Gesundheit & was es kostet

Gesundheitsökonomie

Gesundheitsökonomie


Kartei Details

Karten 49
Sprache Deutsch
Kategorie Finanzen
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 30.05.2023 / 03.06.2023
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  1. Bei welchen Krankheiten sind die YLD (years lived with disability) anteilsmässig grösser als die YLL (years of life lost)?

-> Muskuloskelettale Krankheiten

-> Mentale E.

-> Oth. NCD

2. Welche Krankheiten haben einen höheren Anteil in Ländern mit tiefen Einkommen?

a) Muskuloskelettale Krankheiten

YLD (weil es weniger operiert wird, mehr unergonomische körperliche Arbeit / in Industrieländern sitzen wir jedoch mehr)

2. Welche Krankheiten haben einen höheren Anteil in Ländern mit tiefen Einkommen?

b) Tumorerkrankungen 

YLL (schwierig zu behandeln auch in Industrieländern, Wahrscheinlichkeit an Krebs zu sterben als an mangelnder Hygiene, Gewalt wie in Entwicklungsländern)

2. Welche Krankheiten haben einen höheren Anteil in Ländern mit tiefen Einkommen?

c) Mütterliche und neonatale Erkrankungen (in Entwicklungsländern höher als in CH)

YLL (frühe Kontrollen, mangelnde Hygiene)

2. Welche Krankheiten haben einen höheren Anteil in Ländern mit tiefen Einkommen?

d) Unbeabsichtigte Verletzungen 

YLD (in Schweiz höher als in Entwicklungsländern)

vorteilhafte Gesundheitsleistungen: 

Präventive Leistungen, Therapeutische Behandlungen, Hilfsmittel (Hörgeräte,…), Impfungen, Kontrolle (Frühentdeckungen von Tumoren)

unvorteilhafte Gesundheitsleistungen:  

Diagnostiken (MRI, CT, Koloskopie (Nebenwirkungen bei Darm, …)), viele Therapien (Krebs, obwohl nicht geheilt werden kann)

Das Gesundheitswesen ist im Gegensatz zu anderen Bereichen der Wirtschaft (z.B. Handel, Industrie) von und/oder geprägt. Zwei Ursachen:

1. Unregulierte Märkte führen aufgrund von Marktversagen zu grossen Ineffizienzen:

• Asymmetrische Information (Überangebot, Übernachfrage)

• Kostenbeteiligung: Bezahlter Preis oft geringer als Kosten der Leistung (Übernachfrage)

2. Gesellschaftlicher Konsens für medizinische Grundversorgung für die gesamte Bevölkerung. 

 

Wird ermöglicht durch Versicherungsobligatorium und Prämiensubventionen.