Zusammenfassung


Kartei Details

Karten 21
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 28.07.2023 / 30.12.2024
Weblink
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Inattentional Blindness

Gorilla

Change Blindness

Austausch wichtiger Infos in irrelevantem Kontext unbemerkt

Kennmerkmale von Aufmerksamkeit:

will. Kontrolle, Selektionsaspekt, limit. Kapazitäten

Zwei Wege der Aufmerksamkeit:

(sensorisch zu höheren Prozessen) Bottom-up/exogen (externale Reize) /stimulusdriven vs top-down/goaldriven/endogen (internale Reize) (von höheren Prozessen zur Sensorik)

Funktionen der zwei Wege der Aufmerksamkeit:

Nötig weil limitierte Ressource, Priorisierung, Abwenden, Hinwendung, Selektion

Kontrollsystem:

geteilte vs selektive Aufmerksamkeit

Theorien der Aufmerksamkeitsselektion

Frühe top-down, späte Selektion, Kontrollprozesse (Vigilanz, Orienting, Executive)

Spatial cueing:

Endogene Verschiebung der Aufmerksamkeit (Verständnis der Pfeilrichtung notwendig) vs exogene Verschiebung der Aufmerksamkeit aufgrund automatisch detektierter Veränderungen

Merkmalsbasierte vs räumliche Aufmerksamkeit

Aufmerksamkeit gezielt auf Stimuluselemente am gleichen Ort

Sehbahn:

Projektionen von Retina - corpus geniculatum laterale - linker&rechter primärer vis. Cortex, kontralaterale Verschaltung

Exogene Aufmerksamkeitslenkung

Für kurze Stimulusintervalle erhöhte Amplitude des P1-Potentials, wenn valider Durchgang, für lange Stimulusintervalle Inhibition of Return

EKK (Elektrokortikale Korrelate)

sprechen für frühe Selektion, Hinweis auf Tuning im entsprechenden sensorischen Cortex, wenn Aufmerksamkeit räumlich verschoben wurde

Untersuchungsmethoden zur Aufmerksamkeitskontrolle

Messung neuronaler Aktivität im Vgl zu passiver Stimulation, Manipulation neuronaler Aktivität (elektr. Stim. Tiere, TMS Menschen), Untersuchung Läsionenauswirkungen (künstlich Tier natürlich Mensch)

FEF (Frontale Augenfelder)

relevant für Aufmerksamkeitslenkung, Mikrostimulation führt zu Sakkaden, Läsionen verringern Sakkadenhkt, erschweren bewusste Kontrolle von Augenbewegungen

Auswirkung von Läsionen in präfrontalen Regionen auf Aufmerksamkeit:

reduzierte Wahrnehmungsgüte besonders stark bei anspruchsvoller Top Down Kontrolle, Bottom Up weniger betroffen

FEF Timing:

visuelle Reize steigern Aktivität der FEF bereits vor extrastriären visuellen Regionen (Voraussetzung für schnelle Aufmerksamkeitslenkung)

Bottom-Up Kontrolle

Seltene invalide Zielreize führen zu Aktivierungsanstiegen in (temporo-)parietalen (IPs (intraparietal sulcus), TPJ (temporoparietal junction)) und frontalen Arealen (IFg=inferior frontal gyrus)

Salienzkarten:s

Messung stimulusbezogener Aspekte von Aufmerksamkeit

Stufen der Verarbeitungshierarchie:

stärkere Aktivierung für attendierte Reize, Dämpfung der Aktivierung für benachbarte Reize

Aufmerksamkeitskontrolle

wird über ein dorsales (Top-down) und ein ventrales (Bottom-up) Netzwerk von frontparietalen Cortexregionen realisiert

Läsionen in frontoparietalen Cortexregionen führen zu:

Neglect