SB Marketing und Unternehmenskommunikation

Marketing und Unternehmenskommunikation

Marketing und Unternehmenskommunikation


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Langue Deutsch
Catégorie Marketing
Niveau Autres
Crée / Actualisé 11.01.2023 / 22.01.2023
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Definieren Sie Kommunikation.

Unter Kommunikation wird die Übermittlung von Informationen bzw. Nachrichten verstanden. Zweck ist es: Meinungen, Einstellungen, Erwartungen und Verhaltensweisen bestimmter Adressaten gemäss spezifischen Zielsetzungen zu steuern. 

Was verstehen wir unter Kommunikationspolitik?

Als Kommunikationspolitik wird die Gesamtheit der Kommunikationsinstrumente und -massnahmen eines Unternehmens bezeichnet, die eingesetzt werden, um das Unternehmen und seine Leistungen den relevanten Zielgruppen der Kommunikation darzustellen und/oder mit den Anspruchsgruppen eines Unternehmens in Interaktion zu treten. 

Die Kommunikationspolitik umfasst drei arten. Welche?

Diagramm S11 folgt

Diagramm S11 folgt

Erläutern Sie die drei Zwischenpunkte.

Die Kommunikationspolitik umfasst dabei Massnahmen der marktgerichteten, externen Kommunika-tion (z. B. klassische Werbung), der innerbetrieblichen, internen Kommunikation (z. B. Intranet, Mit-arbeiterzeitschrift) und der interaktiven Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Kunden (z. B. Kundenberatungsgespräche). 

Benennen Sie einige Aufgaben der Kommunikation.

• Informieren der Kunden über Marktleistungen 

• Positionieren der eigenen Leistung gegenüber Mitbewerbern

 • Verankern der Marktleistung im Gedächtnis der Verbraucher

 • Image aufbauen, fördern oder korrigieren

 • Bekannt machen einer Marktleistung 

• Schaffen von Markttransparenz

 • Motivieren und aktivieren der Kunden zum Kauf 

• Bestätigen, dass Kaufentscheid richtig war 

• Wissen aktualisieren, Aufbau eines bestimmten Wissensstandes

 • Nachfrage stimulieren 

• Neutralisieren von Mitbewerberaktivitäten 

• Goodwill steigern, Vertrauen schaffen

 • Abbauen von Hemmfaktoren und Vorurteilen

 • Auffallen und Vorzüge betonen, Schwächen kaschieren 

Kommunikation im Rahmen des Marketingmix:

 

Wo ginden wir die Komminikation in dem Marketingmix?

S12 folgt

Im zusammenhang mit dem Marketingmix kennen wir "Produkt/ Sortiment".

Was beinhaltet dies?

Produktgestaltung im weitesten Sinn (Qualität, Design, Verpackung usw.), Sortimentsgestaltung (Tie-fe, Breite) nach Teilmärkten und Marktsegmenten 

Im zusammenhang mit dem Marketingmix kennen wir "Preis/ Konditionen".

Was beinhaltet dies?

Preishöhe, Preisrelationen im Sortiment, Rabattsystem, Handelsmargen, Mischkalkulationen. Zusatz-leistungen wie Kundendienst, Zahlungsbedingungen, Zugaben, Kundenfinanzierung 

Im zusammenhang mit dem Marketingmix kennen wir "Kommunikation".

Was beinhaltet dies?

Persönlicher Verkauf, Direct Marketing, Werbung, Verkaufsförderung inkl. POS-Massnahmen, Markt-bezogene PR-Massnahmen, Spezialformen wie Warenpräsentation, Product-Placement, Messen und Ausstellungen, Events, Sponsoring 

Im zusammenhang mit dem Marketingmix kennen wir "Distribution".

Was beinhaltet dies?

Belieferungsrhythmus, Absatzkanäle, Verkaufsorgane, Logistiksysteme. 

Der Marketingmix koordiniert alle diese Massnahmen auf ein Ziel. Jeder Teilmix hat sich nach den Marketingvorgaben zu richten. Wenn wir nun von Kommunikation im Rahmen des Marketingmix reden, meinen wir damit den Ein-satz aller kommunikativen Instrumente wie Verkauf, Direct Marketing, Verkaufsförderung, Public Relations, Werbung, aber auch Messen und Ausstellungen. 

Wer ist die "Zielgruppen der Kommunikation"?

Zielgruppen der Kommunikation sind die Empfänger unserer Botschaft. Dies können sowohl unternehmensinterne als auch unternehmensexterne Personenkreise sein. Die externen Perso-nenkreise lassen sich weiter gliedern in Handel, Konsumenten, externe Beeinflusser, standortbe-zogene Zielgruppen. 

Was ist die "Kommunikationsbotschaft"?

• Eine Kommunikationsbotschaft ist die Verschlüsselung kommunikationspolitischer Leitideen durch Modalitäten (Text, Bild, Ton), um beim Adressaten die gewünschten Kommunikationsziele zu erreichen. 

Was sind "Kommunikationsmassnahmen"?

• Kommunikationsmassnahmen sind Aktivitäten, die von einem kommunikationstreibenden Un-ternehmen bewusst zur Erreichung kommunikativer Zielsetzungen eingesetzt werden. Es wird unterschieden zwischen internen und externen Kommunikationsmassnahmen, wie z. B. Ver-kaufsgespräche, Inserate, Mailings, Events usw. 

Was sind "Kommunikationsinstrumente"?

• Kommunikationsinstrumente sind die Gesamtheit der Instrumente, die der Kommunikation die-nen. Es sind zum Beispiel eine Gliederung in klassische (Media-)Werbung, Direkt- und Dialogmar-keting, Verkaufsförderung, Public Relations, Sponsoring und Eventmarketing usw. möglich. 

Was sind Kommunikationsmittel?

• Das Kommunikationsmittel ist die reale Erscheinungsform der Kommunikationsbotschaft. Also zum Beispiel das Inserat, der TV- oder Kinospot, das Plakat. 

Was ist ein Kommunikationsträger?

• Ein Kommunikationsträger ist das Übermittlungsmedium, mit dessen Hilfe die Botschaft zum Adressaten transportiert wird. Zum Beispiel Zeitschrift, Zeitung, das Fernsehen. 

Was verstehen wir unter "Kommunikationserfolg"?

• Der Kommunikationserfolg spiegelt sich im Grad der Erreichung kommunikativer Zielsetzungen bei den anvisierten Zielgruppen wieder. Dabei stehen vor allem vorökonomische Zielsetzungen im Zentrum wie neue Angebote bekannt machen, innere Markenbilder aufbauen, Probierkäufe auslösen usw. 

Was verstehen wir unter "Kommunikationsmassnahmen".

• Die Vielfalt der möglichen Kommunikationsmassnahmen weist bereits auf die Notwendigkeit hin, dass diese Massnahmen über alle Instrumente hinweg harmonisiert werden müssen. 

Erläutern Sie zum Kommunikationsinstrument "Werbung (Mediawer-bung)":

Charakteristiken

Erscheinungsformen/Massnahmen

 

Charakteristiken: Werbung eignet sich vor allem, um gegenüber breiten Zielgruppen mittel-bis langfristige Ziele zu erreichen. Zum Beispiel ein Produkt bekannt machen, Wissen vermitteln, eine bestimmte Einstellung/ Image erreichen und ein entsprechendes Verhalten bewirken. 

Erscheinungsformen/Massnahmen: Inserate und Beilagen in Zeitungen/ Zeitschriften. Plakate, TV-Spot, Radio-Spot, Kino-Spot/Kino-Dia 

Erläutern Sie zum Kommunikationsinstrument "Werbung (Mediawer-bung)":

Charakteristiken

Erscheinungsformen/Massnahmen

 

Charakteristiken: Werbung eignet sich vor allem, um gegenüber breiten Zielgruppen mittel-bis langfristige Ziele zu erreichen. Zum Beispiel ein Produkt bekannt machen, Wissen vermitteln, eine bestimmte Einstellung/ Image erreichen und ein entsprechendes Verhalten bewirken. 

Erscheinungsformen/Massnahmen: Inserate und Beilagen in Zeitungen/ Zeitschriften. Plakate, TV-Spot, Radio-Spot, Kino-Spot/Kino-Dia 

Erläutern Sie zum Kommunikationsinstrument "Direct Marketing ":

Charakteristiken

Erscheinungsformen/Massnahmen

Charakteristiken: DM ist darauf ausgerichtet, durch eine gezielte Einzelansprache einen direkten Kontakt zum Adressaten herzustellen und einen unmittelbaren Dialog auszulösen oder durch eine indirekte Ansprache die Grundlage für einen späteren Dialog zu legen. 

Erscheinungsformen/Massnahmen: Adressierte Mailings, unadressierte Mailings, Inserate oder Zeitungsbeila-ge mit Coupons, Telefonmarketing (In- und Outbound) 

Erläutern Sie zum Kommunikationsinstrument "Verkaufs-förderung  ":

Charakteristiken

Erscheinungsformen/Massnahmen

Charakteristiken: VF umfasst zeitlich begrenzte men-genwirksame Aktivitäten, die den Verbraucher, den Absatzmittler, die Beeinflusser und die eigenen Mitar-beiter direkt oder indirekt aktivieren bzw. die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter fördern. Mögliche Ziele: Wiederverkäufer zur Mitarbeit moti-vieren. Konsumenten in den Laden bringen/zum Kaufabschluss motivie-ren. Beeinflusser motivieren, sich positiv zu äussern. 

Erscheinungsformen/Massnahmen: Stufe Mitarbeiter: Verkaufstagung, Schulung, Zeigemap-pen, Muster, Incentives etc. 

Stufe Absatzmittler: Händlertagung, Displaymaterial, Dis-penser, Wettbewerbe, Incentives etc. 

Stufe Konsumenten: Aktionen, 2. Verkaufspunkt, Degusta-tionen etc. 

Stufe Beeinflusser: Pressemittei-lungen, Gespräche, Ver-anstaltungen etc. Details Siehe Kapitel Werbung Siehe Kapitel Direct Marketing Siehe Kapitel Verkaufs-f

Erläutern Sie zum Kommunikationsinstrument "Sponsoring ":

Charakteristiken

Erscheinungsformen/Massnahmen

Charakteristiken: Bei Sponsoring geht es um die Bereit-stellung von Geld, Sachmittel, Dienst-leistungen/Know-how durch Unter-nehmen und Institutionen zur Förde-rung von Personen und/oder Organi-sationen in den Bereichen Sport, Kul-tur, Soziales, Umwelt und/oder der Medien, um gleichzeitig Ziele der Unternehmenskommunikation (Mar-kenbekanntheit, Image, Kundenpfle-ge, gesellschaftliche Verantwortung) zu erreichen. Basierten auf dem Prin-zip der Leistung und Gegenleistung. 

Erscheinungsformen/Massnahmen: Leistung: Geld, Sachmittel oder Dienstleistun-gen/Know-how. 

Gegenleistung: Logopräsenz am Event/in der Begleit-kommunikation usw., Hospitality-Plattformen wie Tickets für Kunden-einladungen, VIP-Zelt usw. 

Erläutern Sie zum Kommunikationsinstrument "Public Relations ":

Charakteristiken

Erscheinungsformen/Massnahmen

Charakteristiken: PR ist ein Instrument der Unterneh-menskommunikation. Primäres Ziel ist die Gestaltung und die Pflege der Beziehungen zur Öffentlichkeit. Wich-tig ist aber auch die interne PR (ge-genüber Mitarbeitern). Es geht da-rum, Informationen zu vermitteln und Verständnis, Vertrauen und Respekt für das Unternehmen und seine Pro-dukte aufzubauen und zu pflegen. 

Erscheinungsformen/Massnahmen

Extern: • Pressearbeit: Pressekonferenz, Pressemitteilung etc. • Persönlicher Dialog: Beziehungs-pflege mit Gremien, Verbänden etc. • Veranstaltungen für ausgewählte Bezugsgruppen: Tag der offenen Tür, GV, Fachtagungen • Print: Geschäftsberichte, Image-broschüre oder -inserate, Kunden-zeitung 

Intern: • Mitarbeiterzeitung, Anschlagbrett, Infos auf Intranet, Workshops, Ausflüge, Feste usw. 

Erläutern Sie zum Kommunikationsinstrument "Produkte Public Relations PPR ":

Charakteristiken

Erscheinungsformen/Massnahmen

Charakteristiken: Bei PPR geht es darum, Vertrauen in Produkte und Dienstleistungen beim Endverbraucher aufzubauen, indem z. B. Hintergrundinformationen vermit-telt werden. Die Zielsetzung ist Absatz-förderung. PPR ergänzt die klassischen Werbe- und Verkaufsförderungsmass-nahmen. Zielpublikum sind bestehende und potenzielle Kunden, Beeinflusser (Opinion Leaders) und die Medien. 

Erscheinungsformen/Massnahmen: • PPR über Medienarbeit: Medien-mitteilung, -konferenz • Bezahlte Streuung: Publireporta-gen, Inserate • Eigene Medien: Beitrag in Kunden-oder Mitarbeitermagazin, Internet usw. • Nutzen von Veranstaltungen und Sponsoring 

 

Erläutern Sie zum Kommunikationsinstrument "Events  ":

Charakteristiken

Erscheinungsformen/Massnahmen

Charakteristiken: Events sind besondere Veranstaltun-gen für ein ausgewähltes Zielpubli-kum, um Ziele der Unternehmens-kommunikation zu erreichen. Mögliche Ziele sind: Aufbau/Festi-gung der Beziehung zur Zielgruppe durch gemeinsames Erleben, Stärkung der Glaubwürdigkeit, Schaffung von einmaligen Erlebnissen, Event Ma-nagement ist Beziehungsmanage-ment. 

Erscheinungsformen/Massnahmen: • Arbeitsorientierte Veranstaltungen: Produktschulungen, Verkaufsta-gungen, Kongresse usw. • Infotainment: Information wird in ein Unterhal-tungsprogramm verpackt (Lancie-rung neues Auto, Roadshow usw.) • Freizeitorientierte Aktivitäten: Primär zur Unterhaltung. Jubilä-umsfest, Incentive-Reisen, Festak-te/ Galas, Konzerte usw. 

Erläutern Sie zum Kommunikationsinstrument "Online und Mobile Marketing   ":

Charakteristiken

Erscheinungsformen/Massnahmen

Charakteristiken: Mit Online und Mobile Marketing wer-den alle relevanten Bereiche für erfolg-reiche und professionelle Aktivitäten in der virtuellen Welt abgedeckt. Die Ziele und Aufgaben sind sehr unterschiedlich und umfassen unter anderem die Stei-gerung der Bekanntheit des Unterneh-mens, die Stärkung des Images, die Erhöhung der Bekanntheit, die Neu-kundengewinnung und Kundenbindung sowie den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen.

Erscheinungsformen/Massnahmen: • Der Webseite-Auftritt, das E-Com-merce in Form von Online Shops, die erfolgreiche Online PR-Arbeit, Social Media, E-Mail-Marketing, Viral-Marketing, Affiliate Marke-ting, Mobile-Marketing, Suchma-schinen-Marketing und Display Werbung. 

Wie hat sich die Kommunikationspolitik im gegensatz zu früher entwickelt?

Bis in die achtziger Jahre war die Situation der Kommunikationspolitik durch eine relative Stabilität gekennzeichnet; sie hat sich für Unternehmen in den letzten Jahren jedoch grundlegend verändert. Bei sich angleichenden Produktmerkmalen müssen sich Unternehmen heute zunehmend einem Kommunikationswettbewerb stellen. Kommunikation ist für viele Unternehmen ein strategischer Wettbewerbsfaktor geworden. Diese Veränderung dokumentiert sich in den Entwicklungsphasen der Kommunikation. 

Erläutern Sie die Phase der Kommunikationspolitik in den 50er Jahren.

Phase der unsystematischen Kommu-nikation

Die Kommunikationspolitik spielte kei-ne grosse Rolle; dominant war in dieser Phase die Konzentration auf das Pro-duktangebot, das sich aufgrund der vorhandenen Nachfrage einfach ver-kaufte. 

Sie kennen die Kommunikationspolitik. Erläutern Sie die folgenden zwei punkte zu den "60er Jahre".

- Phase:

- Auswirkungen auf die Gestaltung: 

- Phase: Phase der Produktkommunikation Unternehmen bauten Verkaufsorgani-sationen auf, denen die Kommunikation Unterstützung liefern sollte. Kommuni-kationsinstrumente wie die Mediawer-bung oder die Verkaufsförderung stan-den im Vordergrund. 

- Auswirkungen auf die Gestaltung: Der USP stand im Vordergrund. Pro-dukte und Dienstleistungen haben sich echt voneinander unterschieden. Man konnte in der Kommunikation auf einzigartigen Vorteilen gegenüber den Konkurrenzprodukten aufbauen. 

Sie kennen die Kommunikationspolitik. Erläutern Sie die folgenden zwei punkte zu den "70er Jahre".

- Phase:

- Auswirkungen auf die Gestaltung: 

- Phase:Phase der Zielgruppenkommunikation Effektive Vorteile verschwanden, die Produkte glichen sich immer mehr an, auch im Bereich der Zusatzleistungen. Die Kommunikation diente der diffe-renzierten Ansprache von Kunden und sollte einen spezifischen Kundennutzen vermitteln. 

- Auswirkungen auf die Gestaltung: Eine Differenzierung gegenüber der Konkurrenz via USP war nicht mehr machbar. Eine mögliche Lösung bot der UAP, was vor allem das Aufbauen von Imagedimensionen rund um ein Produkt bedeutet. Prof. Kühn spricht in diesem Zusammenhang von einer durch Kommunikation geschaffenen oder verstärkten psychologischen Eigenschaft eines Angebots. 

Sie kennen die Kommunikationspolitik. Erläutern Sie die folgenden zwei punkte zu den "80er Jahre".

Benennen Sie zusätzlich ein Beispiel.

- Phase:

- Auswirkungen auf die Gestaltung: 

 

- Phase:Phase der Wettbewerbskommunikation Mit dem Ziel der Abgrenzung von der Konkurrenz wurde die Kommunikation dazu genutzt, strategische Vorteile durch eine einzigartige Positionierung beim Kunden zu erreichen. Das Errei-chen eines Kommunikationsauftritts, der in der Lage war, bei homogenen Produktleistungen eine kommunikative Differenzierung von der Konkurrenz zu realisieren, stand im Vordergrund. 

- Auswirkungen auf die Gestaltung: Die Emotion dominiert. Sympathie zur Werbung wird gesucht. Werbung muss gefallen, muss positive Emotio-nen auslösen. 

Beispiel golgt S17

Sie kennen die Kommunikationspolitik. Erläutern Sie die folgenden zwei punkte zu den "90er Jahre".

Benennen Sie zusätzlich ein Beispiel.

- Phase:

- Auswirkungen auf die Gestaltung: 

- Phase:des Kommunikationswettbe-werbs und der IntegriertenKommuni-kation 

Kommunikation wird zum Erfolgsfaktor im Wettbewerb, wobei sich jedoch die Kommunikationsbedingungen aufgrund eines steigenden Kommunikations-drucks zunehmend verschlechtern. Unternehmen sind in dieser Situation u. a. dazu aufgefordert, ihre Vielzahl an Kommunikationsinstrumenten aufei-nander abzustimmen, so dass ein ge-schlossenes Erscheinungsbild des Un-ternehmens entsteht. 

- Auswirkungen auf die Gestaltung: Die Krise der Emotion ist erreicht. Marken sind auf der Basis dieser Um-setzungen nicht mehr erkennbar. Alles wird zu einem Einheitsbrei. Der Wettbewerb wird aggressiver, es braucht mehr als etwas Emotion, um sich durchzusetzen. Ausweg: mehr Mut, provozieren, irritieren Provokation in Bezug auf Bilder, Inhal-te, Themen (Tabuthemen, wie Religi-on, Rassismus in allen Arten, Veräppe-lung von Minderheiten, Absurdität etc.) Gefahr: Verlust von Glaubwürdigkeit 

 

Beispiel folgt

Sie kennen die Kommunikationspolitik. Erläutern Sie die folgenden zwei punkte ab den "2000er Jahre".

Benennen Sie zusätzlich ein Beispiel.

- Phase:

- Auswirkungen auf die Gestaltung: 

Benennen Sie zusätzlich ein Beispiel.

- Phase:Phase der Dialogkommunikation Entwicklung neuer Kommunikations-technologien wie Internet, E-Mail und Call Center ermöglichen neue Formen der Kommunikation des Unternehmens mit seinen vielfältigen Anspruchsgruppen. Statt die Zielgruppen einseitig durch externe Kommunikation in ihren Mei-nungen und Verhaltensweisen zu beein-flussen, stehen Unternehmen in dieser Dekade vor der Herausforderung, im Rahmen des Relationship Marketing zweiseitige Kommunikationsprozesse zu initiieren und langfristige Kommunika-tionsbeziehungen aufzubauen

- Auswirkungen auf die Gestaltung: Die Kreativität in der Gestaltung und die Emotionen werden auf die dialog-orientierten Kommunikationsmittel übertragen. Auf der Suche nach neuen Werbe-formen entstehen Beispiele wie Ge-winn-Spiel-Shows, Soaps als Werbe-spots, witzige Werbespots usw. Es verbinden sich Trends der vergan-genen Jahre zu neuen Formen: Emo-tionen, Irritation, Provokation und Unterhalten 

 

Beispiel folgt.

Das Bestehen eines Unternehmens im Kommunikationswettbewerb ist durch die quantitativen und qualitativen Veränderungen auf den Kommunikationsmärkten zu einer besonderen Herausforderung geworden. Es wird immer schwieriger, mit gleichbleibenden Kommunikationsbudgets im Markt Auf-merksamkeit, Akzeptanz und Erinnerung zu erreichen. 

Die Herausforderungen für Unternehmen sind vielfältig. Benennen Sie einige.

• Die Medienlandschaft hat sich grundlegend verändert und ist immer noch im Umbruch.

 • Neue Kommunikationsinstrumente und -massnahmen stehen zur Verfügung, es wird zunehmend komplexer, die Zielgruppen zu erreichen.

 • Die Kommunikationsbudgets sind meist nicht grösser geworden. 

• Chefs wollen wissen, was eine Kommunikationsmassnahme konkret gebracht hat. 

• Aufgrund des Kommunikationswettbewerbs kommt es zunehmend zu einer Werbeflut, Informa-tionsüberlastung und «Werbefrust» auf Seite der Kommunikationsempfänger. 

• Insbesondere jüngere Zielgruppen sind schwierig über klassische Werbung zu erreichen.

 • Online Marketing inkl. Online Shops und E-Commerce werden immer wichtiger. Damit Firmen im Netz auch gefunden werden, setzen sie den Fokus auf Themen wie Webseite, Suchmaschinen-marketing, E-Mail-Marketing und Social Media.

 • Die sozialen Medien haben einen grossen Einfluss auf das Kommunikationsverhalten der Ziel-gruppen. Für Unternehmen heisst das, sie können die Kommunikation nicht mehr komplett selbst steuern. Es wird auf verschiedenen Plattformen öffentlich über Unternehmen diskutiert. 

Die Herausforderungen für Unternehmen sind vielfältig. Dazu kennen Sie Beispiele.

Was heisst das nun für Unternehmen? 

• Immer wichtiger werden eine systematische Analyse, Planung und Umsetzung der Kommunikati-onsarbeit.

 • Wir müssen mit den richtigen Kommunikationsinstrumenten und -massnahmen zu den verschie-denen Zielgruppen gelangen. 

• Wir müssen schneller und flexibler auf veränderte Marktverhältnisse reagieren.

 • In der Umsetzung von Kommunikationsmassnahmen müssen wir kreativer, emotionaler und nä-her bei der Zielgruppe sein. Die direkte, individuelle und gezielte Kommunikation gewinnt zu-nehmend an Bedeutung.

 • Wir brauchen genügend Ressourcen für die Kommunikationsarbeit.

 • Wir müssen vermehrt Beziehungen zu Zielgruppen aufbauen und den Dialog mit ihnen pflegen.

 • Unternehmen müssen den Zielgruppen einen echten Mehrwert bieten. 

• Es braucht gut ausgebildete Mitarbeiter, die sich laufend weiterbilden und die zahlreichen Chan-cen vor allem im Bereich der neuen Medien für das Unternehmen nutzen und neue Wege für ei-ne noch effizientere Kundenkommunikation beschreiten. 

Definieren Sie "integrierter Kommunikation".

Bei integrierter Kommunikation geht es um eine inhaltliche, formale und zeitliche Abstimmung aller Kommunikationsinstrumente, um bei den Zielgruppen ein einheitliches Bild des Unternehmens zu erzeugen und intern die Effizienz der Kommunikation zu steigern und Synergiewirkungen zu erzielen. 

• IK ist ein Ziel der Unternehmenskommunikation. 

Was verstehen wir darunter?

Es geht um eine kommunikative Differenzie-rung bzw. Positionierung gegenüber der Konkurrenz als relevanter Wettbewerbsfaktor. 

• IK ist ein Managementprozess. 

Was verstehen wir darunter?

Es wird nicht kurzfristig in Einzelmassnahmen gedacht, sondern auf konzeptioneller Ebene längerfristig und ganzheitlich

• IK umfasst sämtliche Instrumente der internen und externen Kommunikation. 

Was verstehen wir darunter? 

Jedes Instrument wird so eingesetzt, dass es seine Funktion und Aufgabe ideal wahrnehmen kann.