Kombi VWL/BWL/Recht

Management Zertifikat

Management Zertifikat


Kartei Details

Karten 29
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 03.05.2023 / 29.05.2023
Weblink
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Konjunkutrpolitik: nenne die Phasen der Konjunktur?

  1. Der Aufschwung, die Aufschwungphase (Expansion)
  2. Hochkunjunktur (Boom)
  3. Der Abschwung, die Abschwungphase (Rezession)
  4. Das Konjunkturtief (Depression)

Was bedeutet Aufschwung (Expansion)?

BIP wächst stärker als Produktionspotential.

mit wachsender Produktion und Kapazitätsauslastung in der Wirtschaft bei einem noch relativ geringen Preisanstieg. Die Beschäftigung nimmt stetig zu, was grundsätzlich die Schaffung neuer Arbeitsplätze bewirkt.

Was heisst Hochkonjunktur (Boom)?

BIP höher als Produktionspotential.

In der Hochkonjunktur herrscht ein hohe Güternachfrage, die Produktionskapazitäten der Unternehmen sind voll ausgelastet. Die Unternehmen haben Schwierigkeiten, qualifizierte Arbeitnehmer am Arbeitsmarkt zu finden; es herrscht Vollbeschäftigung oder sogar Überbeschäftigung.

Was heisst Abschwung (Rezession)?

BIP wächst schwächer als Produktionspotential. Nach dem Höhepunkt folgt der Abschwung, der auch als Rezession bekannt ist. In dieser Konjunkturphase liegen geringe oder sinkende Wachstumsraten der Wirtschaft vor. Häufig spricht man von einer Rezession, wenn das Wirtschaftswachstum nach zwei Quartalen nicht gewachsen ist oder sogar einen Rückgang vorweist. In dieser Konjunkturphase nimmt die Nachfrage nach Gütern ab, sodass auch die Produktion nachlässt. Die Produktionskapazitäten werden folglich geringer genutzt. Beschäftigte werden aufgrund dessen entlassen, die Zahl der Arbeitslosen nimmt wieder langsam zu und die Löhne sinken. Die Zinsen und Güterpreise werden wieder geringer und der Wirtschaft geht es nicht mehr so prächtig wie zuvor. Gewinne, Investitionen und der Konsum gehen deutlich zurück. Manche Unternehmen geraten deswegen in Schwierigkeiten. Insgesamt ist die Grundstimmung negativ.

Was ist ein Konjunkturtief (Depression)?

Ein schwerer fall von Abschwung und der Wendepunkt. Dieser Wendepunkt wird Tiefphase oder Depression genannt und stellt den Tiefpunkt einer Wirtschaft darDie Produktionskapazitäten werden nur sehr gering ausgelastet. Unternehmen tätigen kaum Investitionen, entlassen weiterhin Mitarbeiter und es herrscht eine hohe Arbeitslosigkeit vor. Dadurch haben die Konsumenten ein geringeres Budget zur Verfügung. Produkte und Dienstleistungen werden weniger nachgefragt. Das Preisniveau sinkt und es besteht nun die Gefahr einer Deflation.

Effekte von Steuersenkungen?

Kaufkraft für Konsum und Investitionen werden gestützt. Die Steuereinnahmen sinken und es entsteht ein Steuerdefizit.

Erfolg der Steuersenkung?

Die Gesamtnachfrage wird gesteigert und es sollte wieder ein Aufschwung darauf folgen.

Beschreibung Qualität:

Übereinstimmung von Leistungen mit Ansprüchen. Ansprüche stellen Kunden, Verwender (Konsument/Produzent), Händler und Hersteller.

PDCA-Zyklus

  1. Plan, Hier werden die Ziele und Prozesse sowie der Mitteleinsatz für eine Planungsperiode festgelegt. Um realistische Planwerte zu erhalten, werden die Erfahrungen der Vergangenheit berücksichtigt.
  2. Do, Hier werden die Prozesse und Aktivitäten zur Erreichung der Ziele durchgeführt und die Prozessergebnisse gemäss Planung gemessen und dokumentiert.
  3. Check, Hier werden die Messergebnisse und andere relevante Prozessinformationen (z. B. aus dem Controlling oder aus den Audits) ausgewertet. Dabei wird versucht, systematische Ursachen für Fehler oder Probleme zu identifizieren.
  4. Act, Hier werden die Analyseergebnisse von den Verantwortlichen beurteilt sowie Entscheidungen über die Veränderung der Ziele, Prozesse und über den Mitteleinsatz getroffen und für die nächste Planungsperiode vorgesehen.

Was ist ein Wechselkurs?

Der Wechselkurs ist das Austauschverhältnis zweier Währungen.

Wie bilden sich Wechselkurse?

Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.

  • Nachfrage nach Franken steigt -> Franken wird teuerer
  • Nachfrage nach Franken sinkt -> Franken wird billiger

Was passiert wenn der Franken teuerer wird?

  • Ausländische Güter in der Schweiz günstiger -> Importe steigen
  • Schweizer Güter im Ausland teurer -> Exporte sinken

Was passiert wenn der Franken billiger wird?

  • Ausländische Güter in der Schweiz teurer -> Importe sinken
  • Schweizer güter im Ausland billiger -> Exporte steigen.

Was ist Kaufkraftparität?

Den Wechselkurs, der Güter in zwei Ländern gleich teuer macht.

SWOT Analyse

Strength, Weaknesses, Oppurtunities, Threats
Bsp. Umweltanalyse:
Sich verändernde Kundenbedürfnisse
Technologische Innovationen
Gesamtwirtschaftliche Entwicklungen
Konkurrenzsituation
Veränderungen in den Beschaffungsmärkten

Bsp. Unternehmensanalyse:
Attraktivität der Produkte und Dienstleistungen
Kundenbeziehungen
Beschaffungs-, Produktions-, Absatzverfahren
Flexibilität, Innovationsfähigkeit
Qualifikation der Mitarbeitenden
Finanzielle Situation

Angebot und Nachfragediagramm

St. Galler Managementmodell Sphären:

Natur - ökologische Sphäre
Gesellschaft - gsellschaftliche Sphäre
Technologie - technologische Sphäre
Wirtschaft - ökonomische Sphäre

St. Galler Managementmodell Anspruchsgruppen

Kapitalgeber
Kunden
Mitarbeitende
Institutionen öffentlichkeit / Medien / NGO's
Staat
Lieferanten
Konkurrenz

St. Galler Managementmodell Prozesse:

Managementprozesse (Entwicklung, Lenkung, Gedstaltung)
Geschäftsprozesse: Leistungserstellung, Kundenprozesse, Leistungsinnovation und Kundenprozesse
Unternehmensprozesse: Personalmanagemen, Bildungsmanagement, Infromationsmanagement, Kommunikationsmanagement usw.

Matrix Organisation

Wirtschaftszyklus

Matrixorganisation Vor- und Nachteile

  • Vorteile: hohe Nutzung von Spezialwissen und dadurch erhöhtes Innovationspotenzial bei gleichzeitig hoher Flexibilität; rasche Reaktionsmöglichkeit, bereichsübergreifende Entscheidungen; hohe Identifikation der Beteiligten mit den erarbeiteten Lösungen, was zu qualitativ guten Umsetzungsergebnissen führt.
  • Nachteile: Kompetenzkonflikte, die lähmen können; Machtkämpfe, hohe Anforderungen an die Kooperationsfähigkeit der Mitarbeitenden.

Jeder Standort hat bestimme Vor- und Nachteile.Eine systematische Standortanalyse hilft, den geeigneten Standort zu bestimmen.

Zwei wirtschaftliche Kriterien sind ausschlaggebend für die Standortüberlegungen:
1. Das Erzielen von Kostenvorteilen
2. Das Schaffen von Marktnähe

Es gibt im Wesentlichen fünf Standortfaktoren, die je nach Unternehmen bedeutend sind:

Minimalprinzip

Mit minimalem Einsatz ein gegebenes Ziel erreichen.

 

z.B. Wir backen 50 Kekse einer bestimmten Qualität unter Verwendung von möglichst wenig Material.

Maximum Prinzip

Mit gegebenen Mitteln einen maximalen Erfolg erzielen.

 

z.B.  Aus zwei Kilo Mehl und drei Eiern backen wir möglichst viele gute Kekse.

Merkmale eines Vertrags

  • Zwei oder mehrere Parteien
  • Verbindliche und durchsetzbare Vereinbarung
  • Entstanden durch übereinstimmende und gegenseitige Willensäusserung der Parteien

Vertragsfähigkeit

  • Handlungsfähigkeit (Mündigkeit und Urteilsfähigkeit [Art. 13, 14 und 16 ZGB])
  • Urteilsfähige Unmündige oder Entmündigte sind nur mit
    Zustimmung ihrer gesetzlichen Vertreter vertragsfähig(Art. 19 Abs. 1 ZGB)
  • Urteilsunfähige Personen sind nicht vertragsfähig (Art.18 ZGB)

Vertrag nichtig?

Ein Vertrag ist nichtig, wenn er einen unmöglichen, rechtswidrigen oder sittenwidrigen Inhalt aufweist.

Vertragsinhalt

Der Grundsatz der Vertragsfreiheit gestattet einen beliebigen Vertragsinhalt. Schranken setzt aber Art. 20 Abs 1OR.