Leitlinien


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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 25.01.2024 / 29.11.2024
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S3 Leitlinie ADHS Erwachsene

Oft haben Erwachsene noch andere Begleiterkrankungen (Depressionen, Abhängigkeiten, etc.)

--> PPT ist fester Bestandteil

S3 Leitlinie ADHS für KJP und Erwachsene

  •  Empfehlung altersabhängig <6J PT sowie nach Schweregrad

  •  Pharmakotherapie effektiv bei Hauptsymptomen: Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivität

  •  PT effektiv bei Störung des Sozialverhaltens sowie weiteren Störungen der sozialen Interaktion

  •  In mittel/schweren Fällen oft beides

S3 Leitlinie Schizophrenie 2019

In Akutphase Pharmakotherapie
PT als add-on Anwendung: Schwerpunkte sind: Psychoedukation (Psychoedukation ist ganz allgemein der Versuch, komplizierte medizinisch-wissenschaftliche Fakten so zu übersetzen, dass sie von betroffenen Patienten und deren Angehörigen gut verstanden werden.),
Symptomreduktion, (metakognitive Training)
Arbeit mit Angehörigen, (Familientherapie)
Soziale Fähigkeiten (Soziales Training)

S3 Leitlinie Bipolare Erkrankung 2019: Phasenprophylaxe

Phasenprofylaxe: Medikamentöse Prophylaxe

PT hat auch hohen Stellenwert (Tagesstuktur, Risikofaktoren, Umweltbeeinflussenungen können in der PT angegangen werden, um Phasen zu verhindern oder seltener werden zu lassen oder zu lernen, damit umzugehen!)

—> PT sehr wirksam!

 

Phasenprophylaxe

S3 Leitlinie Bipolare Erkrankung 2019: bipolare Depression

PPT

--> PT sobald es die Verfassung des Patienten zulässt

S3 Leitlinie Bipolare Erkrankung 2019: Manie

primär PPT!

 

mit PT wenig ausrichtbar

—> PT erst additiv dazunehmen, wenn Patient etwas besser (führbar) ist

—> ohne PPT sind Patienten meistens: nicht krankheitseinsichtig und zeigen keine Veränderungsbereitschaft

auch als Nichtresponder auf Medikament eher mit PPT (mit anderem Medikament) weitermachen

Leitlinien zur Behandlung Depressionen bei Kindern und Jugendlichen

  •  Vor dem 8 LJ nur Psychotherapie!

  •  Psychotherapie ist klar vorzuziehen ab 8.Lebensjahr

  •  Medikation v.a. bei schwerer Ausprägung oder non-response

Leitlinien zur Behandlung von Depressionen
(S3 Leitlinie 2017)

leicht: PT

 

mittelgradig: PT und PPT gleichrangig

 

schwer: auf jeden Fall Medikamente dazu

Leitlinien zur Behandlung von Zwangsstörungen (Leitlinie 2013)

PT immer empfohlen, Medikation bei schwerer Ausprägung oder nonresponse

 

Leitlinien für Angsterkrankungen:

  • Panikstörung u. Agoraphobie (Agoraphobie ist die Furcht oder Angst vor Situationen oder Orten, die das Gefühl erwecken, nicht leicht entkommen zu können und im Fall eines Angst- oder Panikanfalls keine Hilfe zu bekommen)

  • die bisherige Evidenz spricht für Kombinationstherapie (Entscheidungsfaktoren: Schwere sowie Funktionsbeeinträchtigung)

  • deutlichere Hinweise zumindest für die Überlegenheit der Kombination in der Akutphase, langfristige Überlegenheit eher fraglich

  • klinische Erfahrung spricht auch für die Kombinationsbehandlung bei Panikstörung u. begleitender Depression; keine empirischen Befunde

Leitlinien für Angsterkrankungen: 

  • spezifische Phobie

  • bei isolierten Phobien erscheint aufgrund bisheriger Studien die alleinige VT als ausreichend, Psychopharmaka allenfalls bei schweren Fällen

Leitlinien für Angsterkrankungen: 

  • soziale Phobie

  • insgesamt Datenlage für Überlegenheit der jeweiligen Behandlungsformen oder Kombinationstherapie ungenügend, sodass keine eindeutigen Therapieempfehlungen für oder gegen die Kombinationsbehandlung gegeben werden können

Leitlinien für Angsterkrankungen: 

  • Generalisierte Angststörung:

sowohl pharmakologisch als auch mit VT eher schwer zu behandeln, Daten zu Kombination fehlen fast völlig, sodass keine Aussagen zum Sinn der Kombination getroffen werden können

Welcher ist der primäre Ansatz bei Phobien?

PT

Leitlinien zur Behandlung von Angsterkrankungen
(S3-Leitlinie (Version2 2021)

PPT oder PT --> Patient in Entscheidung einbeziehen