Genetik
Genetik Biologie Lehramt
Genetik Biologie Lehramt
Fichier Détails
Cartes-fiches | 179 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Biologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 09.01.2024 / 03.02.2024 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20240109_genetik
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20240109_genetik/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Welche Kontrollpunkte gibt es im Zellzyklus?
-M-Checkpoint in der Mitotischen Phase
-G1/G2-Checkpoint
-Blockieren der Zellzyklusprogression in der S-Phase oder Mitosephase nach DNA-Schäden verhindert das Kopieren und Segregieren der Chromosomen durch Inhibition der entsprechenden Cyclin-CDK-Aktivität
Erläutere die Exzisionsreparatur
=Reparatur durch Ausschneiden des DNA-Schadens
Grundkonzept: Erkennen des Schaden-> Ausschneiden der Einzestrang-DNA-> Ersetzten des Einzelstrangs mithilfe des komplementären Stranges als Matrize
3 Pathways:
-Mismatch Repair bei Basenfehlpaarungen
-Base Excision Repair bei chemisch veränderten Basen, Depurinierung, T-G-Mismatches
-Nucleotide Excision Repair bei basenveränderungen, welche die Geometrie der DNA stark verzerren und dadurch die helikale Struktur der DNA stören
Erläutere die Transläsions-DNA-Synthese zur Schadenumgehung
-DNA kann an beschädigten Stellen nicht repliziert werden
-replikative Polymerase bleibt stecken-> stattdessen wird Transläsions-Polymerase eingesetzt
-Neue Polymerase synthetisiert über den Fehler und macht viele Fehler
-nach erfolgreichem Passieren übernimmt die replikative Polymerase wieder
Wie entstehen Einzel-/Doppelstrangbrüche?
-können beide aus radioaktiver Strahlung entstehen
-Einzelstrangbrüche können sich zu Doppelstrangbrüchen entwickeln
Welche Probleme ergeben sich aus Strangbrüchen?
-bei der Reperatur kann es zu Mutationen kommen
-es können nicht-zusammengehörige Chromosomenfragmente ligiert werden (Chromosomentransition)
-Induktion anderer Genomveränderungen (Duplikation, Inversion etc.)
Erläutere den Weg vom Gen zum Protein
1.Transkription=Information der DNA-Sequenz in eine entsprechende RNA-Sequenz umschreiben
2. Translation=RNA-Sequenz dient als Matrize um die Aminosäurensequenz eines Polypeptids zu erzeugen
Was passiert in der Initiation?
erfordert einen Promoter der
-der Polymerase den Starpunkt mitteilt
-über den Matrizenstrang informiert
-die Syntheserichtung vorgibt
Was passiert bei der Elongation?
erfolgt,
-in 5` zu 3` Richtung
-ohne Primer als Start
-unter partieller Denaturierung und Entwindung der DNA
-ohne Lesekorrektur
-in einem durchgehenden Stück (kontinuierlich)
Was passiert bei der Termination?
erfolgt,
-an einer bestimmten DNA-Sequenz eines Gens (Terminationsstelle)
-unter Ablösung der Polymerase von der DNA-Matrize
-unter Freisetzung von RNA
Welche Mechanismen gibt es für die Beendigung der Transkription?
1. Inverted repeats (Schleifenbildung): entstehen durch WSSB die zum Abfall der RNA-Polymerase von der DNA und zur Freisetzung des neu gebildeten DNA-Transkripts führen
2. Terminationsfaktoren (Proteine und DNA-Sequenzen): ein Protein bindet an spezifische Sequenzen auf dem Transkript und bewirkt so, dass sich das Transkript von der DNA-Matrize löst
Was versteht man unter der Modifikation der Enden?
=nur bei eukaryotischen Primärtranskripten (hnRNA, prä-mRNA)
-am 5`-Ende der prä-mRNA wird noch während Transkription eine 5`-Cap-Gruppe angehängt, wodurch die RNA stabilisiert wird und bei Translation wird die Bindung an das Ribosom erleichtert
-am 3´-Ende der prä-mRNA wird ein Poly-A-Schwanz angehängt. Ist für Stabilität der mRNA von Bedeutung und unterstützt deren Export aus dem Zellkern
Erläutere das Spleißen
bei der unreifen mRNA werden nicht-kodierende Abschnitte (Introns) eines Gens herausgeschnitten und die Exons zu einer reifen mRNA zusammengefügt
Was passiert beim Alternativen Spleißen?
-ermöglicht Synthese unterschiedlich reifer mRNAs und Proteinprodukte aus derselben hnRNA indem die Exons mittels Variation beim Spleißvorgang unterschiedlich kombiniert werden (Ökonomiegedanken)
Wo findet die Translation statt?
An den Ribosomen im ER
-bringt mRNA und tRNA zusammen und organisiert die Polypeptidbildung
-die zwei Untereinheiten der Ribosomen bleiben bis zu ihrem Einsatz in der Proteinbiosynthese getrennt
Wie werden die Aminosäuren zum Ribosom befördert?
durch die Transer-RNA
Wie wird die Translation reguliert?
-ein präziser Startpunkt ist entscheidend für die korrekte Übersetzung der Informationen in ein Polypeptid
-es wird nicht die gesamte mRNA translatiert, das Startcodon AUG bestimmt das Leseraster und die Stoppcodons bzw Nonsense-Code den Endpunkt der Translation
Was sind Polyribosome?
An einer mRNA können gleichzeitig viele Polypeptide gebildet werden
-> das Gebilde aus mehreren Ribosomen, der mRNA und den wachsenden Polypeptidketten wird als Polyribosom bezeichnet
Was versteht man unter Posttranslationaler Proteinmodifikation
=die meisten Proteine müssen nach ihrer Fertigstellung modifizeirt werden damit sie funktionsfähig sind
-Proteolyse= zerschneiden des Polypeptids ermöglicht den Fragmenten sich zu eigenständigen Proteinen zu falten
-Glykolisierung= Anhängen von Zuckern ist wichtig für gezielten Transport und Erkennung
-Phosphorylierung=angehängte Phosphatgruppen verändern die Struktur des Proteins
Nenne die allgemeinen Merkmale des genetischen Codes
1. ist in linearer Form aufgeschrieben, Ribonucleotidbasen bilden Buchstaben
2. Jedes Wort enthält 3 Buchstaben=Codon, das für eine bestimmte Aminosäure codiert
3. Code ist eindeutig= jedes Codon für eine Aminosäure
4. Code ist degeneriert= eine Aminosäure für mehrere Codons
5. Code enthält Start-/Stopp-Signale
6. Keine Zeichensetzung=kommalos, bei Translation werden Codons hintereinander ohne Unterbrechung abgelesen
7. der Code überlappt nicht
8. der Code ist fast universell, mit nur wenigen Ausnahmen