Ökologie Bio 260 HHU
vorlesung
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Kartei Details
Karten | 98 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 22.07.2023 / 09.02.2025 |
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Abiotische Faktoren
Licht, Temperatur, Feuer, Chemische Stoffe, Boden
Was ist stenök und euryök
- Stenök: spezialisten
- Euryök: generalisten
Beispiel Lichtpflanze und Schattenplfanze:
- Lichtpflanze: Kornblume
- Schattenpflanze: Rotbuche
Frühjahrgeophyten:
- Sind die Pflanze inbesondere in Laubwäldern, die frühzeit im Jahr blühen und ihr Laub bilden.
- Sie profitieren im Frühjahr von der Lichteinstrahlung und Wärme direkt über dem Boden, die vor dem Kronenschluss der Bäume noch hoch ist.
Geophyt
Erdpflanzen, die Trocken- und Kältzeiten mit unterirdischen Knosen überdauert.
Rhizomgeophyt
Geophyten, die ungünstige Klimaperioden mit Erneuerungskospen an horizontalen, zum Teil weit wandernden Rhizomen überdauern
- Strategien gegen Lichtstress bei Pflanzen:
- Filzige Behaarung (Edelweiß)
- Wachsschicht (Eukalyptus)
- Heterophylie (Jungendblätter mit Ausrichtung zum Licht, Altersblätter ohne Ausrichtung zum Licht -> Schattenloser Wald) (Eukalyptus)
- Laubschütte (junge, rötliche Blätter mit vielen Carotinoiden/Waschen)
Hohe Temperatur
- niedrigere Entwicklungsdauer, Stoffwechsel exponentiell beschleunigt.
Stenotherm und Eurytherm:
- Stenotherm: niedrige Toleranz (Eisbär)
- Eurytherm: hohe Toleranz (Wolf)
Köpertemperatur
- Hominotherm = gleichwarm (säugetier, Vogel)
- Poikilotherm = wechselwarm (Fisch, Reptilien)
- Heterotherm = gleichwarme Tieren die poikilotherm während dem Winterschlaf sind (Feldermaus)
Schutz vor Kälte:
- Problem: langsamer Stoffwechsel. Eiskritstalle in Zellen
- Lösungen:
- Einlagerung von Frostschutzmittel
- Gezielte Eiskritiallbildung außerhalb der Zellen
- Dickes Fell/Federn/Fett, Einrollen, gegenseitiges Wärmen
- Winterschlaf
- Wärmegegenstromaustauscher, pepriphere Körperteile kalt
- Geringe Körperoberfläche
- Migration
Schutz vor Hitze 5
- Problem: Denatunierung von Protein. Austrocknung
- Lösungen:
- Transpirationskälte (Hecheln, Schwitzen)
- Verkriechen im Erdboden, Höhlen
- Ins Wasser gehen
- Nachaktivität
- Migration
Allen’sche Proportionsregel:
- Exponierte Körperteile sind in kalten Klimaten kürzer
- Zb: Polafuchs = kleine Ohren, Rotfucht = normale Ohren, Wüstenfucht = großen Ohren
Bergmann’sche Regel:
- Tiere im warmen Klima sind kleiner als Tiere im klaten Klima
Zb: Tiger
Pyrophyt
- Pflanzen, die an Feuerentwirkung angepasst sind oder gefördert werden (zb Korkeiche)
=> Feuerökosysteme
Wasserkreislauf
Verdunstung, Niederschlag, Versickerung, Transpiration
Wassermangel
- Astivation(Sommerschlaf), Nachaktivität/Vergraben, Schützendes Integument
Wasserrückgewinnung
- aus Atemluft und aus Nahrung
Anpassung an Wassermangel bei Pflanzen:
- Tiefe Wurzeln
- Dicke Cuticula
- Versenkte Spalöffnungen (wenig Verdunstung)
- Blattabwurf und Ausnutzung der Jahreszeiten
- Kleine Blattoberfläche
- Sukkulenz
- C4/CAM
Xerophyt
an Trockenheit angepassente Pflanzen
- Anpassung an Wasserüberschluss bei Pflanzen:
- Hygrophyten: Feuchtgebietpflanzen
- Helophyten: Sumpfpflanzen
- Problem: Sauerstoffmangel an der Wurzel
- Lösung:
- Aerenchym
- Wurzelwachstum in oberen Schichten
- Große Spaltöffnungen, dünne Epidermis
Synanthropie
- Anpassung einer Tier- oder Pflanzenart an den menschlichen Siedlungsbereich
Areal (geschlossen und disjunktiv) :
- Verbreitungsgebiet von Pflanzen
- Geschlossenes Areal : Hauptverbreitungsgebiet und Exklaven
- Disjunktives Areal : Besteht aus mehreren Teilen
Endemit
- Pflanzen oder Tiere, die nur in einer kleinen, räumlich abgegrenzten Umgebung vorkommen.
Kosmopoliten
- Lebewesen, das in ihm zusagenden Biotopen weltweit oder über weite Teile der Erde verbreitet ist.
Ursachen der Arealgestaltung
- Vegetationsgeschichte
- Wuchssubstrat
- Klima
Holartis
- Birkengewächse, Buchengewächse, Hahnenfußgewächse, Kreuzblütler, Nekelgewächse
Paläotropis
Schraubengewächse, Bananegewächse, Kannenpflanzen, Flügelfruchtgewächse
Neotropis
Kakteen, Helikonien, Ananasgewächse, Kapuzinerkressengewächse
Capensis
Mittagsblumengewächse, Schneebuschgewächse, Restionaceae, Silberbaum
Australis
- Eukalyptus, Grasbaumgewächse, Kasuarinengewächse, Banksien
Antarktis
Kerguelen, Südbuchem, Azorella, Antarklische Schmiele, Antarktische Perlzwurz
Brettwurzel
- stabile, falche Wurzeln im tropischen Regenwald, Nicht im Monsunwald
Kauliflorie
- Bluten und Früchte eintspringen auch dem Stamm und dicken Seitennästen
Träufelspitzen
schnelle Ableitung von Wassertropfen im tropischen Regelwand
Gefährdung des tropischen Regenwalds durch...:
- Abbau von Bodenschätzen
- Rodung füt Viehzucht, Anbau von Soja, etc,
- Brandrodung
- Rodung für Verkauf des Holzes
Niederschlag im substropische Regelwald
- Trockenzeit 3-6 Monaten, Niederschlag 1500-2000mm = Halbimmergrüner Wald
- Trockenzeit 5-8 Monaten, Niederschlag 500-1500mm = Trockenwald/Regengrünner Wald
- Trockenzeit 7-10 Monaten, Niederschlag 250-600mm = Savanne