card2brain.ch

Karten	78
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	13.02.2024 / 13.02.2024
Weblink	https://card2brain.ch/box/20240213_m03_entwicklungspsychologie
Einbinden	<iframe src="https://card2brain.ch/box/20240213_m03_entwicklungspsychologie/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Welche Aussage zur Individuationstheorie der Adoleszent trifft genau zu?

-Verbundenheit und Autonomie des Jugendlichen in der Beziehung zu den Eltern sind gegensätzliche Bestrebungen

-Verbundenheit und Autonomie des Jugendlichen in der Beziehung zu den Eltern führen zu Identitätsdiffusion

-Verbundenheit und Autonomie des Jugendlichen in der Beziehung zu den Eltern sind sich kompensierende Bestrebungen

-Verbundenheit und Autonomie des Jugendlichen in der Beziehung zu den Eltern sind Entwicklungsressourcen

-Verbundenheit und Autonomie des Jugendlichen in der Beziehung zu den Eltern sind Persönlichkeitsmerkmale

Die hohe psychische Relevanz von Freundschaften in der Adoleszenz lässt sich ganz charakteristisch ablesen an dem Befund, dass

-Jugendliche insbesondere viel Zeit mit Freunden verbringen

-Jugendliche insbesondere gemeinsame Interessen mit ihren Freunden teilen

-Jugendliche erste romantische Erfahrungen im Freundeskreis sammeln

-sich Jugendliche den Freunden besonders häufig selbstoffenbaren

-Jugendliche mit ihren Eltern häufig auch über Probleme mit den Freunden sprechen

Wenn man Schüler in einer Schulklasse als Netzwerk darstellt, kann man nur einen dieser Punkte nicht erfassen. Welchen nicht?

-Wie beliebt Einzelne sind

-Wie individuell Einzelne sind

-Wie integriert Einzelne sind

-Wie stark einzelne diskriminiert werden

-Wie isoliert Einzelne sind

Große Altersstudien (wie z.B. der DEAS) untersuchen häufig die soziale Integration von älteren Menschen. Das hat Gründe, die auch mit dem gesellschaftlichen Wandel zu tun haben. Nur eine dieser Aussagen hierzu ist falsche, welche?

-Ältere Menschen könnten zukünftig zunehmend auf Nachbarn und außerfamiliale Beziehungen angewiesen sein

-Ältere Menschen könnten zukünftig zunehmend Rat und Trost aus der Familie erhalten

-Ältere Menschen könnten zukünftig zunehmend seltener einen Partner als Unterstützer verfügbar haben

-Ältere Menschen könnten zukünftig zunehmend seltener eigene Kinder als Unterstützer verfügbar haben

-Ältere Menschen könnten zukünftig zunehmend räumlich weiter entfernt wohnende Kinder haben

Warum ist Netzwerkforschung im Jugendalter überhaupt wichtig? Nur eine dieser Aussagen ist falsch. Welche?

-Weil es neue Studien gibt, die zeigen, dass Netzwerkstrukturen mehr mit psychischer Entwicklung zu tun haben, als man bislang dachte

-Weil psychische Belastungen auch in Online-Netzwerken eine Rolle spielen

-Weil Mobbing immer ein Netzwerkphänomen ist

-Weil man damit günstigere von problematischeren Klassenstrukturen unterscheiden kann

-Weil Gruppendruck im Jugendalter nur selten innerhalb von Cliquen auftritt

Anschließen haben wir die Themen subjektive Altersbilder und Lebensrückblicktherapie gestreift. Eine Aussage ist Unsinn. Welche?

-Zukunftspläne und Optimismus sind auch bei höchstbetagten Menschen explizite Therapieziele

-Die Ausprägung des eigenen Altersbildes sagt empirisch die Sterbewahrscheinlichkeit vorher

-Sinnfindung, auch für negative Erfahrungen, führt in der LRT zu einer Neubewertung, auch des Selbstbildes

-Eine positive narrative Identität hat auch etwas mit Selbstakzeptanz zu tun

-Eine Lebensrückblicktherapie kann die zweite Sterbephase nach Kübler-Ross (Zustimmung) verkürzen

47.Nur eine diese Aussagen zur Epidemiologie psychischer Störungen im Kinder- und Jugendalter ist korrekt. Welche?

-Die Lebenszeitprävalenz psychischer Störungen bis zum Ende des Jugendalters liegt bei ca. 50%

-Die Lebenszeitprävalenz psychischer Störungen bis zum Ende des Jugendalters liegt bei ca. 20%

-Die Lebenszeitinzidenz psychischer Störungen bis zum Ende des Jugendalters liegt bei ca. 20%

-Die Lebenszeitinzidenz psychischer Störungen bis zum Ende des Jugendalters liegt bei ca. 50%

-Die Punktprävalenz psychischer Störungen bis zum Ende des Jugendalters liegt bei ca. 50%

Welche der folgenden Aussagen über die Theorien der Entwicklungsaufgaben und der Kritischen Lebensereignisse trifft genau zu?

-KLE beschreiben Ereignisse, die nicht zum Selbstwertgefühl passen

-KLE sind non-normative Anforderungen

-EA beschreiben Ereignisse, die bewältigt werden müssen

-EA sind eintretende Veränderungen des Individuums

-EA sind non-normative Entwicklungsübergänge

Das zentrale Postulat der Statusmotivhypothese jugendlicher Devianz- und Delinquenzentwicklung ist, dass ...

-besonders Jugendliche aus wohlhabenden (Status-hohen) Familien zu Devianz neigen

-besonders Jugendliche aus geschiedenen Familien zu Devianz neigen (Scheidungsforschung)

-besonders Jugendliche aus der Mittelklasse (Status-durchschnittlichen Familien) zu Devianz neigen

-besonders Jugendliche mit hohem Status in ihrer normalen Peergruppe zu Devianz neigen

-besonders Jugendliche mit geringem Status in ihrer normalen Peergruppe zu Devianz neigen

Jeffrey J. Arnett meint mit dem Konzept der emerging adulthood vor allem, dass ...

-es eine eigene Dynamik in der Adoleszenz gibt

-es eine eigene Stabilität im Erwachsenenalter gibt

-Individuen häufig wissen, ob sie erwachsen sind oder nicht

-es eine eigene Entwicklungsphase zwischen Jugend und jungem Erwachsenenalter gibt

-Erwachsensein ab dem 18. Lebensjahr von alleine entsteht (emergiert)

In der Theorie der primären und sekundären Kontrolle nach J. Heckhausen und Kollegen ist nur eine Aussage zutreffend. Welche?

-Ein Ziel für sich aufzuwerten, gehört der Theorie zufolge zu den primär-selektiven Kontrollstrategien

Soziale Unterstützung einzuholen, gehört der Theorie zufolge zu den primärkompensatorischen Kontrollstrategien

-Die Theorie postuliert ein Primat der sekundären Kontrollstrategien über die Lebensspanne

-Die Theorie postuliert, dass das primäre Kontrollstreben mit dem Alter ansteigt

-Die Theorie postuliert, dass die sekundären Kontrollpotenziale am Beginn und am Ende des Lebenslaufs noch recht hoch sind

Zur Studie der Zielkontrollstrategien von Jutta Heckhausen: Welche Kontrollstrategien erwiesen sich empirisch nach einer verpassten developmental deadline (Familiengründung bei Frauen) als psychisch ungünstig (Anstieg von Depressivität)?

-selektive und kompensatorische Kontrollstrategien

-kompensatorisch-primäre Kontrollstrategien

-kompensatorisch-sekundäre Kontrollstrategien

-selektiv-primäre Kontrollstrategien

-selektiv-sekundäre Kontrollstrategien

Wir haben mit der Midlife-Krise ein berühmtes Forschungsartefakt kennengelernt. Nur eine dieser Aussagen ist genau richtig, welche?

-Bei der MK spielten weder „Age“-Effekte noch „Time-“ oder „Cohort“-Effekte eine Rolle

-Bei der MK handelte es sich um einen „Age x Time“-Effekt statt einen „Cohort“ Effekt

-Bei der MK handelte es sich um einen „Time x Cohort“-Effekt statt einen „Age“ Effekt

-Bei der MK handelte es sich um einen „Age x Cohort“-Effekt statt einen „Time“ Effekt

-Die Vorstellung einer MK war deshalb falsch, weil diese These auf Grundlage qualitativer Interviews gebildet wurde

Als einen „Gold-Standard“ der Entwicklungspsychologie haben wir das KohortenSequenz-Design kennengelernt. Nur eine dieser Aussagen hierzu ist falsch. Welche?

-In KSD bestimmen die Kohorteneffekte zumeist die Alters- und Periodeneffekte

-In KSD gleichen sich die jeweiligen Nachteile von Quer- und Längsschnittstudien gewissermaßen aus

-In KSD geht es meist darum, A-P-C-Effekte differenzieren zu können

-In KSD werden einem Längsschnittsample meist in regelmäßigen Abständen neue Stichproben hinzugefügt

-KSD verknüpfen die jeweiligen Möglichkeiten von Quer- und Längsschnitterhebungen miteinander

Für das Brandtstädter-Modell der Entwicklungsregulation stimmt eine der folgenden Aussagen nicht. Welche ist also falsch?

- Wenn man viele Handlungsressourcen zur Verfügung hat, spricht das eher für einen assimilativen Bewältigungsmodus

-Dysfunktionale Nebenwirkungen bei der assimilativen Bewältigung können darin bestehen, dass man Kosten und Nutzen falsch abwägt

-Wenn man Ziele gut substituieren kann, spricht das eher für einen assimilativen Bewältigungsmodus

-Dysfunktionale Nebenwirkungen bei der akkomodativen Bewältigung können darin bestehen, dass man Nutzen und Kosten falsch abwägt

-Wenn man eine hohe Selbstkomplexität hat, spricht das eher für einen akkomodativen Bewältigungsmodus

Die Sozioemotionale Selektivitätstheorie nach L. Carstensen besagt, dass ...

-sich Bindungsziele bei einer begrenzten Zukunftsperspektive verstärken

-sich Erwachsene mit zunehmendem Alter bemühen, alle sozialen Beziehungen stabil zu halten

-sich Zielklassen mit dem Alter stabilisieren

-sich die Sorge um die nachfolgende Generation mit dem Alter verstärkt

-sich Wirksamkeitsziele bei einer begrenzten Zukunftsperspektive verstärken

Worin liegt der in der Vorlesung diskutierte Widerspruch zwischen Eriksons These der Generativität und Carstensens Soziemotionaler Selektivität bei mittlerem Erwachsenen (ME)? Nur eine Aussage ist richtig.

-Eine der Theorien besagt, dass ME mehr auf ihr Wohlbefinden, die andere, dass sie mehr auf ihren Selbstwert bedacht sein sollten

-Eine der Theorien besagt, dass ME mehr auf sich selbst, die andere, dass sie mehr auf ihre soziale Umwelt bedacht sein sollten

-Eine der Theorien besagt, dass ME mehr auf selektive Kontrolle, die andere, dass sie mehr auf kompensatorische Kontrolle bedacht sein sollten

-Eine der Theorien besagt, dass ME mehr auf die Kompensation psychischer Verluste, die andere, dass sie mehr auf die Kompensation physischer Verluste bedachten sein sollen

-Eine der Theorien besagt, dass ME mehr auf Familienbeziehungen, die andere, dass sie mehr auf ihre Partnerschaft bedacht sein sollten

.Nur eine Aussage zur kognitiven und motivationalen Alterung und ihrer Förderung ist richtig. Welche?

-Auch bei Hochbetagten bleibt die subjektive Relevanz des Erwerbs neuer Kompetenzen gleichmäßig hoch

-Wenn man die subjektive Relevanz von Sinnressourcen im hohen Alter betrachtet, findet man, dass altruistische Motive konstant abnehmen

-Die Berliner Altersstudie kann zeigen, dass sich Menschen im Gesundheitsvergleich zu Gleichaltrigen mit zunehmendem Alter sogar positiver einschätzen

-Baltes et al. Haben empirische gezeigt, dass ältere Menschen gut davon profitieren, wenn man sie bei Aktivitäten des täglichen Lebens (ADLs) stark entlastet

-Das Nachlassen kristalliner Intelligenzleistungen erfolgt annährend linear und ist unabhängig vom Lebenskontext

In welchem Bereich fand die klassische Studie von Saup keine überwiegend positiven Veränderungen bei 65-Jährigen?

-In emotionalen Veränderungen

-In Veränderungen der Lebenseinstellung

-In Veränderungen sozialer Kontakte

-In körperlichen Veränderungen

-in Veränderungen der Alltagsgestaltung

Was meint das Konstrukt der „immunisierenden Kontrollstrategie“ (IKS) nach Brandtstädter im hohen Alter? Welche Aussage ist korrekt?

-IKS meint, dass durch die nachlassende Leistungsfähigkeit des Immunsystems auch psychische Leistungen eingeschränkt werden

-IKS meint, dass man unter kognitiven Verzerrungen im Alter psychisch stark leidet

-IKS meint, dass man von kognitiven Verzerrungen im Alter psychisch profitiert

-IKS meint, dass man soziale Netzwerkbeziehungen als psychischen „Immunsystem“ im Alter nutzen sollte

-IKS meint, dass man im Alter durch das Nachlassen der kognitiven Leistungsfähigkeit zu kognitiven Verzerrungen gelangt

Einer der folgenden Aussagen zu typischen Forschungsinteressen der Entwicklungspsychologie (EP) ist falsch. Welche?

-Die EP fragt danach, wie Menschen sich in besonderen Kontexten entwickeln (spezielle Fragestellungen)

-Die EP fragt danach, wie Menschen sich im Allgemeinen entwickeln (universelle Fragestellungen)

-Die EP fragt danach, wie Menschen sich in klinischer Behandlung entwickeln (kurative Fragestellungen

-Die EP fragt danach, wie unterschiedlich sich verschiedene Bereiche innerhalb eines Individuums über die Zeit entwickeln (intraindividuelle Fragestellungen)

-Die EP fragt danach, wie unterschiedliche sich Individuen im Vergleich mit Anderen entwickeln (interindividuelle Fragestellungen)

B. Hollenstein (2002) führt umfangreiche Interviews zur Veränderung sozialer Beziehungsnetze nach einer Verwittwung durch. Welche Aussage zu den Ergebnissen ist falsch?

-Es war eines der gefundenen Muster, dass Wittwen ihr soziales Beziehungsnetz stabil ließen und eine mittlere Zufriedenheit mit ihrer Integration berichteten

-Es war eines der gefundenen Muster, dass Wittwen ihr soziales Beziehungsnetz expandierten und eine hohe Zufriedenheit mit ihrer Integration berichteten

-Es war eines der gefundenen Muster, dass Wittwen ihr soziales Beziehungsnetz nahezu vollständig austauschten und eine mittlere Zufriedenheit mit ihrer Integration berichteten

-Es war eines der gefundenen Muster, dass Wittwen ihr soziales Beziehungsnetz reduzierten und eine geringe Zufriedenheit mit ihrer Integration berichteten

Auch der Deutsche Alterssurvey (DEAS) beforscht die soziale Integration in der 2. Lebenshälfte. Welche Aussage ist falsch?

-Nach der These der hierarchischen Kompensation macht es Sinn, nach umfassenden persönlichen Unterstützern jenseits der Familie zu suchen

Nach der These der funktionalen Spezifität wäre es eher unwahrscheinlich ähnlich umfassende Unterstützer wie Familienmitglieder zu finden

-Der Wandel der Lebensformen führt dazu, dass die partnerschaftlichen Ressourcen im Alter zukünftig stärker erwartbar werden

-Außerfamiliäre Beziehungen sind 2008 häufiger Quellen für Rat und Trost als noch 1996 -Es zeigen sich Trends zu einer abnehmenden Belastbarkeit von Familienbeziehungen

Zur Bedeutung verschiedener Ressourcen für die Sinnfindung und Erlangung von Integrität im hohen Alter haben wir mehrere Forschungsergebnisse diskutiert. Welche Aussage ist falsch?

-Die Bedeutung von Spiritualität steigt im hohen Alter deutlich an

-Die Bedeutung von psych. Intimität bleibt im hohen Alter etwas stabil

-Die Bedeutung von altruistischem Engagement steigt im hohen Alter an

-Die Bedeutung von Authentizität sinkt im hohen Alter deutlich ab

-Die Bedeutung von Kompetenzerwerb sinkt im hohen Alter deutlich ab

Welche dieser Aussagen zur EP des mittleren Erwachsenenalters trifft im Allgemeinen zu?

-Mittlere Erwachsene haben köperliche Veränderungen zu kompensieren

Nur eines dieser Beispiele aus den drei Bereichen Arbeit-Beziehungen-Werte trifft perfekt auf die meisten „Emerging Adults“ nach Arnett zu. Welches?

-Jobs und Hospitanzen mit klarem Interessens- und Orientierungsbezug; meist hohe Vielfalt an unterschiedlichen Erfahrungen, hohe Mobilität

Nur einer dieser Punkte ist mit der Soziogrammmethode der Netzwerkforschung nicht zu erfassen. Welcher?

-Wie beliebt Einzelne sind

-Wie individuell Einzelne sind

-Wie integriert Einzelne sind

-Wie stark einzelne diskriminiert werden

-Wie isoliert Einzelne sind

Welche Aussage zur Konvoi-Theorie sozialer Beziehungen ist falsch?

-Das „globale“ Netzwerk von Personen setzt sich nach der Konvoi-Theorie aus Kern- und Peripheriebeziehungen zusammen

-Die Gesamtgröße des globalen Netzwerkes erreicht nach Wrzus et al. (2012) im Alter von ca. 45 Jahren seinen Höhepunkt.

-Die Gesamtgröße des globalen Netzwerkes verändert sich in der gesamten Lebensspanne merklich

-Der Kern des sozialen Konvois besteht aus Familienbeziehungen

-Die Konvoi-Theorie wird auch für die Anwendung in der Gesundheits- und Lebensspannensforschung empfohlen

69.Welche Aussage über soziale Veränderungen am Ende der Kindheit (ca. 9-12 Jahre) haben wir in der Vorlesung getroffen? Eine dieser Aussagen ist falsch. Welche?

-Die Beobachtung, dass Aggressionen ernsthafter werden, findet man häufiger im relationalen (bei Jungen) als im physischen (bei Mädchen) Bereich

-Für Kinder beginnt die Zugehörigkeit zu einer Gruppe wichtiger zu werden (Peer-Gruppe) -Kinder beginnen mehr auf Freundschaftsnormen zu achten (z.B. Hilfe, Solidarität)

-Die Beobachtung, dass Kinder aufhören, mit jedem befreundet zu sein, nennt man Selektivität (manchmal auch Exklusivität)

-Die Beobachtung, dass Kinder auf Gleichrangigkeit unter Freunden achten, nennt man Egalität

Welche Aussage zu adaptiven Strategien von Vorschulkindern im Umgang mit emotionalen Selbstregulations-Situationen (z.B. bei Wutanfällen, im Marshmallow-Test oder anderen Situationen) ist falsch?

-Kinder können sich durch Rückzug gut regulieren (z.B. den Körperkontakt zu Erwachsenen oder Kuscheltieren vermeiden)

-Kinder können sich – ablenken (z.B. singen)

-Kindern können sich visuell ablenken (z.B. woanders hinschauen, Situation verlassen)

-Kinder können sich motorisch ablenken (z.B. laufen)

-Kinder können sich durch Zunahme der Anzahl und Effizienz verschiedener Strategien mit höherem Alter meist besser regulieren

Welche Aussage beschreib das Ereignis des erstmalig „bestandenen“ Rouge- oder Spiegeltest aus Sicht des symbolischen Interaktionismus (Mead, Cooley) am genausten?

-Im Spiegel erkennt das Selbst das Ich

-Im Spiegel erkennt das Selbst das Selbst

-Im Spiegel erkennt das Ich das Ich

-Im Spiegel erkennt das Ich das Selbst

-Im Spiegel entwickelt sich aus dem Selbst das Selbstkonzept

Welches Phänomen hat man bei der Erforschung des Sprechenlernens nicht festgestellt? -Die Phase des Telegrammstils

-Den typischen Fehler der gemeinsamen Spezifizierung

-Die Phase des kollektiven Monologs

-Eine Bennenungsexplosion im 2. Lebensjahr

-Eine zweite Explosion des Wortschatzes bis zur Grundschule

Eine dieser Punkte beschreibt kein Thema aus der Forschung zur Sprachpragmatik. Welcher?

-Die Entwicklung des Sinnverstehens

-Die Entwicklung des Wortschatzes

-Die Entwicklung der Sprecherrollen

-Die Entwicklung feiner Sprachunterschiede

-Die Entwicklung angemessener Kommunikation

Nur eine dieser klassischen Aussagen zur Beschreibung der prä-operationalen Stufe (ca.2- 7 Jahre) bei Piaget ist falsch. Welche?

-Dem Kind fehlen noch bestimmte Operatoren

-Das Kind hat Schwierigkeiten mit dem Perspektivwechsel

-Das Kind hat Schwierigkeiten mit der Objektkonstanz

-Das Kind löst sich nicht aus dem Egozentrismus

-Das Kind hat Schwierigkeiten mit Invarianzkonzepten

Von diesen Aussagen zur frühen Gehirnentwicklung ist nur eine falsch. Welche?

-Neurogenese beschreibt die Bildung, Migration und den Zelltod von Nervenzellen vor der Geburt

-Synaptogenese meint, dass zunächst ein Überschuss von synaptischen Verbindungen entsteht, der dann erfahrungsabhängig reduziert wird

-Zur Synaptogenese hat man gefunden, dass das erfahrungsabhängige Absterben von Synapsen einen sehr wichtigen Prozess für die kognitive Entwicklung darstellt

-Die Myelinisierung beginnt vor der Geburt und setzt sich bis ins Jugendalter fort

Nur eine der Aussagen beschreibt besondere Methodenprobleme der EP korrekt. Welche?

-EP hat häufig Schwierigkeiten mit Zeitperiodeneffekten, d.h. dem besonderen Lebensalter, in dem ihre Probanden jeweils sind

EP ist weniger als andere Disziplinen auf Theorien angewiesen, da sie über KohortenSequenz-Studien verfügt

-EP hat häufig Schwierigkeiten mit Kohorteneffekten, d.h. mit der besonderen Auswirkung des Kalenderjahres ihrer Erhebungen

-EP ist mehr als andere Disziplinen auf besondere statistische Verfahren (wie z.B. Mehrebenenanalyse) angewiesen

-EP hat häufig Schwierigkeiten mit Alterseffekten, d.h. der besonderen Entwicklung einzelner Geburtsjahrgänge

Nur eine dieser Aussagen zu Bronfenbrenners ökologisch-systemischer Entwicklungstheorie ist falsch, welche?

-Die ÖSE postuliert, dass Umweltmerkmale wie z.B. materiell-räumliche Gegebenheiten oder gesellschaftliche Institutionen wichtige Effekte auf Entwicklung haben können

-Die ÖSE postuliert, dass Umweltmerkmale wie z.B. Nachbarschaften oder Freundeskreise wichtige Effekte auf Entwicklung haben können

-In einer zitierten Studie zur ÖSE wurden kontextuelle Einflüsse durch sozioökonomische Unterschiede im Bezug auf Intelligenz, Selbstwert, und Emotionsregulation belegt

-In einer zitierten Studie zur ÖSE wurden kontextuelle Unterschiede zwischen individualistischer und kollektivistischer Kultur in Bezug auf soziale Unterstützung und Einbindung belegt

Eine der folgenden Aussagen zu modernen Entwicklungskonzepten ist falsch. Welche?

-Äquifinale Modelle besagen, dass Individuen sich aus vergleichbaren Ausgangsbedingungen unterschiedlich entwickeln können

-Multidimensionale Modelle besagen, dass es mehrere Entwicklungsbereiche gibt, die meist zusammenhängen

-Transaktionale Modelle besagen, dass Verhalten und genetische Information sich wechselseitig beeinflussen

-Konstruktivistische Modelle besagen, dass Individuen über Umwelteinflüsse mitbestimmen

-Ökosystemische Modelle besagen, dass psychische Entwicklung auch von der Gesellschaftsstruktur abhängt

M03 - Entwicklungspsychologie

Lernkarteien erstellen oder kopieren

Lernkarteien erstellen oder kopieren

Melde dich an, um alle Karten zu sehen.

SWITCHaai

Office 365

Edulog

Apple ID

Google