Optionen und Strukturierte Produkte

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Langue Deutsch
Catégorie Finances
Niveau Autres
Crée / Actualisé 21.10.2023 / 13.05.2025
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Was ist eine Wandelanleihe?

  • Eine Wandelanleihe gibt dem Anleger die Möglichkeit, seine Obligationen in Aktien umzutauschen. Der Anleger kann jedoch nicht dazu gezwungen werden. Wenn er sein Wandelrecht ausübt, wird er zum Aktionär und sein Forderungsrecht (Zins- und Rückzahlung) erlischt.

Was ist eine Optionsanleihe?

  • Bei einer Optionsanleihe erhält der Anleger eine Obligation mit fester Laufzeit und Zins sowie das zusätzliche Recht, Aktien oder andere Beteiligungsrechte des Emittenten oder eines anderen Unternehmens zu einem festgelegten Preis zu erwerben.
 

Was sind Pflichtwandelanleihen und CoCo Bonds?

  • Pflichtwandelanleihen sind solche, bei denen der Emittent unter bestimmten Bedingungen entscheiden kann, dass die Anleihe in Eigenkapital umgewandelt wird. CoCo Bonds (Contingent Convertible) sind eine Art von Pflichtwandelanleihen, die in Eigenkapital umgewandelt werden, sobald das Eigenkapital einer Bank eine bestimmte Quote unterschreitet.

Warum wurden CoCo Bonds eingeführt?

  • Bei einer Optionsanleihe erhält der Anleger eine Obligation mit fester Laufzeit und Zins sowie das zusätzliche Recht, Aktien oder andere Beteiligungsrechte des Emittenten oder eines anderen Unternehmens zu einem festgelegten Preis zu erwerben.

Was unterscheidet Wandelobligationen von Optionsobligationen?

  • Bei Wandelobligationen kann der Anleger seine Obligation in Aktien umwandeln und wird zum Aktionär. Bei Optionsobligationen erhält der Anleger zusätzlich das Recht, Aktien zu erwerben, bleibt aber weiterhin Gläubiger.

Was ist der Hauptunterschied zwischen einer Wandel- und einer Optionsanleihe?

  • Bei einer Wandelanleihe kann der Anleger seine Obligation in Aktien umwandeln, 
  • Bei einer Optionsanleihe der Anleger zusätzlich das Recht erhält, Aktien zu einem festgelegten Preis zu erwerben, ohne dass die Obligation erlischt.
 

Was ist das Hauptmerkmal einer Wandelanleihe?

  • Bei einer Wandelanleihe hat der Anleger die Möglichkeit, seine Obligationen in Aktien umzutauschen.

Kann ein Anleger zur Wandlung einer Wandelanleihe gezwungen werden?

  • Nein, der Anleger kann nicht dazu gezwungen werden. Die Wandlung ist ein Recht des Anlegers und nicht eine Pflicht.

Was passiert, wenn der Anleger sein Wandelrecht ausübt?

  • Wenn der Anleger sein Wandelrecht ausübt, wird er zum Aktionär. Sein Forderungsrecht, also das Recht auf Zins- und Rückzahlung der Obligation, erlischt.

Was sind die Vorteile einer Wandelobligation aus Sicht des Anlegers?

  • Die Wandelobligation kombiniert die Vorteile einer Obligation (Rückzahlung des Kapitals und fester Zins) mit den Vorteilen von Beteiligungspapieren (Chance auf Kursgewinne).
 

Warum könnte ein Anleger in eine Wandelobligation investieren?

  • Ein Anleger könnte in eine Wandelobligation investieren, wenn er steigende Aktienkurse erwartet und sich gleichzeitig gegen Kursverluste absichern möchte.
 

Was geschieht, wenn der Anleger sich gegen die Wandlung entscheidet?

  • Wenn der Anleger sich gegen die Wandlung entscheidet, verzichtet er auf die Wandlung und profitiert weiterhin vom festen Zins und der Kapitalrückzahlung der Obligation.

Was sind die "Wandelbedingungen" einer Wandelanleihe?

  • Die Wandelbedingungen bestimmen, wie das Wandelrecht genau ausgestaltet ist. Sie sind Teil des Emissionsprospekts und legen fest, unter welchen Bedingungen der Anleger seine Obligation in Aktien umwandeln kann.

Was unterscheidet einen "Convertible Bond" von einem "Exchangeable Bond"?

  • Ein "Convertible Bond" ist eine Wandelanleihe, die in Aktien des gleichen Schuldners gewandelt werden kann. Ein "Exchangeable Bond" hingegen kann in Aktien eines anderen Unternehmens oder in andere Basiswerte wie Edelmetalle oder Rohstoffe gewandelt werden.

Was gibt die "Wandelparität" an?

  • Die Wandelparität gibt an, wie viel der Erwerb eines Beteiligungspapiers durch den Kauf einer Wandelobligation zum aktuellen Kurs und Ausübung des Wandelrechts ohne Spesenberücksichtigung kostet.
 

Was zeigt die "Wandelprämie"?

  • Die Wandelprämie gibt an, wie viel teurer der Erwerb des Beteiligungspapiers via Wandelobligation im Vergleich zum Direktkauf an der Börse wird. Sie wird in Prozent angegeben und je tiefer sie ist, desto interessanter ist die Ausübung des Wandelrechts für den Obligationär.

Welche Vorteile bietet eine Wandelobligation im Vergleich zu einer herkömmlichen Obligation?

  • Eine Wandelobligation kombiniert die Sicherheit einer Obligation (Rückzahlung des Kapitals und fester Zins) mit den Chancen von Beteiligungspapieren, wie z.B. Aktien. Der Zins einer Wandelobligation ist oft niedriger als bei einer vergleichbaren Obligation ohne Wandelrecht, da der Anleger zusätzlich das Wandelrecht erhält.
 

Warum könnte ein Anleger in eine Wandelobligation investieren, wenn er steigende Aktienkurse erwartet?

  • Bei steigenden Aktienkursen kann der Anleger von den Kursgewinnen profitieren, indem er das Wandelrecht ausübt. Selbst wenn er das Wandelrecht nicht ausübt, kann er von einem steigenden Kurs der Obligation profitieren. Falls die Aktienkurse nicht steigen, bietet die Wandelobligation immer noch den Vorteil des festen Zinses und der Kapitalrückzahlung.

Was erhält ein Anleger bei einer Optionsanleihe?

Bei einer Optionsanleihe erhält der Anleger:

  • eine Obligation mit fester Laufzeit und Zins
  • sowie zusätzlich das Optionsrecht, Aktien oder andere Beteiligungsrechte zu einem festgelegten Preis zu erwerben.

Was passiert, wenn der Anleger das Optionsrecht einer Optionsanleihe ausübt?

  • Wenn der Anleger das Optionsrecht ausübt, bleibt er Gläubiger der Obligation und erwirbt zusätzlich Beteiligungsrechte, z.B. Aktien, zu einem festgelegten Preis.
 

Warum sind Optionsanleihen für Unternehmen eine günstige Finanzierungsform?

  • Der Zinssatz einer Optionsobligation liegt oft unter dem Zinssatz vergleichbarer Obligationen ohne Optionsschein. Das zusätzliche Recht des Anlegers wird durch einen niedrigeren Zins kompensiert.

Was sind die Vorzüge der Optionsobligation aus Sicht des Anlegers?

  • Die Optionsobligation kombiniert die Vorteile einer festverzinslichen Anlage mit dem spekulativen Element eines Optionsscheins. Der Anleger kann mit weniger Kapital als beim Direktkauf spekulieren und hat die Möglichkeit, die Aktie zu einem festgelegten Kurs zu erwerben.

Wie viele Kursnotierungen gibt es bei Optionsobligationen und warum?

Es gibt drei Kursnotierungen bei Optionsobligationen:

  • eine für die Obligation,
  • eine für die Option
  • eine für beides zusammen.
  • Dies liegt daran, dass der Optionsschein und die Obligation zwei unabhängige Rechte sind und getrennt gehandelt werden können.

 

Was zeigen die Optionsparität und die Optionsprämie einem Anleger?

  • Die Optionsparität zeigt, wie viel der Kauf des Beteiligungspapiers mittels Optionsschein kostet. Die Optionsprämie gibt an, wie viel teurer der Erwerb des Beteiligungspapiers über die Option im Vergleich zum Direktkauf ist.
 

Was unterscheidet den Optionsschein (Warrant) von der Optionsobligation?

  • Der Optionsschein bietet eine überproportionale Chance bei Kurssteigerungen der Aktie. Bei einer Optionsobligation ist der Zinssatz oft niedriger als bei einer vergleichbaren Obligation ohne Optionsschein, da der Anleger zusätzlich das Optionsrecht erhält.

Welchen Vorteil hat der Inhaber einer Optionsobligation bezüglich des Aktienkaufs?

  • Der Inhaber einer Optionsobligation kann die Aktie zu einem im Voraus festgelegten Kurs erwerben, wenn er das Optionsrecht ausübt.

Was ist der Hauptunterschied zwischen einer Wandelobligation und einer Optionsobligation?

  • Bei einer Wandelobligation hat der Anleger das Recht, die Obligation in ein Beteiligungspapier (z.B. Aktie) umzuwandeln. Bei einer Optionsobligation hat der Anleger das Recht, zusätzlich zur Obligation ein Beteiligungspapier zu einem festgelegten Preis zu kaufen.

Was sind Optionen?

  • Optionen sind spezielle Finanzinstrumente, die dem Käufer das Recht, aber nicht die Verpflichtung geben, ein bestimmtes Gut (den sogenannten Basiswert) zu einem vorher festgelegten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen oder zu verkaufen.

Welche zwei Arten von Optionen gibt es? 

  • Call-Option (Kauf-Option): Der Käufer der Call-Option erwirbt das Recht, eine festgelegte Menge eines bestimmten Guts an oder bis zu einem im Voraus festgelegten Termin zu einem vereinbarten Preis zu kaufen. Er bezahlt den Optionspreis für dieses Wahlrecht an den Verkäufer der Call-Option.
  • Put-Option (Verkaufs-Option): Sie gibt dem Käufer das Recht, etwas zu verkaufen.

Eine Option ist ein Vertrag zwischen zwei Parteien und kann grundsätzlich als Call- oder Put-Option emittiert werden.

Was ist eine Call-Option?

  • Eine Call-Option ist ein Vertrag, der dem Käufer das Recht gibt, eine festgelegte Menge eines bestimmten Guts zu einem vereinbarten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen.

Muss der Käufer einer Call-Option das Gut kaufen?

  • Nein, der Käufer hat das Recht, aber nicht die Verpflichtung, das Gut zu kaufen.

Wofür bezahlt der Käufer einer Call-Option?

  • Der Käufer bezahlt einen Optionspreis (auch Prämie genannt) für das Recht, das Gut zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen.

Was passiert, wenn der Käufer sein Recht ausübt?

  • Wenn der Käufer sein Recht ausübt, muss der Verkäufer der Call-Option das Gut zum festgelegten Preis verkaufen.

Was erhält der Verkäufer einer Call-Option?

  • Der Verkäufer erhält den Optionspreis (Prämie) vom Käufer für die Übernahme der Verpflichtung, das Gut zu verkaufen, falls der Käufer sein Recht ausübt.
 

Was ist der Unterschied zwischen einer Call-Option und einer Put-Option?

 

  • Eine Call-Option gibt dem Käufer das Recht, ein Gut zu kaufen, während eine Put-Option dem Käufer das Recht gibt, ein Gut zu verkaufen.
 

Was bestimmt den Preis einer Call-Option?

  • Der Preis (Prämie) einer Call-Option wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie den aktuellen Preis des Basiswerts, den Ausübungspreis, die verbleibende Laufzeit der Option und die Volatilität des Marktes.

Was passiert, wenn der Käufer einer Call-Option sein Recht nicht ausübt?

  • Wenn der Käufer sein Recht nicht ausübt, verfällt die Option wertlos, und der Verkäufer behält die erhaltene Prämie.
 

Warum würden Anleger Call-Optionen kaufen?

  • Anleger kaufen Call-Optionen, wenn sie erwarten, dass der Preis des Basiswerts steigen wird. Sie können von der Preissteigerung profitieren, ohne den vollen Preis für den Basiswert zahlen zu müssen.

Was bedeutet es, wenn eine Call-Option "im Geld" ist?

  • Eine Call-Option ist "im Geld", wenn der aktuelle Preis des Basiswerts höher ist als der Ausübungspreis der Option. In diesem Fall würde es für den Käufer vorteilhaft sein, die Option auszuüben.

Was ist eine Put-Option?

  • Eine Put-Option ist ein Vertrag, der dem Käufer das Recht gibt, eine festgelegte Menge eines bestimmten Guts zu einem vereinbarten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu verkaufen.