Psychologie Prüfung sozi
Altklausuren
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 159 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 23.08.2023 / 26.08.2023 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20230823_psychologie_pruefung_sozi
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Welche Aussagen zu den Anfängen der Einstellungsforschung sind laut Kursmaterialien korrekt?
Stellen Sie sich folgende Situation vor:
Sie haben einen Kollegen gebeten, eine Rechercheaufgabe zu übernehmen, deren Ergebnis Sie für eine baldige Präsentation benötigen. Der Kollege sagt Ihnen jedoch am Tag vor der Präsentation kurzfristig, dass er die Aufgabe nicht fertiggestellt hat.
Bei welcher Angabe von Gründen werden Sie auf Basis des Experiments zum Zusammenhang von Kausalattributionen und Emotionen von Weiner, Graham, und Chandler (1982, Experiment 2) am stärksten mit Ärger reagieren?
Ihr Kollege hat die Aufgabe nicht fertiggestellt, weil…
Die soziale Informationsverarbeitung ist funktional – sie dient grundlegenden menschlichen Zielen.
Die mit diesen Zielen verbundenen Motive steuern die Selektion von Informationen und die Art und Weise, wie Informationen verarbeitet werden.
Welche der folgenden Aussagen über die den Zielen zugrundeliegenden Motive sind dem Kursmaterial zufolge korrekt?
Welche Aussagen zum folgenden Abstract der Studie von Willis und Todorov (2006) zum ersten Eindruck der Personenwahrnehmung sind korrekt?
People often draw trait inferences from the facial appearance of other people. We investigated the minimal conditions under which people make such inferences. In five experiments, each focusing on a specific trait judgment, we manipulated the exposure time of unfamiliar faces. Judgments made after a 100-ms exposure correlated highly with judgments made in the absence of time constraints, suggesting that this exposure time was sufficient for participants to form an impression. In fact, for all judgments— attractiveness, likeability, trustworthiness, competence, and aggressiveness—increased exposure time did not significantly increase the correlations. When exposure time increased from 100 to 500 ms, participants' judgments became more negative, response times for judgments decreased, and confidence in judgments increased. When exposure time increased from 500 to 1,000 ms, trait judgments and response times did not change significantly (with one exception), but confidence increased for some of the judgments; this result suggests that additional time may simply boost confidence in judgments. However, increased exposure time led to more differentiated person impressions.
Referenz: Willis, J., & Todorov, A. (2006). First Impressions: Making up your mind after a 100-Ms exposure to a face. Psychological Science, 17, 592-598.
Stellen Sie sich folgende Situation vor: Ihr bester Freund/ Ihre beste Freundin hat kürzlich geheiratet.
Er/sie fragt Sie als angehende/n Psychologen/in, was er/sie tun kann, um das Commitment der Beziehung hoch und Beziehungskonflikte niedrig zu halten.
Welche Ratschläge können Sie auf Basis der Kursmaterialien geben?
Welche Aussagen treffen laut Kursmaterialien auf die „Experience sampling method“ zu?
Bei dieser Untersuchungsmethode werden die Versuchspersonen gebeten…
Welche der folgenden Situationen begünstigen laut des sozialen Identitätsansatzes (Tajfel & Turner, 1986; Turner et al., 1987) eine Selbstdefinition im Sinne sozialer Identität aufgrund des Prinzips der sozial-kontextuellen Passung?
Welche der folgenden Aussagen sind mit dem Modell der Selbstwerterhaltung (Tesser, 1988) vereinbar?
Stellen Sie sich folgende Situation vor:
Sie möchten eine psychologische Studie zur Evaluation einer Ernährungs-App durchführen. Die App hat das Ziel, dass die Teilnehmenden eine positive Einstellung gegenüber gesunder Ernährung entwickeln und häufiger gesund essen.
Wie sollten Sie die Evaluationsstudie auf Basis der Kursmaterialien am besten gestalten?
11 Welche der folgenden Aussagen sind laut Kursmaterialien korrekt? „Die Einstellung einer Person zu einem Objekt…
Sie beobachten, wie eine junge Frau im Park belästigt wird. Welche der folgenden Reaktionen in der Notsituation lassen sich durch das „Negative-State-Relief“-Modell erklären (Cialdini, Kenrick & Baumann, 1982)?
Welche der folgenden Beispiele für Hilfeverhalten können dem reziproken Altruismus zugeordnet werden?
Stellen Sie sich folgende Situation vor:
Sie arbeiten als Psycholog*in einer Justizvollzugsanstalt und möchten ein Aggressionstraining entwickeln, das mithilfe von Übungen und Rollenspielen darauf abzielen soll, dass die inhaftierten Personen Kompetenzen zur effektiven Ärgerregulation aufbauen.
Welche der folgenden Kompetenzen gehören gemäß dem Kursmaterial dazu?
Welcher Begriff ist laut Kursmaterialien wie folgt definiert?
„Eine Menge von Individuen, die sich selbst als Mitglieder derselben sozialen Kategorie wahrnehmen und ein gewisses Maß emotionaler Bindung bezüglich dieser gemeinsamen Selbstdefinition teilen.“
Watt und Larkin (2010) führten eine Studie zur Frage durch, inwieweit Personen glauben, dass ihre eigenen Vorurteile auch von anderen geteilt werden.
Welche der folgenden Aussagen zur Studie sind korrekt?
Stellen Sie sich vor, dass Sie als Psycholog*in im Bereich der Personalentwicklung tätig und für die Steigerung von Prozessgewinnen (und die Reduktion von Prozessverlusten) verantwortlich sind.
Welche der folgenden Aspekte sollten Sie dabei basierend auf dem Kursmaterial berücksichtigen, um die Arbeitsgruppenleistung zu steigern?
Welche der folgenden Beispiele könnten Sie basierend auf Zajonc (1965) verwenden, um den Effekt der sozialen Hemmung korrekt zu erklären?
Führungspersonen verfügen über eine Reihe verschiedener Macht- und Einflussgrundlagen.
Welche der folgenden Beispiele veranschaulichen der Taxonomie von French und Raven (1959) zufolge die legitimierte Macht?
Welche der folgenden Aussagen zum Einfluss von Stereotypen und Vorurteilen auf das Handeln und die Auswirkungen auf die Zielpersonen sind dem Kursmaterial zufolge korrekt?
Abraham Tesser (1988) unterstreicht in seinem Modell der Selbstwerterhaltung v.a. die Rolle von sozialen Vergleichsprozessen für die Regulation des Selbstwertgefühls. Stellen Sie sich nun vor, Sie werden zum ersten Mal von ihrem engen Freund im Tennis geschlagen, was Sie bis dahin nie für möglich gehalten hätten.
Welche Strategien könnten Sie dem Studienbrief zufolge anwenden, um Ihr Selbstwertgefühl aufrechtzuerhalten?
Kahnemann und Tversky verweisen auf drei zentrale Heuristiken, die Menschen anwenden, wenn sie Entscheidungen treffen (Keren & Teigen, 2005; Tversky & Kahnemann, 1974).
Welche der folgenden Beispiele beschreiben die Repräsentativitätsheuristik korrekt?
Welche der folgenden Beispiele veranschaulichen Austauschbeziehungen nach Clark und Mills (1993)?
Dem Studienbrief zufolge konvergieren die meisten eigenschaftstheoretischen Modelle mit den fünf Kriterien für Persönlichkeitseigenschaften (s. Fleeson, 2012).
Welche der folgenden Aussagen sind bezüglich dieser Kriterien korrekt dargestellt?
Udo spielt leidenschaftlich gern Fußball. Er hat hohe Ziele und würde alles dafür tun, Profifußballer zu werden. Hin und wieder trifft er sich mit Freunden zum Fahrradfahren. Ansonsten hat er außer Sport nicht viele Interessen. Kürzlich hat ihm sein Trainer mitgeteilt, dass er seiner Einschätzung nach nicht „das Zeug zum Profi“ habe. Für Udo brach eine Welt zusammen. Nun fühlt er sich jeden Tag schlecht und weiß nicht, was er mit seinem Leben anfangen soll.
An welchen Kriterien kann man erkennen, dass Udo eine geringe Selbstkomplexität nach Linville (1985) aufweist?
Welche der folgenden Aussagen zur Geschichte der Sozialpsychologie sind dem Studienbrief zufolge korrekt formuliert?
John Alan Lee (1973) schlug ein Klassifikationssystem der Liebe vor. Nach Lee lassen sich drei primäre Stile unterscheiden.
Durch welche der folgenden Beispiele wird der Stil Eros veranschaulicht?
Sozialpsychologinnen und Sozialpsychologen untersuchen nicht nur, inwiefern Personenfaktoren (z.B. individuelle Eigenschaften) das Erleben und Verhalten innerhalb sozialer Situationen beeinflussen, sondern auch welchen Einfluss Situationsfaktoren auf das Erleben und Verhalten haben.
Welche Aussagen zu den Situationsfaktoren sind dem Studienbrief zufolge korrekt formuliert?
Typische Forschungsbereiche der Sozialpsychologie sind dem Studienbrief zufolge:
Welche der folgenden Aussagen beschreiben laut des sozialen Identitätsansatzes, der auf der Theorie der sozialen Identität (Tajfel & Turner, 1986) bzw. ihrer Weiterentwicklung in Form der Selbstkategorisierungstheorie (Turner et al., 1987) beruht, die Selbstdefinition im Sinne sozialer Identität?
Welche Aussagen zur Verarbeitung inkonsistenter Informationen sind dem Studienbrief zufolge zutreffend formuliert?
Stellen Sie sich vor, Sie studierten erst seit kurzem und Sie würden gefragt, wie Ihre Einstellung gegenüber der Sozialpsychologie ist. Falls Sie noch keine feste Einstellung gebildet haben, könnten Sie die letzten Tage Revue passieren lassen und sich erinnern, wie oft Sie Lehrbuchtexte gelesen und über sozialpsychologische Themen nachgedacht haben. Wenn Sie feststellen, dass Sie dies häufig getan haben, obwohl dazu keine unmittelbare „externe“ Veranlassung bestand, so könnte Ihnen dies als Information dienen, dass Sie eine positive Einstellung zur Sozialpsychologie haben.
Welche Einstellungskomponente wird dem Studienbrief zufolge durch dieses Beispiel veranschaulicht?
Welche der im Folgenden aufgeführten Maßnahmen dienen dazu Fehlentwicklungen innerhalb der empirischen Wissenschaften entgegenzuwirken und sind Ziel der internationalen Open Science Bewegung?
Das Investitionsmodell von Caryl Rusbult ist ein prominentes Modell (z.B. Rusbult, Olsen, Davis, & Hannon, 2001). Es erklärt, was Menschen zur Aufrechterhaltung ihrer Beziehung motiviert. Im Mittelpunkt des Modells steht das Konzept "Commitment" gegenüber einer bestimmten Beziehung. Rusbult zufolge hängt die Stärke des Commitments von drei Faktoren ab.
Welche Aussagen sind diesbezüglich korrekt?
Die Forschung unterstreicht die Bedeutung von fünf ineinandergreifenden Mechanismen, die die Effekte von Gewaltdarstellungen in Medien auf das Verhalten vermitteln (z.B. Berkowitz, 1993).
Welche der folgenden Aussagen beschreiben soziale Normen?
In einer paradigmatischen Experimentalserie legte Asch (1946) Versuchspersonen Listen von Persönlichkeitsmerkmalen hypothetischer Stimuluspersonen vor. Die Listen waren bis auf die Variation eines Wortes in den jeweiligen Experimentalgruppen identisch.
Variiert wurden die Wörter:
Welche der folgenden Beispiele veranschaulichen dem Studienbrief zufolge in erster Linie die Dimension „Planungsgrad“ des Klassifikationssystems von Hilfeverhalten nach Pearce und Amato (1980)?
Bei welchen der folgenden Beispiele handelt es sich gemäß der Definition im Studienbrief um aggressives Verhalten?
„Sie sind zum Essen bei einem Freund eingeladen, der stolz auf seine Kochkünste ist. Sie würden nun gerne etwas Ketchup zu ihrem Essen dazu haben, ohne Ihren Gastgeber zu beleidigen. Wie sprechen Sie dies an?“ war eine der Aufforderungen an die Versuchspersonen in Forgas und Lahams Experiment zum Affect Infusion Model (2006). Zusätzlich manipulierten die Autoren die Stimmung der Probanden.
Welchen Versuchspersonen fielen durch ihren eher indirekteren, höflicheren Fragestil auf?
Kahneman und Tversky konnten zeigen, dass Menschen in Situationen, in denen sie von einem Verlust ausgehen, eher zu riskantem Verhalten neigen. Wenn sie aber einen Gewinn erwarten, so bevorzugen Menschen eher risikoloses Verhalten, sie entscheiden sich also für die sichere Option. Dass die durchschnittliche Präferenz der Antwortoptionen von diesen Rahmenbedingungen so stark beeinflusst wird, ohne dass die mathematischen/statistischen Grundlagen der Entscheidung an sich dadurch verändert werden, zeigt, dass menschliches Entscheidungsverhalten von einem rein mathematisch/statistisch logischen Entscheidungsverhalten abweicht, das „Invarianz“ im Entscheidungsverhalten bei gleichen Wahrscheinlichkeiten verlangt. Kahnemann und Tversky (1986) zufolge weicht das Entscheidungsverhalten des Menschen in einigen wesentlichen Punkten von einem komplett rationalen Entscheidungsverhalten ab.
Durch welche der folgenden Antwortoptionen werden dem Studienbrief zufolge diese wesentlichen Punkte dargestellt?
Welche der folgenden Beispiele veranschaulichen den ängstlich/ambivalenten Beziehungsstil nach Hazan und Shaver (1987)?