Fachausweis


Set of flashcards Details

Flashcards 41
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level Other
Created / Updated 04.07.2023 / 04.07.2023
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https://card2brain.ch/box/20230704_versicherungwirtschaft
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Block 1

Welches sind die Herausforderungen eines Motorfahrzeugversicherers?

- Deregulierung der Versicherungsmärkte

- Veränderung der Aufsichtsgesetzgebung

- Informations- und Kommunikationstechnik

Block 1

Assekuranz 2025

Nenne die drei grössten Lebensversicherer 

1. Swiss Life

2. Helvetia Leben

3. Basler Leben

Block 1

Assekuranz 2025

Nenne die drei grössten Schadensversicherer

1. AXA

2. Mobiliar

3. Zurich

Block 1

Welches sind die Merkmale von komplexen Problemen?

- Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen den Bereichen sind nicht mehr überschaubar

- Beziehungen befinden sich in ständiger und unvorhersehbarer Entwicklung

- Ergebnisse ergeben sich aus dem Zusammenwirken aller Bereichen

Block 1

Was sind Funktion und Nutzen von Management-Modellen?

- Vereinfachtes Bild der Wirklichkeit

- Bilden Elemente der Realität ab, die aus Sicht des Modellzweckes als nützlich und relevant erscheinen

Block 1

Was ist der Sinn und Zweck von Modellen?

- Komplexitätsbewältigung

- sollen der Organisation helfen, mit Komplexität wirksamer umzugehen

Block 1

Beschreibe die Funktionen von Modellen

Beschreiben, Erklären und Verstehen
- strukturieren, ordnen und machen den abgebildeten Gegenstand überschaubar (Landschaft)
- erköären, weshalb sich das Realsystem so und nicht anders verhält (Wetterorhersage)

Gestalten, Entscheiden und Verändern
- sind Hilfsinstrumente für den Entwurf von Gestaltungsoptionen (Architekturmodell)
- unterstützen Entscheidungsprozesse
- ermöglichen Austesten von Optionen (Rollenspiele, Simulationsmodelle)
 

 

Block 1

Nenne die Ebenen der Modellbildung und beschreibe diese.

Wie werden die Ebenen unterteilt?

Rahmenkonzepte (Frameworks)
- grobe Übersicht der Problemstellung
- unterstützen das Zurechtfinden in breiten Themenkreisen (Managment Modell einer Versicherung)

Mentale Modelle
- bilden Gegenstände geringer Breite ab (Wertscgöpfungskette Porter)

Formale Modelle
- bringen Gegenstände in logische, oft mathematische Struktur (Risikomanagement-Modelle)

--> werden in zunehmende Tiefe, zunehmende Schärfe (Präzision) und zunehmende Breite unterteilt.

Block 1

Definition Management

- Vielzahl von Aufgaben und Tätigkeiten 

- Gestalten, Lenken (Steuern) und Weiterentwickeln von Organisationen

Block 1

Welches sind die Begriffe des St. Galler Management Modells? Beschreibe diese.

Umweltsphären
- Ausgangspunkt für VU. Sind auf wichtige Veränderungen und Einflüsse zu untersuchen

Anspruchsgruppen
Organisierte und nicht organisierte Gruppen von Menschen, Organisationen und Institutionen welche Einfluss auf das VU nehmen und unterschiedliche Interessen zeigen.

Interaktionsthemen
Interessen des Unternehmens gegenüber den Anspruchsgruppen

Prozesse
eine Menge von Aufgaben, die in einer vorgegebenen Abfolge zu erledigen sind

Ordnungsmomente
sorgen für Routine im Unternehmensgeschehen und reudzieren die Komplexität, resp. beschleunigen die Prozesse

Entwicklungsmodi
Aufgrund der hohen Umwelt-  und Martkdynamik ist jedes Unternehmen aufgerufen, sich kontinuierlich zu entwickeln. 

Block 1

SGMM

Nenne die Umweltsphären

- Gesellschaft

- Natur

- Technologie

- Wirtschaft

Block 1

SGMM

Nenne die Anspruchsgruppen eines VU und nenne je drei Erwartungen/Interessen.

Kapitalgeber / institutionelle Anleger
- überdurchschnittliche Wertsteigerung
- regelmässige Gewinnausschüttungen
- keine risikoreichen Investitionen 

Kunden
- preisgünstiger Versicherungsschutz
- kulante Schadenabwicklung
- Transparenz, Verlässlichkeit, Vertrauen 

Mitarbeitende
- marktgerechte Entlöhnung
- sichere, attraktive Arbeitsplätze
- angenehmes Betriebsklima 

Staat / Regulierungsbehörden
- erfolgreiche Unternehmensentwicklung
- Einhaltung von Vorschriften
- guter Steuerzahler 

Rückversicherer
- aussagekräftige Daten zur Risikosituation
- ausreichende Rückversicherungsprämien
- stabile Kundenbeziehungen

Analysten / Ratingagenturen
- Offenheit im Reporting
- Shareholder-Value-Orientierung
- kurzfristige Gewinnrealisierungen

Konkurrenten
- fairer «Mitspieler»
- Offenheit/Verlässlichkeit
- Engagement in Verbänden 

Öffentlichkeit / Medien
- Schaffung von Arbeitsplätzen
- Bekenntnis zu «Good Governance»
- Unterstützung öffentlicher Anliegen

Block 1

SGMM

Nenne die Interaktionsthemen.

- Ressourcen

- Normen und Werte

- Anliegen und Interessen

Block 1

SGMM

Nenne die Prozesse und beschreibe diese.

Managementprozesse
regeln grundlegende Führungsaufgaben zur Gestaltung, Lenkung und Entwicklung einer Organisation

Geschäftsprozesse
umfassen die Kernaktivitäten, die unmittelbar auf den Kunden ausgerichtet sind

Unterstützungsprozesse
sorgen für die optimale Erbringung interner Dienstleistungen

Block 1

SGMM

Nenne die Ordnngsmomente.

- Strategie 

- Strukturen

- Kultur

Block 1

SGMM 

Nenne die Entwicklungsmodi.

- Erneuerung

- Optimierung

Block 1

Assekuranz 2025

Nenne die Megatrends der Versicherungswirtschaft

- Shift to Asia
- Globalisierung
- Klimawandel
- Demografischer Wandel
- Bedeutung ethischer Werte
- Urbanisierung

Block 1

Nenne die Herausforderungen der Versicherungswirtschaft.

- Schuldenkriese und Niedrigzinsen
- Regulierung
- Anpassung Geschäftsmodell
- Digitalisierung
- profitables Wachstum
- Kundenorientierung

Block 2

Beschreibe den Begriff "Umwelt"

- Aussenwelt einer Unternehmung

- alle Einflüsse, die von aussen auf das Unternehmen einwirken (technologische Entwicklungen, Altersaufbau der Bevölkerung etc.)

Block 2

Welches sind die Stufen ( inkl. Instrumente und Ergebnisse) der Umweltanalyse? 

1. Generelle Umweltanalyse 
Instrumente
- Analyse der Umweltsphären
- Trendanalysen
Ergebnisse
- Darstellung relevanter Umwelteinflüsse
- Erkenntnis zur Dynamik des Wandels

2. Stakeholderanalyse
Instrumente:
- Relevanz-Matrix der Stakeholder
Ergebnisse
- Infomation über Erwartungen, Themen und relevanter Anspruchsgruppen

3. Branchenanalyse
Instrumente
- Analyse der fünf Wettbewerbskräfte
Ergebnisse
- Informationen zur Wettbewerbsintensität
- Hinweise zur Branchenattraktivität

4. Konkurrenzanalyse
Instrumente
- Konkurrenzanalyse (Stärken/Schwächen)
- Produkt-Portfolio-Matrix
Ergebnisse
- Konkurrenzprofile
- Markterfolgsfaktoren

5. Kundenanalyse
Instrumente
- Marktforschung/Kundenbefragung
- Kundenwertanalysen
Ergebnisse
- Infos über Kundenerwartungen
- Hinweise für Segmentierungsansätze

Block 2

Welche beiden Entwicklungen sind dafür verwantwortlich, dass das sammeln von Informationen für Unternehmen wesentlich anspruchsvoller geworden ist?

- Die Umwelt von Unternehmen wird komplexer (Komplexität)

- Die Geschwindigkeit der Umweltveränderungen nimmt zu (Dynamik)

-> beide Faktoren zusammen führen zu einer Reduktion der Vorhersehbarkeit von Umwelteinflüssen sowie zu einer Eingenung des Handlungsspielraums.

Block 2

Welche vier Sphären/Ebenen lassen sich in der Umwelt eines VU unterscheiden?

Auswirkungen gesellschaftlicher Entwicklungen
(demografischer Wandel, neue Arbeitsformen - Homeoffice)

Einfluss ökologischer Anliegen auf die Unternehmen
(Bedeutung ethischer Werte, Klimawandel)

Einfluss der Volkswirtschaft, der Märkte und der Regulierung
(Globalisierung, Etablierung internationaler Standards)

Einfluss technologiebasierter Entwicklungen und Innovationen
(Geschwindigkeit des technologischen Wandels, digitale Transformation)

 

= die 4 Umweltsphären

Block 2

Nenne die 6 Faktoren der gesellschaftlichen Umweltsphäre und nenne Beispiele dazu.

Demografie 
- Bevölkerungswachstum
- Entwicklung der Lebenserwartung
- Zu- und Abwanderung

Gesellschaftliche Werte
Einstellung zu
- Gemeinschaft und Staat
- Wirtschaft und Staat

Wertewandel
Einstellung zu
- Individualismus und Solidarität
- Sicherheit und Risiko

Staat und Gesellschaft
- Struktur und Funktionen des Staates
- Rolle der Politik und deren Prozesse

Gesellschaft und Führung von Unternehmen
- Rolle der Eigentümer
- Rolle des Management und Manager
- Rolle und Rechte der Mitarbeiter

Erscheinungsformen der modernen Gesellschaft
- Erlebnisgesellschaft
- Flexible Gesellschaft
- Multioptionsgesellschaft
- Informationsgesellschaft
- Risikogesellschaft

Block 2

Auf welchen zwei Ebenen lassen sich die ökologischen Einflüsse erfassen?

Stofflich-energetische Ebene
- Ressourcenverbrauch
- Bodenbelastungen
- Wasserbelastungen
- Klimabelastungen
= Ökologische Belastungen

Sozioökonomische Ebene
- Gesellschaftliche Erwartungen
- Werthaltungen
- politische Prioritäten
- rechtliche Auflagen
= Ökologische Ansprüche

Block 2

Wie lassen sich die ökonomischen Rahmenbedingungen unterteilen? Beschreibe diese.

Angebotsstrukturen
Beschäftigungsperspektiven
- Arbeitskräfte
- Arbeitslosigkeit
Produktionsperspektiven
- Infrastrukturverfügbarkeit
- Wettbewerbsintensität

Nachfragestrukturen
Einkommensperspektiven
- Verfügbares Einkommen und Wachstum
- Einkommensverteilung
Nachfrageperspektiven
- Nachfrage und Wachstum
- Sparquoten

Makroökologische Bedingungen
- Wachstum
- Inflationsraten
- Zinssätze
- Wechselkurse

Block 2

Welche technologischen Entwicklungen gibt es und was sind deren Auswirkungen?

Neue Technologien der Kommunikation und der Informationsverarbeitung
- anhaltende Internetdurchdringung 
- neue Kommunikationsformen (Social Media)

mögliche Auswirkungen:
- Industrialisierung wichtiger Geschäftsprozesse (Schaden, Distribution)
- anhaltender Kostendruck/Kostenwettbewerb

Anwendung neuer Technologien
- neue Produktionsverfahren
- neue Materialien

mögliche Auswirkungen:
- neue, unbekannte Risikopotenziale
- neue Absatzmärkte

Veränderte Technologieanwendungen
- neue Energiegewinnung
- neue Mobilitätskonzepte

mögliche Auswirkungen
- neue Marktleistungs- und Pricingkonzepte
- neue Risiken bzw. Reduktion der Risiken in Einzelsparten

Block 2

Erkläre die Relevanzmatrix für Anspruchsgruppen.

Spielmacher
- grösster Einfluss auf das Unternehmen -> gut beeinflussbar
= Kunden

Joker
- Hoher Einfluss auf das Unternehmen -> wenig beeinflussbar
= Aufsichtsbehörden

Gesetze
- wenig Einfluss auf das Unternehmen -> gut beeinflussbar
= Lieferanten

Randfiguren
- nicht "spielentscheidend"

Block 2

Nenne die Stufen des Vier-Stufen-Vorgehens bezüglich der Stakeholder-Erwartungen.

1. Ermittlen der Anspruchsgruppen
2. Festlegung der Bedeutung der Anspruchsgruppen durch Einordnen in die Relevanzmatrix
3. Konkretisierung der Erwartung der Anspruchsgruppen
4. Aktionsplan erstellen

Block 2

Nenne die Stufen staatlicher Eingriffe und beschreibe diese.

Stufe 1 - Elass spezieller gesetzlicher Rahmenbedingungen
Regulierung / Rahmenbedingungen
- Schaffung der Versicherungsaufsicht (VAG)
- Spezielle Regelung der Beziehung Versicherer - Versicherter (VVG)
- Versicherungsabkommen Schweiz/EU

Stufe 2 - Verstärkte gesetzliche Eingriffe
Staat schreibt vor, dürfen gewisse Versicherungen anbieten (H3)
- Durchführungsvorschriften (BVG, UVG)

Stufe 3 - Öffentlich-rechtliche Versicherungsträger in Konkurrenz zur Privatversicherung (mit und ohne Obligatorium)
kann privat oder kantonal abschliessen, aber man muss es sich versichern
- Diverse Obligationen in der Privat- und Sozialversicherung
- Feuermobiliarversicherung Kanton Glarus

Stufe 4 - Öffentlich-rechtliche Verischerungsträger als Monopolversicherer (mit Obligatorium)
Keine Wahl - Bsp. nur beim Kanton versichern
- Verschiedene Sozialversicherungen (AHV/IV, Suva
- (Feuer-) Gebäudeversicherungen in verschiedenen Kantonen

Block 2

Seit wann gibt es VAG und VVG?

VAG: 1885

VVG: 1908

Block 2

Nenne und beschreibe die vier Begriffe aus dem EU-Recht für VU.

Niederlassungsfreiheit
Gibt einem VU mit Sitz in einem Mitgliedsstaat die Möglichkeit, in einem anderen Mitgliedsstaat eine Tochtergesellschaft, eine Zweigniederlassung oder eine Agentur zu errichten, und zwar unter denselben Voraussetzungen, wie sie für Unternehmen mit Sitz in diesem Staat gelten.

Dienstleistungsfreiheit
Gibt einem VU mit Sitz oder 
Niederlassung in einem Mitgliedsstaat die Möglichkeit, grenzüberschreitend in einem anderen Mitgliedsstaat tätig zu werden, ohne sich dort niederzulassen, und zwar unter denselben Voraussetzungen, wie sie in diesem Staat für dort ansässige Unternehmen gelten.

Einheitszulassung (Single-Licence-Prinzip)
Ein VU, welches in mehreren EU-Mitgliedstaaten tätig ist, wird für seine gesamte Tätigkeit im EU-Raum von der Behörde jenes Landes beaufsichtigt, in welchem das VU seinen Sitz hat. 

Sitzlandaufsicht (Home Country Control)
VU, welches in mehreren EU-Mitgliedstaaten tätig ist, wird für seine gesamte Tätigkeit im EU-Raum von der Behörde jenes Landes beaufsichtigt, in welchem das Unternehmen seinen Sitz hat. 

Block 2

Nenne und beschreibe die vier Etappen/Entwicklungsphasen der Sozialstaatidee.

(1) Beginn des Sozialstaats
- Hilfskassen als Vorläufer der Sozialversicherungen
- Erste Sozialversicherungsgesetze im Ausland
- Erste Vorstösse für die AHV-Einführung Ende des 19. Jahrhunderts, Annahme des AHV-Verfassungsartikels (1925)

(2) Der junge Sozialstaat
- Aufwertung der Idee einer sozialen Sicherung während des Zweiten Weltkrieges
- Inkraftsetzung des AHVG (1948)
- Soziale Sicherung wird zu einem Menschenrecht (1948)

(3) Der reife Sozialstaat
- Ausbau der Existenzsicherung im Umfeld von Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum
- Einführung der AHV-Ergänzungsleistungen
- Aufnahme des Drei-Säulen-Modells in die Verfassung (1972)
- Inkraftsetzung des BVG (1985)

(4) Der nachhaltige Sozialstaat
- Gesellschaftliches und wirtschaftliches Umfeld im Wandel
- Vorstösse zur Weiterentwicklung des Drei-Säulen-Modells
- Vorstösse zur nachhaltigen Finanzierung der AHV
- Vorstösse zur Modernisierung des BVG
- Diskussion einer Schuldenbremse 

Block 2

Wann wurden die folgenden Gesetze/Versicherungen in Kraft gesetzt:

VAG, KVG, VVG, 3a, AHV, BVG, IV, UVG, ALV

VAG: 1885
VVG: 1908
AHV: 1948
IV: 1960
UVG: 1984
ALV: 1984
BVG: 1985
3a: 1987
KVG: 1996

 

Block 2

Welches sind die Herausforderungen des Sozialstaates?

Wirtschaftliches Wachstum nötig
Altersproblem: Problem für die AHV

Gefährdung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit
Durch Sozialleistungsquote werden Preise höher -> geringe Exportchancen

Moral-Hazard-Effekt
"weil ich versichert bin, verhalte ich mich anders"

Finanzierungssystem
durch Tabak-MwSt Abgaben

Politische Machtsicherung
Durch Demokratie -> wird abgestimmt

keine politische Konsens
Jeder hat andere Erwartungen (Bsp. AHV-Reform)

Block 2

Was heisst Sicherheit?

Innere Sicherheit
Gfühl von Zuverlässigkeit, schutz, Geborgenheit, Stabilität und Ordnung

Äussere Sicherheit
Objektive Abwesenheiten von Gefahren

Block 2

Welches sind die Kategorien der Funktionen des Versicherungsschutzes?

1) Primäre Sicherheitsfunktion
- Bewältigung von Unsicherheit und Risiko
- finanzielle Sicherheit

2) Indirekte Funktion
- Verbesserung des ökonomischen Handlungsspielraums des Versicherten (Verringerung Liquiditätsbedarf & Erhöhung Kreditwürdigkeit
- Förderung der Kapital- und Einkommenserhaltung
- Setzen von Sicherheitsstandards und Engagement für Prävention
- Unterstützung im Risikomanagement
- Ausweitung der Sicherungsfunktion auf andere durch Schutz von Dritten

Block 2

Nenne zwei unerwünschte Nebenwirkungen des Versicherungsschutzes.

- Moral-Hazard-Effekt ("weil ich versichert bin, verhalte ich mich anders")
- Versicherungsbetrug

Block 2

Welches sind die wichtigsten Aspekte der indirekten volkswirtschaftlichen Auswirkungen der Assekuranz?

- Versicherung löst positive Wachstumsimpulse aus (Unternehmensgründungen oder Investitionen in neue Produktionsverfahren)
- Schadenzahlungen der Versicherten stützen die Konjunktur (Förderung der Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen)
- Privatversicherung basiert auf Äquivalenprinzip von Leistung und Gegenleistung (durch Zusammenwirken mit Sozialversicherungen können Umverteilungswirkungen ausgelöst werden)
- Umverteilung der Schäden auf gesamte Risikogemeinschaft

Block 3

Welches sind die wichtigen Entwicklungsschritte des Prozessmanagements?

Traditionell (bis 1990)
- Dominanz eines aufbauorganisatorischen Organisationsverhältnisses
- Gliederung der VU nach funktionalen Bereichen
- Weitergehend einheitliche, juristisch geprägte Vorstellung davon, wie Tätigkeiten abzulaufen haben
- noch keine Flexibilität und Industrailisierung

Deregulierung (Mitte 1990er Jahre) - Verbot von Preisabsprachen
- Wandel vom Verkäufer- zum Käufermarkt
- Bekenntnis zur Kundenorientierung prägt zunehmendes Prozessdenken
- Im Vordergrund standen Flexibilisierung, Individualisierung und zusätzliche Services

Börsenkrise (2001)
- "Back to the roots"; Fokus auf versicherungstechnische Ergebnisse (mit Prämien Geld verdienen und nicht Kapitalanlagen)
- Neuer Fokus im Prozessmanagement; Kosten und Qualität
- Dominanz von "Opex*-Methoden (Six Sigma und CMMI)

Erholung (Mitte 2000er Jahre)
- Neuer Fokus: profitables Wachstum
- Neuer Fokus im Prozessmanagement; Industrialisierung / Transformation der Wertschöpfung des Versicherers

Block 3

Bezeichne die Prozesspyramide

- Prozessqualität
- Zuverlässigkeit
- Geschwindigkeit 
- Kosten Kundennutzen