Psychologie Prüfung sozi

Altklausuren

Frage zuerst
Antwort zuerst
Selbsttest

159

0.0 (0)

Lernen

Lernkarteien erstellen oder kopieren

Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.

Upgrade

Kartei Details

Karten	159
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	23.08.2023 / 26.08.2023
Weblink	https://card2brain.ch/box/20230823_psychologie_pruefung_sozi
Einbinden	<iframe src="https://card2brain.ch/box/20230823_psychologie_pruefung_sozi/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Lernkarteien erstellen oder kopieren

Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.

Upgrade

Kartenliste

Frage zuerst
Antwort zuerst
Selbsttest

Lernen

Melde dich an, um alle Karten zu sehen.

SWITCHaai

Office 365

Edulog

Apple ID

Google

E-Mail oder Benutzername

Passwort

Passwort vergessen?

Registrieren

Im Rahmen seiner Konversionstheorie postuliert Moscovici (1980), dass Minoritätseinfluss und Majoritätseinfluss auf unterschiedlichen psychologischen Prozessen beruhen.

Welche der folgenden Aussagen sind dem Studienbrief zufolge zutreffend?

Der Majoritätseinfluss beruht auf relativ oberflächlicher Verarbeitung, die durch das Bedürfnis geprägt ist, die durch einen Meinungskonflikt entstehende Bedrohung der eigenen Zugehörigkeit zur Majorität durch Anpassung aufzulösen.

Der Majoritätseinfluss führt Moscovici (1980) zufolge eher zu privater Akzeptanz (Konversion).

Der Minoritätseinfluss beruht auf Validierungsprozessen.

Minoritätsargumente werden aufgrund eines emotionalen Konflikts zwischen eigener und Minoritätsmeinung systematisch verarbeitet.

Die empirische Befundlage liefert einheitliche Belege dafür, dass der Minoritäts- und Majoritätseinfluss auf unterschiedlichen psychologischen Prozessen beruhen.

Der Majoritätseinfluss führt Moscovici (1980) zufolge eher zu privater Akzeptanz (Konversion).

Der Minoritätseinfluss beruht auf Validierungsprozessen.

Minoritätsargumente werden aufgrund eines emotionalen Konflikts zwischen eigener und Minoritätsmeinung systematisch verarbeitet.

Die empirische Befundlage liefert einheitliche Belege dafür, dass der Minoritäts- und Majoritätseinfluss auf unterschiedlichen psychologischen Prozessen beruhen.

Aus sozialpsychologischer Sicht stellt eine sozial geteilte Identität eine entscheidende Voraussetzung für kollektiven Protest dar. Eine Frage, die insbesondere in jüngerer Zeit in den Blickpunkt der Forschung gerückt ist, bezieht sich darauf, wann und durch welche Prozesse sozial geteilte Identitätskonstruktionen mit politischer Bedeutung versehen werden. Bernd Simon und Bert Klandermans (2001) haben verschiedene Prozesse vorgeschlagen, die der Politisierung sozial geteilter Identität vorausgehen.

Welche der folgenden Beispiele veranschaulichen dem Studienbrief zufolge den Prozess der Wahrnehmung sozial geteilter Missstände?

Die Mitglieder einer ansässigen Umweltorganisation sind geschlossen gegen den Abbau von Braunkohle und für den Erhalt des Hambacher Forsts. Bislang erzielten sie mit ihren Aktionen keine Erfolge von gesellschaftlicher Bedeutung. Daher entschließen sie sich dazu, die Konfrontation mit den Befürwortenden des Braunkohleabbaus zu einem umfassenderen Machtkampf auszuweiten, der die Gesellschaft insgesamt dazu zwingen soll, Partei zu ergreifen.

Die Mitarbeitenden der Montageabteilung eines mittelständigen Unternehmens sind schon seit längerer Zeit mit ihrer Situation mehr als unzufrieden. Sie müssen viele Überstunden sowie auch Mehrarbeit am Wochenende leisten. Sie sind davon überzeugt, dass die Geschäftsleitung aufgrund ihrer Einsparungspläne bezüglich der Personalkosten für diese Zustände verantwortlich ist.

Immer häufiger berichten einzelne Mitglieder einer islamischen Glaubensgemeinschaft von Benachteiligungen im alltäglichen Leben. Mittlerweile vertreten sie die Auffassung, dass es sich dabei nicht mehr nur um individuelle, sondern um kollektive Benachteiligungen handelt.

Toni und Louis spielen gemeinsam Fußball im Verein. Toni erscheint regelmäßig zum Training. Louis, der hingegen nur sehr unregelmäßig zum Training erscheint, darf bei Mannschaftsspielen dabei sein, wohingegen Toni häufig auf der Ersatzbank sitzen muss. Toni beschließt sich dagegen zu wehren. Er versucht seine Mannschaft davon zu überzeugen, dass die Vorgehensweise des Trainers ungerecht ist.

Dieter gehört einer nationalsozialistischen Gruppierung an, in der man geschlossen gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung ist. Aufgrund der Grenzöffnung im Jahr 2015 identifiziert die Gruppierung die Bundesregierung als politischen Feind, da diese für sie hauptverantwortlich für die damit einhergehenden Missstände ist.

Welche Prozesse schlägt Pettigrew (1998) vor, die unter „optimalen“ Kontaktbedingungen zur Veränderung der Einstellung gegenüber Fremdgruppenmitgliedern beitragen?

Neubewertung durch Geschlechtsunterschiede

Aufbau affektiver Bindungen

Aufbau von Gruppenpolarisation

Kompetenzerwerb

Verhaltensänderung

Neubewertung durch Geschlechtsunterschiede

Aufbau affektiver Bindungen

Aufbau von Gruppenpolarisation

Kompetenzerwerb

Verhaltensänderung

Luigi arbeitet zum ersten Mal in einem Zirkus. Er soll unter Anleitung des Zirkusdirektors Löwen dressieren und ist auf diesem Gebiet völlig unerfahren. Der Direktor fordert Luigi immer wieder freundlich dazu auf, die Peitsche zu verwenden, da die Tiere auf diese Weise schneller lernen würden. Der Direktor versichert ihm, dass den Tieren durch die Schläge kein Schaden zugefügt würde, woraufhin Luigi dessen Anweisung Folge leistet. Obwohl er sich von Seiten des Direktors nicht unter Druck gesetzt fühlt und es ihm freigestellt ist zu gehen, befindet er sich in einer verzwickten Situation. Einerseits möchte er die Tiere nicht verletzen, anderseits hat er dem Direktor zugesagt, dessen Dressurvorgaben zu befolgen.

Welche Erklärung für Milgrams Befund (siehe z.B. Milgram, 1974), dass auch der „Durchschnittsmensch“ dazu gebracht werden kann, einer Autorität Folge zu leisten, wird hier beschrieben?

Normativer Einfluss

Selbstrechtfertigung

Reaktionärer Einfluss

Informationaler Einfluss

Kultureller Einfluss

Normativer Einfluss

Selbstrechtfertigung

Reaktionärer Einfluss

Informationaler Einfluss

Kultureller Einfluss

Nach Gamson (z.B. 1992a) lassen sich mehrere Komponenten des Collective Action Frame unterscheiden.

Welche der folgenden Komponenten sind hier im Einklang mit den Aussagen des Studienbriefs korrekt wiedergegeben?

Eine Handlungskomponente, die nahelegt, dass sozialer Wandel möglich ist, mit welchen Mitteln er erreicht werden kann und dass die soziale Bewegung die Fähigkeit besitzt, diese Mittel erfolgreich anzuwenden.

Eine Notwendigkeitskomponente, die die Dringlichkeit des Vorhabens für die Mitglieder der Bewegungsbeteiligung deutlich macht.

Eine Ungerechtigkeitskomponente, mittels derer persönliche Notlagen oder soziale Missstände als Ungerechtigkeit interpretiert werden können.

Eine Identitätskomponente, welche die Kategorisierung und die Unterscheidung „wir“ vs. „die“ beinhaltet

Eine Kognitionskomponente, die den Mitgliedern das nötige Wissen vermittelt, um ihm Rahmen von kontrollierten Entscheidungsprozessen rationale Entscheidungen treffen zu können.

Eine Notwendigkeitskomponente, die die Dringlichkeit des Vorhabens für die Mitglieder der Bewegungsbeteiligung deutlich macht.

Eine Ungerechtigkeitskomponente, mittels derer persönliche Notlagen oder soziale Missstände als Ungerechtigkeit interpretiert werden können.

Eine Identitätskomponente, welche die Kategorisierung und die Unterscheidung „wir“ vs. „die“ beinhaltet

Eine Kognitionskomponente, die den Mitgliedern das nötige Wissen vermittelt, um ihm Rahmen von kontrollierten Entscheidungsprozessen rationale Entscheidungen treffen zu können.

Fremdgruppenhelfen kann sowohl individuelle als auch soziale (oder kollektive) Funktionen erfüllen.

Welche der folgenden Aussagen zu individuellem und sozialem Helfen sind dem Studienbrief zufolge korrekt dargestellt?

Eine kollektive Funktion intergruppalen Helfens kann darin bestehen, die Eigengruppe durch den Akt der Hilfeleistung vor Dritten in einem positiven Licht erscheinen zu lassen (z.B. van Leeuwen, 2007), oder einem möglicherweise negativen Stereotyp über die Eigengruppe entgegenzuwirken (Hopkins et al., 2007). Im engeren Sinne dient diese Form des strategischen Helfens also dazu, eine positive soziale Identität aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen.

Ein prominenter Ansatz in der Forschung zu Hilfeverhalten, speziell langfristigem Helfen in Form von ehrenamtlichem Engagement, ist der funktionale Ansatz von Gil Clary, Allen Omoto, Mark Snyder und Kolleginnen und Kollegen (Clary et al., 1998; Omoto & Snyder, 1995).

Der funktionale Ansatz weist der individuellen Nutzenerwartung einen zentralen Stellenwert in der Erklärung ehrenamtlichen Engagements zu.

Menschen können sich dazu entschließen, Fremdgruppenmitgliedern zu helfen, weil sie sich dadurch einen Nutzen für die Eigengruppe insgesamt erwarten.

Die Unterstützung einer statusniedrigen Gruppe kann dem Machterhalt der Eigengruppe dienen (Nadler & Halabi, 2006). Entscheidend ist dabei die Form der Unterstützung, die die statushohe Gruppe der statusniedrigen Gruppe anbietet: es wird zwischen autonomieorientierter und abhängigkeitsorientierter Unterstützung unterschieden.

Der funktionale Ansatz weist der individuellen Nutzenerwartung einen zentralen Stellenwert in der Erklärung ehrenamtlichen Engagements zu.

Menschen können sich dazu entschließen, Fremdgruppenmitgliedern zu helfen, weil sie sich dadurch einen Nutzen für die Eigengruppe insgesamt erwarten.

Welche Prozesse sind nach Hogg (2001) dafür verantwortlich, dass ein prototypisches Gruppenmitglied auch tatsächlich eine aktive Führungsrolle übernimmt und Einfluss auf die übrigen Eigengruppenmitglieder ausübt?

Situationale Attributionsprozesse

Inspirierende Motivationsprozesse

Intellektuelle Stimulierungsprozesse

Soziale Attraktion

Individualisierte Einflussprozesse

Situationale Attributionsprozesse

Inspirierende Motivationsprozesse

Intellektuelle Stimulierungsprozesse

Soziale Attraktion

Individualisierte Einflussprozesse

Zwei Untersuchungshäftlinge werden verdächtigt, gemeinsam einen Bankraub begangen zu haben. Beide werden in getrennten Räumen vernommen und haben keine Möglichkeit ihr Verhalten aufeinander abzustimmen. Sie können nun entweder leugnen oder gestehen, beide Verhaltensweisen führen in Abhängigkeit vom Verhalten des anderen allerdings zu unterschiedlichen Strafmaßen. Die Höchststrafe für das Verbrechen beträgt sechs Jahre.

Welche der folgenden Aussagen hierzu sind hinsichtlich der Abbildung korrekt dargestellt?

Gesteht nur einer der beiden Häftlinge die Tat und der andere schweigt, bekommt der Geständige lediglich eine einjährige Bewährungsstrafe, während der andere die Höchststrafe von sechs Jahren verbüßen muss.

Es handelt sich hierbei um ein N-Parteien-Gefangenendilemma.

Gestehen beide Häftlinge die Tat, werden beide zu je einem Jahr Haft verurteilt.

Entscheiden sich beide Häftlinge dafür, zu schweigen, werden sie beide zu je zwei Jahren Haft verurteilt.

Das beste individuelle Ergebnis (ein Jahr auf Bewährung) kann für den Häftling erzielt werden, der nicht kooperiert, während sich der andere Häftling kooperativ verhält.

Es handelt sich hierbei um ein N-Parteien-Gefangenendilemma.

Gestehen beide Häftlinge die Tat, werden beide zu je einem Jahr Haft verurteilt.

Entscheiden sich beide Häftlinge dafür, zu schweigen, werden sie beide zu je zwei Jahren Haft verurteilt.

Das beste individuelle Ergebnis (ein Jahr auf Bewährung) kann für den Häftling erzielt werden, der nicht kooperiert, während sich der andere Häftling kooperativ verhält.

Gruppenarbeit wird häufig eingesetzt, weil man sich davon eine Leistungssteigerung erhofft. Dies ist allerdings nicht ausschließlich der Fall und es kann ebenfalls zu Motivationsverlusten kommen.

Welche der im Folgenden genannten Prozesse tragen gemäß Baron und Kerr (2003) zu diesen Motivationsverlusten bei?

Köhler-Effekt

Soziale Kapitulation

Soziales Faulenzen

Soziales Trittbrettfahren

Sozialer Wettbewerb

Köhler-Effekt

Soziale Kapitulation

Soziales Faulenzen

Soziales Trittbrettfahren

Sozialer Wettbewerb

Welche der folgenden Antworten stimmen hinsichtlich der Begriffsbestimmung der „sozialen Bewegung“ (Klandermans, 1997; Neidhardt & Rucht, 1993; Tajfel, 1981b) mit den Aussagen des Studienbriefs überein?

Die aktive Teilnahme an einer sozialen Bewegung (die Partizipation) kann ein einmaliger Verhaltensakt sein, der jedoch sehr kostspielig und risikoreich ist (z.B. die Teilnahme an einer Sitzblockade oder eine unerlaubte Demonstration).

Soziale Bewegungen setzen unterschiedliche Strategien ein, um ihre Ziele zu verwirklichen. Während sich nach innen gerichtete Aktivitäten der Bewegung an die eigenen Mitglieder oder Sympathisanten, zielen nach außen gerichtete Aktivitäten darauf ab, einen sozialen Wandel im Sinne der Ziele der Bewegung herbeizuführen (oder einen Wandel entgegen der Ziele zu verhindern).

Die Beantwortung der Frage, wann und warum sich Menschen an sozialen Bewegungen beteiligen (bzw. wann sie sich zu einer solchen formieren), lässt sich auf unterschiedlichen Analyseebenen sozial- und verhaltenswissenschaftlicher Forschung untersuchen.

Eine soziale Bewegung stellt eine soziale Gruppe dar, deren Ziel es ist, gemeinschaftlich einen sozialen Wandel herbeizuführen (oder auch zu verhindern).

Nach außen gerichtete Strategien lassen sich danach klassifizieren, ob sie eher moderat oder militant sind (Verteilung von Flugblättern vs. Sitzblockaden), bzw. ob sie sich innerhalb oder außerhalb eines gesellschaftlich definierten normativen Rahmens bewegen (genehmigte Protestkundgebungen vs. die Verwüstung öffentlicher Gebäude oder Institutionen).

Eine soziale Bewegung stellt eine soziale Gruppe dar, deren Ziel es ist, gemeinschaftlich einen sozialen Wandel herbeizuführen (oder auch zu verhindern).

Menschen streben grundsätzlich nach einer positiven sozialen Identität. Wenn soziale Vergleichsprozesse zwischen Eigen- und Fremdgruppe auf einer relevanten Vergleichsdimension zu negativen Vergleichsergebnissen für die Eigengruppe führen, ist dieses Bedürfnis verletzt. Menschen sollten daher bemüht sein, etwas an diesem Zustand zu ändern. Der Theorie der sozialen Identität (Tajfel & Turner, 1986) zufolge stehen Menschen hierfür eine Reihe von Strategien offen.

Welche der folgenden Strategien sind dem Studienbrief zufolge korrekt dargestellt?

Sozialer Aufbruch: Dieser ist nur möglich, wenn die Grenzen zwischen Eigen- und Fremdgruppe relativ durchlässig sind.

Sozialer Wettbewerb: Hierbei handelt es sich um eine kollektive Strategie.

Sozialer Wandel: Individuen können versuchen, eine negative soziale Identität „abzulegen“, indem sie die statusniedrige Eigengruppe verlassen und in die statushöhere Gruppe aufsteigen.

Soziale Kreativität: Um eine positive soziale Identität herzustellen, können Angehörige einer statusniedrigeren Gruppe: a) eine neue Vergleichsdimension heranziehen, auf der die Eigengruppe besser abschneidet; b) eine Reinterpretation des Vergleichsergebnisses vornehmen, so dass ein ursprünglich ungünstiges Vergleichsergebnis als besonders positiv erscheint; oder c) die Vergleichsgruppe wechseln.

Soziale Mobilität: Hierbei handelt es sich um den Prototyp einer individuellen Strategie, da durch sie der Status der Gruppe insgesamt unverändert bleibt.

Sozialer Aufbruch: Dieser ist nur möglich, wenn die Grenzen zwischen Eigen- und Fremdgruppe relativ durchlässig sind.

Sozialer Wettbewerb: Hierbei handelt es sich um eine kollektive Strategie.

Sozialer Wandel: Individuen können versuchen, eine negative soziale Identität „abzulegen“, indem sie die statusniedrige Eigengruppe verlassen und in die statushöhere Gruppe aufsteigen.

Soziale Mobilität: Hierbei handelt es sich um den Prototyp einer individuellen Strategie, da durch sie der Status der Gruppe insgesamt unverändert bleibt.

Welche der folgenden Beispiele veranschaulichen Erklärungen für Gruppenpolarisation?

Stefanie ist Mitglied in einem Schrebergartenverein. In einer Versammlung wird darüber diskutiert, ob Grillen in der Hochsommerzeit zulässig ist. Stefanie, die bisher immer sehr gerne gegrillt hat, schließt sich aufgrund der zahlreichen unterschiedlichen Argumente der anderen Mitglieder dem Verbot an, da diese sie überzeugen konnten.

Antonia besitzt eine Eigentumswohnung und besucht die jährliche Eigentümerversammlung. Da die meisten Personen in dem Mehrfamilienhaus wenig Zeit für die Gartenpflege erübrigen können, haben einige Eigentümer*innen im Vorfeld der Versammlung darum geben, eine externe Gartenpflege einzusetzen. Antonia setzt sie sich während der Versammlung ebenfalls für die externe Gartenpflege ein, da auch sie berufstätig ist und über wenig Zeit verfügt. Ihre diesbezüglichen Argumente präsentiert sie gemeinsam mit anderen Eigentümer*innen überzeugend und trägt diese mit großer Sicherheit vor, was zur Bewilligung des Anliegens führt.

Herr U. ist Abteilungsleiter in einem kleinen Familienunternehmen. Ihm ist bereits mehrfach aufgefallen, dass die Mitarbeiter seiner Abteilung in Abteilungsbesprechungen häufiger über gängige Informationen diskutieren, über die auch mehrere Kollegen des Unternehmens verfügen. Herr U. sieht dies kritisch, da er befürchtet, dass durch die überproportionale Diskussion der gängigen Informationen die Mehrheitsposition weitere Bestätigung erlangt, wohingegen entscheidungsrelevante Informationen systematisch vernachlässigt werden.

Bei Diskussionen, in denen sich Lisa durchsetzen wollte, konnte sie sich meistens durchsetzen, je öfter sie dasselbe Argument wiederholte.

Frau P. ist Mitglied des Betriebsrates einer mittelständigen Firma. In einer Besprechung wird über die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden diskutiert. Die meisten Beteiligten vertreten die Meinung, dass eine höhere Arbeitszufriedenheit in erster Linie über eine bessere Entlohnung zu erreichen sei. Frau P. widerspricht diesem Argument, wobei sie jedoch unsicher wirkt. Sie spricht sich dafür aus, dass es sinnvoller sei, die Arbeit als herausfordernd und sinnvoll zu gestalten. Mit dieser Meinung steht sie jedoch so gut wie alleine da. Am Ende vertreten die meisten Mitglieder des Betriebsrates nicht ihre Position.

Bei Diskussionen, in denen sich Lisa durchsetzen wollte, konnte sie sich meistens durchsetzen, je öfter sie dasselbe Argument wiederholte.

Stürmer und Simon (2004) untersuchten die Rolle zweier unterschiedlicher Formen sozialer Identifikation in einer Reihe von Feldstudien in unterschiedlichen sozialen Bewegungen.

Welche der folgenden Aussagen sind diesbezüglich zutreffend?

Es wurde die Identifikation mit einer entsprechenden formalen Bewegungsorganisation erfasst.

Es wurde die Ausprägung der Motive sozialer Bewegungsbeteiligung nach Klandermans (das kollektive, das normative und das Belohnungsmotiv) erhoben.

Es wurde die Stärke der Identifikation mit der Gruppe erhoben, aus der die Bewegung typischerweise ihre Teilnehmenden rekrutierte.

Die Ergebnisse der Studien zeigten übereinstimmend, dass die Identifikation mit der sozialen Bewegung ein viel weniger zuverlässiger Prädiktor der Bereitschaft zur Teilnahme ist als die Identifikation mit der breiten sozialen Gruppe, für die die Bewegung sich einsetzt.

Die Identifikation mit der sozialen Bewegung führte nur in dem Maße zur Teilnahmebereitschaft, indem sie in die Identifikation mit der breiten sozialen Gruppe überführt wurde.

Es wurde die Identifikation mit einer entsprechenden formalen Bewegungsorganisation erfasst.

Es wurde die Ausprägung der Motive sozialer Bewegungsbeteiligung nach Klandermans (das kollektive, das normative und das Belohnungsmotiv) erhoben.

Es wurde die Stärke der Identifikation mit der Gruppe erhoben, aus der die Bewegung typischerweise ihre Teilnehmenden rekrutierte.

Die Identifikation mit der sozialen Bewegung führte nur in dem Maße zur Teilnahmebereitschaft, indem sie in die Identifikation mit der breiten sozialen Gruppe überführt wurde.

Richard Moreland und John Levine (1982) haben ein Modell vorgestellt, das den Gruppensozialisationsprozess beschreibt und erklärt. In dem Modell werden fünf Phasen der Gruppenmitgliedschaft unterschieden.

Welche der folgenden Beispiele veranschaulichen dem Studienbrief zufolge die Phase der Sozialisation?

Gerd ist sehr zufrieden. Endlich hat er gefunden, wonach er so lange gesucht hat. Seit Jahren schießt er in seiner Freizeit auf Tontauben. Nun hat er sich nicht weit entfernt von seinem Heimatort einem Verein für Sportschützen angeschlossen. Die Sportschützen zeigten sich sehr erfreut über seine Einwilligung zur Teilnahme als zukünftiges Mitglied der Sportschützengemeinschaft, da sie schon länger nach kompetentem Zuwachs Ausschau gehalten hatten.

Herr M. ist nun schon seit längerer Zeit als Angestellter in einer angesehenen Firma tätig und wird von allen Kollegen als ein vollwertiges Mitglied der Abteilung akzeptiert. Daher würde Herr M. zukünftig gerne die intern ausgeschriebene Stelle als Führungskraft besetzen, was er jedoch zunächst noch in Gesprächen mit der Geschäftsleitung verhandeln muss.

Peter ist Mitglied einer politischen Partei. Dies hat ihm über Jahre hinweg sehr viel Spaß. Leider hat sich die Gesinnung seiner Partei in der letzten Zeit stark geändert. Es werden neuerdings Standpunkte vertreten, die früher als indiskutabel galten. Hiermit möchte sich Peter nur ungerne arrangieren und überlegt ernsthaft, aus der Partei auszutreten.

Mike ist seit vielen Jahren Mitglied in einem Fußballverein. Die Atmosphäre war stets freundlich und tolerant. Jedoch ist dies seit einiger Zeit anders. Innerhalb des Vereins scheint es mittlerweile normal zu sein, Gerüchte über andere Mannschaften zu verbreiten und guten Spielern gegenüber zynische Kommentare abzulassen. Es kam deswegen schon zu verbalen Streitigkeiten zwischen Mike und den Vereinsmitgliedern, die ihn seitdem enorm unter Druck setzen. Mike solle entweder die Meinungen der Kameraden teilen, oder den Verein verlassen.

Jennifer ist seit einem Jahr Mitglied einer Theatergruppe. Die Gruppenleitung erklärte Jennifer seinerzeit die gängigen Umgangsregeln, die in der Gruppe vorherrschen, und betonte die Wichtigkeit, diese Regeln zu befolgen. Auch wurde Jennifer über ihre Position und Rolle in der Theatergruppe informiert. Trotz anfänglicher Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich der bestehenden Normen und Regeln konnte Jennifer sich mittlerweile gut in die Gemeinschaft integrieren und wird als vollwertiges Mitglied akzeptiert.

Welche der folgenden Antworten zum Phänomen der „umgekehrten Diskriminierung im Hilfeverhalten“ (z.B. Dovidio & Gaertner, 1981) sind hier im Einklang mit den Aussagen des Studienbriefs korrekt wiedergegeben?

Eine Meta-Analyse von Saucier et al. (2005) erbrachte den Beleg dafür, dass weiße U.S.-Amerikaner einem schwarzen U.S.-Amerikaner in der Regel weniger helfen als einem anderen Weißen in einer vergleichbaren Situation.

Der Ausdruck von Diskriminierung gegen Fremdgruppenmitglieder ist aufgrund egalitärer Normen und moralischer Vorstellungen in modernen Gesellschaften grundsätzlich subtiler geworden.

Offene Diskriminierung gegen Fremdgruppenmitglieder im Hilfeverhalten ist dann besonders wahrscheinlich, wenn das individuelle Verhalten nicht als Diskriminierung interpretiert werden kann.

Die Vorenthaltung oder Verweigerung von Hilfe stellt für die Angehörigen stigmatisierter Gruppen in der Regel kein großes soziales Problem dar.

Offene Diskriminierung gegen Fremdgruppenmitglieder im Hilfeverhalten ist dann besonders wahrscheinlich, wenn die Situation mehrdeutig genug ist, um das Verhalten durch alternative Erklärungen zu rechtfertigen.

Der Ausdruck von Diskriminierung gegen Fremdgruppenmitglieder ist aufgrund egalitärer Normen und moralischer Vorstellungen in modernen Gesellschaften grundsätzlich subtiler geworden.

Offene Diskriminierung gegen Fremdgruppenmitglieder im Hilfeverhalten ist dann besonders wahrscheinlich, wenn das individuelle Verhalten nicht als Diskriminierung interpretiert werden kann.

Die Vorenthaltung oder Verweigerung von Hilfe stellt für die Angehörigen stigmatisierter Gruppen in der Regel kein großes soziales Problem dar.

Die Sozialpsychologie kann als Wissenschaft der Interaktion von Person (z.B. Persönlichkeitseigenschaften) und sozialer Situation bezeichnet werden (Ross & Nisbett, 1991). Welche Aussagen stimmen mit den fünf Definitionskriterien von Persönlichkeitseigenschaften (z.B. Fleeson, 2012) überein?

Persönlichkeitseigenschaften sind Merkmale, anhand derer sich Individuen voneinander unterscheiden.

Persönlichkeitseigenschaften variieren stark über verschiedene soziale Situationen hinweg.

In der Regel unterscheiden sich Individuen nicht darin, ob sie eine bestimmte Eigenschaft besitzen oder nicht, sondern im jeweiligen Ausprägungsgrad der Eigenschaft.

Der Begriff der Persönlichkeitseigenschaft bezieht sich auf Individuen.

Die zeitliche Stabilität des Merkmals ist kein Kriterium für die Definition einer Persönlichkeitseigenschaft.

Tastatur-Befehle:

= drehen,

= vor-/rückwärts,

= scrollen

Persönlichkeitseigenschaften sind Merkmale, anhand derer sich Individuen voneinander unterscheiden.

Persönlichkeitseigenschaften variieren stark über verschiedene soziale Situationen hinweg.

In der Regel unterscheiden sich Individuen nicht darin, ob sie eine bestimmte Eigenschaft besitzen oder nicht, sondern im jeweiligen Ausprägungsgrad der Eigenschaft.

Der Begriff der Persönlichkeitseigenschaft bezieht sich auf Individuen.

Die zeitliche Stabilität des Merkmals ist kein Kriterium für die Definition einer Persönlichkeitseigenschaft.

Feedback für falsche Antworten B Richig wäre: Persönlichkeitseigenschaften variieren nicht über verschiedene soziale Situationen hinweg. E Richtig wäre: Die zeitliche Stabilität des Merkmals ist Kriterium für die Definition einer Persönlichkeitseigenschaft.

Welche Aussagen zu den Anfängen der Einstellungsforschung sind laut Kursmaterialien korrekt?

Die Einstellungsforschung entwickelte standardisierte Einstellungsskalen analog zu persönlichkeitsdiagnostischen Verfahren.

Die Einstellungsskalen erwiesen sich in allen Bereichen der angewandten Sozialpsychologie als nützlich, besonders in der Vorurteils- und Stereotypforschung.

Die Einstellungsforschung wurde vor allem für ihren Einsatz in der Medienpsychologie betrieben.

Die Einstellungsforschung fokussierte sich bis in die 1980er-Jahre auf die Vorhersage individueller Einstellungen und stellte keinen Bezug zu gruppenbezogenen individueller Einstellungen her.

Durch den Nationalsozialismus in Deutschland beschäftigte sich die Einstellungsforschung in den USA mit antidemokratischen Persönlichkeitszügen (Authoritarian Personality).

Tastatur-Befehle:

= drehen,

= vor-/rückwärts,

= scrollen

Die Einstellungsforschung entwickelte standardisierte Einstellungsskalen analog zu persönlichkeitsdiagnostischen Verfahren.

Die Einstellungsskalen erwiesen sich in allen Bereichen der angewandten Sozialpsychologie als nützlich, besonders in der Vorurteils- und Stereotypforschung.

Die Einstellungsforschung wurde vor allem für ihren Einsatz in der Medienpsychologie betrieben.

Die Einstellungsforschung fokussierte sich bis in die 1980er-Jahre auf die Vorhersage individueller Einstellungen und stellte keinen Bezug zu gruppenbezogenen individueller Einstellungen her.

Durch den Nationalsozialismus in Deutschland beschäftigte sich die Einstellungsforschung in den USA mit antidemokratischen Persönlichkeitszügen (Authoritarian Personality).

Stellen Sie sich folgende Situation vor:

Eine Freundin hat Ihnen versprochen, während Ihres Urlaubs auf Ihren Hund aufzupassen. Einen Tag vor der Abreise sagt die Freundin Ihnen Bescheid, dass sie sich doch nicht wie geplant um den Hund kümmern kann.

Bei welcher Angabe von Gründen werden Sie auf Basis des Experiments zum Zusammenhang von Kausalattributionen und Emotionen von Weiner, Graham, und Chandler (1982, Experiment 2) am stärksten mit Ärger reagieren? Die Freundin kümmert sich nicht um den Hund, weil…

…sie sich bei einem Unfall das Bein gebrochen hat und daher nicht mit dem Hund Gassi gehen kann.

…sie vergessen hatte, dass ihr Mitbewohner eine Tierhaarallergie hat. Normalerweise ist sie aber sehr zuverlässig und organisiert.

…sie sich um ihre Mutter kümmern muss, die am Tag zuvor notfallbedingt ins Krankenhaus gekommen ist.

…sie erfahren hat, dass ihr Vermieter keine Haustiere in ihrer Wohnung gestattet.

…sie sich spontan entschlossen hat, selbst in den Urlaub zu fahren. Ähnliche Situationen sind in der Vergangenheit schon mehrmals vorgekommen.

Tastatur-Befehle:

= drehen,

= vor-/rückwärts,

= scrollen

…sie sich bei einem Unfall das Bein gebrochen hat und daher nicht mit dem Hund Gassi gehen kann.

…sie vergessen hatte, dass ihr Mitbewohner eine Tierhaarallergie hat. Normalerweise ist sie aber sehr zuverlässig und organisiert.

…sie sich um ihre Mutter kümmern muss, die am Tag zuvor notfallbedingt ins Krankenhaus gekommen ist.

…sie erfahren hat, dass ihr Vermieter keine Haustiere in ihrer Wohnung gestattet.

…sie sich spontan entschlossen hat, selbst in den Urlaub zu fahren. Ähnliche Situationen sind in der Vergangenheit schon mehrmals vorgekommen.

Welche Aussagen zu Forschungsergebnissen in Bezug auf den ersten Eindruck treffen laut Kursmaterialien zu?

In einer Studie von Murray und Kollegenschaft (1973) zum Primacy Effekt zeigte sich, dass Lehrkräfte falsche Lösungen ihrer Schüler*innen weniger auffielen und sie diese fälschlicherweise eher als richtig bewerteten, wenn die Schüler*innen vor allem schwierige Prüfungsaufgaben richtig gelöst hatten im Vergleich zu Schüler*innen, die zwar die gleiche Anzahl korrekter Antworten gaben, jedoch gleichmäßig über leichte und schwierige Fragen hinweg verteilt.

Der erste Eindruck hat häufig sogar dann noch Einfluss auf die Beurteilung einer Person, wenn er sich nachfolgend als falsch herausgestellt hat. In Studien zur Tendenz zur Beharrung (z.B. Ross et al., 1975) zeigte sich, dass nachfolgende Einschätzungen der Zielperson vom ersten fehlerhaften Eindruck beeinflusst werden.

Durch konfirmatorische Informationssuche kann der erste Eindruck im Sinne einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung bestätigt werden: Die Erwartung von einer Zielperson und ihrem Verhalten führt dazu, dass man die Zielperson in einer Art und Weise behandelt, die diese wiederum dazu bring, sich tatsächlich erwartungskonform zu verhalten. Dadurch wird der ursprüngliche Eindruck bestätigt.

Der Recency Effekt beschreibt, dass die erste Begrüßung oft ausschlaggebend für die Beurteilung einer Person ist. Je nachdem wie freundlich eine Person sich demnach bei der ersten Begrüßung verhält, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit eingeschätzt, mit dieser Person eine Freundschaft knüpfen zu können.

In einer Studie von Jones und Goethals (1972) konnte gezeigt werden, dass der Recency Effekt genauso wahrscheinlich ist wie der Primacy Effekt.

Tastatur-Befehle:

= drehen,

= vor-/rückwärts,

= scrollen

In einer Studie von Jones und Goethals (1972) konnte gezeigt werden, dass der Recency Effekt genauso wahrscheinlich ist wie der Primacy Effekt.

Welche Aussagen zum folgenden Abstract der Studie von Waite, Luo und Lewin (2009) zum Wohlbefinden in interpersonalen Beziehungen sind korrekt?

This study examines the consequences for psychological well-being of marital stability and change over the five-year period between the two waves of the National Survey of Families and Households. We develop and test the following hypotheses: (1) those who divorce or separate experience declines in psychological well-being compared to those who remain married; (2) among those unhappy with their marriage, those who divorce or separate see improvements in psychological well-being, especially if they remarry, compared to those who remain married to the same person; (3) psychological well-being declines in the first year or two following the end of the marriage and then improves to previous levels; (4) women experience greater improvements in psychological well-being from leaving an unhappy marriage than do men. We find strong and consistent support only for the first of these. Referenz: Waite, L. J., Luo, Y., & Lewin, A. C.

(2009). Marital happiness and marital stability: Consequences for psychological well-being. Social Science Research, 38(1), 201-212.

Die Studie untersuchte, in wieweit sich Veränderungen (vs. Stabilität) im Eheleben auf das Wohlbefinden auswirken.

Eine Hypothese war, dass sich das psychologische Wohlbefinden in den ersten ein bis zwei Jahren nach der Scheidung oder Trennung verringert und dann wieder auf das Niveau vor der Trennung ansteigt.

Die Ergebnisse stützten die Hypothese, dass Personen, die sich scheiden oder trennen, eine Verschlechterung des Wohlbefindens erleben im Vergleich zu Personen, die verheiratet bleiben.

Die Ergebnisse stützten die Hypothese, dass es Frauen besonders gut tut sich zu trennen, wenn sie zuvor eine unglückliche Ehe führten.

Bei der Studie handelte es sich um eine nationale Befragung von Familien und Hausgemeinschaften.

Tastatur-Befehle:

= drehen,

= vor-/rückwärts,

= scrollen

Die Studie untersuchte, in wieweit sich Veränderungen (vs. Stabilität) im Eheleben auf das Wohlbefinden auswirken.

Eine Hypothese war, dass sich das psychologische Wohlbefinden in den ersten ein bis zwei Jahren nach der Scheidung oder Trennung verringert und dann wieder auf das Niveau vor der Trennung ansteigt.

Die Ergebnisse stützten die Hypothese, dass Personen, die sich scheiden oder trennen, eine Verschlechterung des Wohlbefindens erleben im Vergleich zu Personen, die verheiratet bleiben.

Die Ergebnisse stützten die Hypothese, dass es Frauen besonders gut tut sich zu trennen, wenn sie zuvor eine unglückliche Ehe führten.

Bei der Studie handelte es sich um eine nationale Befragung von Familien und Hausgemeinschaften.

Welche Aussagen treffen laut Kursmaterialien auf die „Experience sampling method“ zu? Bei dieser Untersuchungsmethode werden die Versuchspersonen gebeten…

… ihre Gefühle an vergangene Ereignisse aus der Erinnerung heraus festzuhalten.

… ihre Alltagsempfindungen täglich abends festzuhalten.

… Empfindungen, die nicht ihren alltäglichen Empfindungen entsprechen, festzuhalten.

… ihre Alltagsempfindungen in Echtzeit festzuhalten.

… ihre Alltagsempfindungen stündlich festzuhalten.

Tastatur-Befehle:

= drehen,

= vor-/rückwärts,

= scrollen

… ihre Gefühle an vergangene Ereignisse aus der Erinnerung heraus festzuhalten.

… ihre Alltagsempfindungen täglich abends festzuhalten.

… Empfindungen, die nicht ihren alltäglichen Empfindungen entsprechen, festzuhalten.

… ihre Alltagsempfindungen in Echtzeit festzuhalten.

… ihre Alltagsempfindungen stündlich festzuhalten.

Welche Aussagen treffen laut Kursmaterialien auf das Modell der Selbstwerterhaltung (Tesser, 1988) zu? Das Modell der Selbstwerterhaltung besagt, …

…dass das Selbstwertgefühl eher bedroht wird, wenn man von einer fremden Person in einem Bereich übertroffen wird, der für die eigene Selbstdefinition von hoher Relevanz ist, als wenn man von einer befreundeten Person in diesem Bereich übertroffen wird.

…dass eine Person zur Aufrechterhaltung des Selbstwertgefühls versuchen könnte, ihre eigene Leistung zu verbessern.

…dass eine Person zur Aufrechterhaltung des Selbstwertgefühls die subjektive Bedeutung der Vergleichsdimension abwerten könnte.

…dass die Nähe zu einer erfolgreichen Person nicht zur Selbstwertbedrohung führt, wenn die Vergleichsdimension für die Selbstdefinition nicht relevant ist.

…dass eine Person zur Aufrechterhaltung des Selbstwerts eine stärkere Nähe zur befreundeten Person herstellen könnte, von der sie übertroffen wurde.

Tastatur-Befehle:

= drehen,

= vor-/rückwärts,

= scrollen

…dass eine Person zur Aufrechterhaltung des Selbstwertgefühls versuchen könnte, ihre eigene Leistung zu verbessern.

…dass eine Person zur Aufrechterhaltung des Selbstwertgefühls die subjektive Bedeutung der Vergleichsdimension abwerten könnte.

…dass die Nähe zu einer erfolgreichen Person nicht zur Selbstwertbedrohung führt, wenn die Vergleichsdimension für die Selbstdefinition nicht relevant ist.

…dass eine Person zur Aufrechterhaltung des Selbstwerts eine stärkere Nähe zur befreundeten Person herstellen könnte, von der sie übertroffen wurde.

Welche der folgenden Aussagen sind laut des sozialen Identitätsansatzes (Tajfel & Turner, 1986; Turner et al., 1987) mit der Selbstdefinition im Sinne sozialer Identität vereinbar?

Luca und Marie sind bei „Fridays for Future“ aktiv und diskutieren mit den langjährigen FDP-Mitgliedern Jochen und Brigitte über SUVs. Luca und Marie nehmen gemeinsam aus Umweltgründen eine ablehnende Position ein, während Jochen und Brigitte gemeinsam aus Sicherheitsgründen eine befürwortende Position einnehmen.

Alex und Ananda treffen sich regelmäßig, um sich über individuelle Zeitmanagementstrategien bei der Arbeit auszutauschen.

Melanie und Lara diskutieren leidenschaftlich gerne über Filme. Melanie schaut dabei am liebsten historische Dramen, während Lara lieber Actionfilme mag.

Katharina und Nadia wollen sich für ihre WG ein Haustier anschaffen. Sie können sich jedoch nicht einigen, denn Katharina wünscht sich einen Hund, obwohl Nadia eine Katzen-Liebhaberin ist.

Steve und Jack diskutieren mit Zoe und Stella über die Frauenquote in Unternehmen, wobei die Frauen gemeinsam eine ablehnende und die Männer gemeinsam eine befürwortende Position einnehmen.

Tastatur-Befehle:

= drehen,

= vor-/rückwärts,

= scrollen

Alex und Ananda treffen sich regelmäßig, um sich über individuelle Zeitmanagementstrategien bei der Arbeit auszutauschen.

Melanie und Lara diskutieren leidenschaftlich gerne über Filme. Melanie schaut dabei am liebsten historische Dramen, während Lara lieber Actionfilme mag.

Katharina und Nadia wollen sich für ihre WG ein Haustier anschaffen. Sie können sich jedoch nicht einigen, denn Katharina wünscht sich einen Hund, obwohl Nadia eine Katzen-Liebhaberin ist.

Steve und Jack diskutieren mit Zoe und Stella über die Frauenquote in Unternehmen, wobei die Frauen gemeinsam eine ablehnende und die Männer gemeinsam eine befürwortende Position einnehmen.

Stellen Sie sich folgende Situation vor:

Sie möchten eine psychologische Studie zur Evaluation einer Fitness-App durchführen.

Die App hat das Ziel, dass die Teilnehmenden eine positive Einstellung gegenüber Sport entwickeln und häufiger Sport machen. Wie sollten Sie die Evaluationsstudie auf Basis der Kursmaterialien am besten gestalten?

Sie untersuchen nur Personen, die vor der Studie eine besonders starke negative Einstellung gegenüber Sport hatten, denn diese Personen können ihre Einstellung am leichtesten verändern.

Zur Messung der impliziten Einstellungen gegenüber Sport machen die Personen einen IAT, der die implizite Assoziation zwischen dem Einstellungsobjekt (körperliche Aktivität vs. körperliche Inaktivität) und seiner Bewertung (gut vs. schlecht) misst.

Um festzustellen, welche Personen wahrscheinlich durch die App mehr Sport treiben werden, messen Sie die Zentralität von physischer Aktivität für das Selbstschema. Personen, für die Sport ein integraler Bestandteil des Selbstschemas ist, werden bei positiveren Einstellungen wahrscheinlich mehr Sport treiben als Personen, für die Sport nur ein peripherer Bestandteil des Selbstschemas ist.

Zur Messung der expliziten Einstellungen gegenüber Sport geben die Personen ihre Zustimmung zu Items wie „Ich mache gerne Sport“ oder „Ich mag Sport“ auf einer Likert-Skala an.

Weil frühere Forschung eine in der Regel sehr hohe Korrespondenz zwischen Einstellungen und Verhalten gezeigt hat, ist die Messung der Einstellung gegenüber Sport ausreichend und das tatsächliche Sportverhalten muss nicht gesondert erfasst werden.

Tastatur-Befehle:

= drehen,

= vor-/rückwärts,

= scrollen

Sie untersuchen nur Personen, die vor der Studie eine besonders starke negative Einstellung gegenüber Sport hatten, denn diese Personen können ihre Einstellung am leichtesten verändern.

Zur Messung der expliziten Einstellungen gegenüber Sport geben die Personen ihre Zustimmung zu Items wie „Ich mache gerne Sport“ oder „Ich mag Sport“ auf einer Likert-Skala an.

Welche der folgenden Aussagen sind laut Kursmaterialien korrekt? „Die Einstellung einer Person zu einem Objekt…

… kann hinsichtlich Stärke und Valenz charakterisiert werden.“

… ist die subjektive Bewertung dieses Objektes.“

… bezeichnet die Gemeinschaft aller bekannten Eigenschaften des Objektes.“

… entsteht aus Persönlichkeitsmerkmalen der Person.“

… hat eine kognitive, eine affektive und eine verhaltensbezogene Komponente.“

Tastatur-Befehle:

= drehen,

= vor-/rückwärts,

= scrollen

… kann hinsichtlich Stärke und Valenz charakterisiert werden.“

… ist die subjektive Bewertung dieses Objektes.“

… bezeichnet die Gemeinschaft aller bekannten Eigenschaften des Objektes.“

… entsteht aus Persönlichkeitsmerkmalen der Person.“

… hat eine kognitive, eine affektive und eine verhaltensbezogene Komponente.“

Welche Aussagen zu Forschungsergebnissen in Bezug auf das Hilfeverhalten treffen laut Kursmaterialien zu?

Der Bystander-Effekt bezeichnet folgendes Phänomen: Je größer die Anzahl der Zeug/innen, die einen Notfall beobachten, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendjemand von ihnen hilft.

Wenn das Hilfeverhalten mit hohen Kosten verbunden ist, kann es passieren, dass die Mehrheit der Anwesenden nicht hilft, sondern sich von dem Ereignis wegdreht und es ignoriert. Ein solcher Versuch, sich von der eigenen Verantwortlichkeit zu drücken und den durch den Notfall ausgelösten negativen Affekt durch aktives Wegdrehen zu reduzieren, ganz nach dem Motto: „aus den Augen aus dem Sinn“, wird als pluralistische Ignoranz bezeichnet.

Verantwortungsdiffusion bedeutet, dass sich in einer Hilfesituation nicht nur eine Person verantwortlich fühlt, sondern das Gefühl der Verantwortlichkeit diffundiert, d.h. auf die nächststehenden Personen ausweitet und sich somit mehrere Personen verantwortlich fühlen. Dadurch steigt die wahrgenommene individuelle Verantwortlichkeit.

Eine meta-analytische Untersuchung von Fischer et al. (2011) zeigte, dass es sich beim Bystander-Effekt um ein robustes Phänomen handelt.

Aus den Befunden zum Hilfeverhalten kann z.B. folgende Verhaltensregel abgeleitet werden, wenn man sich in einer Notlage befindet und die Chance erhöhen will, dass einem von Passant/innen geholfen wird: Hilfe vorschlagen, die man für angemessen hält („Bitte rufen Sie die Polizei!“), um den Angesprochenen die Entscheidung bezüglich der Wahl der Hilfe zu erleichtern.

Der Bystander-Effekt bezeichnet folgendes Phänomen: Je größer die Anzahl der Zeug/innen, die einen Notfall beobachten, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendjemand von ihnen hilft.

Eine meta-analytische Untersuchung von Fischer et al. (2011) zeigte, dass es sich beim Bystander-Effekt um ein robustes Phänomen handelt.

Welche der folgenden Beispiele für Hilfeverhalten können dem reziproken Altruismus zugeordnet werden?

David spendet eine Niere an seinen Bruder, der an Lupus erkrankt ist.

Chiara hilft Julie nur bei der Fertigstellung ihrer Hausarbeit, damit sie bei ihrer Mutter durch ihre Einsatzbereitschaft einen positiven Eindruck hinterlässt.

Daniel ist Schreiner und fertigt für seinen Freund Ahmed eine neue Arbeitsplatte für die Küche an. Ahmed repariert im Gegenzug Daniels Fahrrad, dessen Gangschaltung schon seit längerer Zeit hakt.

Letztes Semester hat Kristin Pierre beim Deutschlernen geholfen. Nun bewirbt sich Kristin für eine Musikhochschule und Pierre hilft ihr, Klavierstücke für die Aufnahmeprüfung einzustudieren.

Ludmila ist mit ihrer Tochter Valeria und ihrer Schulfreundin Constanze segeln. Die Kinder spielen an der Reling und gehen dabei beide über Bord. Ludmila fährt ein Rettungsmanöver und zieht zuerst ihre Tochter wieder an Bord. Erst danach hilft sie auch der Schulfreundin aus dem Wasser.

David spendet eine Niere an seinen Bruder, der an Lupus erkrankt ist.

Chiara hilft Julie nur bei der Fertigstellung ihrer Hausarbeit, damit sie bei ihrer Mutter durch ihre Einsatzbereitschaft einen positiven Eindruck hinterlässt.

Daniel ist Schreiner und fertigt für seinen Freund Ahmed eine neue Arbeitsplatte für die Küche an. Ahmed repariert im Gegenzug Daniels Fahrrad, dessen Gangschaltung schon seit längerer Zeit hakt.

Letztes Semester hat Kristin Pierre beim Deutschlernen geholfen. Nun bewirbt sich Kristin für eine Musikhochschule und Pierre hilft ihr, Klavierstücke für die Aufnahmeprüfung einzustudieren.

Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie arbeiten als Psychologe/ Psychologin einer Justizvollzugsanstalt und möchten ein Aggressionstraining entwickeln, das mithilfe von Übungen und Rollenspielen darauf abzielen soll, dass die inhaftierten Personen Kompetenzen zur effektiven Ärgerregulation aufbauen.

Welche der folgenden Kompetenzen gehören gemäß dem Kursmaterial dazu?

Die inhaftierten Personen erwerben Kompetenzen, Wut und Kritik angemessen zu kommunizieren und Kompromisse zu schließen, wenn sich Konflikte ergeben.

Die inhaftierten Personen lernen, in Konfliktsituationen ihren eigenen Standpunkt zu vertreten und sich nicht von den Meinungen anderer einschüchtern zu lassen.

Die inhaftierten Personen lernen den gezielten Einsatz von alternativen und mit Ärger inkompatiblen Verhaltensweisen.

Die inhaftierten Personen lernen, die situativen Auslöser von Ärger zu erkennen.

Die inhaftierten Personen gewöhnen sich die regelmäßige Ausübung körperlich fordernder Sportarten an, um durch die Bewegung ihre Aggressionen abzubauen.

Die inhaftierten Personen erwerben Kompetenzen, Wut und Kritik angemessen zu kommunizieren und Kompromisse zu schließen, wenn sich Konflikte ergeben.

Die inhaftierten Personen lernen, in Konfliktsituationen ihren eigenen Standpunkt zu vertreten und sich nicht von den Meinungen anderer einschüchtern zu lassen.

Die inhaftierten Personen lernen den gezielten Einsatz von alternativen und mit Ärger inkompatiblen Verhaltensweisen.

Die inhaftierten Personen lernen, die situativen Auslöser von Ärger zu erkennen.

Die inhaftierten Personen gewöhnen sich die regelmäßige Ausübung körperlich fordernder Sportarten an, um durch die Bewegung ihre Aggressionen abzubauen.

Zahlreiche Forschungsarbeiten haben ergeben, dass durch den Konsum von Gewaltdarstellungen in den Medien die Wahrscheinlichkeit von aggressivem Verhalten der Konsumierenden erhöht wird. Welche Mechanismen vermitteln laut Berkowitz (1993) die Effekte von Gewaltdarstellungen in Medien auf das Verhalten?

Übertragung

Feindseliger Attributionsstil

Selbstwertbedrohung

Wettbewerb

Verfügbarkeit

Übertragung

Feindseliger Attributionsstil

Selbstwertbedrohung

Wettbewerb

Verfügbarkeit

Welcher Begriff ist laut Kursmaterialien wie folgt definiert?

„Der innere Zusammenhalt einer Gruppe (das „Wir-Gefühl“), der u.a. durch die Intensität und emotionale Qualität der Gruppenmitglieder zueinander zum Ausdruck kommt.“

soziale Gruppe

soziale Identifikation

Soziale Kategorie

Entitativität

Gruppenkohäsion

soziale Gruppe

soziale Identifikation

Soziale Kategorie

Entitativität

Gruppenkohäsion

1 / 159

Kartenliste

Frage zuerst
Antwort zuerst
Selbsttest

Lernen