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Kartei Details

Karten 253
Sprache Deutsch
Kategorie Scherzfragen
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 02.03.2023 / 25.05.2024
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welche Prävalenzen gibts zu Lernstörungen?

5-15% d. Schulkinder

4% der Erwachsenen              

Rechenstörung: 2.6%
Lese-Rechtschreibstörung: 5%
Hohe Komorbidität mit psychischen Störungen: 35%

LRS, was sind typische Fehler, welche kids machen?

>50% verzögerte Sprachentwicklung

Lesen: verwechseln Buchstaben, zusammenziehen v. Lauten(e.g. e+u) schwierig, mehr raten als lesen

Rechtschreibung: keine typischen fehler, allerdings tendenz ähnl. buchstaben e.g. d+t zu vertauschen

welche Gründe für ne LRS gibts denn?

-Defizite in d. phonolog. Bewusstheit(=Lautstruktur d. Sprache)

-Defizite in d. phonolog. Infoverarbeitung(=Fähigkeit Buchstabenfolge in Laute zu übersetzen)

-Defizite in der seriellen Benennungsgeschwindigkeit

-Visuelle Verarbeitungsstörung:basale Sinnesfunktionen sind intakt, aber teils unzureichende Steuerung der Blickbewegungen

-Defizite im Lernverhalten: Aufmerksamkeitsstörungen, die zu Durchhaltevermögen und Konzentration beeinträchtigen

-Fehlende Förderung in Familie und Schule

 

wie zeigt sich ne Dyskalkulie bei schülern?

Bereits bei Schulstart vorhandene Minderleistung in grundlegenden mathematischen Operationen, zeigt sich in...

-fehlendem Verständnis für Rechenhandlungen

-Erschwerter Zuordnung von Menge, Zahl,...(kann sich unter Differenz von 100 Äpfeln und 10 Äpfeln nicht viel vorstellen)

-Probleme bei Unterscheidung ähnlicher Zahlworte(dreizehn vs. dreißig)

-Zahlenstrahl- oder Zahlenraumvorstellung unvollständig

-Verwechslung von Ziffern

-Mechanisches, langwieriges Rechnen an Fingern

--> Verarbeitung erfordert mehr Arbeitsgedächtniskapazität; langsamere und fehleranfälligere Arbeitsweise

welche Gründe für eine Rechenschwäche werden besprochen?

-Defizite in mathematischer Vorstellungskraft

-Probleme in d. Sprachrezeption = Probleme bei Textaufgaben

-Gedächtnispobleme e.g. bei d. Einarbeitung von neuen Regeln

-Probleme mit der Rechts-Links-Diskriminationsfähigkeit (billoformen von d. Umstellung von gleichungen nicht möglich)

welche generellen Ursachen für Lernstörungen werden diskutiert?

-fehlende Basisfertigkeiten--> e.g. gezielte Aufmerksamkeit

-fehlende Wissens- & Begriffssysteme--> Vorwissen

-defizitäre Metakognitive Fertigkeiten--> Planung, Überwachung + Reflexion

-reduzierte Motivation

-Lernstörungen durch mangelnde oder ungeeignete Lernaktivität

Lernstörung als Folge sozial-ökologischer Übergänge; was wird in dieser Theorie besprochen?

Grundannahme: Lernstörungen entwicklen sich v.a. in Transitionsphasen(Diathese-Stress), dabei im Fokus

-Anspruchsniveau der Eltern unterschieden sich signi

-Fehlende Anregung und Unterstützung durch Eltern

-Fehlende Vermittlung von Arbeits- und Werthaltung in der Familie

-tiefer sozialer Status verbunden mit mangelnder Sprachkompetenz und Konzentrationsprobleme

welche Interventionansätze gibt es bei Lernstörungen?

-vermitteln von Lernstrategien, Selbstregulation und Selbstinstruktion

-Lernrückstände aufholen und Fertigkeiten + wissen sharpen

-Zusammenarbeit Eltern und Schule verbessern

Fördern von:
- visuell-räumlicher Wahrnehmung/ Konstruktion/ begrifflich-
kategorialer Verarbeitung
- Gedächtnisprozessen, Aufmerksamkeit, Konzentration
- induktivem Denken und Lernen, Metakognition und strategisches Lernen
- Motivation durch operante Verstärkung/ Belohnung, Fördern von
Interessen und Unterrichtsbeteiligung sowie regelkonformes
Verhalten etc.

autismus; von wo kommt die wortherkunft, + historischer anriss der konzeptentwicklung pls

griechisch "autos"--> Selbst--> Selbstbezogenheit--> Loslösung von der Wirklichkeit bei Überwiegen des Innenlebens bei
schizophrenen Psychosen; obwohl das mit den psychosen bald wiederlegt wurde--> 1912 von Bleleur erstmals etbaliert

1943: Kanner-Autismus, beschreibung von sehr jungen Kindern Beeinträchtigung der sozialen Kommunikation und ritualisiertem und stereotypen Verhalten--> anders als Zwangsstörung rituale hier als selbstregulation

1944: asperger-Autismus--> beschreibt kids mit durschnittl. kognt. begabung + altersentsprchendem sprachniveau jedoch mit Auffälligkeiten im nonverbalen bereich, spezialinteressen + motor. schwierigkeiten

DSM-I--> kindliche Schizophrenie

1970: erstmals als tiefgreifende Etnwicklungsstörung beschrieben

 

 

autismus-spektrums-störung:was sind grundlegende Merkmale?

-Schwierigkeiten in reziproken soz. Situationen--> wechselseitigkeit eingeschränkt bishin zu fehlernder wahrnehmung anderer, blickkontakt fehlend, wenig gestik + mimik, soz. Missverständnisse oder Distanzlosigkeit

-Auffälligkeiten in d. verbalen + nonverbalen Kommunikation--> hfg. reduzierte Sprache; kein einleiten mit "weist du", "des isch fai",...--> wortwörtliche Sprache, kein Smalltalk; nicht schizoid, welche konzept von interkation haben un dkein bock auf andere ahebn sondern die haben das grundlegende Konzept nicht

-eingeschränkte Interessen und sich wiederholende sterotype Verhaltensweisen--> beharrliches Festhalten an Routinen, sonderinteressen, reeeptiitve verhaltensweisen--> flapping, headbanging

 

autismus-spektrums-störung:was wird neben den 3 grundlegenden Mermalen mot der Störung assoziiert?

-Schwierigkeiten Emotionen zu erkennen

-soziale skripts nicht vorhanden--> schwierig subtile ausdrücke von anderen einzuschätzen und darauf angemessen zu reagieren

-monotone, der situation nicht angemessene prosodie(=Betonung) + Intonation

-Spektrum deswegen Intelli unabhängig von Diagnose

-hfg. Probleme im Schlaf- + Essverhalten

 

-unbeholfene Motorik

-abweichende(oft verminderte ) Schmerzempfindung

-Über/Unterempfindlichkeit ggü. sensorischen Reizen

geschlechterverhältnis autismus spektrumsstörung?

w:m-->1:3

autismus spektrums störung bei Mädchen; was fällt aus?

-oft mit spätere Diagnose als bei Jungs--> meist erst wenn komodribitäten auftreten, mädels fallen später auf, weil sozial kompetenter--> geschlechtsspezifische testdiagnostik

-konkrete fragen bei der abklärung: kann sie sich anpassen/einbringen beim spielen, gibts interesse an ner engen freundin, ergreift sie auch manchmal die spielinitiative

-Merkmale: harzige Interaktion, zwang + ängstlichkeit, schüchternheit + zurückgezogenheit, wenig reziproke freundschaften, essstörungen (e.g. nur grüne sachen essen) können auf ass hinweisen

welche stufen der sozialen ansprechbarkeit gibts von der Geburt bis zum 24. Lebensmonat?

-Ab Geburt wird die menschliche Stimme und Gesichter (Augen) bevorzugt

-Ab 1-2 Monaten: soziales Lächeln – Spiegelung emotionaler Zustände

-4-6 Monate: erstes soziales Spiel

-8 Monate: Angst – Fremdeln

-10 Monate: social referencing (z. B. imitieren, frühe ToM)

-12-24 Monate: Rollenspiel, ToM wird differenzierter

defi theory of mind(tom)?

Sammelbegriff für Kognitionen, die es einem
Menschen ermöglichen, fremdes und eigenes Verhalten und Erleben zu
erkennen, vorherzusagen und zu kommunizieren  --> jemand öffnet die hände vor dir, lächelt dich an und du kannst schon voraus sehen, dass der sich jetzt aufn arm nimmt und was nettes mit dir macht(falls man des bisher so positiv erlebt hat)

wie findet die diagnose bei ner autismus-spektrums-störung statt?

-fragebögen als prescreening

-Diagnostisches Interview für Autismus ADI-R oder Beobachtungsskala ADOS-2

-Screening-Interview K-SADS

-Testpsychologische Untersuchung zu kognitiven und
neuropsychologischen Funktionen

-erfassung alltagspraktischer fertigkeiten

screening methode für toddler bei autismus spektrums störung

M-Chat: modified checklist for autismn in toddlers

facts zum kanner autismus

-auch frühkindlicher autismus

-Beginn der Erkrankung vor dem dritten Lebensjahr

-Oft entwickeln sich die Kinder bereits in den ersten Lebensmonaten auffällig, manchmal frühkindliche Entwicklung zu Beginn auch normal

-manchmal zu beginn normal, und im dritten lebensjahr nachlassen der kompetenzen

 

wie sind ASS im ICD10 bzw. ICD11 dargestellt?

ICD10: ab F84.1 --> verschied. Störungen arschberger, rett, kanner mit unterschiedl. koma stelle dargestellt

ICD11--> 6A02--> ASS Übergreifende Diagnose „Autismus-Spektrum-Störung“ analog zu DSM-5 statt der
unterschiedlichen Diagnosen frühkindlicher Autismus, Asperger-Syndrom und atypischer
Autismus
Einschränkungen in den beiden zentralen Bereichen 1) soziale Interaktion und
Kommunikation so wie 2) restriktive, repetitive, unflexible Verhaltensmuster und Interessen
(alleinige Vorliegen von sozialen und kommunikativen Einschränkungen erlaubt nicht mehr
die ASS-Diagnose im Sinne eines atypischen Autismus)

wie viele Schweregrade gibts bei ner ASS lt. DSM-V?

3 Stück:

-Schweregrad 1--> Unterstützung erforderlich

-Schweregrad 2--> umfangreiche Unterstützung erforderlich

-Schweregrad 3--> sehr umfangreiche Unterstützung erforderlich

Prävalenz bei Autismus-Spektrums-Störung

-DSM-V: 0,9-1%

-2 Erkrankungsgipfel: 3.-5. Lebensjahr und 10. Lebensjahr

-Prävalenz verändert sich immer mal wieder aufgrund aktualisierter Einschluss/Ausschlusscriteria

-Häufige Komorbidität bei Kinder mit Intelligenzminderung (30-55% betroffen)

autismus-Spektrums-Störung, was gibts zur Komordibität zu sagen?

-Bei 70-80%: mind. 1 komorbide Störung

-Bei 40%: mind. 2 komorbide Störungen

-Angst, soziale Angsstörung, ADHS, oppositionelle Störungen, Zwangsstörungen, Ausscheidungsstörungen, Schlafstörungen, Essstörungen

-Neurologische Störungen (Epilepsie, CP(cerebralparese), intellektuelle Beeinträchtigung u.a.m.)

-Genetische Syndrome (Fragiles X, Williams-Syndrome u.a.m.)

wie ist der verlauf bei ner autismus-spektrums-störung?

-auffälliges verhalten(siehe kriterien)

-Wutausbrüche, Ängste, Hyperaktivität, ritualisiertes/stereotypes Verhalten, extremes Beharren auf Gleichförmigkeit

-Heterogener Verlauf aufgrund der Heterogenität der ASS

-Zwar deutliche Verbesserung möglich, meist jedoch lebenslang persistierend

ätiologische(zugrundeliegender ursächlicher Zusammenhang) Facts zur Autismus-Spektrums-Störung

-Genetische Ursachen: 37% Konkordanz bei Zwillingsuntersuchungen, keine eindeutigen Marker

-Neuroanatomische Besonderheiten: Gehirnentwicklung verschiedener Areale (Kleinhirn, Corpus callosum(Verbindung beider Hemisphären), Amygdala, orbito-frontaler Kortex) anders, erhöhtes Gehirnvolumen

-Neurophysiologische Faktoren: andere Aktivierungsmuster in sozialen neuronalen Netzwerken, soziale Stimuli weniger
interessant, Kontext wird weniger beachtet, weniger soziale Reaktivität (Blickkontakt, Imitieren, Folgen eines Blickkontakts
oder Zeigens)

-Autismus entwickelt sich jedoch während der ersten Lebensjahre, frühzeitige Intervention kann helfen
Ausprägungen zu reduzieren

-Neuropsychologische Theorien: Störungen der soziale Kognition (Theory of Mind), Exekutive Dysfunktionen (Planung, Organisation), Schwache zentrale Kohärenz (Detailaufmerksamkeit, Informationsverarbeitung lokal nicht integrierend zur Gestalt)

-Biologische Umweltfaktoren: relativ gut gesicherte Befunde für Röteln der Mutter in SS, Valproat (Antiepileptikum) in SS,
Folsäuremangel in SS, höheres Alter der Eltern

reizüberflutung bei austismus-spektrums-störung; welche verschiedenen stufen gibt es?

-Overload: Überbelastung aufgrund Reizüberflutung (kann alle Sinne betreffen)

-Meltdown: meist unkontrollierter Wutausbruch ohne absichtliches Zerstören oder Verletzen

-Folge von Overload: Shutdown = völliger Rückzug, keine Ansprechbarkeit in diesem Moment. Körperliche(Anfassen) oder
verbale Zurechtweisung nicht sinnvoll. Nur Ruhe

 

welche möglichkeiten gibts, um reizüberflutung bei ass kids prävantiv zu vermeiden?

- Stress im Voraus erkennen und anpassen
- Rückzugsmöglichkeit planen
- Stereotypien nicht unterbrechen, wenn unter Stress beruhigend sind
- Reize minimieren, genügend Pausen, eindeutige Absprachen (ohne Ironie/Zweideutigkeit, klare Strukturen im Alltag)

welche Interventionen stehen bei personen  mit ASS im Fokus?

-Soziale Interaktion und Kommunikation verbessert sich langfristig durch das frühe Training elterlicher Synchronizität und kindlicher Reziprozität

-Niedrigfrequente, umfassende, entwicklungsorientierte Therapieprogramme

-Alltagsnahe Lernumgebung                                                                                                                                                                         -Gute Strukturierung und Organisation der Umgebung
- Indiziert sind eher verhaltensorientierte, direktive, strukturierte Behandlungsmethoden

Ziele:

-Aufbau sprachlicher, kognitiver und sozialer Fertigkeiten
- Reduktion von Rigidität und Stereotypien
- Aufbau von angemessenem Sozialverhalten (z.B. Blickkontakt)
- Reduktion von unangemessenem Verhalten (Aggression, Selbstverletzung etc.)
- Abbau familiärer Belastung

was bezeichnet autismus camouflage?

verbergen und verstellen von
autismustypischen Eigenschaften zugunsten von sozial
angepassten Verhaltensweisen--> höhere kognt. skillz für nötig

was bezeichnet der Begriff autismn fatigue?

Erschöpfungszustand von Menschen mit ASS, der dem jahre- rsp. lebenslangen Anpassungsprozess und Reizüberflutung zugeschrieben wird

was sind kernsymptome im emotionalen bereich einer depression?

-Deutlich emotionale Niedergeschlagenheit oder Traurigkeit (depressive Verstimmung)

-Eingeschränkte Möglichkeit, Freude, Spass, Lust und Interesse zu erleben (Anhedonie)

 

was sind kernsymptome im behavioralen bereich einer depression?

-erminderter Antrieb, weniger Aktivität und eine leichtere Erschöpfbarkeit

was sind neben behavioralen + emotionalen aspekten weitere symptome einer Depressionß

-Verlust des Selbstwerts/ Selbstvertrauens/ Selbstvorwürfe
- Kognitive Probleme (Konzentration, Denkvermögen), schulische Probleme
- Insomische Symptome, Albträume
- Wiederkehrende Gedanken an Tod und Suizid
- Veränderung im Appetit
- Schmerzen (Kopfschmerzen, Bauchschmerzen)
- Reden über oder Plan haben, von zu Hause wegzulaufen
- Schreien, Weinen, Ängstlichkeit, Reizbarkeit, Aggressivität,

Depressive Symptome in Abhängigkeit des Alters: emotionale, behaviorale + somatische aspekte bei 1-3 jährigen

emotional:

-Wirkt traurig, ausdrucksarmes Gesicht, erhöhte Irritabilität, weint viel

behavioral:

-Gestörtes Essverhalten, selbststimulierendes Verhalten, Spielunlust

somatisch:

-schlafstörungen

Depressive Symptome in Abhängigkeit des Alters: emotionale, behaviorale + somatische aspekte bei 4-6 jährigen

emotionalität:

-Wirkt traurig, Anhänglichkeit, Apathie, Stimmungsschwankungen

behavioral:

Eingeschränktes Spielen, Appetitslosigkeit, psychomotorische Hemmungen, auch aggressives Verhalten

somatisch:                                                                                                                                                                                     Allgemeine Entwicklungsverzögerungen, Gewichtsverlust, Schlafstörungen, Enuresis(einnässen), Enkopresis(einkoten)

Depressive Symptome in Abhängigkeit des Alters: emotionale, behaviorale + somatische aspekte bei 7-12 jährigen

emotionalität:

-verbaler Bericht über Traurigkeit, suizidale Gedanken, Zukunftsangst, Ängstlichkeit

behavioral:

-Psychomotorische Hemmungen, Schulversagen, Appetitlosigkeit

somatisch:

-Schlafstörungen, Enuresis, Enkopresis, unklare Schmerzen

Depressive Symptome in Abhängigkeit des Alters: emotionale, behaviorale + somatische aspekte bei 13-18 jährigen

emotional:

-Lustlosigkeit, Zukunftslosigkeit, Sinn- und Wertlosigkeit, Reizbarkeit, Schuldgefühle, Suizidalität

bahavioral:

-Verlangsamung der Denk- und Handlungsabläufe, Konzentrationsmangel, Appetitslosigkeit

somatisch:

-Müdigkeit, Druckgefühle in Brust und Magen, Schmerzempfindlichkeit, Schlafstörungen

welche fakten gibts es zu depressiven erkrankungen bei kindern und Jugendlichen aus der historischen Betrachtungsweise?

-Depression bei Kindern lange nicht als Störung anerkannt
- Heute vor allem Therapiemanuale zu Major Depression
-Neues Störungsbild der „Disruptiven Affektregulationsstörung“ im DSM-5
-Häufig nicht erkannt und nicht behandelt
-Bis zu ¾ der Jugendlichen mit Depressionen erhalten keine Therapie
-Autoritativer Erziehungsstil erhöht die Chancen auf Behandlung
-Meist erst Therapie nach Eskalation in Schule oder Delikten
-Oftmals chronischer Verlauf mit Rezidiven

checkliste diagnostik depression bei kindern/jugendlichen; was sollte beachtet werden?

-dokumentieren, in welche phase sich der klient aktuell befindet

-dokumentieren, ob spezifische phasen der aktuellen voraus gegangen sind(e.g. hypomane(abgeschwächte manie), manische, depressive), obs einzelphase ist oder rezidivierend, vollständige remmision zw. den phasen

-abklären ob kernkriterien(niedergeschlagenheit, interessenverlust, antriebslosigkeit) erfüllt sind

-sind manische kriterien erfüllt(BP)

-sind psychotische symptome erfüllt

wie werden die verschied. depressiven krankheitsbilder in DSM-V, ICD-10 + ICD-11 dargestellt?

wann kann man nach DSM-V ne MD diagnostizieren?

innerhalb derrselben 2 wochen persiode müssen 5 der genannten symptome auftreten, wobei mind. eins von denen depressive verstimmung oder verlust an Interesse/Freude sein muss:

-depressive verstimmung(traurig, leer, hoffnungslos (bei kids allerdings auch reizbarer stimmung mgl.))

-dtl. vermindertes Interesse/Freude

-Gewichtsverlust/Gewichtszunahme(bei kids auf ausbleiben einer entwicklungsbedingt zu erwartetenden Gewichtszunahme zu beachten)

-Insomnie/Hypersomnie

-psychomotorische Unruhe/Verlangsamung

-Müdigkeit/Energieverlust

-Gefühl d. Wertlosigkeit/Schuldgefühle

-verminderte Konzentrationsfähigkeit

-wiederkehrende Gedanken an den Tod