praktische Prüfung do-it + relate-it

• Erkundigt sich bei der Klientin, was Ihr bei sich selbst aufgefallen ist.
• Erkennt und verbalisiert beobachtete Kriterien aus Körperhaltung, Gelenkschutz und Ergonomie korrekt
• Erkennt und verbalisiert beobachtete Ressource

• Bringt das Beobachtete in korrekte Zusammenhänge mit Symptomen von M. De Quervain. Nennt, erklärt und zeigt korrekt.

• Leitet nachvollziehbar aus der Beobachtung/ Interpretation der betätigungsbezogenen Probleme ein Interventionsziel ab
• Erklärt der Klientin inhaltlich korrekt das weitere Vorgehen.
• Nimmt die Wünsche der Klientin für die weitere Intervention auf und bezieht sie in die Planung mit ein

• Spricht in einer angepassten, verständlichen und respektvollen Sprache, gibt Klientin Zeit zum Antworten; fragt nach;
• Schafft eine offene, vertrauensvolle Atmosphäre.
Die nonverbale Kommunikation vermittelt Sicherheit.

Sie arbeiten seit 4 Monaten als Ergotherapeut:in innerhalb eines Projekts für 2 Tage pro Woche in einer örtlichen Primarschule mit einer zweiten Klasse. Die Gemeinde hat in ihrem Leitbild ein inklusives Bildungskonzept formuliert. Das Projekt dient einer ersten Evaluation der Zusammenarbeit zwischen Ergotherapie und verschiedenen Fachdisziplinen in der Umsetzung eines inklusiven Bildungskonzepts.
Über die letzten 2 Jahre hat die Schule einige Kinder mit heilpädagogischem Unterstützungsbedarf in der Schule aufgenommen. Es wurde jedoch deutlich, dass auch andere Kinder in dieser Schule diverse Schwierigkeiten und Herausforderungen erleben. Neben Kindern mit Migrationshintergrund gibt es eine Anzahl von anderen Lernherausforderungen (zum Beispiel Kinder mit AD(H)S, UEMF).
In Vorgesprächen mit der Schulleitung wurden unterschiedliche Möglichkeiten des ergotherapeutischen Arbeitens im Schulalltag besprochen. Es wurden «best practice» Herangehensweisen der Schulbasierten Ergotherapie insbesondere das Tiered Model of Intervention (Response to Intervention, RtI) erörtert. Die Schulleitung ist interessiert dies umzusetzen. Sie arbeiten mit Julia Elmer zusammen. Sie ist Klassenlehrer:in der zweiten Klasse. Sie haben mit ihr vor kurzem das Canadian Occupational Performance Measure (COPM) durchgeführt, um Bereiche und Betätigungen ihrer Klasse zu identifizieren, welche sie für die Klasse als schwierig und problematisch im Schulalltag erachtet

Der/die Studierende orientiert zu Beginn die Lehrperson zu Zweck und Ziel des Gesprächs:
• Der Zweck und das Ziel des Gesprächs werden klar benannt.
• Die partnerschaftliche Zusammenarbeit wird betont.
• Der gemeinsame Problemlösungsprozess wird dargestellt.
• Dokumentation/Protokoll wird erwähnt.
• Der Ablauf wird erklärt.