "Priming" weiblicher Geschlechterrollen führt bei Frauen zu einer geringeren Einstellungsstärke und damit zu einer geringeren Bereitschaft zur Einstellungsänderung. (Eaton (2009))  
->Das Priming weiblicher Geschlechterrollen führte dazu, dass die Teilnehmer - sowohl weibliche als auch männliche - Informationen oberflächlicher verarbeiteten, als wenn sie mit männlichen Geschlechterrollen geprimt wurden.
 (Eaton, Visser und Burns (2017))
-Persuasiver Kontext beeinflusst geschlechtsspezifische Unterschiede in der Persuasion

-Studie Carli (1990)

-Vorbereitung: Die VPs mussten sich eine Rede anhören.
-UVs: die Art des Redners (zurückhaltend vs. selbstbewusst), sein Geschlecht (männlich vs. weiblich), die Art des Publikums (männlich vs. weiblich) und verschiedene Kombinationen dieser Variablen
-Ergebnisse: 
Wenn der Sprecher weiblich und zurückhaltend war, waren männliche Zielpersonen anfälliger für Überzeugungsarbeit als weibliche Zielpersonen.
männliche Sprecher waren gleichermaßen einflussreich, unabhängig davon, wie selbstbewusst oder zurückhaltend sie waren.
=>Der persuasive Kontext beeinflusst die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Persuasion. 
=>komplexe Beziehungen

Alter und Überzeugbarkeit?

-Späte Jugendliche und junge Erwachsene sind am empfänglichsten für persuasive Botschaften
->wird von der Werbung stark angesprochen!
->jüngere Menschen haben weniger stabile Einstellungen und zeigen weniger Widerstand gegen Autoritäten 
->Personen sind weniger anfällig für Überredung, da ihre gesammelten Erfahrungen den Widerstand erhöhen
-Menschen im frühen und späten Erwachsenenalter sind empfänglicher für Überzeugungsarbeit als Menschen im mittleren Erwachsenenalter 
-Menschen sind im Allgemeinen über die gesamte Lebensspanne hinweg offen für Einstellungsänderungen, nicht aber für grundlegende Einstellungen und Werte (die im frühen Erwachsenenalter gefestigt sind

Personality differences und einfluss auf Überzeugbarkeit?

-Bedürfnis nach Konsistenz und hoher Wichtigkeit der Einstellung -> weniger überzeugend 
-Bedürfnis nach Kognition (NFC)
Das Bedürfnis einer Person, zu denken und Informationen zu bewerten, bewertet durch Selbsteinschätzung, wie sehr sie das Denken genießt und erfüllt.
-> äußern eher bewertende Meinungen, wenn sie neue Dinge sehen (z. B. "Das würde ich nie tragen") 
-> denken mehr über die präsentierten Informationen nach
-> die Wahrscheinlichkeit, beeinflusst zu werden, hängt von der Stärke der Botschaft ab (schwächer -> geringere Wirkung

-Bedürfnis nach kognitiver Geschlossenheit (NFCC)
Das Ausmaß, in dem eine Person verschlossen ist, schnelle und/oder sichere Antworten auf Fragen wünscht und resistent gegen Mehrdeutigkeit oder Unbestätigung ist.
->mehr kognitiv verschlossen und im Wesentlichen weniger überzeugend, einfach aufgrund der Veranlagung, sich früh eine Meinung zu bilden

Stimmung als Faktor für Überzeugbarkeit?

-Menschen ein gutes Gefühl geben = Überzeugungsarbeit leisten 
-> verstärkt positives Denken -> erhöht impulsive Entscheidungsfindung 
-> positive Botschaften werden mit positiven Gefühlen assoziiert -> persuasiv

-Studie Janis, Kaye and Kirschner (1965))

->UV: Snack (=Stimmungsaufheller)
->ppl ließen sich eher von einer gelesenen Nachricht überzeugen, wenn sie während des Lesens einen Snack und ein Softdrink zu sich nehmen konnten

-Studie (Bless, Bohner, Schwarz and Strack (1990))

->UV1: Stimmung (fröhlich, traurig)
->UV2: Stärke der Nachricht (schwach, stark)
->Ergebnisse: 
traurig gestimmte Personen wurden von gegensätzlichen Botschaften beeinflusst, wenn diese stark waren (nicht schwach)
glückliche Teilnehmer wurden gleichermaßen von starken und schwachen Botschaften beeinfluss

Dual Prozess Model (Überzeugung)

Modelle, die für 2 Prozesse plädieren, die zu einem psychologischen Ergebnis führen. 
Beispielsweise behaupten das ELM und das HSM, dass es 2 Wege zur Überzeugung gibt

The elaboration likelihood model (ELM

Variationen in der Art der Persuasionsergebnisse hängen von der Wahrscheinlichkeit ab, dass die Empfänger sich auf die Ausarbeitung der für das Thema relevanten Argumente einlassen
-Menschen konzentrieren sich je nach dem Grad der kognitiven Anstrengung auf unterschiedliche Merkmale einer überzeugenden Botschaft

Central cues 

Überzeugende Merkmale einer Botschaft, wie z. B. die Qualität der Botschaft und wissenschaftliche Argumente, die von der Zielperson verarbeitet oder ausgearbeitet werden müssen.
->Länger anhaltende Einstellungs-/Verhaltensänderung

Peripheral cues 

Persuasive Merkmale einer Botschaft, wie z. B. Modelle, Slogans und Jingles, die keine wesentliche Verarbeitung erfordern.
->oberflächliche/vorübergehende Änderung der Einstellung

The heuristic-systematic model (HSM

Anstelle der Begriffe "zentral" und "peripher" verwendet das HSM die Begriffe "heuristisch" und "systematisch", um begrifflich ähnliche Prozesse zu beschreibe

Faktoren, die den Verarbeitungsweg bestimmen - von Überzeugungsversuch

1. die Fähigkeit der Zielperson, sich zu konzentrieren
wenn abgelenkt, beschäftigt, unterbrochen oder unter Zeitdruck 
->periphere Reize ->weniger Verarbeitung 

Erhöhte Herzfrequenz erleichtert die Verarbeitung der Nachricht und ermöglicht es der Zielperson, die Nachricht zu verarbeiten und abzulehnen.

  • Studie (Petty et al. (1976))

-Untersuchung: Wie beeinflusst die Fähigkeit, sich zu konzentrieren, wie Menschen eine überzeugende Botschaft verarbeiten? 
-Vorbereitung: Sie setzten die Schüler entweder einem schwachen oder einem starken Argument für eine Erhöhung der Studiengebühren aus. 
-UV1: Stärke der Botschaft (stark, schwach)
-UV2: Ablenkungen (ja, nein)
-AV: allgemeine Zustimmung zur Erhöhung der Studiengebühren
-Ergebnisse: 
(1) Die nicht abgelenkten Teilnehmer waren eher bereit, einer Erhöhung der Studiengebühren zuzustimmen, nachdem sie die starken Argumente gehört hatten, als die Teilnehmer, die die schwachen Argumente gehört hatten. 
(2) Die abgelenkten Teilnehmer stimmten jedoch in der Gruppe der schwachen und der Gruppe der starken Botschaften ungefähr gleich stark zu.

=>Ablenkung hemmt die dominante kognitive Reaktion/systematische Verarbeitung 
=>Günstige und ungünstige Reaktionen können durch die Unfähigkeit, sich zu konzentrieren, gestört werden.

Target’s motivation to process Influenced by....

Zwischenmenschliche Überzeugungstaktiken/-techniken - Einschmeicheln

= Die zu überzeugende Person dazu bringen, Sie zu mögen, um sie zu überzeugen 
(Steigerung der Sympathie)  
->Einschmeicheln der Zielperson, indem man ihr zustimmt, ihr schmeichelt oder einfach nur nett ist, bevor man den Versuch unternimmt (Steigerung des Selbstwertgefühls)
->Rückschlag, wenn zu offensichtlic

Reciprocity

= "einer Person einen Gefallen tun", bevor man sie bittet, etwas für einen zu tun
("Ich helfe dir, du hilfst mir")
->Verlass auf akzeptierte Konventionen
->Das Versäumnis, einen Gefallen zu erwidern, kann schwere soziale Strafen nach sich ziehen -> mächtiges Werkzeug

Door-in-the-face

= eine große und unrealistische Forderung stellen, bevor eine kleinere, realistischere Forderung gestellt wird
(große Bitte => kleine Bitte)
-> da der Überredende ein Zugeständnis gemacht hat, indem er die 1. Ablehnung akzeptiert hat, fühlt sich die Zielperson verpflichtet, ebenfalls ein Zugeständnis zu machen 
-> Kontrasteffekt
-> tritt nur auf, wenn die 2. Bitte auch von derselben Person gestellt wird 
-> hilfreich, wenn die 2. Bitte unmittelbar nach der 1. gestellt wird

->Studie (Cialdini et al., 1975

-Vorbereitung: Universitätsstudenten wurden gefragt, ob sie eine Gruppe jugendlicher Straftäter bei einem Ausflug in den Zoo begleiten würden
-UV: Größere Anfrage zuvor (Intensivberatung für 2 Jahre) (ja; nein)
-AV: Bereitschaft zu helfen (ja, nein) 
-Ergebnisse: 
83% der Studenten sagten "nein" zu dieser Anfrage.
ABER 50%, die vorher eine größere Anfrage gestellt hatten, stimmten einer Betreuung zu

Das ist nicht Alles

=Eine Forderung stellen, aber danach einige "zusätzliche Extras" hinzufügen, um das Ziel unter Druck zu setzen
(Erstes Angebot => besseres Angebot)
Tritt nur auf, wenn Personen ein Angebot instinktiv in Betracht ziehen 
Die Wirkung hängt von der Höhe der anfänglichen Forderung ab

Studie  (Burger, Reed, DeCesare, Rauner and Rozolis (1999))  -thats not all

-Teilnehmer, bei denen die ursprüngliche Aufforderung deutlich größer war als die endgültige Aufforderung, waren seltener bereit, der Aufforderung nachzukommen. 
-Teilnehmer, denen nur eine geringfügig kleinere ursprüngliche Aufforderung vorgelegt wurde, waren eher bereit, der Aufforderung nachzukommen

Foot-in-the-door

= eine kleine und unauffällige Anfrage stellen, bevor die größere Anfrage von Interesse gestellt wird
(kleine Anfrage => große Anfrage)
Persuader bekommt den Fuß in die Tür und kann die eigentliche Anfrage durchsetzen

  • Studie (Freedman & Fraser (1966)) - foot in the door

Aufbau: Aufforderung an die Mitglieder einer Gemeinde, ein kleines Schild mit der Aufschrift "Seien Sie ein sicherer Fahrer" in ihren Fenstern anzubringen und zwei Wochen später große hässliche Sandwich-Tafeln mit der Botschaft "Fahren Sie vorsichtig" in ihren Vorgärten aufzustellen. 
-Ergebnisse: 
Nur 17 % der Zielpersonen stimmten zu, das zweite Schild anzubringen. 
aber 76 % der Teilnehmer, die sich zwei Wochen zuvor bereit erklärt hatten, ein kleines Schild mit der Aufschrift "Fahren Sie vorsichtig" in ihren Fenstern anzubringen, stimmten der aufdringlicheren Aufforderung zu

Lowball

=Änderung der Vertragsbedingungen während der Interaktion durch Einführung versteckter Kosten;
Die Zielperson akzeptiert die Änderung, weil sie sich bereits zu der Aktion verpflichtet hat.
(gutes Geschäft => Vereinbarung => schlechtes Geschäft)

Message framing und Überzeugung

=Entscheidungen werden davon beeinflusst, ob ihre Ergebnisse als Gewinne oder vermiedene Verluste dargestellt werden
("Gewinne" vs. "Verluste")
Menschen sind generell abgeneigt gegenüber Verlusten
Effekt ist bei älteren Menschen stärker

was stimmt?

Reaktanz/negative Einstellungsänderung

=Eine negative Reaktion (Ressentiment) auf einen Beeinflussungsversuch 
der die persönliche Freiheit bedroht oder das Selbstbild in Frage stellt 
führt zu Reaktanz 
tritt auf, wenn offenkundige oder anhaltende Beeinflussungsversuche 
Bumerang-Effekt: Laienbegriff für Reaktanz (Rückwirkung auf den Beeinflusser)

Vorwarnung auf Überzeugungsversuch..wirkung?

Prior knowledge/forewarning

=Prior knowledge of a persuasion attempt that renders the persuasion attempt less effective.

  • Opportunity to develop counterarguments
  • Benefits of forewarning are stronger when ppl consider the associated attitudes to be important

Gegenargumentation

= aktive Verarbeitung von Argumenten + direktes Ansprechen und Argumentieren gegen einstellungsinkongruente Argumente (proaktiv sein!)

  • Studie (Eagly, Kulesa, Brannon, Shaw and Hutson-Comeaux (2000))

Aufbau: Die Schüler wurden gebeten, entweder "Pro-Life"- oder "Pro-Choice"-Botschaften zu hören, die von einer Sprecherin vorgetragen wurden. 
UV1: "Pro-Life"-Botschaft (gegen Abtreibung) oder "Pro-Choice"-Botschaft (für die Entscheidung der Frauen für eine Abtreibung)
-UV2: Die Botschaften stimmten mit den vorherigen Einstellungen der Teilnehmer überein oder widersprachen ihnen ("pro-life" oder "pro-choice")
-AV: Die Gedanken der Teilnehmer während des Experiments
-Ergebnisse:
Die Teilnehmer hatten mehr ablehnende Gedanken gegenüber den einstellungskonformen Botschaften und mehr unterstützende Gedanken bei den einstellungskonformen Botschaften
Teilnehmer generierten Gegenargumente gegen die Botschaften, die mit ihren Einstellungen unvereinbar waren, aber unterstützende Argumente für die Botschaft, die mit ihren bestehenden Einstellungen übereinstimmte
=>Eine Möglichkeit, sich gegen einstellungsfeindliche Botschaften zu wehren, besteht also darin, die Argumente aktiv zu verarbeiten und gegen sie zu argumentieren.

die Einstellungsimpfung (=Einimpfun

=Wenn man Menschen vor einem stärkeren Überzeugungsversuch mit schwachen, einstellungsfeindlichen Angriffen konfrontiert, hilft das den Menschen, der Botschaft zu widerstehen. 
Sie werden in gewisser Weise gegen den stärkeren Beeinflussungsversuch "geimpft

Studie (McGuire, 1961, 1964

 

-Aufbau: Präsentation einiger kultureller Binsenweisheiten (z. B. dass es eine gute Idee ist, sich nach jeder Mahlzeit die Zähne zu putzen) und Präsentation einer gegenteiligen Botschaft (z. B. dass zu viel Zähneputzen dem Zahnfleisch schaden kann).
-UV: Impfung (ja, nein)
-AV: Grad der Überzeugung
-Ergebnisse: 
-keine Impfung
-> Teilnehmer wurden durch die einstellungsinkongruente Botschaft überzeugt
-Impfung (den Teilnehmern wurde zunächst ein schwacher Angriff auf ihre Einstellungen präsentiert)
-> sie waren viel weniger überzeugt 
-Auch wenn sie aufgefordert wurden, einen Aufsatz zu schreiben, der den schwachen Angriff widerlegt, waren sie weniger empfänglich für den stärkeren Überzeugungsversuch
=>Wenn man den Zielpersonen schwache Argumente vorlegt, hilft man ihnen, eigene Gegenargumente zu entwickeln, was wiederum dazu führt, dass sie ihre Einstellungen nicht ändern.

Studie (Bernard, Maio and Olson (2003b))

-Personen, die zunächst aufgefordert wurden, Gründe für ihre Ablehnung der Chancengleichheit aufzuschreiben und dann zu widerlegen, waren später widerstandsfähiger gegenüber gleichstellungsfeindlichen Botschaften.

Der Effekt verschwindet, wenn die Menschen denken, dass ihr Widerstand gegen Überzeugungsarbeit schwach war.

selektives Vermeiden

=Die Tendenz der Menschen, Informationen herauszufiltern, die nicht mit ihren bereits vorhandenen Einstellungen übereinstimmen oder mit denen sie sich nicht auseinandersetzen wollen.
Während Menschen Botschaften, die ihrer Einstellung widersprechen, eher ignorieren oder vermeiden, schenken sie Botschaften, die ihrer Einstellung entsprechen, mehr Aufmerksamkeit und denken darüber nach. 
Diese beiden Prozesse tragen im Zusammenspiel dazu bei, die Stabilität und Stärke bereits bestehender Einstellungen zu gewährleisten.

Attitude polarization

=People's tendency to evaluate mixed information in a way that strengthens pre-existing attitudes and makes them more extreme.

  • Protecting attitudes from information designed to change those attitudes

Biased assimilation

=People's tendency to evaluate counterattitudinal information as biased or unreliable

Bsp- Menschen sehen Medien die ihren Einstellungen in Frage stellen als untrustworthy...