Verhaltenstherapie für Kinder und Jugendliche
Verhaltenstherapie für Kinder und Jugendliche, theoretische Hintergründe.
Verhaltenstherapie für Kinder und Jugendliche, theoretische Hintergründe.
Set of flashcards Details
Flashcards | 79 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 19.11.2023 / 14.12.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20231119_verhaltenstherapie_fuer_kinder_und_jugendliche
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20231119_verhaltenstherapie_fuer_kinder_und_jugendliche/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Welche Aussagen stimmen mit den jeweiligen Konstrukten überein?
Diathese-Stress-Modell
Psychische Störungen als Folge eines Zuviels an Stress aufgrund von Vulnerabilität.
Grundannahme ist, dass zur Entwicklung von Störungen sowohl Diathese (Krankheitsanfälligkeit, Vulnerabilität) als auch Stress erforderlich sind und beide Faktoren zueinander in Wechselwirkung stehen
Welches ist die wichtigste Methode der kognitiven Ansätze?
Bei den kognitiven Ansätzen geht es um die R-Variable "Reaktion Kognitiv". Richtig oder Falsch?
Falsch. Bei den kognitiven Ansätzen geht es um die O-Variable, da es sich um Konstrukte handelt.
Bei der transaktionalen Stresstheorie von Lazarus führt eine negative Einschätzung von Bedrohung zu..
Bei emotionsbezogenen Aspekten von Stress, wirken vorbeugend..
Stressausgleichende Aktivitäten.
Bei emotionsbezogenen Aspekten von Stress, wirken in der Situation selbst..
Beruhigungsstrategien.
Bei problembezogenen Aspekten von Stress, hilft vorbeugend...
Vermeidung von unnötigem Stress.
Bei problembezogenen Aspekten von Stress in der Situation selbst, helfen...
Strategien zum Umgang mit akutem Stress.
Benenne die sechs Stufen des Problemlösetrainings:
Problem wahrnehmen und beschreiben
Ziel definieren
Lösungsmöglichkeiten suchen
Bewerten und Entscheiden
Planen und realisieren
Abschliessen und auswerten
Richtig oder falsch?
Ansätze von Rotter und Bandura weisen auf die Rolle der Erwartungen bezüglich des Eintretens von operanten Verstärkern hin. Es interessiert jedoch weniger die subjektive Kontrolle über die Verstärkung, als vielmehr die Verstärkung als solche.
falsch
Ansätze von Rotter und Bandura weisen auf die Rolle der Erwartungen bezüglich des Eintretens von operanten Verstärkern hin. Es interessiert jedoch weniger die Verstärkung als solche, als vielmehr die subjektive Kontrolle über die Verstärkung.
Wer initiierte die “kognitive Wende” in der Psychologie.
Julian Rotter
Erwartung x Wert-Theorie
Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Verhaltens hängt vom subjektiven Verstärkungswert einerseits und anderseits von den Erwartungen des Individuums, die Verstärker durch eigenes Verhalten auch wirklich erlangen zu können, ab.
Generalisierte Erwartungen sind...
Handlungs-Ergebnis - Erwartungen aufgrund von Erfahrungen.
Generalisierung bezieht sich auf...
...Situationen mit ähnlichen Verstärkern, Zielen oder Bedürfnissen oder strukturelle Ähnlichkeiten von Situationen mit unterschiedlichen Verstärkern.
In welchen Situationen werden generalisierte Erwartungen insbesondere aktualisiert und in welcher Form?
Insbesondere in neuartigen und ambiguösen Situationen in Form von Kontrollüberzeugungen (“Locus of control”).
Welche Kontrollüberzeugungen können unterschieden werden?
Internale Kontrollüberzeugungen
Devensiv-externale Kontrollüberzeugungen (P) "power of others"
Passiv-externale Kontrollüberzeugungen (C) "chance"
2 Erwartungstypen bei Bandura:
Handlungs-Ergebnis-Erwartung
Selbstwirksamkeitserwartung
Handlungs-Ergebnis-Erwartung:
Einschätzung einer Person, dass eine spezifische Verhaltensweise zu einem bestimmten Ergebnis führen wird.
Selbstwirksamkeitserwartung:
Überzeugung einer Person, dass sie sich selber in der Lage sieht, das Verhalten auszuführen, welches für die Erreichung des Ergebnisses notwendig ist.
Klassische Konditionierungen können eine Rolle spielen bei folgenden Ängsten:
Panikstörungen, Agoraphobien, Zwangsstörungen, spezifische Phobien, Sozialphobien
Bedingungen für Vorliegen einer Klassischen Konditionierung:
Ein traumatisches Ereignis (UCS-NS-Koppelung) hat stattgefunden
Die Störung entwickelt sich unmittelbar nach dem Ereignis (Kontingenz)
Bei der S-Variable im SORCK findet sich eine hohe Stimulus-Homogenität (primäre, sekundäre Generalisierung, höhere Konditionierung)
Die Rk-Variable ist relativ dürftig, unter Re findet sich nur Angst und keine weiteren Emotionen
Die Theorie der Klassischen Konditionierung ist für die Klinische Psychologie wichtig für:
Ätiologieerklärungen
Therapiekonzepte
Animierung der experimentellen Forschung
Faktoren, welche den Erwerb von Störungen durch eine Klassische Konditionierung erleichtern:
Prepotency, Preparedness
Unterschied zwischen spezifischen Stimuli und Kontextkonditionierung:
Klassisch konditionierbare Phobien:
Pavor nocturnus
Agoraphobie
Klaustrophobie
Höhenphobie
Tierphobien (Spinnen, Hunde, Schlangen, Mäuse)
Begründer des Behaviorismus:
J.B. Watson
Möglichkeiten einer Auflösung von klassisch- konditionierten Assoziationen:
Löschung, Habituation, Gegenkonditionierung
3 Mechanismen der Konditionierung:
Primäre Generalisierung
Sekundäre Generalisierung
Konditionierung höherer (zweiter) Ordnung
Was bedeutet Diskriminationslernen?
Diskrimination entsteht durch eine differentielle Verstärkung des einen Reizes, wobei der andere Reiz nicht verstärkt wird (Löschung der Stimuli, die ausserhalb des gewünschten Spektrums liegen)
Welche Aussagen zur klassischen Konditionierung sind RICHTIG?
Was bedeutet "primärer Krankheitsgewinn"?
Eine von einer Erkrankung betroffene Person zieht einen Nutzen aus der Krankheit. Auf diese Weise lassen sich bestimmte Situationen oder Konflikte vermeiden, so dass derjenige Vorteile aus dem erkrankten Zustand ziehen kann.
Was bedeutet "sekundärer Krankheitsgewinn"?
Der Betroffene erhält zusätzlich zu den bereits bestehenden Vorteilen Aufmerksamkeit und Mitgefühl seitens der ihn umgebenden Mitmenschen.
Was ist die Funktionale Bedingungsanalyse?
Erkennung der Zusammenhänge zwischen den einzelnen Variablen in ihrer Bedeutung für die Entstehung (Pathogenese, Ätiologie) und Aufrechterhaltung (Performanz) der Störung.
Welche Aussagen bezüglich der Konsequenz im SORCK-Modell sind RICHTIG?
Welche operante Störungen sind besonders häufig?
Vier Aspekte des heutigen Verständnisses von Verhalten:
motorisch
kognitiv
emotional
physiologisch
Reizschwelle =
Stärke des Reizes
Schmerzschwelle =
Überschreiten einer gewissen Intensität
Störung I. Art:
Neurotische Störungen