Project Management
Semester 4
Semester 4
Set of flashcards Details
Flashcards | 86 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 04.06.2023 / 20.01.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20230604_project_management
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Embed |
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Projekte sind Vorhaben mit ...
(Grundheigenschaften von Projekten)
- definiertem Anfang und Abschluss,
- die durch die Merkmale zeitliche Befristung,
- Einmaligkeit,
- Komplexität und
- Neuartigkeit gekennzeichnet sind
Wasserfallsmodell: Definition
Wasserfallmodell mit Rücksprungsoption
- Verfeinerung des allgemienen sequentiellen Phasenmodells
- Zusätzlich zur Qualitätskontrolle die Möglichkeit, am Ende einer Projektphase, in die vorhergehende Phase zu gehen, wenn nötig.
- Kann sinnvoll sein, wenn ein Projektergebnis mit vorgegebenem Qualitätsanspruch «um jeden Preis» erzielt werden muss
- Für betriebswirtschaftliche Projekte nicht möglich, da sonst time und budget aufgrund der beliebigen Rücksprungspotion nicht definierbar wäre
Agiler Ansatz: Definition
- Projekt wird auf einzelne Entwicklungseinheiten herabgebrochen, wenn nötig auch in separat projektierbare Einheiten.
- Jede EE, für die im Vorfeld der Aufwand geschätzt wurde, wird eigenständig umgesetzt
- Kontrolle im Anschluss schafft Erfahrungen, auf deren Basis neu geplant und Zielkorrekturen durchgeführt werden können
- Häufig Scrum als Vorgehensmodell
Prdouct Owner: Definition
Development Team: Eigenschaften und Definition
- Cross-Functional
- Alle erforderlichen Skills vorhanden um die Increments zu entwickeln (Software-Engineers, / Programmers, architects, testers, UI Designers, ...)
- Selbstorganisiert
- Niemand (auch nicht Scrum-Master) sagt dem Team wie sie etwas umzusetzen haben
- Bricht User-Stories in Tasks herab
- Schätzt die Story-Points
- Plant den Sprint
- Daily Scrum
- Exakt 15 Minuten
- Sprint Review
- 4 Stunden am Ende des Sprints
- Showcase of completed work
Scrum Taskboard: Definition und Eigenschaften
- Sollte Physisch vorhanden sein, nicht nur durch eine App
- Bedient durch Sprint-Team Mitglieder
- Daily-Scrum-Meeting sollte stehend vor dem Scrum Board geführt werden
Hybride Projekte: Definition
- Kombination von klassischen (Sequentiell) und agilem Vorgehen
- SW-Entwicklung, die in einem Geschäftsprozess eingebettet sind
- Komplexe SW-Projekte, die mehrere Themen umfassen
- Programme
- Wenn Sprints parallel ablaufen, wird ein Projekt zum Programm
Projektantrag: Typische Bestandteile eines PA
Projektantrag oder Projektauftrag --> oft Synonyme
Ausgalgslage / Problem:
- Bezug zur Wertschöpfung des Unternehmens
- Verständnis des GFeschäftsmodells
- Problkem wirtschaftlich bewerten
Ziel / Mehrwert
- für wen soll ein Mehrwert generiert werden
- Mehrweret muss für mich klar sein
- quantifizierbar oder qualifizierbarer Mehrwert
Von Ausgangslage zum Ziel
- Scope (Mehrwert) auf planbare Einheiten herunterbrechen (meist Wochenscopes)
- Auch im Fall eines agilen Projektplanes mit 2 Wochensprints braucht es Wochenscopes, die Oft ein Wochenversetztes testing haben.
Ressourcen/Kosten
- Haupt-Kostenblock sind meist die Personalkosten
- Überlegen, welche Aktivitäten wir zum Wochenscope dazunehmen
- Zeitaufwand der budgetrelevanten Projektmitarbeiter so genau wie möglich schätzen
- Honorar der MA wird meist auf Tagesbasis abgerechnet
Mitwirkleistung / organisatiorische Auswirkung
- Die erwähnten Aufgaben zur erreichung des Wochenscopes müssen im Projektvertrag benannt werden und den MA zugewiesen. Wir sagen dem Kunden ein Projektergebnis zu, das vertraglich bindend ist.
- Zugriff auf Daten und Räumlichkeiten
- Wichtige Termine und abnahmen
Risikomanagement
- Es genügt nicht, Risiken nur anzusprechen. Mit dem Projektvertrag müssen wir eine Verpflichtung einhalten
- Da Projektvertrag auf den Auftraggeber bindet, à gute Möglichkeit um im Risikofall den AG zu einer Kooperation zu verpflichten.
- Ausgangsbasis à Wochenscopes
Nächste Schritte (falls dem Projektantrag entsprochen wird)
- Projektablauf / Meilensteine
- Termine für Mielensteine festlegen
Vertraglich belastbares Komittment (Unterschrift, Zusage, schlüssiges Handeln)
- Auftragggeber
- Auftragnehmer
Fehler im Projektantrag
Hat Projektantrag / Projektauftrag einen schlüssigen roten Faden?
- Wo wird begonnen?
- Klarer Weg von Problemstellung zur Lösung
- Klar, wer wann wie mitwirkt
- Klar, wann das Projektergebnis abgenommen werden muss (verbindliches Projektergebnis und Abnahmeform)
Konsens zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer?
- Alle Punkte, die nicht eindeutig artikuliert sind, wird der Vertragspartner zu seinen gunsten anders verstehen
Wird mit dem Projektbeginn wirklich bis zum vertraglich belastbaren Kommittent des Projektantrags / Projektauftrags gewartet ?
- Auch unternehmensinterne Projekte benötigen eine Verbindlichkeit
- Wenn vor Unterzeichnung begonnen wird, hat der Auftraggeber evtl. Das wirtschaftliche Interesse, die Unterschriftserbringung zu verschleppen
Projektplanung: Grundsätze
Basis ist die vertragliche Grundlage
- Wir brechen den Scope herab, nicht die Tätigkeiten
- Herabbrechen und wording auf Projekt ausrichten
- Planungs-Periode ist zugleich Management Periode und Berichts-Periode
- Durch die Zuordnung zur Kalenderwoche ergiebt sich die Time zu dem herabgebrochenen scope
- Es wird festgelegt, wer zur erreichung des WochenScopes mitwirkt. Daraus errechnen wir das budget und definieren die Mitwirkungsleistung
- Wir leiten daraus das Risikomanagement ab
Projektrisiken: Beispiele
(nach Lindecker)
- Selbstüberschätzung
- Man weiss nicht, was man eigentlich will
- Unrealistische Leistungszusage in der Vorprojektphase
- Unterschätzen der Komplexität der Aufgabenstellung
- Fehlende Normen und Standards für Analyse und Programmierung
- Mangelnde bzw. fehlende Dokumentation des abzulösenden Systems
- Ungenügend strukturierte Projektorganisation
- Qualifikation der Projektmitarbeiter
- Fehlende Motivation des Projektteams
- Die Illusion des Maurerdreisatzes: Eine Verdoppelung der Projektmitarbeiter führt nicht zu einer Halbierung
der Projektlaufzeit. - Mangelnde Standfestigkeit gegenüber dem Erwartungsdruck des Anwenders
- Diskontinuität in der Projektdetaillierung
- Nichteinfrieren der Projektspezifikation
- Nichteinhalten des festgelegten Phasenplans
- Wider den Methodenzwang (zu viel duskutieren statt anwenden)
- Fehlende Software-Werkzeuge
- Mangelhaftes Datendesign
- Unterschätzen der softwaretechnischen Sicherheitsaspekte
- Nicht verbindlich festgelegte Abnahmeprozedere
- Fehlender Durchgriff auf die Organisationsentwicklung
Risiken im Projektverlauf
Risiken können in unterschiedlichen Projektphasen eine unterschiedliche Bedeutung haben
Risiken können in unterschiedlichen Projektphasen aber auch unterschiedlich
wahrgenommen werden
Reine Projektorganisation:
Definition
Vor- und Nachteile
Sowohl Fachliche als auch disziplinarische Leitung liegt im Projektbereich. Projekt-MA werden aus Stammorganisation genommen und vollständig in Projekt integriert.Nach beendigung des Projekts wieder zurück an ursprüngliche Aufgabe.
Vorteile: eindeutige Weisungsverhältnisse, klare Verantwortlichkeiten, Verfügbarkeit der Projektleiter, MA identifizieren sich stark mit dem Projektziel
Nachteile: Ausgliederung / Wiedereingliederung aus Stammorganisation
Matrix Projektorganisation:
Definition
Vor- und Nachteile
MA nicht vollständig aus der Organisation, aber dennoch mit Projektmitarbeit beauftragt. MA bleiben der Linie unterstellt. Fachlich aber von zwei Vorgesetzten weisungsabhängig.
Vorteile: Verfügbarkeit von Fachwissen, vorhandenes «Heimatgefühl» der MA
Nachteile: Kompetenzstreitigkeiten, Interessenskonflikte, zu geringe/hohe einbindung der MA
Stabs- Projektorganisation
Definition
Vor- und Nachteile
Projektleiter: Konfliktmanagement
Sprache kann helfen, Konflikte zu lösen
- diskussionsfähige Konstruktionen fördern eine Konsensfindung z.B. "Würde dies bedeuten, dass ... ?" z.B. "Möglicherweise könnten wir also ..."
- offene Wünsche fördern eine Konsensfindung
- laute Stimme und monotones Wiederholen von Positionen stehen einer Konsensfindung entgegen
- Killerphrasen, Belehrungen, Ironie und Sarkasmus stehen einer Konsensfindung entgegen
Zuhören kann helfen, Konflikte zu lösen
- nicht bereits nach den ersten Worten des Gesprächspartners eine Gegenantwort vorbereiten und dabei die Ohren auf Durchzug stellen
- die Intermediation (Projektleiter ?) sollte auf ausreichend Zeit achten, um Stellungnahmen aussprechen - und deren Inhalte auch verarbeiten zu können (gegebenenfalls rückfragen)
Gespräche müssen dem Verständnis dienen - nicht dem sich überreden lassen
Projektleiter: Soziale Kompetenz
- Selbstbild vs. Fremdbild (eigene Stärken und Schwächen kennen)
- Respekt und konstruktives Feedback
- Perspektive des Gesprächspartners einnehmen
- Teamfähigkeit
- Emotionale Intelligenz
- Umgang mit Stress