Lern- und Verhaltensstörungen

Seminar zur pädagogischen Psychologie: Lern- und Verhaltensstörungen- wirklich nur auf das (in meinen Augen) Wichtigste reduziert, da ja nur 2 Fragen pro Thema abgefragt werden.Nicht vollständig!

Seminar zur pädagogischen Psychologie: Lern- und Verhaltensstörungen- wirklich nur auf das (in meinen Augen) Wichtigste reduziert, da ja nur 2 Fragen pro Thema abgefragt werden.Nicht vollständig!


Kartei Details

Karten 87
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 26.01.2024 / 06.06.2025
Weblink
https://card2brain.ch/box/20240126_lern_und_verhaltensstoerungen
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Psychologische Erklärungen der geringeren Kompetenzen von Mädchen in Mathe und Naturwissenschaften

- Unterschätzung der eigenen Fähigkeiten in maskulin konnotierten Bereichen --> motivational ungünstig

- Identitätsbildung 

Psychologische Erklärungen des geringeren Bildungserfolgs von Jungen

- zeigen geringere Selbstregulation

- geringere Kompetenzen zum selbstgesteurten Lernen

- doing masculinity --> löst negative Reaktionen aus --> negative Bewertungen 

- Stereotypbedrogung durch Stereotyp "Jungen als Schulversager" --> bei Konfrntation zeigen Jungen Leistungseinbußen im Lesen und fokussieren ihre Leistung auf Mathe

Erklärungen für den geringeren Berufserfolg von Frauen

- Rollenverteilung --> Frauen weniger flexibel

- streben Berufe an, die mit geringren Aufstiegsmöglichkeiten und geringerem Verdienst assoziiert sind (v.a. im Dienstleistungssektor)

- durchschnittlich weniger Entlohnung als Männer, selbst bei identischer Tätigkeit

Gegenmaßnahmen bei Stereotype Threat?

- Rekonstruieren: Situation so interpretieren, dass weniger Bedrohng ausgelöst wird

- Coping Strategien anwenden

- Identitätssichere Umwelt schaffen: durch Vorbilder aus der eigenen sozialen Gruppe 

Was ist die familiäre Lernumwelt?

die Aspekte, die dem Kind ermöglichen und es darin unterstützen, spezifische Vorläuferfähigkeiten im Bereich Schriftsprache und Mathematik zu erwerben und darauf aufbauend auch schriftsprachliche und mathematische schulische Kompetenzen entwickeln könnnen. 

Was gehört zu den strukturellen Herkunftsmerkmalen?

Was gehört zur familiären Lernumwelt?

Operationalisierung der familiären Lernumwelt

- Befragung

- Beobachtungen in Familien (Qualität wird mit erfasst)

- HOME

- Fragen über elterliche Kenntnisse von Kinderbüchern

Die phonologische Informationsverarbeitung ist eine zentrale vorschulische Voraussetzung. Was fällt alles darunter?

- Kapazität des phonologischen Arbeitsgedächtnisses

- Phonologische Bewusstheit

- Geschwindigkeit der sprachlichen Informationsverarbeitung

Diagnose von LRS nach ICD und DSM-5

ICD: Lese- und/oder Rechtschreibleistung sollte deutlich unter dem zu erwartendem Niveau liegen

DSM-5: Leistung muss zu den schelchtesten 7% gehören

Phasen des Schriftspracherwerbs

1. Logographische Phase

2. alphabetische Phase

3. orthographische Phase

schulrechtliche Regelgungen bei LRS

1. individuelle Unterstützung: geeignete Räumlichkeiten

2. Nachteilsausgleich: Zeitzuschlag

3. Notenschutz: Nicht-Bewerten von durch LRS betroffenen Leistungen

Aufbau des Zahlwissens

1. undifferenziertes Band: kein Verständnis für Zahlen, eher wie Gedicht 

2. untrennbare Kette: intere Repräsentation in Form eines Lineals/ Zahlenstrahls

3. trennbare Kette: Kind nimmt Zahlen als getrennte Einheiten wahr, kann vor- und rückwärts zählen

4. numerische Kette: kann einfache Aufgabe zählend lösen

5. bidirektionale Kette: kann flexibel vorwärts und rückwärts zählen, Zahlen zerlegen und zusammensetzen

In welchen Bereichen hat man mit Dyskalkulie Einschränkungen? 

- number sense

- Erwerb mathematischen Faktenwissens

- genaues Rechnen

- flüssiges Rechnen

- mathematisches Problemlösen

Epidemiologie Dyskalkulie 

Ursachen von Dyskalkulie

Interventionsmöglichkeiten bei Dyskalkulie 

Kernsymptome von ADHS

- Unaufmerksamkeit 

- Hyperaktivität 

- Impulsivität

Prävalenz von ADHS

Diagnostik von ADHS

- Fragebögen (Kinder, Eltern, Lehrer)

- objektive Verfahren

- Leistungstests

- Abklärung der schulischen Situation

- medizinische Befunde erheben

- Verhaltensbeobachtungen

Ursachen von ADHS 

- reduzierte Verfügbarkeit von Dopamin

- Heritabilität: 60-90% 

- Risikofaktoren: Nikotin-/ Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft, Komplikationen während der Schwangerschaft und Geburt

- Erklärungsmodell nach Barkley: Ursache der Störung liegt in der zentralen Exekutive

- Multiple Pathway Theorie: kognitive Defizite, Defizite im Kontingenzlernen, Unfähigkeit auf Belohnungen zu warten, Verstärkungen wirken subjektiv weniger intensiv und kürzer

 

Interventionen bei ADHS

- Strukturierungen von Interaktionen und Abläufen

- Aufbau von Selbstregulationskompetenzen

- Förderung basaler kognitiver Fähigkeiten

- Einbezug des sozialen Umfeldes + Elterntraining

- THOP

- Pharmakotherapie (Methylphenidat oder Atomoxetin) 

Testverfahren ADHS 6-12 (Lenhard & Lenhard)

Definition: Störung des Sozialverhaltens

Wenn Jugendliche ein chronisches Muster problematischer Verhaltensweisen zeigen, die Verstöße gegen die Grundrechte anderer und/oder altersgerechte soziale Normen beinhalten 

 

--> Aggressionen

 

--> zerstörerisches Verhalten

 

--> verstecktes antisoziales Verhalten (Lügen)

 

--> Regelbrüche

Störung des Sozialverhaltens: Prävalenzen

Störung des Sozialverhaltens - Klassifikation (ICD und DSM)

- feinere Differenzierung im ICD

DSM:

- Störung mit oppositionellem Trotzverhalten

- Störung des Sozialverhaltens 

- Specifier (Mangel an Reule, mangelnder Affekt, Gleichgültigkeit gegenüber den eigenen Leistungen, Gefühlskälte)

Klassifikation nach DSM-5: Kennzeichen des Sepcifiers

Störung des Sozialverhaltens: Risikofaktoren

Störung des Sozialverhaltens: Therapie

- Elterntrainingsprogramme: Verbesserung der Erziehungskomeptenz, der Kommunikation und des Familienklimas

- soziale Kompetenz- und Problemlösetraining: Erwerb von Selbstmanagementstrategien 

- Familientherapie: Veränderungen im System angehen

- mehrkomponentige Programme

Aggressives Verhalten im Schulkontext: Kriminalstatistik

Definition von Aggression 

Aggression ist jedes menschliche Verhalten,d as auf ein anderes Individuum gerichtet ist und mit der Intension ausgeführt wird, zu schaden

--> absichtsvoll

--> physisch und psychisch

Klassifikation von Aggressionen

Phasen der Sozialen Informationsverarbeitungstheorie

1. Enkodierung 

2. Interpretation

3. Handlungsauswahl

4. Entscheidung

5. Handlungsausführung

Facetten des Problemverhaltens

Oppositionelles Trotzverhalten: Merkmale 

Intermittierende explosive Störung: Merkmale

Definition von Bullying/ Mobbing

SchülerIn wird gemobbt, wenn er/sie wiederholt und über längere Zeit den negativen Handlungen eines oder mehrerer anderer SchülerInnen ausgesetzt ist.

--> Kräfteungleichgewicht

Merkmale des Opfers

Merkmale des Täters

Prototypische Rollen