Schlüsselbegriffe Individuum und Lebenslauf

• Ablenkung der eigenen Aufmerksamkeit von einer emotionsauslösenden Situation ist eine der ersten Strategien 
• gezielten Umdeutung der emotionsauslösenden Situation 
• Selbstberuhigung
• Rückzug aus einer Situation

Der Prozess, durch den eine Betreuungsperson dem Kind den nötigen Trost oder die nötige Ablenkung verschafft, um ihm zu helfen, sich besser zu fühlen. 

Orientierung für eigenes Verhalten (Erleben)

Orientierung für das Verhalten anderer (Ausdruck)

Entwicklungsprozesse, die von kultur-spezifischen Entwicklungszielen und Erziehungsmethoden sowie Umweltfaktoren (z.B. Alter des Schuleintritts) abhängen

Es ist anstrengend für junge Kinder eine Interaktion zwischen Gleichaltrigen zu initiieren und aufrecht zu erhalten. Deshalb schützen Kinder den so erarbeiteten Interaktionsraum und lassen deshalb weiter Kinder nicht oder nur zögerlich mitspielen. Sie wollen damit nicht die anderen Kinder ausschliessen sondern schützen das Interaktions-Umfeld, das sie haben.

Das beschreibt, wie ein weiteres Kind trotz Schutz des Interaktionsraumes Zugang erarbeiten kann:

• Non-verbaler Eintritt in den Interaktionsraum (in die Nähe kommen)
• Umzingelung (darum herum sich bewegen und zuschauen)
• Zugehörigkeit durch Nachahmung/gleiches Verhalten (Das dritte Kind beginnt das Verhalten der anderen nachzuahmen. Spielt daneben das gleiche)
• Zugehörigkeit benennen (mir sind au Fründä gäll?)
• Kombination von Nachahmung und Zugehörigkeit benennen (das Gleiche spielen und verbal benennen « ich koche Kaffee» und «wir sind beide Mamis, gäll Lea?

Zugangsstrategien entwickeln

Fähigkeit Freundschaft zu schliessen (selbstbewusster Zugang zur neuen Situation, Verhaltensregulation)

Fähigkeit Freundschaft aufrecht zu halten (Schutz des Interaktionsraums, Reziprozität, Konflikte angemessen austragen können

ab ca. 20 Mt. mit von aussen bestimmten Kindern

3-4 Jahre Spielfreundschaften ( auf das gemeinsame Spiel begrenzt)

8 Jahre: Wer das gleiche macht (mit wem ich am meisten Zeit verbringe) wie ich ist mein Freund 

ab 10 Jahre: Reziprozität: Treue, Verständnis, Intimität, Verständnist für den Freund als wichtige Elemente von Freundschaft

Kinder zwischen 3 und 5 Jahren helfen nicht, wenn noch andere Kinder da sind, die helfen könnten.

sind intrinsisch motiviert zu helfen

helfen einer anderen Person eher, wenn ihr vorher Schaden zugefügt wurde

nehmen "Kosten" auf sich um zu helfen (das eigene Spiel unterbrechen bspw.)

Hilfsbereitschaft wird durch Belohnung über die Zeit verringert

helfen weniger oder gar nicht, wenn die "Not" durch die Umstände nicht gerechtfertigt wird

beginnen sich am Umfeld zu orientieren, Zuerst mal schauen, was die anderen machen

Bystander-Effekt: wenn noch andere da sind, die helfen könnten, helfe ich nicht

Anhaltende Veränderungen im Verhalten und Erleben eines Menschen.

Entwicklungsprozess der genetisch vorprogrammiert ist. Biologische Veränderung treten in der Regel universell auf und sind an ein bestimmtes Alter gebunden. in der Regel nicht umkehrbar.

Veränderung im Wissen und in den Kompetenzen, die nicht zwingend an ein Alter gebunden sind. Manchmal sind diese Veränderungen auch nur vorübergehend. Auf der Grundlage von Erfahrungen kommt es zu einer Veränderung des Wissens oder Verhaltens.

Einordnung des Heranwachsenden in die Gesellschaft. 

Übernahme eines an die Gesellschaft angepassten Verhaltens

Die Entwicklung eines Individuums

Stammesgeschichtliche Entwicklung allen Lebens 

Entwicklung der menschlichen Rasse

Vom Alter oder der Lebensphase abhängige Ziele, die der Mensch erreichen muss.

• Baby: Kontrolle über die Körperfunktionen
• Eintritt in den Kiga /Schule: Umgang mit Peers
• Berufseintritt: Loslösung vom Elternhaus

Verbesserung der Gedächtnisleistungen

Bildung eines Konzeptes für die mentalen Zustände anderer Personen (auch wenn sie von eigenen abweichen)

Zunahme Wortschatz, Intelligenz und Gedächtnisleistungen

Genotyp-Umwelt-Kovariation

passive Genotyp-Umwelt-Kovariation

reaktive Genotyp-Umwelt-Kovariation

aktive Genotyp-Umwelt-Kovariation

Musikalische Eltern vererben die Musikalität eventuell an die Kinder. Zugleich finden sich in ihrem Haushalt sicherlich Instrumente und Musik

Wenn Eltern erkennen, dass ihr Kind musikalisch begabt ist, werden sie diese Begabung vermutlich fördern.

Das musikalische Kind wählt seine Umwelt und seine Spiele so aus, dass sie Musikmachen, Musikhören etc. beinhalten

in diesem Entwicklungsfenster laufen bestimmte Entwicklungsprozesse ab welche werder vor- noch nachgeholt werden können. Diese sind an  Reifungsprozesse im Gehirn gekoppelt. Werden relevante Erfahrungen in dieser Phase nicht gemacht kann der entsprechende Entwicklungsschritt nicht gemacht werden.

Das Kind konzentriert sich auf ein hervorstechendes Merkmal und orientiert sich an diesem. (Pizza / halbierte Pizza-Bilder)

Das junge Kind ist noch nicht zu einem Perspektivenwechsel in der Lage sondern überträgt seine Sicht der Dinge auf das Gegenüber (3 Berge-Test)

Ein Denksystem, das sich das Kind angeeignet hat.

Das Kind passt die Situation seinem Denken an und interpretiert so, dass es in sein Schema passt.

Das Kind passt sein Denkschema der Situation an: Ein Lernprozess findet statt.

Genom= Erbgut
das genetische Material eines Lebewesens, alle vererbbaren Informationen

Der genetische Bausatz eines Individuums