FOM Wirtschaftspsychologie WS 2022
Die werden absolut ein Tag vor der Klausur gelernt
Die werden absolut ein Tag vor der Klausur gelernt
Kartei Details
Karten | 36 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 09.12.2022 / 09.12.2022 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20221209_fom_wirtschaftspsychologie_ws_2022
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20221209_fom_wirtschaftspsychologie_ws_2022/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Auswahlprozesse seitens des Individuums gegenüber einer Organisation
Balance, Übereinstimmung zwischen Merkmalen der Person und Merkmalen der Arbeitstätigkeit (person-environment-fit)
Berufsbezogenes Selbstkonzept
Berufswahlreife
Laufbahnentwicklung - 3 Stadien (Berufsentwicklung)
Explorationsstadium: Präferenzbildung
Etablierungsstadium: Stabilisierung und Konsolidierung
Erhaltungsstadium: Ausbau und Absicherung des beruflichen Status.
Zu was dient Antizipatorische Sozialisation
- Konfrontation mit und Akzeptanz der Organisationsrealität
Gewinnen von Rollenklarheit und Erdung in der Organisation
Die im AC eingesetzten Techniken sind z. B.:
Interviews
Postkorbübungen
führerlose Gruppendiskussionen
projektive Tests (Satzergänzungsverfahren)
Intelligenztests
simulierte Aufgaben.
Personalentwicklung bezieht sich auf folgende Trainings:
+ Fertigkeitstraining: Erwerb von motorischen Fähigkeiten
+ Wissenstraining: Sprache, Methoden
+ Leistungstraining: Förderung der Leistungsmotivation
+ Persönlichkeitstraining: Verhalten, Selbstsicherheit, Stabilität
+ Führungstraining: Umsetzung gewünschter Führungsstile.
Humanisierung der Arbeitswelt Merkmale sind
+ individualisierte Produktion
+ flexible Spezialisierung
+ Ganzheitlichkeit
+ Funktionenverschmelzung
+ Corporate Social Responsibility
Die Arbeitstätigkeit der Individuen wird reguliert von drei Zielset- zungen (Hacker):
Effektivität: Die Arbeitsbedingungen, die Anstrengungen und der Ausstoß werden miteinander in Beziehung gesetzt.
+ Wohlbefinden: Es geht um den Schutz vor physischen und psychi- schen Beeinträchtigungen (Arbeitsschutz, Sicherheitsvorschriften).
+ Persönlichkeitsförderung: Die Handlungskompetenz und die Selbst- verwirklichung wird am Arbeitsplatz gefördert.
Nach Alioth sind Dimensionen des Handlungsspielraums:
Entscheidungs- und Kontrollspielraum
+ Tätigkeitsspielraum
+ Interaktionsspielraum (teilautonome Gruppen, Lernstatt)
Möglich sind auch Job-Enlargement, -Enrichment, -Rotation
Porter und Lawler unterscheiden in ihrem Erwartungsmodell zwei Erwartungstypen, die deswegen motiviert sind, weil sie:
+ bei entsprechender Anstrengung das Aufgabenziel erreichen können (Effizienz-Erwartungen);
+ eine bestimmte Leistung zu bestimmten Konsequenzen führt, z. B. Beförderung, Achtung von Kollegen (Konsequenz-Erwartungen).
Demotivierung von Mitarbeitern
+ Ungerechtigkeit
+ Bestrafung
+ Unterforderung und Überforderung
+ Fehlende Rückkoppelung
+ Fehlende Informationen
+ Mangelnde Partizipation
+ Externe Kontrolle
+ Erzeugung falscher Erwartungen.
Konzeptualisierung von Arbeitszufriedenheit
+ Höhe der Vergütung
+ Art des Führungsstils
+ Aufstiegschancen
+ Interaktionsmöglichkeiten mit Kollegen
+ Anerkennung durch Kollegen und Vorgesetzte
+ Komplexität der Tätigkeit
+ Einflussmöglichkeiten auf das Arbeitstempo und Arbeitsergebnis.
Herzberg ist mit seinen Motivatoren, Hygienefaktoren und Frustra- toren auf die Arbeitszufriedenheit eingegangen. Wie werden diese definiert?
Hygienefaktoren verhindern Unzufriedenheit und Demotivation bei Mitarbeitern, reichen aber nicht für das Erreichen von Motivation aus. Motivatorenführen zur Zufriedenheit und Motivation bei Mitarbeitern – aber erst, wenn die Hygienefaktorenoptimiert wurden.
Bezugssysteme für Arbeitszufriedenheit / Anspruchniveaus aus vier Bezugssystemen
+ Erfahrungsniveau,
+ Soziales Vergleichsniveau
+ Vergleichsniveau
+ Adaptionsniveau
Stressoren im Arbeitsbereich
+ Organisationsbedingter Stress, z. B. bürokratische Strukturen, steile Hierarchien, unklare Kompetenzen;
+ Aufgabenbedingter Stress, z. B. Aufgabenkomplexität, Über-/Unter- forderung, Zeitdruck;
+ Rollenbedingter Stress, z. B. Rollenkonflikt (Inter-/Intrarollenkonflikt);
+ Ökologisch bedingter Stress, z. B. Crowding, Lärm, Hitze;
+ Sozial bedingter Stress, z. B. Isolation, Gruppendruck, Rivalität, Intri- gen, Meinungsverschiedenheiten;
+ Personenbedingter Stress, z. B. Übermotivierung, Unsicherheit, Ängste, mangelnder Arbeitsbezug.
Stressreaktionen
+ physiologischen Ebene, z. B. Nervosität, Gesundheitsstörungen;
+ motorischen Ebene, z. B. Flucht, Rückzugsverhalten, Aggression;
+ emotionalen Ebene, z. B. Angst, Ärger, Frustration;
+ kognitiven Ebene, z. B. Wahrnehmungsverzerrung, Wandel von Kon- trollüberzeugungen, Bagatellisierung.
Stressbewältigung
+ Konfrontatives Coping: aggressive Anstrengungen, um die Situation zu ändern;
+ Distanzierung: Versuch, sich von einem Ereignis psychisch zu distan- zieren;
+ Selbstkontrolle: Anstrengungen, um die eigenen Gefühle unter Kon- trolle zu halten;
+ Soziale Unterstützung: Aufsuchen von emotionaler Unterstützung;
+ Verantwortungsübernahme: sich als Teil des Problems erkennen;
+ Flucht/Vermeidung: wenn es ernst wird, sich aus dem Staub machen;
+ Geplante Problemlösung: problemfokussierte Situationsänderung;
+ Reframing: positive Umdeutung bzw. Bewertung eines negativen Er- eignisses.
Identifikationsprozesse - Wir Förderung im Team
+ vertrauensbildende Maßnahmen erlebt und erfährt;
+ in die Gruppe integriert wird und bleibt;
+ an der Lösung von Problemen beteiligt wird;
+ seine Werte in die Gruppe einbringen kann und darüber Akzeptanz erhält;
+ Belohnung für seinen Einsatz von der Gruppe erhält;
+ sein Selbstwertempfinden in der Gruppe von der Gruppe gefördert wird;
+ an regelmäßigen gemeinsamen Feiern der Gruppe teilnimmt.
Dimensionen der Gruppenstrukturen
Kommunikationsstruktur
Macht- und Autoritätsstruktur
Rollen- und Statusstruktur
Affektstruktur
Leistung in Gruppen - Vorteile
Erledigung gemeinsamer Aufgaben
Zusammenlegen der Fähigkeiten
Kollektive Entscheidungsfindung
Erleichterung des orga. Wandels
Erhöhung der orga. Stabilität
Macht in einer Organisation ausüben:
+ rationale, sachliche Argumentation;
+ freundliches, einschmeichelndes Verhalten;
+ Bestimmtheit, Nachhaken, Durchsetzungsvermögen; + Koalitionsbildung;
+ höheres Management einschalten;
+ Sanktionen androhen.
Mikropolitik (Machtansprüche gegenüber anderen):
+ Loyalität
+ Beziehungen
+ Günstlingswirtschaft
+ Grabenkriege
+ Gefälligkeiten
+ Mobbing/Bossing/Staffing.
Die häufigsten Formen des psychischen Konflikts
+ Entscheidungskonflikte
+ Motivkonflikte
+ Entwicklungskonflikte.
häufigsten Formen des sozialen Konflikts
+ Rollenkonflikte
+ Bewertungskonflikte
+ Verteilungskonflikte
+ Kommunikationskonflikte.
Konflikte können geregelt werden durch:
+ Anpassung
+ Zusammenarbeit
+ Kompromiss+ Vermeidung + Machteinsatz.
Konflikte zwischen Gruppen
+ Erhöhung der Kontakt- und Kommunikationsmöglichkeiten
+ Rollenumkehrung sowie Rotationsverfahren
+ Aufgabenerfüllung, die eine enge Kooperation miteinander erfordert
+ Suche nach gemeinsamen Zielen
+ gemeinsame Veranstaltungen, z. B. betriebliche Weiterbildung.
Führung wird von strukturellen Zwängen beeinflusst
- Standardisierung organisationaler Praktiken
- Machtverlagerung
- Technisierung betrieblicher Abläufe
- Verrechtlichung rechtlicher Sachverhalte
Phasen des Wandels
Stradegische Planungsphase
Überraschungsphase
Verneinung - Positionierungsphase
Rationale Akzeptanzphase
Emotionale Akzeptanzphase
Test und Ausprobierphase
Erkenntnisphase
Integrationsphase
Vertrauen kann z. B. geschaffen werden durch:
+ Diskretion
+ Erreichbarkeit
+ Beständigkeit
+ Fairness
+ Kommunikation, Selbstoffenbarung
Akzeptanz von Neuerungen
hohe Belohnung
geringes Risiko
Lebensgefühl unterstützen
hohe Aufmerksamkeit
Prominente sie verwenden
Werbewirkungskette nach McGuire
Ausstrahlung: Wer ist über überhaupt der Werbung ausgesetzt?
Wahrnehmung: Wer nimmt die Werbung überhaupt wahr?
Denkanstoß: Wer setzt das Wahrgenommene in Denkprozesse um?
Erinnerung: Wer erinnert sich in der realen Kaufsituation an die Bot- schaft?
Aktion: Wer setzt die erinnerte Botschaft in ein Kaufhandlung um?
Kommunikationsaspekte des Verkaufs / Phaen
+ Begrüßungs- und Vorstellungs-Phase + Aufwärm-Phase
+ Überleitungs-Phase
+ Bedarfsermittlungs-Phase
+ Lösungs-Phase
+ Bedarfsdarstellungs-Phase
+ Einwand-Behandlungs-Phase
+ Unterschrifts-Phase
+ Geschenke-Phase
+ Verabschiedungs-Phase
Soziale Techniken des Verkaufs
+ vernetzt Verkaufen
+ Fragetechniken anwenden
+ Kundentypen erkennen
+ Körpersprache des Kunden erfassen
+ Kundeneinwände behandeln
+ auf verbalisierte Kaufsignale achten
+ auf nonverbale Kaufsignale achten
+ Kaufreue reduzieren und „Geschenke“ machen
Die Psychologie der Nachfrage beschäftigt sich mit dem Verbrau- cherverhalten, d. h. mit konsumrelevanten:
+ Gewohnheiten
+ Einstellungen
+ Attributionen
+ Kaufentscheidung, die psychologisch begründet sind + Gruppeneinflüssen
Wie entseht Markentreue
affektive Bindung
kognitive Bindung
habituelle Bindung
risikomeidene Bindung
tradierte Bindung
soziale Bindung
Stadien des Entscheidungsprozesses
1. Phase: Identifizierung des Problems
2. Phase: Informationssuche
3. Phase: Informationsauswertung
4. Phase: Entscheidung, z. B. Kaufhandlung
5. Phase: Nachkaufphase
Kultureller Kontext Konsumverhalten
+ Hedonismus, z. B. Konsum und Leben orientiert sich am Emotions- grad
+ Freizeitorientierung, z. B. freizeitorientierte Schonhaltung der Gene- ration Y
+ Egozentrismus, z. B. Produkte sollen dem Ego schmeicheln
+ Freiheitsorientierung, z. B. Produkte sollen Chancen eröffnen
+ Technikorientierung, z. B. Facebook (like it)
+ Lebensstile, z. B. Dinkys (double income no kids)