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Cartes-fiches 34
Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Université
Crée / Actualisé 22.10.2023 / 23.10.2023
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Wo findet das Alltagswissen seinen Zweck?

Seinen Zweck findet das Alltagswissen dort, wo konkrete Alltagssituationen zu bewältigen sind.

Welche andere Ansprüche hat wissenschaftliches Wissen im vergleich zum Alltagswissen?

Es entsteht auf eine systematische und methodisch begründbare Art und Weise. Außerdem wird der Erkenntnisweg of- fengelegt.

Was ist Akademische Redlichkeit?

Es beinhaltet die Einhaltung ethischer Standards und die Vermeidung von Plagiat, Fälschung von Daten und anderen Formen des akademischen Betrugs.

Was verlangt Das Postulat der Objektivität bzw. Intersubjektivität?

dass Sie solche Umstände kri- tisch reflektieren. Werden Sie sich darüber bewusst, an welchen Stellen Sie Gefahr laufen, zu subjektiv und ohne die nötige kritische Distanz zu argumentieren. Betrachten Sie immer auch die Gegenposition und setzen Sie sich

Was ist Objektivität bzw. Intersubjektivität?

Objektivität: Betrachtung von Informationen ohne persönliche Meinungen oder Vorurteile. Intersubjektivität: Entstehung von Wissen durch soziale Interaktion und Kommunikation.

Was ist die Pragmatische Vorgehensweise bei der Litaraturrecherche

Die pragmatische Vorgehensweise wird gern auch Schneeball- oder Lawinenprinzip genannt, manchmal auch Methode der konzentrischen Kreise. Das kommt daher, dass die Treffermenge sich von einem zentralen Punkt aus immer weiter vergrößert. Es existieren zwei

Was sind Nachteile der pragmatischen Suche bei der literatur Recherche?

Die bereits erwähnte Qualität der zentralen Quelle(n) beeinflusst Ihre Ergebnisse entscheidend. Zudem könnten Sie in einen sogenannten „Zitierzirkel“ (oder auch „Zitierkartell“) hineingeraten. Beim Verwenden der rückwärtsgerichteten Variante der pragmatis

Was ist die Systematische Vorgehensweise bei der literatur Recherche?

Zuerst werden in Nach- schlagewerken die Grundlagen recherchiert, danach Kataloge und Bibliografien genutzt und am Ende noch die aktuellsten Entwicklungen verfolgt.

Was ist „believing game“?

Das „believing game“ bezeichnet die Haltung des wohlwollenden Verstehens. Sie baut auf die

Annahme auf, dass der Text grundsätzlich verständlich, richtig und sinnvoll ist. Er wurde geschrie-
ben, um seinen Lesern etwas mitzuteilen.

Was ist „doubting game“,?

Jetzt

wird alles infrage gestellt und nichts mehr einfach hingenommen.

Wie oft verwwendet Sie Rezitate?

Nur ausnahmsweise sollten Sie auf ein sogenanntes Rezitat ausweichen. In der Quellenangabe
steht dann „Ursprungsquelle zitiert nach vorliegender Quelle“).

Was ist zitierfähig?

Veröffentlichte und

dauerhaft verfügbare Werke sind demnach zunächst einmal zitierfähig.

Muss man schlechte Quellen angeben?

Aber auch eigentlich nicht zitierwürdige Quellen müssen Sie angeben,

denn die Zitierpflicht steht über der Zitierwürdigkeit.

Können Lernbücher zitiert werden? 

Im Grenzbereich liegen Lehrbücher, da in diesen wissenschaftliches Wissen lediglich aufbereitet
und keine eigenständige Fragestellung verfolgt wird. Auf Vorlesungsskripts trifft das Gleiche zu,
außerdem mangelt es diesen oft auch an Zitierfähigkeit.

Was ist graue Literatur?

Auch die Verwendung sogenannter grauer Literatur wird nicht immer gutgeheißen. Dabei handelt

es sich um Literatur, die nicht offiziell über den Buchhandel vertrieben wird.

Was ist (DGPs),

 

Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs), in einer aktuellen Auflage
Diesen Stil können Sie in jedem Literaturverwaltungsprogramm auswählen.

Was ist APA

American Psychological Association (APA),

Was ist (BFuP)?

Belegen in der Fußnote

001 Wie entsteht Wissen?

Durch Erfahrung und Beobachtungen.

002 Benennen Sie Unterschiede zwischen Alltagwissen und wissenschaftlichem Wissen.

Wissenschaftliches Wissen unterliegt anderen Ansprüchen als Alltagswissen. Es strebt Ob-jektivität, zumindest jedoch Intersubjektivität an, es entsteht auf systematische und be-gründbare Weise und unterliegt speziellen Gütekriterien.

003 Wie verhält sich Praxiswissen zu wissenschaftlichem Wissen?

Praxiswissen ähnelt bei der Entstehung eher dem Alltagswissen. Es bildet sich über langeZeit bei den und mithilfe der im Betrieb tätigen Personen heraus, ohne dass diese dabei aufwissenschaftliche Methoden zurückgreifen. Auch wird es im Gegensatz zu wissenschaftli-chem Wissen nicht immer dokumentiert, sondern oft auch mündlich weitergegeben. Den-noch ist die Wissensart Praxiswissen für das wissenschaftliche Arbeiten hilfreich, insbeson-dere wenn betriebliche Probleme mit wissenschaftlichen Ansätzen zu einer Lösung ge-bracht werden sollen.

004 Was ist unter Nachvollziehbarkeit in Bezug auf das wissenschaftliche Arbeiten zu verstehen?

Beim Erstellen einer wissenschaftlichen Arbeit sollte so vorgegangen werden, dass die Leserdie Gedanken leicht nachvollziehen können. Hierfür müssen die Gedanken in bereits vor-handenes Wissen passend eingebettet, der Erkenntnisweg offengelegt und logisch argu-mentiert werden. Quellen und Methoden müssen nachprüfbar sein.

005 Benennen Sie unterschiedliche Quellenarten.

Quellenarten sind beispielsweise: Monografie, Sammelwerk, Zeitschriftenartikel, Zeitungs-artikel, Forschungsberichte, Hochschulschriften (Dissertation, Habilitation), Lexika/Wörter-bücher, Gesetze.

006 Welche wissenschaftlichen Suchmaschinen können Sie für den Einstieg in Ihre Recherche im Internet verwenden?

Google Scholar und CiteSeerX sind bekannte wissenschaftliche Suchmaschinen für denEinstieg. Es existieren etliche weitere Suchmaschinen (siehe Abschnitt 2.2.1).

007 Was versteht man unter einer „pragmatischen Vorgehensweise“ bei der Literaturrecherche, und wie kann diese noch bezeichnet werden?

Sie kann auch als Schneeball- oder Lawinenprinzip bezeichnet werden. Ausgehend voneinem zentralen Punkt, bspw. von einer Quelle, die Sie empfohlen bekamen, erweitertenSie Ihre Literatur über die im Literaturverzeichnis angegeben Quellen.

008 Was ist der Citavi Picker, und wie kann er Ihnen bei der Literaturrecherche behilflich sein?

Der Picker ist eine hilfreiche Erweiterung des Literaturverwaltungsprogramms Citavi für Ih-ren Webbrowser und für PDF-Reader. Mit ihm können Sie Literatur ganz einfach über dieISBN oder den DOI in das Verwaltungsprogramm übernehmen.

009 Welches sind die drei wichtigsten Lesearten? Erläutern Sie diese kurz.

1. Überfliegendes (orientierendes) Lesen: dient zur ersten Orientierung; prüfen, ob derText passende Informationen für Ihre Zwecke liefern könnte. 2. Sichtendes Lesen (Scan-nen): überprüfen, ob der Text Antworten auf bestimmte thematische Fragen liefern kann,bspw. durch Stichwortsuche. 3. Gründliches Lesen: Lesen des Texts zum Erfassen undVerstehen aller Details.

010 Wozu dienen die SQ3R- bzw. die PQ4R-Methode?

Die SQ3R-Methode ist eine Lesetechnik, bei der man sich den Text in fünf Schritten erar-beitet. Zunächst verschafft man sich einen Überblick (Survey), dann werden Fragen an denText gestellt (Questions), und man liest den Text gründlich (Read). Im Anschluss erfolgt dasWiedergeben des Gelesenen in eigenen Worten (Recite) und das Fixieren der Ergebnisse(Review). Die PQ4R-Methode erweitert das Vorgehen um den Punkt „Reflect“.

011 Was sollten Sie beachten, wenn Sie fremdsprachige Texte lesen?

Das Lesen von Texten in einer Fremdsprache nimmt deutlich mehr Zeit in Anspruch als dasLesen von Texten in der Muttersprache. Versuchen Sie, sich im Voraus mittels Artikeln inIhrer Muttersprache ein Grundwissen über das Thema anzueignen und schlagen sie Fach-begriffe auf jeden Fall im Wörterbuch nach – jedoch am besten nur absatzweise, um IhrenLesefluss nicht zu unterbrechen.

012 Warum müssen Sie Zitate mit den entsprechenden Quellenangaben belegen?

Das richtige Zitieren ist sowohl aus juristischer als auch wissenschaftlicher Sicht notwendig.Durch das Zitat werden Urheber und Quelle einer Information nachvollziehbar angegeben.

013 Welche Grundsätze des Zitierens sollten Sie auf jeden Fall einhalten?

Die zitierten Werke sollten eindeutig identifizierbar und die Zitation einheitlich sein. Zudemist das Prinzip der Unmittelbarkeit (Zitat sollte direkt der Ursprungsquelle entnommen wer-den) und das der Zweckmäßigkeit (Zitat sollte nur enthalten, was nötig ist und sollte sprach-lich und inhaltlich optimal eingebunden werden) anzuwenden.

014 Was verstehen Sie unter Zitierwürdigkeit?

Die Zitierwürdigkeit bezeichnet die Eignung einer (Wissens-)Quelle. Diese soll Ihre Argu-mentation stützen und muss daher wissenschaftlichen Qualitätsansprüchen genügen.

015 Welche Möglichkeiten gibt es, eine Quelle, die zitierwürdig, aber nicht zitierfähig ist, trotzdem in Ihrer Arbeit zu verwenden?

Zitierfähigkeit kann beispielsweise durch die Aufnahme der Quelle in den Anhang herge-stellt werden.

016 Was ist ein Rezitat und warum sollte Sie es in Ihrer Arbeit (nach Möglichkeit) vermeiden?

Ein Rezitat ist ein Zitat aus zweiter Hand, also ein Zitat, das Sie nicht im Original gesehenhaben. Je mehr in der Wissenschaft mit Rezitaten gearbeitet wird, desto höher ist die Wahr-scheinlichkeit, dass sich Fehler unbemerkt verbreiten.