Methodenlehre SS Lernfragen
Uni Würzburg
Uni Würzburg
Set of flashcards Details
Flashcards | 266 |
---|---|
Students | 10 |
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 20.04.2023 / 29.01.2025 |
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Wenn der pyrrhonische Skeptiker urteilslos ist, wie handelt er dann?
- Handeln aufgrund von Sitten und Gebräuchen
- NICHT: durch Nachweis der Rationalität des Handelns
- Leben nach der „alltäglichen Lebenserfahrung“
Was sind Beispiele, für Dinge die nicht „an sich“ gut sind? Was stellt eine Grenze der pyrrhonischen Skepsis da, die selbst die Skeptiker selbst einsahen?
- Beispiele:
- Reichtum, Ruhm, Adel, Freundschaft, Liebe, Schönheit, Stärke
- Grenze :
- Unmittelbare Phänomene wie Schmerz (z.B. durch Hunger, Durst), Lust
- Sind mit Gewissheit bestehende, nicht durch den Verstand verstellte Phänomene
Was war das Ziel antiker Philosophie und wie sah es im Gegensatz dazu bei Descartes aus?
- Antike Philosophie:
- Ziel der Seelenruhe oder des Glückseeligkeit
- Descartes:
- Gewissheit an sich
- Erkenntnis als Selbstzweck
- Wissen um des Wissens willen
- Kein ethologisches Konzept mehr
Welche Kritik übte Nietzsche an Descartes „Erkenntnis als Selbstzweck?“ Was ist an der Kritik so interessant?
- Trieb zur Erkenntnis nicht der Vater der Philosophie
- Anderer Trieb bedient sich der Erkenntnis als Werkzeug
- -> privater psychologischer Nutzen, z.B. Selbstrechtfertigung, Machttrieb, etc.
- Diese Aussage eventuell psychologische Grundlage der Philosophie?
- Triebe als Ursache für Suche nach Wissen
- Vorwegnahme der Psychoanalyse?
- Laut Psychoanalyse wird Verhalten auch von unbewussten Trieben (mit-)bestimmt
Mit welchem Argument bezweifelte Descartes die Wirklichkeit? Warum nennt man sein Verfahren „methodischen Zweifel“?
- Descartes These: Nichts an der wahrnehmbaren Wirklichkeit ist gewiss
- à globaler/cartesianischer Skeptizismus
- Argument, dass alles nur „erträumt“ sein könnte
- Descartes zweifelt nicht wirklich an der Wirklichkeit, sein Zweifel dient ihm nur als Gedankenexperiment zur Isolierung dessen, was gewiss ist
- à deswegen methodischer Zweifel
- Legt Zweifel an Wirklichkeit schlussendlich durch Gottesbeweis ab
Wie erklärt Descartes, dass auch mathematische Gleichungen nicht gewiss sind?
- „Deus Malignus“ = bösartiger Gott
- Vielleicht machen wir immer an der selben Stelle beim Rechnen denselben Fehler und werden so (von einem bösartigen Gott) getäuscht
Beschreiben sie historische Vorläufer und Nachfolger von Descartes Skeptizismus
- Vorläufer:
- Philosophischer Doismus (China): Schmetterlingstraum des Zhuangzi
- Zhou träumt von Schmetterling à in Traum gibt es keinen Zhou
- Beim Aufwachen gibt es wieder zu
- Ungewiss ob Zhou im Traum zum Schmetterling oder der Schmetterling im Traum zu Zhou wird
- = die Wandlung der Dinge
- Platon: Kreisargument
- Philosophischer Doismus (China): Schmetterlingstraum des Zhuangzi
- Nachfolger:
- Brain in a vat - Argument
Was ist ein „brain in a vat“ und was sagt uns das Gedankenspiel?
- Gehirn in einem Tank mit Nährflüssigkeit
- Wird mir elektrischen Impulsen stimuliert
- Dadurch entstehen Eindrücke à Wirklichkeit wird nur vorgegaukelt
- Letztendlich könnten wir alle solche Gehirne sein
- Gilt als Einwand gegen jeden absoluten Wissensanspruch
- Moderne Form des globalen Skeptizismus
Was ist für Descartes mit Sicherheit wahr und wie verläuft das Argument?
- Alle Inhalte unseres Bewusstseins (Was ich denke) sind ungewiss, ausgenommen ist die Tatsache, dass ich denke ain in a vat“ und was
- „Ich denke also bin ich“
- Gewiss ist meine Existenz als Denkender
- Ebenso gewiss: Denkakte
- Zweifeln
- Einsehen
- Bejahen, Verneinen
- Wollen, Nichtwollen
- Vorstellen
- Empfinden
- …
- (Wahrnehmen)
- Dass man denkt, fühlt, wahrnimmt …. Ist gewiss, aber was man wahrnimmt, könnte ein Täuschung sein
Wie lautet Descartes 2-Substanzen-Lehre und was hat das mit der Definition von Psychologie zu tun?
- 2-Substanzen-Lehre: erkenntnistheoretischer Dualismus
- Physikalische Außenwelt + nicht physikalische mentale Welt
- 1. Denken als Wesen des Menschen/Subjekts
- nicht ausgedehnt (=keine physikalische Ausdehnung)
- „Geist“ / „Seele“
- Res cognitas
- 2. Materie als Wesen der Außewelt/Objekts
- Ausgedehnt
- Inkl. Menschlicher Körper, Gehirn usw.
- Res extensa
- In der heutigen Psychologie sprechen wir auch vom Erleben (mentalen Prozessen à Denken) und dem Verhalten (à gezeigt durch Körper à Materie)
- In Psychologie kann das mentale aber auch unbewusst sein, bei Descartes war es gerade das Bewusstsein
Warum wird Descartes dem Rationalismus zugerechnet und welcher Zusammenhang besteht zur Introspektion?
- Nach Descartes nur Verstand (ratio) sichere Erkenntnisquelle à Rationalismus
- Lehnt sinnliche Erfahrung als Erkenntnisquelle ab, da Organe an Außenwelt gebunden sind
- Deswegen Introspektion als Methode des Erkenntnisgewinns
Warum können wir laut Descartes ohne unseren Verstand gar nichts sinnlich wahrnehmen?
- Kategorienbildung ist essenziell für Wahrnehmung
- Das kann nur der Verstand
- Der Verstand ist also selbst für einfache Wahrnehmung entscheidend
Was ist laut Decartes die „gewisseste“ Erkenntnis?
- Selbsterkenntnis à Erkenntnis des Verstandes durch den Verstand
Wie macht Platon die essentielle Rolle unseres Verstandes (also den Rationalismus) plausibel?
- Perfekter Kreis-Argument
- Obwohl man noch nie einen perfekten Kreis gesehen hat, hat jeder eine Vorstellung davon, wie er aussieht
- Idee des „Kreishaften“
Beschreibe Platons Ideenlehre. Inwieweit sind allgemeinpsychologische Prozesse beteiligt?
- Ideen
- unveränderlich, unvergänglich
- sind das Urbild
- Verstand erinnert sich an sie wieder
- Wechselwirkung mit Vertsnad
- entsprechen allg.psy. Prinzip des Gedächtnis
- Gegenstände
- gelangen durch Sinneswahrnehmung in Verstand
- beeinflussen Verstand
- sind das Abbild
- sind die Gegenwärtigkeit des Urbilds
- haben Teilhabe am Urbild
- entspricht der allg.psy. Disziplin Wahrnehmung
- gelangen durch Sinneswahrnehmung in Verstand
- -> Direkte Verschränkung der beiden allgemeinosychologischen Disziplinen Wahrnehmung und Gedächtnis
- das eine ist ohne das andere nicht möglich
Wie hat Locke gegen Einsichten Platons argumentiert und seinen Empirismus begründet?
- Hat Platons Ideenschau als entwicklungspsychologische These verstanden
- Ideen müssten bereits bei Geburt vorhanden sein
- Z.B. Vorstellung eines Tausendecks sei bei Kindern undenkbar
- „tabula rasa“ Mensch als unbeschriebenes Blatt
Was besagt die tabula rasa Idee bei Locke und was hat das mit der nature/nurture-Debatte zu tun?
- „Tabula rasa“ = „leeres Tafel“
- Mensch kommt als unbeschriebenes Blatt zur Welt
- „Nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen war“
- à nichts ist angeboren, sondern alles durch Umwelt erlernt
- Nach Locke ist also alles „nature“ und nichts „nurture“
Inwieweit spricht die Empirie gegen die tabula-rasa-Idee des Empirismus?
- Menschen sind nicht unbeschrieben, sondern kommen mit genetischen Prädispositionen auf die Welt
- Diese bestimmen mit, was der Mensch wird
Bezweifelte Locke die Existenz unabhängig von Erfahrung geltender Wahrheiten?
- Nein, nach ihm gibt es auch Wahrheiten die unabhängig von Erfahrung gelten
- Nämlich analytische Sätze
- Wahr aufgrund von Bedeutungsregeln
- Z.B. 2+2=4
- Junggesellen sind unverheiratet
Welche zwei Erkenntnisquellen unterscheidet der Empirismus im Sinne Lockes?
- Ides of sensation:
- Ideen aus Sinneswahrnehmung („Gelbheit“, „Wechheit“, „Süßheit“)
- Und deren Ziusammensetzung („Banane“)
- Ideas of reflection:
- Ideen der Selbstwahrnehmung (Denken, Hass, etc.)
- à kognitive und emotive Idee
- Entspricht den Denkakten von Descartes
Ist gemäß and dem Empirismus alle Erkenntnis empirisch?
- Nein, gibt auch die ideas of reflection
- Idee, dass wirklich alle Erkenntnis nur über Sinne (empirisch) ist, nennt man Sensualismus
Wie lautet Leibniz Argument gegen Lockes Kritik an Platon?
- Ideen können in Kindern (unbewusst) angelegt sein und erst später zu vollem Bewusstsein kommen
- Leibniz als Entdecker des Unbewussten?
- Notwendige Wahrheiten (z.B. Mathematik) gelten auch, wenn man ohne jede Sinneserfahrung nie drauf kommen würde
- „Reich der Geltung“ als eigene Wirklichkeit neben dem „Reich des Existierenden“
Was und wer unterscheidet Vernunftwahrheiten von Tatsachenwahrheiten und wie ist in diesem Zusammenhang „a priori“ und „a posteriori“ zu verstehen?
- Zuerst Leibniz
- Vernunftwahrheiten:
- Begründet durch den Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch
- Das Gegenteil des Satzes wäre semantisch sinnlos
- Sind a priori wahr
- Begründet durch den Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch
- Tatsachenwahrheiten:
- Sind begründet durch das Kausalprinzip
- „Nichts geschieht ohne Ursache
- Bei Leibniz Kausalprinzip a priori wahr aber Tatsachenwahrheiten an sich a posteriori?
- Bei Hume als Kausalgesetz beschrieben & nur a posteriori wahr
- Sind begründet durch das Kausalprinzip
Meint Hume mit perceptions dasselbe wie die moderne Wahrnehmungspsychologie? Wie unterteilt er perceptions und was macht sein Modell zu einem empiristischen Modell?
- Perceptions bei Hume umfasst nur Dinge, so wie sie für uns als Subjekte gegeben sind
- Übernahme der Idee von Locke, dass alle Ideen der Erfahrung entstammen àemprismus
- Perceptions
- Impressions (more lively)
- äußere (z.B: "sehe jetzt grünes")
- Innere (z.B: "bin jetzt heiter)
- Ideas (Vorstellungen)
- Äußere (z.B. "Grünes")
- Innere (z.B. "Heiterkeit")
- Impressions (more lively)
Was bedeutet bei Hume „empiristisches Sinneskriterium“? Geben sie hierfür ein einleuchtendes Beispiel.
- „Haben wir daher den Verdacht, dass ein philosophischer Ausdruck ohne irgend einen Sinn oder eine Vorstellung gebraucht werde, so brauchen wir bloß nachzuforschen, von welchem Eindruck stammt diese angebliche Vorstellung her?“
- Beispiel:
- Idee des Kreishaften entsteht durch Betrachten vieler Kreise
Welchen Zusammenhang sieht Hume zwischen a priori wahren Sätzen und analytischen Sätzen?
- Er begründet a priori wahre Sätze mit ihrer Analytizität
- Gegenteil bildet einen Widerspruch in sich aufgrund des Satzes vom ausgeschlossenen Widerspruch
- D.H. nur analytische Sätze sind laut ihm a priori wahr
- Z.B. Mathematische Sätze sind nach ihm analytisch
- Bei Tatsachenbehauptungen hingegen ist das Gegenteil immer möglich à sind nicht a priori wahr
Welcher Unterschied zwischen Empirismus und Rationalismus scheint auf den ersten Blick zu bestehen und welcher Unterschied besteht in Wirklichkeit?
- Auf ersten Blick: Unterschied darin, was Quelle der Erkenntnis ist
- Tatsächlich Unterschied: Welcher Erkenntnisquelle größerer Priorität zugeordnet wird
Was ist das Besondere und Neue an Humes Auffassung zur Kausalität?
- Spricht von Kausalgesetz nicht Prinzip
- Ist nicht a priori gültig, sondern wird auf Erfahrung (à a posteriori) und Gewohnheit zurückgeführt
- Erkenntniswert von Naturgesetzen liegt nicht in der Beschreibung vergangener Regelmäßigkeiten, sondern in der Projektion auf die Zukunft
- Induktiver Schluss: Schluss von einigen Phänomenen (in der Vergangenheit) darauf, dass andere Phänomene in gleicher Weise (in der Zukunft) auftreten
- Keine Naturnotwenigkeit in den Dingen
- Nur weil es in der Vergangenheit so war, muss es in Zukunft nicht auch so sein
- Ist nur Verknüpfung, die wir im Geist empfinden
- Nur weil in Vergangenheit etwas zu passiert ist, bedeutet das nicht, dass es das in Zukunft auch tu wird
Was ist Humes Position zum menschlichen Handeln im Vergleich mit anderen Naturereignissen?
- Menschliches Handeln unterscheidet sich prinzipiell nicht vom übrigen Naturablauf
- Es ist nur komplexer
Worauf beruht laut Hume die (aus seiner Sicht) irrige Annahme, dass das menschliches Handeln frei ist?
- Meschen schreiben zuerst den Dingen eine Notwendigkeit zu
- Fühlen sich dann frei von dieser Notwendigkeit
- Postulieren eine der Notwendigkeit entgegengesetzte Freiheit
- à Freiheit lediglich als Gegenteil von Zwang zu verstehen
- Verhalten des Menschen unterliegt nämlich eigentlich den selben Prinzipien wie Natur
Welches Verständnis von Freiheit beim Menschen lässt Hume gelten?
- Freiheit als Gegensatz von Zwang
Wie grenzt sich Kant von Hume ab in Bezug auf Humes Reduktion von a priori auf Analytizität?
- Bei Kant gibt es auch synthetisch a priori
- Vorallem in Aussagen, die die Bedingungen der Möglichkeiten von Erkenntnis betreffen
- Z.B. syntehtisch a priori wahr:
- Kausalprinzip
- Sätze der Mathematik
- Sind bei ihm erkenntniserweiternd (also syntehtisch) & trz a priori wahr
Wie charakterisiert Kant das Subjekt (ich) – Objekt (Außenwelt)-Verhältnis? Inwieweit ist die Annahme, dass die Außenwelt Ursache der Erfahrung ist, bei Kant problematisch?
- Subjekt (Ich):
- Transzendentale Apperzeption (=das, was alle meine Vorstellungen begleitet)
- Objekt (Außenwelt):
- Nur denkbar als „Ding an sich“
- Vollkommen eigenschaftslose Substanz
- Nicht erfassbar (da Subjekt fast alles mitbestimmt)
- Problem:
- „Ding an sich“ außerhalb unserer Welt und damit nicht in Reichweite unserer Verstandeskategorien
- Kann daher keine Ursache sein
- „Ding an sich“ außerhalb unserer Welt und damit nicht in Reichweite unserer Verstandeskategorien
Was sind bei Kant Anschauungsformen und Verstandeskategorien?
- Anschauungsformen:
- Raum
- Zeit
- Verstandeskategorien:
- Quantität (Eins, Alles)
- Modalität (Möglich, Existent, Notwendig)
- Relation (Substanz, Kausalität)
Mit welchem Argument kann man vom Scheitern des Dualismus zur Annahme eines Monismus übergehen? Und was bedeutet überhaupt Dualismus/Monismus? Und was hat der Behaviorismus mit dem Monismus zu tun?
- „Ding an sich“ außerhalb unserer Welt und damit nicht in Reichweite unserer Verstandeskategorien
- Kann daher keine Ursache sein für Erfahrung sein
- E. Mach kürz Din an sich und es werden Erscheinungen zu den Dingen selbst
- Übergang vom Monismus zum Dualismus
- Monismus = philosophische Lehre, die jede Erscheinung / alles Seiende auf ein einhaltliches Grundprinzip zurückführt
- Dualismus = eine Lehre, die zwei Grundprinzipien des Seins annimmt, die sich ergänzen oder sich widersprechen
Was bedeuten a prioi und a posterior? Welche verwandten Konzepte gab es bereits bei Aristoteles?
- A priori (etwa „zuvor“):
- Wissen, das gültig ist unabhängig von Erfahrung
- A posteriori (etwa „nachträglich“):
- Wissen, das aufgrund von Erfahrung gewonnen wurde
- Aristoteles:
- „proteron“ (Vorausgehendes) und „hysteron“ (Späteres)
Warum heißen analytische und synthetische Sätze so, wie sie heißen?
- „analytisch“ aus griechisch „zergliedern“
- Sind allein aufgrund der Bedeutung der in ihr enthaltenen Begriffe wahr
- „synthetisch“ aus griechisch „zusammengesetzt“
- „Zusammenaussage zweier Begriffe zu einem Gegenstand“
- Sachverhalte könnten zumindest theoretisch auch anders sein
- Etwas Konkretes vereinigt sich auf Prädikate:
- Z.B. „Die Erde ist rund“
- Prädikat „Erde sein“ und „rund sein“
Definieren sie Analytizität und Synthetizität?
- Analytizität:
- Wahr aufgrund der Bedeutung der enthaltenen Begriffe
- Synthetizität:
- Wahr aufgrund von wahrnehmbaren Tatsachen (Empirie)
Warum kann man analytische Sätze nicht empirisch testen? Und was, wenn man es doch tut?
- Analytische Sätze sind wahr allein aufgrund der Bedeutung der enthaltenen Begriffe
- Das Gegenteil wäre ein Widerspruch in sich
- analytische Sätze sind nicht erkenntniserweiternd
- D.h. ein analytischer Satz muss wahr sein
- Bei einem empirischen Test kann nur ein signifikantes Ergebnis rauskommen
- Korrelation müsste eigentlich 100 % sein
Was haben analytische Sätze mit einer Tautologie und dem Satz vom Widerspruch zu tun?
- Analytische Sätze sind Tautologien
- D.h. ihr Gegenteil wäre ein logischer Widerspruch in sich (Kontradiktion)