Intervention Klausurwiederholung
Nur die Inhalte,die ich mir schwer merken kann
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Kartei Details
Karten | 82 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 28.06.2023 / 20.02.2024 |
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Psychologische Intervention
Verhalten
Erleben
Kognitionen
Empfinden
...zielgerichtet verändern
Mesmer
Magnetismus
Janet
Psychasthenie (Angst und Belastungsneurosen)
Vorläufer KVT
Breuer
Hypnose und Katharsi
Kognitive Wende
50er
Bandera-Modelllernen
Lazarus-appraisals
Kanfer- Selbstkontrolle
Seligman- erlernte Hilflosigkeit
Was stimmt ?
Frauen in der PT?
Frauen in der Psychologie
Grawes Metanalyse
Zusammenfassung über alle je publizierten Wirksamkeitsstudien
Allg. Wirkung d=.85
Kritik
Mit standardisierten Verfahren analysiert und ausgewertet
Zu Langzeit Psychanslyse keine Studie
Warum steigen die Behandlungen, die Prävalenz sinkt aber nicht?
Treatments gap: 68% ohne Behandlung
75% hausärztlich behandelt >10% Psychopharmaka, aber nur 5% Psychotherapie
LZP momentan 46,4%
Stationäre steigen, Hauptdiagnosen steigen 13% in den letzten Jahren
Risikofaktoren für psychische Störungen
Gesundheitssystem und Gesellschaft
Was gehört zu den Humanistische Therapien ?
Was gehört alles zur Psychotherapie?
Inter- und intrapsychologische Moelle
Klinisch-psych. Intervention und Rehabilitation (nicht Prävention)
Psych. Störungen nicht somatische...
EMDR
Methodologien werden formuliert in ...
Prinzipien der Forschung (Methodologien):
Empirismus
Diskordanz
Nichtvereinbarkeit gleichzeitig aktivierter motivationaler Ziele
(Konsistenztheorie Grawe)
Inkongruenz
- Nichtübereinstimmung realer Erfahrungen mit aktivierten motivationalen Zielen
- neben Diskordanz Teil der Inkonsistenzen bei Grawes Konsistenztheorie
Kongruenz
- Übereinstimmung aktueller motivationaler Ziele und realer Wahrnehmung
- erstrebenswert, um Konsistenz zu erreichen
- therapetisches ziel
Konsistenz
- Übereinstimmung im Organismus ablaufender neuronaler und psychischer Prozesse
- Grundprinzip psychischen Funktionierens bei Grawe
- Bedingung für Bedürfnisbefriedigung
- kein zusätzliches Grundbedürfnis!
- vom Nervensystem angestrebt
sozialer Konstruktivismus (gergen 1985):
Fragen und Probleme, die durch soziale Konstruktionen entschieden und definiert werden:
- Theorien werden hergestellt (Forscher mit schaffender Rolle)
- unverbindlich
- ausgehandeltes Verstehen (scientific comunity)
- ABER:nicht willkürlich !
>psychische Definitionen abhängig vom sozialen Kontext:raum-zeitlich relativiert
>Diagnosekriterien sozial definiert
Bsp: welche Diagnosen werden in US und Uk vergeben? US: viel Schizophrenie; UK viel PD
Nachteil: soziale Artefakte> nicht empirisch wie Rationalismus7 Empirismus
erreichen selten ein Ausmaß an Verbindlichkeit oder Akzeptanz
therapeutische Handlungsregeln : was muss alles beachtet werden?
S-P-M-T-A-Z
- Störung
- Patient
- Maßnahmensequenz
- Therapeut
- Art und Weise der angewendeten maßnahmen
- Zielsetzung
Gegenteil sozialer Konstruktivismus
metaphysischer Realismus
- Unabhängig
- korrespondenz mit der realität
- Zweiwertigkeit (wahr oder flsch)
- Eindeutig
Wer sagt, dass menschliches Verhalten nicht vorhersagbar ist?
- Ansatz der systemischen Therapie
- kein Einblick in die Prozesse zwischen input und Output
Verhandlungmodell Westmeyer (1984)
gut können!
Zur Begründbarkeit therapeutischer Entscheidungen
- Praktiker will treatment X einführen
- Rationalitätsprüfer deutet Schwierigkeiten bzw. Mängel an und fordert valide Begründung des Pr, warum genau dieses Treatment bei diesem Patienten
- Rationalitätsbeurteiler fällt das Urteil nach Observation des Diskurses> wer hat recht?
- Sachverständige tätigen sozusagen Zeugenaussagen (bringen zusätzliche Informationen in den Diskurs)
Forschungsdesigns
No-treatment control
Wainting list control
Attention-placebo / non-specific control
Standard treatment / treatment-as-usual control
Wirksamkeit Psychotherapie allgemein?
d=.85
unabhängige, verblindete Beurteiler!
Behandlungsintegrität
Was, Wozu, Wie, realität
Definition: Eine Intervention wird konkret so durchgeführt, wie angegeben.
- um bestimmten Verfahren eine Effizienz zuschreiben zu dürfen.
- Manuale, Kotrolle der Einhaltung, Fortbildung
- nur annähernd erreicht trotz geforderter Manualtréue
Heißt Remision immer Symptomfreiheit?
nein, nur bei vollremission
oft von Experten festgelegte Restsymptomatik (reliabler Veränderungswert)> BDI-Skala
oder Ausgangssymptomatik über 50% reduziert
selektive Indikation
geeignete Therapieverfahren für bestimmte Patienten oder geeignete Patienten für bestimmte
Therapieformen
adaptive /prozessuale Indikation
Anpassung der therapeutischen Verfahrens an den jeweiligen Einzelfall, häufig im erst im Verlauf
des therapeutischen Prozesses
YAVIS
Yavis (young, attractive, verbal, intelligent, successful) – Problematik)
Patienten der Mittel-/oberschicht anders gesehen als ältere, unerforgreiche...
Arten von Kontrollgruppen in der Psychotherapieforschung
- No treatment
- Waiting list
- Attention-placebo
- standard treatment/ treatment as usual (+ Messlatte höher)
Vergleich von Interventionen: Möglichkeiten
Überlegenheit: Superiority trial
Äquivalenz: non-inferiority trial
Dosis-Wirkung-Beziehung untersuchen
Phasen der PT Prüfung
Konzept
Exploration
Wirksamkeitsprüfung
Anwendung und klinische Wirksamkeit
Phasen von Interventionsforschung
- Legitimation
- Wettbewerb (was ist die beste Therapie?)
- Verschreibung (Indikation)
- Prozessforschung (Wirkungsforschung, progressiver Ansatz> gefundene Effekte auch erklären)
1-3 konservativ: immer wieder überprüfen und Verfahren evtl. modifizieren
Wechselspiel zw. Entwicklung (4) und Überprüfung von Verfahren (1-3)
Worauf muss man bei Wirksamkeitsstudien achten?
- Transparenz
- Ziele vorher festlegen= outcome-Variablen (primär/sekundär) in prospektivem "study protocoll"
- bias minimieren
- Ethik beachten!
Interimsanalyse
=Zwischenanalysen in Wirksamkeitsstudien zur frühzeitigen Erkennung mögl. unerwünschter Effekte der Intervention