BWL
Die meisten von dir sind auch auch nicht mehr mehr mehr
Die meisten von dir sind auch auch nicht mehr mehr mehr
Set of flashcards Details
Flashcards | 82 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 06.11.2023 / 07.11.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20231106_bwl
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20231106_bwl/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Bedürfnisse
- tatsächliche oder objektive Mangelempfindung nach Sachgütern oder Dienstleistungen
- Zuordnung der Bedürfnisse hängt von individuellen Wertvorstellungen und gesellschaftlichen Normen ab
- Äußerung der Bedürfnisse in messbarem, monetärem Tatbestand (Kaufkraft) -> Nachfrage
Wirtschaftlichkeitsprinzip
Planmäßiger einsatz knapper Güter
Maximalprinzip
mengenmäßige Wirtschaftlichkeit
max.: mengenmäßiger Ertrag (Ausbringungsmenge)
geg.: mengenmäßiger Einsatz (Faktoreinsatz)
Minimalprinzip
mengenmäßige Wirtschaftlichkeit
geg.: mengenmäßiger Ertrag (Ausbringungsmenge)
min: mengenmäßiger Einsatz (Faktoreinsatzmenge)
Budegtprinzip
wertmäßige wirtschaftlichkeit
max: wertmäßiger Ertrag
geg: wertmäßiger Einsatz (Aufwand)
Sparprinzip
wertmäßige Wirtschaftlichkeit
geg: wertmäßiger Ertrag
min.: wertmäßiger Einsatz (Aufwand)
Einen bestimmten Erlösbetrag bei einem minimalen Geldeinsatz erwirtschaften
Elementarfaktoren
austauschbar
- menschliche Arbeitsleistung
- Betriebsmittel
- Werkstoffe
Dispositive Faktoren
am wichtigsten
- Geschäfts- und Betriebsleitung
- Planung und Organisation
- Kontrolle
Freie Marktwirtschaft
- keine Produktion des Staates
- Privateigentum
- uneingeschränkte Gewerbefreiheit
- Vertragsfreiheit
- Angebot und Nachfrage regelt die Wirtschaft
- Autonomieprinzip: dezentral
- Primärziel: Gewinnmaximierung
zentrale Marktwirtschaft
- volkseigene Betriebe
- Gemeineigentum (wird schlechter behandelt und Enteigung)
- eingeschränkte Gewerbefreiheit
- staatliche Vorgaben und Kontrollen
- zentrale Planung regeln die Wirtschaft
- Organprinzip: zentral
- Primärziel: Planerfüllung
BWL als Wissenschaft
Ziel: streben nach wahren Aussagensystemen zur Erreichung vorgegebener Ziele
Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen
- Formalziele (Erfolgsziele): Produktivität, Wirtschaftlichkeit, Rentabilität
- Sachziele: Leistungsziele, Organisation- und Führungsziele, Finanzielle Ziele, soziale und ökologische Ziele
- Betriebliche Tätigkeiten
Produktivität
misst die Effizienz bei der Umwandlung von Ressourcen in Produkte oder Dienstleistungen
Wirtschaftlichkeit
bewertet die Rentabilität einer Investition oder eines Geschäftsbereichs und beantwortet die Frage, ob die erzielten Einnahmen die Kosten übersteigen oder nicht
Gesamtrentabilität
berücksichtigt sowohl den Gewinn als auch die Zinsen, die für das Fremdkapital gezahlt werden, und stellt die Rentabilität des gesamten Kapitals dar
sollte möglichst hoch sein dann hat Unternhemen effizient Eigen und Fremdkapital eingesetzt
Zielsysteme
- Primärziel: z.B. Umsatzerhöhung
- Sekundärziel: z.B. gutes Design, Werbeaktivität
- Tertiärziel: z.B. umweltgerechte Produktion, günstige Produktionskosten
Marketing Mix
- Philosophieaspekt: (für was stehen wir, was für eine Firma wollen wir sein, kurz und prägnant -> BMW Freude am fahren)
- Verhaltensabsicht (wenn du mein Produkt nimmst… (Positiver Aspekt), mit meinem Waschmittel bist du super Hausmann, Verhalten vom Käufer beeinflussen)
- Informationsabsicht (Gute Infos, viel sagen, schlechte kaum)
- Aktionsaspekt
- Segmentierungsaspekt: (Wer bekommt mein Produkt)
- Koordinationsaspekt (am Anfang des Monats mehr Werbung da mehr Geld da ist)
- Sozialaspekt
Faktortheoretischer Ansatz der BWL
- Funktionale Produktivitätsbeziehung zwischen Faktoreinsatz und Faktorertrag (Produktionstheorie)
- Oberstes Zielkriterium: Gewinnmaximierung
- Wertfreier Charakter
- Theorie steht im Vordergrund
- empirisch realistische Erkenntnisse
- hypothetisch, deduktive Methode
- Beschreibungs- und Erklärungsmodelle
Entscheidungsorientierter Ansatz
- Entscheidungen wirtschaftlicher Individuen in einer Einzelwirtschaft
- Optimalen Handlungsalternative finden -> orientiert sich an Problemlösung realistischer Prämissen
- Operation research (Entscheidungsforschung)
- praktisch-normative Entscheidungen
- zeitlicher Bezug
- Zuordnung der Entscheidungsinstanzen Organisation
Systemorientierter Ansatz
- Entwicklung von Gestaltungsmodellen für zukünftige Wirklichkeiten
- Offene Verhaltenssysteme die Strömungen im Rahmen von Steuerungs- und Regelprozessen kompensieren können
- Praktische Relevanz
- Dynamische Aspekte
- Zukunftsorientiert
- Systemorientiert (Ingenieurwissenschaften)
Nutzwertanalyse
dann von Vorteil wenn bei Entscheidungsträgern multidimensionale Zielsetzungen bestehen und nicht alle Entscheidungskonsequenzen Mentor quantifizierter sind
Beispiel: (Standortwahl)
- Kriterien an jeweilige Entscheidungsfrage (Standortwahl, Produkt,…) anpassen bsp. Verkehrsanbindung, Entsorgung,...
- Gewichtung wählen (je höher die Gewichtung desto wichtiger ist das Kriterium bei der Entscheidungsfindung)
Einzelunternehmung
Firma: Eingetragener Kaufmann
Eigentümer: Einzelunternehmer
Anzahl der Gründer: 1 Person
Mindestkapital: keine Vorschriften
Haftung: uneingeschränkt mit Betriebs- und Privatvermögen
Regelung der Gesellschaftführungsbefugnis: Inhaber berechtigt und verpflichtet
Regelung der Vertretungsbefugnis: Inhaber berechtigt und verpflichtet
Regelung der Erfolgsverteilung: ingesamt
Organe: keine
Offene Handelsgesellschaften
Firma: OHG
Eigentümer: alle Gesellschafter
Anzahl der Gründer: mind. 2 Personen
Mindestkapital: keine Vorschriften
Haftung: unbeeschränkt, unmittelbar, solidarisch Gesellschafter haften mit Einlage und Privatvermögen
Regelung der Gesellschaftführungsbefugnis: jeder Gesellschafter alleine, Widerspruchsrecht der einzelnen Gesellschafter, Zustommung aller Gesellschafter bei außergewöhnlichen Geschäften
Regelung der Vertretungsbefugnis: jeder Gesellschafter alleine
Regelung der Erfolgsverteilung: Gewinn 4% auf Kapitaleinalge Rest nach Köpfen; Verlust nach Köpfen
Organe: keine
Kommanditgestellschaft
Firma: KG
Eigentümer: Komplementär und Kommandisten
Anzahl der Gründer: 2 und mehr Personen
Mindestkapital: keine Vorschriften
Haftung: Komplementär: Vollhafter (wie OHG); Kommandisten: Teilhafter (nur mit Einlage)
Regelung der Gesellschaftführungsbefugnis: Komplementär wie OHG-Gesellschafter; Kommandisten Kontrollrecht der Bilanz und Widerspruchsrecht bei außergewöhnlichen Geschäften
Regelung der Vertretungsbefugnis: Komplementär wie OHG-Gesellschafter; Vertretungsmachtverteilung an Kommandisten möglich
Regelung der Erfolgsverteilung: Gewinn 4% auf Kapitaleinalge Rest nach angemessenem Verhältnis (Vertrag); Verlust im angemessenen Verhältnis
Organe: keine
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Firma: GmbH
Eigentümer: alle Gesellschafter
Anzahl der Gründer: mind. 1 Person
Mindestkapital: 25.000€ Stammkapital
Haftung: nur Geschäftsvermögen
Regelung der Gesellschaftführungsbefugnis: Geschäftsführer gemeinsam
Regelung der Vertretungsbefugnis: Geschäftsführer gemeinsam
Regelung der Erfolgsverteilung: im Verhältnis der Gesellschaftsanteile
Organe: Geschäftsführer, Aufsichtsrat (ab 500 AN zwingend), Gesellschafterversammlung
Aktiengesellschaft
Firma: AG
Eigentümer: Aktionäre
Anzahl der Gründer: mind. 1 Person
Mindestkapital: 50.000€ Grundkapital
Haftung: nur Gesellschaftsvermögen
Regelung der Gesellschaftführungsbefugnis: alle Vorstandsmitglieder gemeinsam
Regelung der Vertretungsbefugnis: alle Vorstandsmitglieder gemeinsam
Regelung der Erfolgsverteilung: im Verhältnis der Aktiennennbeträge
Organe: Vorstand, Aufsichtsrat, Hauptversammlung
Unternehmensverbindungen
- Kleinere und mittlere Unternehmen müssen um im globalisierten Wettbewerb bestehen zu können mit anderen Betrieben zusammenarbeiten
- Je stärker und umfassender die Zusammenarbeit desto kleiner wird Spielraum für Entscheidungen des einzelnen Unternemen
- Lose und zeitlich begrenzte Absprachen bis hin zu totalen Verschmelzung
Unternehmensverbindungen Ziele
- Erhöhung der Wirtschaftlichkeit und Ausweitung der Machtposition
- Verbesserung der Produktionsverhältnisse
- Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
- Risikoverteilung- bzw. Minderung
- Bildung von Organisationen (Wirtschaftsverbände, Kammern)
- Steuerliche Vergünstigungen und Verbreiterung der Finanzierungsbasis
Kooperation
freiwillige Zusammenarbeit wobei die Unternehmung am Markt weiterhin rechtlich und wirtschaftlich selbstständig bleiben
Konzentration
Verlust der wirtschaftlichen Selbstständigkeit mind eines der teilnehmenden Unternehmen
Konsortien
Verbindungen auf vertraglicher Basis zur Durchführung zeitlich begrenzter Aufgaben/ Projekte (Emissionskonsortium, Kreditkonsortium, Garantiekonsortium)
Kartelle
- rechtliche Selbstständigkeit der beteiligten Unternehmen
- wirtschaftliche Selbständigkeit durch Kartellabsprachen eingeschränkt
- Kartellgesetz: Missbrauch der wirtschaftlichen Machtstellung großer Marktführer beschränken und kleine Unternehmen durch Kartellabsprachen bessere Markt- und Überlebenschancen einräumen
Verbotene Kartelle
- Einheitspreis-Kartelle
- Mindestpreis-Kartelle
- Submissionskartelle
- Gewinnverteilungskartelle
- Markenschutzkartelle
- Gebietskartelle
- Syndikat
Anmeldepflichtige Kartelle
wenn keine negative Antwort kommt passt
- Konditionenkartell
- Rabattkartell
- Normen- und Typungskartell
- Spezialisierungskartell
- Kooperationenkartell
- Einkaufskartell
- Exportkartell
Erlaubnis-Kartelle
muss schriftlich bestätigt werden
- Rationalisierungskartell
- Strukturierungskartell
- Importkartell
Vor und Nachteile Wirtschaft in der Eu
Vorteile:
- Keine Grenzkontrollen
- Einheitliche Währung
- Keine Zölle
- Arbeitnehmerfreizügigkeit
- Produkt kann über all in EU einfach verkauft und gekauft werden (EU-Normen)
- Einheitliche Gerichtskontrolle (man kann andere EU Länder verklagen)
Nachteile:
- Größere Konkurrenz
- Fehlende Grenzkontrollen (was kommt ins Land?)
- Schwache müssen unterstützt werden -> sonst gehen alle unter
- Einstimmigkeit für Entscheidungen
- Erpressbarkeit in einer Gemeinschaft
- Zu viele Normen
- Mehr Bürokratie
- EU über nationalem Parlament
Fix-Kosten
Gehälter, Miete, Kalkulatorische Zinsen, kalkulatorische Abschreibungen
Variable Kosten
Material
Mischkosten
Löhne, Energiekosten, soziale Abgaben, Wartungskosten,…
werden dann prozentual auf Fix und variabel dazu gerechnet
Eigenkapital
z.B. Beteiligungsfinanzierung, Gewinnthesaurierung(=Gewinne nicht auszuschütten, sondern im Unternehmen zu behalten, um zukünftige Investitionen und Betriebskapital zu finanzieren), Abschreibungsgegenwerte, Kapitalfreisetzung