Kommunikation Marketing- und Verkaufsfachleute (MarketingFox)

Das musst du zwingend an der Marketing- und Verkaufsfachprüfung wissen

Das musst du zwingend an der Marketing- und Verkaufsfachprüfung wissen

Jürg Kaltenrieder

Jürg Kaltenrieder

Set of flashcards Details

Flashcards 125
Students 15
Language Deutsch
Category Marketing
Level Other
Created / Updated 28.12.2022 / 15.06.2025
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Kommunikation (Grundbegriff)

Was bedeutet der Begriff Kommunikation?

Kommunikation bezeichnet den Vorgang des Informationsaustausches zwischen einem Sender und einem Empfänger mittels bestimmter Zeichen und Codes. Kommuniktation ist ein Prozess, in dem sich Individuen als denkende, sprechende, empfindende und handelnde Personen zueinander in Beziehung setzen.

Manipulation

Was bedeutet Manipulation?

Manipulation kommt aus dem lateinischen (manipulus) und bedeutet so viel wie „eine Hand (lateinisch manus) füllend (lateinisch pullus)“. Daneben bildete sich demnach eine Wortbedeutung heraus, welche die Beeinflussung anderer Personen meint, um bestimmte Wirkungen zu erzielen.

Kommunikationsmodell

Welche Elemente enthält das Kommunikationsmodell?

Einen Sender (Kommunikator, Nr. 1) zu einem Empfänger (Rezipient, Nr. 2). Dazu wird die Nachricht codiert und als Botschaft (Nr. 3) durch ein Übertragungsinstrument (Nr. 4) übermittelt. Der Empfänger quittiert den Empfang der Botschaft mittels eines Feedbacks (Rückkoppelung, Nr. 5).

Persönliche Kommunikation

Was verstehst du unter persönlicher Kommunikation?

Als persönliche Kommunikation (auch direkte Kommunikation, personale Kommunikation, Face-To-Face Kommunikation genannt) wird die Art des Kommunikationsprozesses be-zeichnet, in dem der Sender seine Informationen unmittelbar an den Empfänger übergibt.

Zweiseitige Kommunikation

Was verstehst du unter zweiseitiger Kommunikation?

 

Diese Form der Kommunikation ist durch eine sofortige Feedbackmöglichkeit seitens des Empfängers geprägt. Dieser wird somit zum Sender, während der ursprüngliche Sender die Empfängerrolle einnimmt.

Massenkommunikation

Was ist Massenkommunikation?

 

Kommunikation über Massenmedien wie Fernsehen, Radio oder auch Zeitungen.

Kommunikationswege

Welche Kommunikationswege kennst du im Marketing?

Werbung, Verkauf, Verkaufsförderung, Sponsoring und Direkt Marketing

Hohes Involvement

Was heisst hohes Involvement in der Kommunikation?

aktive Informationssuche, verarbeiten von Informationen, aktive Auseinandersetzung, Markenbewertung vor Kauf, viele Merkmale beachtet

AIDA

Nenne die Phasen des Wirkungsstufenmodells AIDA!

Attention-Aufmerksamkeit, Interest-Interesse, Desire-Drang, Wunsch, Action-Aktion, Handlung + Conviction-Überzeugung

Kommunikationszielgruppe

Was wird als Kommunikationszielgruppe bezeichnet?

Die Gruppierung von Empfängern einer Botschaft über ausgewählte Kommunikationsin-strumente. Ist nicht mit dem Segment zu verwechseln.

Klassische Instrumente

Was sind klassische Instrumente?

Unter dem Begriff der klassischen Werbung wird die absichtliche und zwangsfreie Form zielgerichteter Kommunikation mittels verschiedener Massenmedien verstanden, z.B. Fernsehen, Zeitschriften, Zeitungen, Radio, Aussenplakate und Kino.

Moderne Instrumente

Was sind moderne Instrumente?

Unter dem Begriff der modernen Instrumente werden alle weiteren Kommunikationsin-strumente, welche sich nicht der Massenmedien bedienen, subsumiert. Das sind vor allem Event-Marketing, Direktmarketing, Internet (Online)-Kommunikation, Sponsoring und Product Placement.

Event Marketing

Was ist Event Marketing?

Bei Events handelt es sich um inszenierte Ereignisse ohne Verkaufscharakter in Form von erlebnisorientierten Unternehmens- und Produktveranstaltungen, die den Zielpersonen physische und emotionale Reize darbieten, welche zu einem starken Aktivierungsprozess führen.

Product Placement

Was verstehst du unter dem Begriff Product Placement?

Das Instrument Product Placement kann im Allgemeinen als der Ersatz eines No-Name-Produkts in der Handlung eines Spielfilmes oder einer TV-Serie durch ein Markenprodukt definiert werden.

Direktmarketing

Was wird als Direktmarketing bezeichnet?

Direktmarketing umfasst sämtliche Kommunikationsmassnahmen der direkten Ansprache von Konsumenten.

Werbung (Begriff)

Wie wird Werbung definiert?

Die Werbung ist dem Wesen nach ein öffentliches und unpersönliches Kommunikations-instrument. Durch die Werbung sollen bestimmte Zielgruppen über die Unternehmung und deren Marktleistung informiert und beim Kaufentscheid beeinflusst werden.
Die Werbung ist die bezahlte Form der indirekten Kommunikation mit dem Zweck, poten-tielle Kunden zu informieren und damit Wissen aufzubauen, eine positive Einstellung zu entwickeln und sie zum Handeln im eigenen Sinne zu animieren.

Werbezielbereiche

Welche Werbezielbereiche werden unterschieden?

Einführungswerbung, Erhaltungs- Erinnerungswerbung, Stabilisierungswerbung und Ex-pansionswerbung

Werbeaufgaben

Welche Aufgaben werden der Werbung zugesprochen?

Informationsfunktion, Beeinflussungsfunktion, Bestätigungsfunktion, Wettbewerbs ge-richtete Funktion und gesellschaftliche Funktion.

Werbefunktionen

Welche Funktionen übernimmt die Werbung?

Motivation, Unterhaltung, Differenzierung, Aktualisierung, Information und Bestätigung.

Investitionsgüterwerbung

Wodurch zeichnet sich die Investitionsgüterwerbung aus?

Der Kaufentscheid bei Investitionsgütern zeichnet sich in der Regel durch einen längeren Entscheidungsprozess aus.

Webeziele

Nenne mindestens drei Werbeziele!

Bekanntheitsziele, Wissensziele, Einstellungsziele, Verhaltensziele und Motivationsziele

Werbeplattform

Was enthält die Werbeplattform?

Zielsetzungen, Cobyplattform, Mediaplattform und Budget

Copyplattform

Was ist die Copyplattform?

Die Copyplattform umschreibt im Rahmen des Werbekonzeptes den eigentlichen Strate-gieansatz resp. den kreativen Ansatz.

Mediaplattform

Was ist die Mediaplattform?

Die Mediaplattform umschreibt im Rahmen des Werbekonzeptes die Planung und Vorge-hensweise im Zusammenhang mit den zur Verfügung stehenden Medien.

Webeträger

Was ist ein Werbeträger?

Zeitschriften und Zeitungen, TV und Aussenwerbung, Kino und Radio, Direktwerbung und Internet,

Webemittel

Was ist ein Werbemittel?

Ein Werbemittel ist eine Massnahme welche durch einen Werbeträger eingesetzt werden können. So sind im Werbeträger Zeitungen unterschiedliche Werbemittel einsetzbar: An-zeigen, Beilagen, Beihefter, Aufkleber.

Webemittel (Aufgaben)

Welche Aufgaben übernehmen Werbemittel?

  • Benennung der Werbeobjekte
  • Kennzeichnung der Werbeobjekte
  • Zuordnung einer Werbestrategie
  • Konsumempfehlung

Kinowerbung

Wie kann man im Kino werben?

  • Kinospot (Filmspot von 15 bis 60 Sekunden Länge)
  • Cine-Pictures (leinwandfüllendes Standbild, 7 Sekunden ohne Ton, 10 Sekunden mit Ton)
  • Cine-Motion (Digitaler Film oder Spot von 10 bis 15 Sekunden Länge)

Beilage

Was ist eine Beilage?

Prospekte und Blätter, welche den Zeitungen beiliegen, werden als Beilagen bezeichnet.

Publikumszeitschriften

Welche Arten von Publikumszeitschriften kennen Sie?

General-Interest Titel, Zielgruppenzeitschriften und Special-Interest Titel.

Verkaufsförderung

Wie lässt sich Verkaufsförderung charakterisieren?

Die Verkaufsförderung umfasst alle zeitlich begrenzten, mengenwirksamen Aktivitäten, die den Verbraucher und/oder den Absatzmittler direkt oder indirekt aktivieren, sowie alle sachlichen, finanziellen, personellen und organisatorischen Mittel, welche die Verkaufsab-teilung beim aktiven Verkauf unterstützen.

Nachfragesog

Was verstehst du unter dem Begriff Nachfragesog?

Bei einer Pull-Strategie wird der Konsument schwerpunktmässig durch Werbung und Ver-kaufsförderung angesprochen. Der somit aktivierte Konsument fragt nach dem Produkt im Handel nach und erzeugt so einen Sog im Absatzkanal, d.h. er zieht das Produkt durch den Handel in den Markt.

Angebotsdruck

Was verstehst du unter dem Begriff Angebotsdruck?

Eine Push-Strategie des Herstellers drückt schwerpunktmässig Warenmengen in den Han-del. Dieser Druck wird durch den Einsatz von Verkaufsförderung auf der Ebene des Handels erreicht.

Gründe für Verkaufsförderung

Nenne mindestens drei Gründe für die Verkaufsförderung!

  • Bis zu 70% der Kaufentscheidungen fallen am POS. Daher ist es wesentlich, Mas-snahmen zu treffen, welche mittels eines kommunikativen Impulses die Konsu-mentenentscheidung beeinflusst.
  • Den wechselenden Zyklen in der Wirtschaft soll mit kurzfristigen Massnahmen entgegengetreten werden.
  • Die Kosten für Verkaufsförderungsmassnahmen sind im Vergleich zu klassischen Werbeaktivitäten geringer.

VF-Zielgruppen

Welche Zielgruppenbereiche werden bei der Verkaufsförderung unterschieden?

  • eigene Mitarbeiter (Staff Promotion)
  • Handel (Trade/Dealer Promotion)
  • Konsumenten (Consumer Promotion)

VF-Ziele

Welche Ziele werden durch den Einsatz der Verkaufsförderung verfolgt?

Motivation des Verkaufspersonals, optimale Produktpräsentation, Neugier und Kauflust wecken

VF-Aufgaben

Welche Aufgaben werden der Verkaufsförderung zugesprochen?

Verkaufspromotion, Händlerpromotion, Verbraucherpromotion, Logistische Aufgaben und Flankierende Aufgaben.

VF-Kategorien

Welche drei Kategorien der Verkaufsförderung kennst du?

Price Off (Preisreduktion), Zugaben und Wettbewerbe

Prämiensystem

Was ist ein Prämiensystem?

Prämien sind einmalige oder sich einige Male wiederholende Sonderzahlungen für spezielle Leistungen. Ein Prämiensystem ist demnach ein Plan nach welchem Prämien gewährt werden.

VF-Hilfsmittel im Handel

Nenne mindestens drei Verkaufsförderungshilfsmittel im Handel!

Gestaltung POS, 2.POS, Schaufenstergestaltung, Degustationspunkte, weitere Materialien