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Kartei Details

Karten 387
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 08.07.2023 / 20.07.2023
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Was trifft auf die Freiheitsgrade und deren Reduktion nicht zu?

Schreibe die 21 Words Solution auf.

We report how we determined our sample size, all data exclusions (if any), all manipulations, and all measures in the study

Was ist keine Methode, um Publikationsverzerrungen sichtbar zu machen?

Welche Aussage zur p-curve stimmt nicht?

  1. Was trifft nicht auf den Replicability-Index / R-Index zu?

  1. Nenne und erkläre kurz die zwei Arten der Replikation.

Direct replication: Eine Studie ist dem Original so ähnlich wie möglich (z.B. Setting, Instruktionen, Stimuli, Aufgabe etc.)

Conceptual replication: Eine Studie untersucht die gleiche Idee wie das Original, die Implementierung kann sich aber unterscheiden.

Erkläre kurz, was mit WEIRD Science gemeint ist.

Ein Großteil der psychologischen Forschung wird von und an WEIRD (= westlich, educated, industrialisiert, reich, demokratisch) Menschen durchgeführt (z.B. Rad et al., 2018)

 

Blaue Länder: 93 % der Studien, die in Psychological Science 2017 veröffentlicht wurden. Größe der Regionen gemessen an Population.

Was ist keine Methode der Voranmeldung von Studien oder Experimenten?

1.Was ist kein Effektstärkemaß?

1.Viele Verfahren berücksichtigen die Abhängigkeiten zwischen Variablen nicht; wo muss der lineare Zusammenhang zwischen UV/Prädiktor und AV/Kriterium nicht beachtet werden?

Was stimmt? 2

1.Frage zu p-Wert = .02 anhand eines Beispiels: traurigen vs. lustigen Film schauen. AV1: Konzentrationsfähigkeit (besser bei positiver Stimmung), AV2: Lösefähigkeit bei Aufgaben/Rätsel (kein Unterschied).

a.Die Wahrscheinlichkeit, dass die Konzentrationsfähigkeit besser ist, wenn der Film in Wirklichkeit keinen Einfluss hat, beträgt .02.

1.Was zeichnet MEM nicht aus?

1.Lückentext mit zwei Lücken (KMO und Kommunalität musste rein).

 

2.Lückentext mit zwei Lücken (complete seperation und Multikollinearität musste rein).

info

Was bedeutet Commplete separation? Was kann man beachten beim Daten anschauen?

Thema log Regression bei Daten anschauen

Gibt es Prädiktoren, die die AV komplett erklären? Dann lässt sich die Kurve nicht gut schätzen („complete separation“)

Bsp.: Matte die nach Gewicht für Katze Tier öffnet (0-15kg). Ab 40 kg Einbrecher —> Gewicht als einziger Prädiktor, allerdings für log. Modell nicht so gut denn die Werte zwischen 15 und 40kg keine Zuordnung haben

 

Daten genau anschauen:

Wie viele Kombinationen an Ausprägungen gibt es überhaupt?

Gibt es Prädiktoren, die die AV komplett erklären? Dann lässt sich die Kurve nicht gut schätzen („complete separation“)

Gibt es Prädiktoren, die sehr hoch korrelieren? (Multicollinearity)

1.Wie viele Parameter gibt es bei einem MEM, dass ein random slope & random intercept Modell ist mit einem Level 1 Prädiktor und einem Level 2 Prädiktor. Es gibt keine Interaktion zwischen den Levels, aber eine Kovarianz zwischen random slope und random intercept?

7

yij=y00+u0j + (y10+u1j)*xij + rij basic plus Kovarianz

yij = y00 + y10*xij + u0j + u1j *xij + y01*wj + Cov(u1j*xij,u0j) + r

 

SPSS Output mit Mustermatrix (FA). Welche Interpretation passt zu dem Output?

a.Die „Qualität des Essens“ passt als Faktor am schlechtesten dazu.

 

Mustermatrix: bei schiefwinkliger Rotation oblim

Rotierte Faktorenmatrix: orthogonal varimax 

--> Faktoreninterpretation, Gruppierung sichtbar --> mögl. Benennung, Faktorladung  

 

Bei schiefwinkliger Rotation (Oblim) nutzen wir die Mustermatrix für die Interpretation (bei orthogonaler Rotation (Varimax) die rotierte Faktorenmatrix).

Faktor 1 gruppiert Redeanteil, Egoismus, Übertreibungstendenz.
Mögliche Benennung: Mittelpunkts-Fokus, Aufmerksamkeitsanziehung

Faktor 2 gruppiert Interesse an anderen, Soziale Kompetent, Interessantheit.
Mögliche Benennung: Soziale Orientierung, Zwischenmenschliche Fertigkeit

1.Frage was man nicht machen kann, wenn man die methodische Qualität bei Metaanalysen kodiert.

„Data-analysis is an aid to thought, not a substituteLösungsstrategien GIGO

Schritt 3: Kodierung der Studien und Ergebnisse

  • Festlegung der Analyse-Ebenen und der Analyse-Einheit

  • Erstellung eines detaillierten Kodierplans für inhaltliche, methodische und

    ergebnisbezogene Informationen (einschl. detaillierter Beschreibungen)

  • Training der Kodierer*innen

  • Überprüfung der Kodierungsreliabilität (Interkodierer-Übereinstimmung)

  • Dokumentation der Kodiermerkmale und Kriterien

  • Ziel: Schaffung einer zuverlässigen und einheitlichen Auswertungsbasis unter Einschluss relevanter Beurteilungs- und Integrationsaspekte

IV) Kodiermerkmale

I) Merkmale der Intervention/Manipulation

II) Merkmale der Stichprobe/Klientel

III) Methodische Merkmale

IV) Ergebnisse

Anzahl und Art der Kodierungen ist abhängig von inhaltlichen Interessen (welche Moderatoren sollen untersucht werden?)

1.Was stimmt über Korrelationen und Kovarianzen?

Einfach ausgedrückt, messen beide Begriffe die Beziehung und Abhängigkeit zwischen zwei Variablen. “Kovarianz” = die Richtung der linearen Beziehung zwischen den Variablen. “Korrelation” hingegen misst sowohl die Kraft als auch die Richtung der linearen Beziehung zwischen zwei Variablen, Kovarianz kommt bei MEM vor 

1.Was sind Möglichkeiten um sloppy science und fabricated data entgegenzuwirken? Welche von den angegebenen Antworten beschreibt am besten, wie man dagegen vorgehen kann?

1.Irgendwas zu Zusammenhang von Logits (z-Werten) und Wahrscheinlichkeitsverteilung. Info

Unterschied echtes und quasi Experiment

Bei einem Quasi-Experiment findet keine Randomisierung der Teilnehmenden statt. Das heißt, dass eine Zuordnung in Versuchs- und Kontrollgruppe bereits vorgegeben ist. Diese Zuordnung erfolgt durch die Zuschreibung bestimmter identischer Merkmale, wie etwas das Alter oder die Herkunft der Teilnehmenden

 

Ein Quasi-Experiment ist ein wissenschaftliches Experiment, das Probanden gezielt anhand bestimmter Eigenschaften auswählt. Dadurch unterscheidet es sich von einem echten Experiment, das Versuchs- und Kontrollgruppen randomisiert zusammenstellt.

Offen: 1.Zwei Odds Ratio aus einem SPSS Output inhaltlich interpretieren.

  • Der Zusammenhang zwischen Auftrittswahrscheinlichkeit und Koeffizienten ist indirekt und nicht linear.

  • Eine Interpretation im Sinne von „die Erhöhung der Prädiktorvariable um eine Einheit führt zu x%-iger Erhöhung der Auftrittswahrscheinlichkeit“ ist daher schwierig.

  • Wenn man sich diese Formel vor Augen hält
    Ln(odds)= ln (P/Gegenwskeit)

  • ... und die Gleichung nach den Odds für (y=1) (also p(y=1)/p(y=0)) auflöst, ergibt sich folgender Zusammenhang:

  • Die Odds Ratio (‚Effekt-Koeffizient‘), also die Odds für (y=1) unter der Ausprägung n+1 der PV geteilt durch die Odds für y=1 unter der Ausprägung n, entspricht ebj

Odds Ratio über e^beta

offen: 2 Probleme/Herausforderungen bei Metaanalysen nennen + mögliche Lösungsansätze erklären

  1. Lösungsstrategien Äpfel Birnen Problem 

    • Festlegung der Fragestellung basierend auf Generalisierungsabsicht

    • Kleinster gemeinsamer Nenner der Operationalisierung in Primärstudien finden

  2. Lösungsstrategien GIGO rote Socken 

    Klare Auswahlkriterien bei den Primärstudien
    Präzise Kodierung der methodischen Qualität aller Studien
    Methodische Qualität als Moderatorvariable testen
    Für methodische Qualität kontrollieren
    Klare Dokumentation und Begründung aller Schritte

offen: 1.Funnelplot dargestellt:

a) Liegt Publikationsverzerrung vor?

b) Warum? (nicht nur grafisch argumentieren)

c) Warum werden kleine Studien, die einen Effekt finden, weniger wahrscheinlich veröffentlicht?

  • Da kleine Studien (kleine SP-Größe -> hoher Standardfehler) normalerweise eine größere Spannweite von Effektstärken aufweisen, da sie weniger zuverlässig sind und große Studien (große SP-Größe -> geringer Standardfehler) eine geringe Spannweite von Effektstärken aufweisen, da sie sehr zuverlässig sind.
  • um mittlere ES herum
  •  
  • Kleine Studien können oft intensive Interventionen/Betreuungen realisieren als größere Studien  darauf wollte Raettig aber nicht aus
  • Kleine Studien sind unzuverlässiger, weichen weiter vom wahren Mittelwert ab aber in beide Richtungen! Größere Variation, aber es gibt zusätzlich den Publikationsbias (wir finden seltener kleine Studien mit wenig Effekten oder sogar umgekehrten Effekten, weil diese in der Schublade verschwinden) 
  • Effektstärken der publizierten und nicht publizierten Studien vergleichen
  • Funnel Plots anschauen 
  • Korrelationen zwischen Effektstärke und Eigenschaften der Stichprobe (besonders kleine Studien haben größere Effekte, drastisch wenn dann keine kleinen Studien mit niedrigem oder umgekehrtem Effekt dabei sind)
  • fail safe n: Fail-Safe N ist ein Kennwert der in Metaanalysen verwendet wird. Er gibt an wie viele Studien mit einer Effektstärke von Null gefunden werden müssten, damit die Metaanalyse nicht mehr signifikant wäre. Der Fail-Safe N ist jedoch keine Teststatistik, sondern nur ein grober Richtwert.

 offen: 1.SPSS-Output von KMO und Bartlett Test: Sagen, was die Kriterien testen und was die in diesem Fall bedeuten.

Prüfkriterien für Güte der Korrelationsmatrix

Kaiser-Meyer-Olkin-Kriterium (KMO) / measure of sampling adequacy“ (MSA) 

o Zeigt an, in welchem Umfang die Ausgangsvariablen Varianz teilen (0 - 1)

≥ 0.9: „erstaunlich“, ≥ 0.8: „verdienstvoll“, ≥ 0.7: „ziemlich gut“, ≥ 0.6: „mittelmäßig“, ≥ 0.5: „kläglich“, < 0.5: „untragbar“

o KMO gilt als bestes Verfahren zur Eignungsprüfung einer Korrelationsmatrix für eine FA
Die Güte der Daten und der Korrelationsmatrix beeinflusst das Ergebnis der FA.

Bartlett-Test / Test of sphericity
o H0: Stichprobe stammt aus einer Grundgesamtheit, in der Variablen unkorreliert sind (Korrelationsmatrix weicht nur zufällig von Einheitsmatrix ab.)
o Voraussetzung: Normalverteilung der Variablen in der Stichprobe o p-Wert der Prüfgröße sollte < 0.05 sein

offen: 1.2 strukturelle Probleme nennen, warum es zu gefälschten Daten oder unsauber durchgeführten Daten kommen kann, und begründen, warum das ein Problem ist. Probleme und Ursachen der Replikationskrise

  • Folgen

    Vertrauen in Wissenschaft beschädigt
    Öffentliche Gelder verschwendet
    Nutzlose Nachfolgeforschung angestoßen ...

    Strukturelle Ursachen

  • Steile Hierarchien

  • Konkurrenzdruck

  • Belohnungssystem (Effekte-Psychologie; Publikationsdruck „publish or perish“)

  • Wirtschaftliche Interessen der Publisher

  • Fehlende Kontrollinstanzen