FA Marketing

Marketing FA

Marketing FA


Kartei Details

Karten 198
Sprache Deutsch
Kategorie Marketing
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 21.08.2023 / 03.03.2024
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Was gehört in ein Sponsoring-Budget?

• Sponsoringbeiträge (Sponsoring-Fee) für den Gesponserten• Aktionsbudgets (Kosten für die Umsetzung eines Sponsoring-Engagements vor Ort; z.B. Infrastruktur, Personal usw.)• Folgekosten (z.B. Kosten für Begleitmassnahmen wie PR, Werbung usw.• Kontrolle (z.B. für Kontrolle und Nachbearbeitung, MaFo usw.)• Honorare (z.B. für externe Agenturen)

Was heisst und was ist CRM?

Customer Relationship Management = Kundenbeziehungs-Managementa) Systematische, langfristige und ganzheitliche Gestaltung und Pflege von Kunden— beziehungen; Unternehmensphilosophie; ganzheitlicher Ansatz der Unternehmensführungb) Informationssystem (Kundendatenbank; Data-Warehouse-System)

Welches sind die Ziele des CRM?

1. Kundenbearbeitung und Kundenservice systematisch, dauerhaft, profitabel und individuell/ differenziert aufbauen, pflegen und erhalten> Kunden gewinnen und halten; Erhöhung der Kundenzufriedenheit> Beschaffen von Kundeninfos für individuelle Betreuung (> One-to-One-Marketing)> Kundenbindung und Kundenzufriedenheit im Fokus2. Bearbeitungsprozess optimieren> Wirtschaftlichkeit, Effizienz & Systematisierung> z.B. Reaktions- und Liefergeschwindigkeit steigern> Steigerung der Effizienz der Kundenbetreuung3. Kundenmanagement und Kundenorientierung optimieren> Data-Mining (systematische Anwendung von Daten und damit Querverbindungen herstellen und so Trends erkennen)4. Schnittstellen optimieren> Bedürfnisse/Wünsche/Probleme von Kunden effizienter und schneller erkennen und befriedigen (z.B. rasche Reklamationsbearbeitung; Pflege Kundehistorie/-profile

Was versteht man unter One-to-One-Marketing?

Marketingkonzept, bei dem im Gegensatz zum Massenmarketing die einzelne Kunden-beziehung im Mittelpunkt steht. > Gezielte und persönliche Ansprache von Kunden (Einzel-personen oder Unternehmen).Zuschneiden einer oder mehrerer Marketing-Massnahmen auf einen einzelnen Kunden mit Hilfe statistischer Verfahren.Erbringen eines individuellen Kundennutzens.

Welches sind die 4 Hauptvorteile von CRM?

Transparenz, Analysen, Auswertungen, Bearbeitung

Welches sind die 4 Prozesse/Aufgabenfelder des CRM?

1. Bestandskundenpflege (outbound/inbound); 2. Kundenrückgewinnung; 3. Neukunden-Akquisition; 4. Einsatz geeigneter Marketing-Massnahmen

Welches sind die Bereiche des CRM?

Strategisch; Analytisch; Operativ; Kommunikativ; Kollaborativ

Was ist das Ziel des analytischen CRM?

Sammlung, Aufbereitung und Analyse von Kundendaten (> Data-Warehouse-System; Hirndes CRM)

Welches sind die Merkmale des operativen CRM?

Die durch das analytische CRM gewonnenen Informationen (analysiert und ausgewertet) werden für Massnahmen verwendet. Zum passenden Zeitpunkt soll dem Kunden eine attraktive Marktleistung kommuniziert werden. Resultate fliessen wieder ins CRM (Kreislauf).

Welches sind die Merkmale des kommunikativen CRM?

Direkte Schnittstelle zum Kunden. Verschiede Kommunikationskanäle werden zur Verfügung gestellt. Persönlich und telefonisch. Kontakte / Klassische Kanäle (DM) / Elektronische Medien (Internet, E-Commerce, SMS usw.) usw. (> Multichannel-Management)

Welches sind die Merkmale des kollaborativen CRM?

Abteilungsübergreifend und über die Unternehmensgrenze hinaus. Bezieht sich auch auf externe Partner im Workflow wie z.B. Vertriebskanäle, Lieferanten usw. Ziel = gemeinsame Wertschöpfungskette betreiben

Wie könnte eine CRM-Datenbank sinnvoll strukturiert werden (Datensätze)?

• Personaldaten: Name, Adresse, Funktion, Geburtstag, Sprache, Interessen, Hobbys usw.• Kommunikationsdaten: Postadresse, E-Mail, Telefon, NL, Erreichbarkeit, Website usw.• Kaufdaten: gekaufte Produkte, Liefermengen, Umsätze, Reklamationen usw.• Finanzdaten: Zahlungsmoral, Bonität, Konditionen, Kontodaten usw.

Kundentypen: Wie können Kunden selektioniert werden?

Privat / Geschäftlich; Soziodemografisch/psychologisch; Umstände des Kaufs (Seh-, Lauf-, Stammkunden); Kundenbeziehung (potenziell, bestehende, ehemalige); Verhalten z.B. der Zurückhaltende; der Interessierte; der Skeptiker, der Misepeter; der Besserwisser; der Verhandler; der Unsichere; der Gestresste; der Zustimmer, der Vielredner usw.

Welche Phasen des Kundenlebenszyklus kennst du?

Interessent, Neukunde, Bestandskunde, Inaktiver Kunde, Ehemaliger Kunde

Erkläre das 5-Phasen-Modell nach Kotler (Customer Journey).

1. Problemerkennungsphase = Wunsch nach Bedürfnisbefriedigung; 2. Informations- und Suchphase = Kunde beschafft sich Infos und Empfehlungen offline und online; 3. Bewertungs- und Auswahlphase = Analyse und Bewertung der eingeholten Infos (Preis, Qualität, Marke, Image usw.); 4. Auswahl- und Kaufphase = Kunde entscheidet sich und kauft; 5. Nachkauf-phase = Kunde sucht Bestätigung (Nachkäufe, Markentreue, Kundenbindung)

Was ist ein Customer Touchpoint?

Diese entstehen überall dort, wo Kunden mit einem Unternehmen, einer Marke oder einer DL in Kontakt kommen. Touchpoints sind demnach alle Berührungspunkte, die beim Kunden Eindrücke hinterlassen.

Nenne die 3 Teilbereiche des Direct Marketing.

Dialog-Marketing; Database-Marketing; Direktwerbung

Was verstehst du unter Dialogmarketing?

* Alle Kommunikationsmassnahmen, die mit geringem Streuverlust eine gezielte Einzel-ansprache zum unmittelbaren Dialog, oder eine indirekte Ansprache als Grundlage zum Dialog durchführen. Der direkte Kontakt und die Orientierung am Dialog stehen im Mittel-punkt. Beide Parteien sind Sender und Empfänger.* Marketingmethode, die innerhalb eines Markts die Kunden oder Interessenten direkt und gezielt anspricht und versucht, die Interessenten oder Kunden zu einer unmittelbaren Reaktion zu veranlassen.* Vertiefung bestehender Kundenbeziehungen; Aufbau neuer ZG; Rückgewinnung verlorener Kunden

Nenne einige Vor- und Nachteile von Dialogmarketing.

Vorteile:• Ansprache = persönlich; hohe ZG-genauigkeit (wenig Streuverluste); interaktiv (Dialog)• Angebot = auf die Interessen bestehender und potenzieller Kunden zugeschnittene Angebote • Beziehung = Beziehungsaufbau • Generell = schnell und individuell einsetzbar; interaktiv (Dialog); Erfolg schnell und direkt messbarNachteile:• Belästigung = hat oft einen schlechten Ruf; wird oft als unerwünscht und aufdringlich empfunden • negativer Einfluss auf U-Image könnte die Folge sein • Aufwand = Datenpflege zeitaufwendig • Rücklauf = infolge Informationsüberflutung nur ca. 3% Rücklauf

Welches sind mögliche Massnahmenarten im Dialogmarketing?

• Schriftlich (z.B. klassische Mail) • Telefonisch (z.B. Call Center) • Elektronisch (z.B. Online-Marketing)

Was sind Aufgaben und Funktionen von Dialogmarketing?

Bekanntmachung; Kundengewinnung; Kundenbindung; Verkaufen; Einladen; Response erzeugen

Nenne mögliche Werbemittel im Bereich Offline-Massnahmen?

Flyer, Preislisten, Warenproben usw.; Couponinserate und Beilagen in Printmedien; TV-Spots mit Telefonnummer; Telefonmarketing (outbound = Call Center; inbound = Kunde ruft an); E-Mails, Newsletter usw.; SMS, Whatsapp usw.

Nenne mögliche Werbemittel im Bereich Online-Massnahmen?

Website; Mobile; Social Media; E-Mail; usw

Wie könnte eine Definition des Begriffs Marke lauten?

Eine Marke signalisiert die Herkunft eines Produkts. Sie dient der bewussten, individualisierenden Kennzeichnung oder Identifizierung eines Produkts und somit dessen Wiedererkennung und Differenzierung.

Erkläre kurz die folgenden Begriffe der Markenführung:Marke (Brand), Markenname, Markenzeichen, Warenzeichen

• Marke (Brand) = ist ein Name, ein Begriff, ein Zeichen, ein Symbol, eine Gestaltungsform oder eine Kombination aus diesen Bestandteilen• Markenname = ist der verbal wiedergebbare Teil der Marke; z.B. Ovomaltine, Rivella, Puma,Ferrari, Feld-schlösschen usw.• Markenzeichen = ist der visuell erkennbare, jedoch nicht verbal wiedergebbare Teil der Marke; z.B. ein Symbol wie der Ferrari-Hengst, eine Farbgebung wie Post-Gelb, eine Schrift oder eine Gestaltungsform.• Warenzeichen = eine Markae oder ein Markenbestandteil, die rechtlich geschützt sind und dem Anbieter die ausschliessliche Nutzung des Namens oder Zeichens sichert

Erkläre kurz die folgenden Begriffe:• Wortmarke, Bildmarke, Kombinierte Wort-/Bildmarke, Dreidimensionale Marke, Farbmarke, Aktustische Marke

• Wortmarke = bestehen ausschliesslich aus druckbaren Zeichen wie Buchstaben, Zahlen oder Sonderzeichen bestehen und für die keine Farbe beansprucht wird; z.B. Wörter (z.B. «Breitling); Slogans (z.B. «Red Bull verleiht Flügel»); Buchstabenkombinationen (z.B. «ABB»); Zahlenkombinationen (z.B. «501»)• Bildmarken = bestehen aus rein bildlichen Elementen ohne jegliche Wortbestandteile; z.B. VW, Mammut, Shell, Nike, Twitter (blauer Vogel/weisser Grund) usw.• Kombinierte Wort-/Bildmarke = bestehen aus Wort und Bild oder grafisch gestalteten Schrift-zügen; können eine Farbe enthalten; z.B. Ricola (analog Coci), Lacoste, BP, Adidas, Puma, WWF, Red Bull usw.• Dreidimensionale Marke = kann ein dreidimensionales Zeichen sein, das zum Beispiel an der Ware angebracht wird (z. B. Mercedes-Stern auf dem Auto). = Möglich ist auch, eine Ware oder Verpackung selbst als Marke zu schützen, sofern die Form in ihrer Gestaltung kennzeichnungs-kräftig ist; z.B. Toblerone. Nach gängiger Praxis werden Formen aber nur noch in Ausnahmefällen als Marken registriert. Sie werden heute vor allem als Design geschützt.• Farbmarke = besteht aus einer oder mehreren Farben; damit wird die Farbgebung als solche geschützt; die Farben müssen in einem international anerkannten Farbstandard angegeben werden (Pantone, RAL usw.); z.B. gelb der Schweizerischen Post• Akustische Marke = Melodien oder Klangbilder, die als Marke geschützt sind; z.B. Jingles oder Werbelieder; werden in Noten, nicht als Tondokument hinterlegt

Welche Funktionen können Marken haben?

Vertrauensfunktion; Identifikationsfunktion; Orientierungsfunktion; Sicherheits- und Kompetenzfunktion; Image- und Preisfunktion

Definiere den Begriff Herstellermarke.

Marke, unter der ein Hersteller seine Markenartikel gegenüber dem Endkunden präsentiert. Sie muss nicht identisch sein mit der Unternehmensmarke.Typische Merkmale: breite Distribution, gleichbleibendes Qualitätsniveau, Preisstabilität, gleiches Packungsaussehen/gleicher Inhalt über einen längeren ZeitraumHerstellermarken stehen in Konkurrenz zu Handelsmarken. Im Gegensatz zu diesen versucht der Hersteller seine Marke unabhängig von Vertriebskanälen zu positionieren. Vielfach steuert der Hersteller auch die Präsentation seiner Marke in den Vertriebskanälen bis hin zur Regalpflege beim Einzelhandel.

Definiere den Begriff Markenartikel.

Güter, die mit einer Marke von Herstellern (Herstellermarke), Händlern (Handelsmarke) oder Dienstleistern (DL-Marke) auf den Markt gebracht werden. Markierung hat Herkunfts,-Unterscheidungs-, Schutz-, Garantie- und Werbefunktion gegenüber anonymen Gütern und konkurrierenden Markenartikeln.Kennzeichen sind gleichbleibende Qualität (Qualitätssicherheit), eindeutige Identifizierbarkeit, hoher Bekanntheitsgrad und umfassende Marktgeltung.Sind sowohl unter Konsumgütern als auch unter Investitionsgütern anzutreffen. In der Regel besitzt ein Markenartikel Eigenschaften, mit denen er sich von Produkten anderer Marken charakteristisch unterscheidet.

Definiere den Begriff Handelsmarke.

sind Warenzeichen im Besitz von Handelsbetrieben bzw. Handelsketten; werden auch als Eigen- oder Hausmarken bezeichnet.Produkte einer Handelsmarke werden im Auftrag eines Einzelhändlers extern produziert. In der Regel verkaufen diese Einzelhändler die Handelsmarken neben vielen verschiedenen anderen Artikeln in ihrem jeweiligen Filialnetz. Dies unter-scheidet sie Herstellermarken, die einen grösseren Distributionsradius aufweisen und nicht auf einen Handelsbetrieb festgelegt sind.Ein weiterer Unterschied ist der Preis, der bei den Handelsmarken in der Regel niedriger ist als bei den Herstellermarken.Der eigentliche Produzent des Produkts bleibt im Hintergrund und produziert unter einem Namen, der einem Handelspartner gehört.

Definiere den Begriff No-Name.

Gegenteil von Markenartikeln; meist bei problemlosen, nicht erkl.rungsbedürftigen Produkten des täglichen Bedarfs meist nur mit dem Aufdruck der Warengattung (Gattungsmarke) vertriebene Waren, z.B. Lebensmittel, Möbel, Werkzeuge, Tastaturen usw. meist schlicht verpackt; für eine preissensible Käuferschaft

Definiere den Begriff Dachmarke.

a) ist eine übergeordnete Marke in einem Markensystem; in einem Konzern sind mehrere Dachmarken nebeneinander möglich; z.B. VW-Konzern mit VW, Audi, Skoda, Seat usw.b) bei einer Dachmarken-Strategie werden alle Produkte eines Unternehmens unter einer Marke angeboten; z.B. Google, Siemens, IKEA, Allianz, Harley Davidson, Hoval usw.

Definiere den Begriff Familienmarke.

Von einer Familienmarke spricht man, wenn alle Produkte einer Produktlinie bzw. eines Produktbereichs unter einer Marke geführt werden; z.B. Knorr, Maggi, AXE, Langnese usw.

Definiere den Begriff Einzelmarke.

jedes Produkt hat eine eigene Marke, dadurch• klare Profilierung und Positionierung• hoher Aufwand in der Kommunikation

Definiere die Begriffe Line Extension und Brand Extension.

Produktlinienerweiterung der bestehenden Marke in einer bestehenden Produktkategorie; z.B. neue Geschmacksrichtung, neue Farbe oder Aromen, neue Zutaten, neue Verpackungsgrössen usw.; z.B. Coca-Cola Light bei der Brand Extension wird die bestehende Marke auf ein Produkt einer neuen Produktkategorie übertragen; z.B. Honda nutzt den Markennamen in der Kategorie Motorräder auch in der Kategorie Schiffsmotoren

Definiere den Begriff Multibrand.

Eine Multi-Brand-Strategie lässt sich definieren als Angebot mehrerer Marken in ein und demselben Produktbereich. So kann eine neue Marke einer bereits bestehenden Produktkategorie hinzugefügt werden; z.B. Swatch-Gruppe vermarktet Uhren der Marken Swatch, Omega, Tissot usw. an; VW-Gruppe vermarktet VW, Audi, Seat, Skoda, Bentley, Bugatti usw.; Henkel vermarktet Persil, Weisser Riese, Perwoll usw.

Definiere den Begriff New Brand.

bei Markeneinführung; komplett neue Marke für eine neue Produktkategorie; z.B. Mc Donald’s kreiert für die Markteinführung von Kaffeehäusern die Marke McCafé

Was weisst du über Entstehung und Dauer des Markenschutzes?

In der Schweiz sind Marken beim Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum (IGE) zu hinterlegen. Der Markenschutz ist zehn Jahre ab Hinterlegungsdatum gültig und kann beliebig oft um jeweils weitere zehn Jahre verlängert werden.Wenn eine Marke nicht innert fünf Jahren in der Schweiz verwendet wird, verliert diese automatisch ihre Gültigkeit.