UniFR
Set of flashcards Details
Flashcards | 253 |
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Language | Deutsch |
Category | Riddles and Jokes |
Level | University |
Created / Updated | 02.03.2023 / 25.05.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20230302_kinderjugenpsychotherapie
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welche spezifischen Interventionsstrategien in Form von Fragen gibt es im Rahmen der systemischen Therapie?(oberflächlich)
-zirkuläre Fragen: was denkst du, wie sich deine Schwester fühlt?
-Skalierungsfragen: Auf einer Skala von 0-10, wie viel spasss hast du gerade?
-Hypothetische Fragen: Was wäre wenn, x oder y anders wäre?
-Wunderfragen: Während Sie schlafen, geschieht ein Wunder, woran merken Sie, dass dies geschehen ist?
-Paradoxe Fragen: Was könntest Du tun, damit es keine Verbesserung gibt?
-Lösungsorientierte Fragen: Was könntest Du tun, damit es öfters besser geht?
welche systemisch vertiefenden Fragen gibts im Rahmen der systemischen Therapie?
-Sehen Sie das alle gleich oder gibt es unterschiedliche Sichtweisen dazu? Wenn ja, welche?
-Welches sind die gegenwärtig wichtigsten sichtbaren und bekannten Subgruppen? Welches die geheimen?
-Unterscheidung zwischen Beschreibung eines Problems, Bewertung eines Problems und Erklärung eines Problems
-Rekonstruktion der Interaktion --> Bewusstwerden, dass jeder Beteiligte agiert und reagiert
--> Wenn Sie wollen, dass Ihre Tochter wütend den Raum verlässt, was müssten Sie tun?», «Wenn Sie wollten, dass jemand XY tut, wie könnten Sie ihn dazu bringen?
-Systemstorys, Systemidentität -->Vergangenheit und Zukunft
-Welche hypothetischen Alternativen zum Problemzustand liegen im System bereits vor?
wie kann man visualisierungstechniken im Rahmen der system. Therapie einbinden?
-Familienskulptur--> familienmitglied stelt famailie als skulput dar--> bewertung/anpassung durch andere familienitglieder
-Arbeit mit Tieren und Puppen: diagnostisch und Therapeut:inisch, mit Tierfiguren, Puppen, Bilderbüchern
-Genogrammarbeit
-Zeitlinienarbeit
welche spezifischen Interventionsstrategien (bestimmte Ansätze) gibt es in der system. Therapie?
-Externalisieren: Problem + Identität trennen
-Metaphern, Witze/ Humor: Distanzschaffen
-Umdeutungen/ Reframing: Problem unter neuer Perspektive, neuer Bewertung verstehen
-Symptomverschreibung --> Möglichekeit Kontrolle über Symptom zu erhalten--> insomnia: "heute nacht darfst du nicht schlafen gehen sondern musst wach bleiben"
Beispiel für ein inhaltsrefraiming im Rahmen der systemischen Therapie?
---> statt "die mutter ist son strenger Arsch" "die mutter sorgt sich eigentlich um mein wohlergehen"
beispiel für ein kontextrefraiming im Rahmen der systemischen Therapie
Verhalten ist in bestimmten Situationen störend, in anderen eine Stärke
--> hyperaktive Tendenzen im Schulalltag vllt nicht so förderlich, allerdings ausdauer in Sportart gut
wie viele randomized controlled studies hats so zur system. Therapie & was sagen die so aus?
-56 RCTs
-Post-Treatment: Kleine bis mittlere Effektgrössen im Vergleich mit unbehandelter Kontrollgruppe
-Follow-up: Effekte weisen auf erhöhte Wirksamkeit bei längeren Interventionen hin
definition frühkindliche regulationsstörung
-ein für das Alter + Entwicklungszustand des Säuglings oder Kleinkinds unangemessen außergewöhnliche Schwierigkeit sein verhalten in einem oder mehreren kontexten angemessen zu regulieren
-Kombination von exzessivem Schreien, Schlaf- und Fütterstörung
-Heute: als getrennte Problembereiche betrachtet, jedoch häufig als komorbide Störungen auftretend
wie lauten die verschiedenen entwicklungsphasen der selbststeuerung?
-bezugsperson reguliert das erregungsniveau des neugeborenen--> neugeborenes appeliert im emotionalen ausdruck ungerichtet und nimmt im emotionalen Eindruck eine Bezugsperson wahr, welche explorativ handelt
-säugling übernimmt regulationsanteile in der interpsychischen regulation--> säugling appeliert im emotionalen ausdruck zunehmend gerichtet und nimmt die handlungen der bezugspersonen zunehmend gerichtet wahr
-kleinkind hat gleichwertigen anteil in der interpsychischen regulation--> kleinkind appeliert gerichtet und nimmt im em. eindruck eine gezielt handelnde bezugsperson wahr
-vorschulkind reguliert sich selbst unter Anleitung der Bezugsperson--> kind appelliert gerichtet, bezugsperson appeliert zur selbstregulation; kind handelt vereinzelt auch selbst
-schulkind reguliert sich selbst unter eigener Anleitung--> kind nimmt eigenen emotionalen ausruck als emotionalen eindruck wahr und handelt/reguliert sich selbst
was sind die entwicklungsaufgaben in der frühen kindheit?
-körperliche entwicklung
-motorische + sensorische entwicklung
-frühe Eltern-Kind-Interaktion und Bindung
-Emotionsregulation
-Kognition und Sprache
-soziale Beziehungen: Eltern und Geschwister
-Autonomieentwicklung
-->Passung: elterliche Sensitivität + kindliche Bedürfnisse
--> kind nimmt mit zunehmendem Alter eine aktivere und definierendere Rolle ein
was müssen kids im rahmen der emotions- und selbstregulation in der kindheit lernen?
-Angenehme und unangenehme Gefühle wahrnehmen, aushalten und kennenlernen --> mentalisierungsfähigkeit in d. psychodmn. therapie
-Bedürfnisse wahrnehmen, erfüllt bekommen, aufschieben können
-Aushalten – Problemlösen--> hardiness=wiederstandsfähigkeit als Teil d. Ressilienz, einstecken können + aushalten, dass Affekte negativ sein können
welche verhaltensprobleme treten v.a. bei kleinen Kindern auf?
-Regulationsstörungen--> schlafstörungen, exzessives Schreien, Fütterprobleme
-Probleme mit Emotionsregulation
--> oft Zusammenhang mit Erstellung/Durchsetzung von Regeln im Haushalt + Geschwisterkonflikten
was beinhaltet die trias der regulationsstörungen bei jungen kindern?
-Kind: Unruhe und Irritierbarkeit in den Bereichen Schlaf, Füttern und Schreien
-Überforderung der Eltern: Gereiztheit, Erschöpfung, depressive Symptomatik, Partnerschaftskonflikte
-Eltern-Kind-Interaktion: ungünstige Beruhigungsstrategien, verkennen kindlicher Signale, Überbehütung,
aggressive Impulse
--> kann mit jedem der 3 anfangen aber der kreis läuft dann immer in der gleichen reihenfolge ab
was können babys/kleinkinder mit schreien ausdrücken?
-Hunger -Schmerzen
- Müdigkeit
- Unwohlsein
- Langeweile und Unterstimulation
- Überforderung und Überreizung
-Kontaktbedürfnis, wenn sich das Baby verlassen fühlt
--> bei Problemen Fokus auf körperliche Nähe einer ruhigen Bezugsperson lenken; obacht vor überstimulation
was ist ne Basisintervention bei Schreibabys?
Tagbeuch über Schreiverhalten + andere Aktivitäten führen, um Zusammenhanänge zu erkennen
defi passageres schreien
das auf erste 3 Lebensmonate beschränkt ist, tritt mit physiologischer Reifungs- und Adaptationsphase auf und geht oft
mit Beeinträchtigung der Schlaf-Wachregulation und Nahrungsaufnahmeprobleme einher
defi exzessives schreien
-Hauptmerkmal = anfallsartig und unstillbares Schreien, ohne erkennbaren Grund
-Schreien und Nörgeln länger als 3 h am Tag an mehr als 3 Tagen pro Woche während der letzten 3 Wochen
-Versteifen/Anspannen v. Gliedmaßen, Überstrecken v. Kopf+Rumpf, hochrote hautfarbe, hohe schrille schreie
-allgmn. hfg. quengeln + schreien, wenige ruhephasen
-unfähigkeit abzuschalten + sich slebt zu beruhigen
-nur sehr kurze tagschlafphasen
-Beeinträchtigte Eltern-Kind-Interaktion, elterliches Überlastungssyndrom
defi anhaltendes schreien
Schreien über 3.-6. Lebensmonat hinaus, keine Reaktion auf angemessene Beruhigungsversuche
wie lauten unterstützende maßnahmen, welche bei exzessivem schreien eines Kindes ergriffen werden können?
-regelmäßige organisation + (bei bedarf) adjustieren d. tagesablaufes
-signale d. kindes kennenlernen
-hfg. ruhiger körperkontakt
-vermeiden von unter/überstimulation
-reizreduktion vor dem einschlafen
-ruheinseln während des tages
-informieren über d. gefahren d. schüttelns
-time out Mutter/Vater
mit welchen aspekten sind fütterstörungen oft verbunden?
-tägl. Erbrechen
-Essensverweigerung
-verweigerung fester nahrung
-geringer appetit
-schluckproblematik--> aus ner fehlenden/verzögerten enticklung kann sich dann ne aversion gegen entwickeln
prävalenz fütterstörung; leicht, mittle, schwer
leicht+mittel: 15-20%
schwer: 7-8%
-->3-4% haben gleichzeit ne gedeihstörung, d.h. sie nehmen ned genug gewicht auf
welche arten von fütterstörungen gibt es?
-sensorische Nahrungsverweigerung --> konsistente Nahrungsverweigerung spezifischer Nahrungsmittel
-Fütterstörung der reziproken Interaktion
-Fütterstörung assoziiert mit medizinischer Erkrankung--> Grundlage körperl. Grunderkrankung
-Fütterstörung assoziiert mit Schädigung des Gastrointestinal-Traktes--> nach traumatischem Erlebnis i. Zusammenhang mit Gastrointestinaltrakt(z.B. Würgen, verschlucken, einführen sonde,...)
-pica--> essen von nicht-essbaren substanzen(diagnose erst ab 2 jahr da kid davor aufgrund sensuomotorischem training alles in mund nimmt
-ruminationsstörung--> erbrechen von nahrung erfolgt von erneutem kauen
-Störung mit Vermeidung oder Einschränkung der Nahrungsaufnahme-->z.B. selektives Essen, funktionelle Dysphagie(kauen, Herstellen eines schluckfertigen Bolus oder der Transport des Bolus rückwärts beeinträchtigt)
welche wichtigen facts gibts zu pica?
-Verzehr von: Papier, Seife, Stoff, Haare, Bindfäden, Wolle
-Mindestalter: 2 Jahre
-Teils im Zusammenhang mit Vitamin- oder Mineralienmangel
-Oft Diagnose nur durch allgemein medizinische Komplikation
-Keine generelle Aversion gegen Nahrungsmittel
-teils Begleiterkrankung anderer Störungen-->Autismus-Spektrum
-Unklare Prävalenz, häufiger bei intellektueller Beeinträchtigung-->ka relevant
welche facts gibts zur ruminationsstörung?
-zugehörige Merkmale: Säuglinge und Kleinkinder nehmen typische Haltung ein, zwischen den Phasen eher reizbar und hungrig, fehlende Gewichtszunahme typisch, Mangelernährung trotz grosser Nahrungsmenge->Risikofaktor Bulemie
-Jugendliche teils Hand über Mund legen oder husten, um zu verbergen; teils Vermeiden von Essen, um Hochwürgen zu verhindern
-Keine genauen Prävalenzdaten-->hfg. bei personen mit intelektuellen beeinträchtigungen, keine alterseinschränkung, bereits im kindheitsalter mgl., typ. ersterkrankung zw. 3-12 monaten, hfg. spontane remission, manchmal kontinuierlicher/episodischer verlauf
-Risikofaktoren: Stress, fehlende Stimulation oder Vernachlässigung; belastende Lebenssituation, Beziehungsprobleme zw. Eltern-Kind--> kann auch sein dass kid auf vernachlässigung aufmerksam machen will
-
was gibts den so für facts zu Störung mit Vermeidung oder Einschränkung der Nahrungsaufnahme?
-Auch ARFID genannt (Avoidant restrictive food intake disorder)
-Ausgeprägtes Desinteresse an Nahrung-->grundlegend haben kleine kids nämlich bock auf neues essen als teil der explorationsfreude--> apfelschnitz, kirsche, aprikose,...
-vermeidung von Nahrung aufgrund ihrer sensorischen Merkmale
-Sorge um aversive Folgen von Essen
-Säuglinge wirken teils schläfrig, unruhig oder angespannt oder unbeteiligt, nicht hungrig beim füttern
-Gehört im Säuglingsbereich zu „frühen Regulationsstörungen“
-Einflussfaktoren: Psychopathologie, Umwelt (familiäre Ängstlichkeit), körperliche Vorgeschichte
-Einfluss auf kognitive Leistungsfähigkeit und soziale Funktionsfähigkeit, Wachstums- & Gedeihprobleme mgl.
was sind bestandteile des teufelskreis d. fütterung?
-nahrungsverweigerung--> ängste + besorgnis von eltern-->katastrophierende gedanken-->verstärktes nahrungsangebot, zwang nachgeben-->kein hunger, fehlende bereitschaft beim Kind-->nahrungsverweigerung
Ergebnis: Kind nimmt Essensituation als aversiv wahr
welche interventionen gibts bei Fütterungsproblemen?
-Feste Mahlzeiten, nur geplante Zwischenmahlzeiten
-Dauer der Mahlzeiten begrenzen
-Trennung Spiel- und Essenszeit--> spielzeit des kindes ned auch noch begrenzen
-Elternteil „kontrolliert“, was auf den Tisch kommt, Kind „kontrolliert“ Menge
-Freundliches Starten und Beenden der Mahlzeit
-Neutrale Atmosphäre, Verzicht auf Ablenkung, Druck oder zwang
-Essen nicht als Belohnung oder Geschenk
-Fördern von selbständigem Essverhalten
-Delegation von Sorgen um Gewicht und Gesundheit an Kinderarzt
welche infos gibts zum langzeitverlauf von regulationsstörungen?
-hohe persistenz
-ffeding problems nicht mit esstörung assoziiert
-moderator für adhs, welches ja mit selbstregulation zu tun hat
-Frühe Regulationsstörungen als Prädiktoren für spätere Probleme in der Selbstregulation
-Elterliche Feinfühligkeit als möglicher Schutzfaktor um problematische Entwicklung zu reduzieren
-Hinweise, dass Kinder mit Regulationsstörung vulnerabler sind in Bezug auf nicht-sensitive elterliche Reaktionen (Diathese-Stress-Modell)
wie viel schlaf brauchen neugeborene pro tag?
14h-15h
ab welchem alter etabliert sich bei neugeborenen der nachtschlaf?
ab 12 Wochen
in welchem teil des schlafes werden deklarative in welchem nichtdeklarative gedächtnisinhalte abgespeichert?
rem: non-deklarativ = prozedural
non rem: deklarativ = faktenwissen, aktiv angeeigntes Wissen
womit zeichnet dich der rem-schlaf aus?
-hohe Hirnaktivität, schwacher muskeltonus(gelähmt), Anteil des REM-Schlafes wird im Laufe d. nacht größer
-Rem-Schlaf-Anteil wird im Laufe des Alters immer kleiner
wodurch zeichnet sich delta/tief/nonrem-schlaf aus?
-relativ hoher Muskeltonus, wenig Hirnaktivität
-vor allem zu Begin der Nacht
-
wodurch zeichnet sich eine obstruktive Schlafapnoe aus und was ist deren Prävalenz?
-Schnarchen, Atempausen, Tagesmüdigkeit, Kopfschmerzen
-Prävalenz: 1%-5%, zw. 2-8-jährig
welche Arten von Parasomnien gibt es?
-schlafwandeln
-confusal arousal, schlaftrunkenes Erwachen
-pavor nocturus
-Alpträume
wodurch zeichnet sich schlafwandeln aus und was ist die Prävalenz?
Umhergehen, Verwirrung, kaum weckbar, erste Nachthälfte
Prävalenz: 17% kinder, 4% erwachsene
wodruch zeichnet sich „Confusional arousal“ bzw. schlaftrunkenes Erwachen aus und was ist die Prävalenz von?
Verlangsamte Responsivität, verwaschene Sprache, Verwirrtheit, erste Nachthälfte
Prävalenz: 17% Kinder, 4% >15-jährige
Erscheinungsbild + Prävalenz bei Pavor nocturnus
Schreien, wahrgenommene Angst und Schrecken, kaum weckbar, schaut durch einem durch, erste Nachthälfte
Prävalenz: 1-6.5% Kinder, 2.2% Erwachsene
Erscheinungsbild + Prävalenz bei Alpträumen
--> verminderte Inhibition bei arousal Phasen im Schlaf
angstinduzierende Träume, erhöhter Herzschlag, Schwitzen, Weinen, Erinnerung an Traum, zweite Nachthälfte
Prävalenz: 10-50% bei 3-5-jährigen
Verhaltensbedingte Schlafstörungen im Kindesalter; Prävalenz + Erscheinungsbild
Fehlende Einschlafkompetenzen, Opposition gegen Bettzeit
Prävalenz: 10-30%