SB Marketing
Marketing
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Set of flashcards Details
Flashcards | 489 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Marketing |
Level | Other |
Created / Updated | 02.11.2022 / 22.03.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20221102_marketing
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Erläutern Sie die Kombination 1. Stärken-Chancen-Strategien
1. Stärken-Chancen-Strategien Diese Kombination soll zur optimalen Nutzung bestehender Chancen bei gleichzeitiger Berücksichti-gung der internen Stärken verhelfen.
➔ Welche Stärken passen zu welchen Chancen? Wie können Stärken genutzt werden, sodass sich die Chancenrealisierung erhöht?
Erläutern Sie die Kombination 2. Schwächen-Chancen-Strategien.
2. Schwächen-Chancen-Strategien
Diese Kombination fokussiert darauf, die internen Schwächen abzubauen, um neue Chancen effizien-ter zu nutzen. ➔ Wo können aus Schwächen Chancen entstehen? Wie können Schwächen zu Stärken entwickelt werden?
Erläutern Sie die Kombination 3. Stärken-Risiken-Strategien.
3. Stärken-Risiken-Strategien Die Kombination ist darauf ausgerichtet, die internen Stärken derart zu nutzen, um die Gefahren der Umwelt auszugleichen und diese Gefahren zum Vorteil des Unternehmens bestmöglich zu beeinflus-sen.
➔ Welchen Gefahren können wir mit welchen Stärken begegnen? Wie können vorhandene Stärken eingesetzt werden, um den Eintritt bestimmter Gefahren abzuwenden?
Erläutern Sie die Kombination 4. Schwächen-Risiken-Strategien
4. Schwächen-Risiken-Strategien
Die Aufgabe der letzten Kombination ist es, die Schwächen und Gefahren zu minimieren. Sie zeigt mögliche Verteidigungsoptionen auf, welche vor externen Risiken schützen, die aufgrund vorhande-ner Schwächen auftreten können. ➔ Wo befinden sich unsere Schwächen und wie können wir uns vor Schaden schützen?
Erläutern Sie nochmals kurz die SWOT-Analyse.
Die SWOT-Analyse wird im Marketingkonzept als Abschluss und Zusammenfassung der ersten Phase (Ausgangslage/Situationsanalyse) durchgeführt und ist eine Vorstufe für die anschliessende Strategieplanung und die Strategieumsetzung. Sie untersucht momentane interne Stärken und Schwächen und zeigt zukünftige Chan-cen und Risiken aus dem Umfeld.
Auf der Grundlage der Erkenntnisse der Situationsanalyse wird nun das ...... erarbeitet. Dabei wird der Entscheidungsspielraum schrittweise eingeengt.
Marketingkonzept
Nachfolgend werden die einzelnen Entscheide sowie die normalerweise dazu benötigten Informatio-nen dargestellt. Dies soll die Bedeutung der Situationsanalyse für die Konzeptentscheide verdeutli-chen. Neben diesen Informationen sind für jeden Entscheidungsschritt die vorangegangenen Ent-scheide prägend.
Zuerst werden die Entscheide zum ...... und danach die Entscheide zur ........ gefällt.
- strategischen Rahmen
- Steuerung der Umsetzung
Benennen Sie vier Entscheide zum strategischen rahmen.
1. Bestimmung der Markt- und Marktsegmentstrategie
2. Wettbewerbsstrategien (Wachstumsstrategien)
3. Positionierung des Angebots und Marketingziele
4. Bestimmung der Marktbearbeitungsstrategie
Entscheide zum strategischen Rahmen.
1. Bestimmung der Markt- und Marktsegmentstrategie
Benennen Sie drei Punkte, was wir darunter verstehen.
1. Bestimmung der Markt- und Marktsegmentstrategie
• Undifferenzierte Marktbearbeitung: Gesamtmarktbearbeitung
• Differenzierte Marktbearbeitung: Schwerpunktbildung
• Konzentrierte Marktbearbeitung
Entscheide zum strategischen Rahmen.
2. Wettbewerbsstrategien (Wachstumsstrategien)
Benennen Sie drei Punkte, was wir darunter verstehen.
2. Wettbewerbsstrategien (Wachstumsstrategien)
• Gesamtmarktentwicklungsstrategie
• Teilmarktentwicklungsstrategie
• Konkurrenzstrategie
Entscheide zum strategischen Rahmen.
3. Positionierung des Angebots und Marketingziele
Benennen Sie drei Punkte, was wir darunter verstehen.
:3. Positionierung des Angebots und Marketingziele
• Grobpositionierung gegenüber der Konkurrenz
• Psychologische Feinpositionierung gegenüber den Produkteverwendern
• Quantitative (ökonomische) und qualitative (vorökonomische) Marketingziele
Entscheide zum strategischen Rahmen.
4. Bestimmung der Marktbearbeitungsstrategie
Benennen Sie drei Punkte, was wir darunter verstehen.
4. Bestimmung der Marktbearbeitungsstrategie
• Absatzwegentscheid (direkt, indirekt oder gemischt)
• Wahl der direkten und indirekten Absatzkanäle und Bestimmung der Ziele
• Wahl der externen Beeinflusser und Bestimmung der Ziele
• Bestimmung der Bearbeitungsschwerpunkte im Marketingmix durch Push-/Pull-Relation und Relation Kundengewinnung/-bindung
Marketingmix-Konzeptentscheide
Wir kennen die vorherigen vier entscheide zum strategischen Rahmen und zusätzlich kennen wir die entscheide zur Steuerung der Umsetzung. Benennen Sie vier entscheide zur Steuerung der Umsetzung.
5. Bestimmung der Massnahmenschwerpunkte des Marketingmix
6. Bestimmung nötiger Änderungen und Anpassungen der Marketinginfrastruktur
7. Bestimmung des Marketinggrobbudgets
8. Kontrollkonzept
Hat sich ein Unternehmen für einen Zielmarkt entschieden, wird was festgelegt?
Die Teilmarkt- und Segmentprioritäten.
Hat sich ein Unternehmen für einen Zielmarkt entschieden, werden die Teilmarkt- und Segmentprio-ritäten festgelegt.
Um die Attraktivität und Eignung der in Frage kommenden Teilmärkte und Seg-mente beurteilen zu können, müssen Entscheidungskriterien herangezogen werden.
Was können mögliche Kriterien zur Beurteilung der Teilmärkte sein? (nicht abschliessend)
• Marktpotenzial
• Marktsättigungsgrad
• Preisniveau/Margensituation
• Konkurrenzsituation
• Markteintrittskosten
• Eigenes Know-how
Was können mögliche Kriterien zur Beurteilung der Segmente sein? (nicht abschliessend)
• Segmentgrösse und Segmententwicklung (wachsendes Segment)
• Preisbereitschaft und Preisakzeptanz
• Kaufverhalten und Kaufbereitschaft
• Produkteakzeptanz
• Erreichbarkeit mittels Marketingmassnahmen und Bearbeitungskosten
Nun werden die in Frage kommenden Teilmärkte und Segmente kombiniert, um die Bearbeitungsschwerpunkte zu definieren. Grundsätzlich kann zwischen zwei Kriterien unterschieden werden. Welche?
Gesamtmarkbearbeitung oder Schwerpunktbildung
Nun werden die in Frage kommenden Teilmärkte und Segmente kombiniert, um die Bearbeitungs-schwerpunkte zu definieren. Grundsätzlich kann zwischen einer Gesamtmarkbearbeitung oder Schwerpunktbildung unterschieden werden. Um Schwerpunkte zu bestimmen werden die Kombinationsmöglichkeiten in einer Matrix aufgezeigt und bewertet (Beispiel Personenwagenmarkt):
Halten Sie das Diagramm vor Augen. Sie wissen wie es funktioniert und können es erklären.
Erläutern Sie was wir unter einer Gesamtmarktbearbeitung verstehen.
In wenigen Fällen ist eine Gesamtmarktbearbeitung angezeigt. Dies bedeutet, dass ein Unterneh-men mit einem einheitlichen Marketingmix alle Segmente (Nachfrager) gleich bearbeitet, also keine Differenzierung oder Marktsegmentierung vornimmt. Dies setzt ein Angebot mit universellem Cha-rakter voraus, so dass sich auch die Bedürfnisse der Abnehmer nicht unterscheiden, also homogen sind.
Erläutern Sie was man unter unter Schwerpunktbildung versteht.
Viele Unternehmen bearbeiten aber in Zielmärkten die unterschiedlichen Segmente differen-ziert, indem sie für diese Segmente einen eigenständigen Marketingmix konzipieren. Dies bezeichnet man dann als Schwerpunktbildung.
Was verstehen wir unter "konzentrierte Marktbearbeitung"?
Bearbeitet ein Unternehmen ausschliesslich einen spezifischen Teilmarkt dessen Angebot sich an ein Segment richtet, bezeichnet man dies als konzentrierte Marktbearbeitung. Solche Anbieter betrei-ben ein sogenanntes Nischenmarketing (z. B. Löschfahrzeuge für Flughäfen), welches voraussetzt, dass es keine oder nur wenige Konkurrenten gibt.
Wir kennen die Wettbewerbsstrategie.
Die Wahl der Wettbewerbsstrategie beeinflusst die kurz-, mittel- oder langfristige Einsatzrichtung des Marketingmix.
mittel- bis langfristige
Was möchte man mit der Wettbewerbsstrategie steigern?
Den Umsatz
Benennen Sie die drei Wettbewerbsstrategien.
- Gesammtmarktentwicklungsstrategie
- Teilmarktentwicklungsstrategie
- Konkurrenzstrategie
Was verstehen wir unter der Gesamtmarktentwicklungsstrategie?
Gesamtmarktentwicklungsstrategie: Die Massnahmen des Marketingmix zielen primär darauf ab, einen neuen Markt aufzubauen oder das Wachstum des Marktvolumens zu verstärken. Diese Strategie bedingt also, dass ein Markt nicht gesättigt ist und dass der Marktanteil im bestehen-den Markt gehalten und das gesamte Marktvolumen zum Vorteil aller Anbieter ausgedehnt wer-den kann. Beispiel: Anbieter A hat heute einen Marktanteil von 30 % bei einem Marktvolumen von 10 Mio., somit beträgt sein Umsatz 3.0 Mio. Wächst nun der Markt im folgenden Jahr von 10 auf 15 Mio. (plus 50 %) und hält der Anbieter A seinen Marktanteil von 30 %, indem er am Marktwachstum partizipiert, so steigert auch er seinen Umsatz um 50 % auf 4.5 Mio. (30 % von 15 Mio.).
Was verstehen wir unter der Teilmarktentwicklungsstrategie?
Teilmarktentwicklungsstrategie: Davon spricht man, wenn die den Markt begründenden Be-dürfnisse bereits durch Angebote eines bestimmten Typs abgedeckt werden, jedoch eine neue Technologie zur Verfügung steht, die einen neuen Teilmarkt begründet und die bisherigen Ange-bote verdrängen respektive substituieren kann. Das heisst Anbieter konzentrieren sich auf die Teilmärkte, die ein grösseres Wachstum aufweisen als der Gesamtmarkt (z. B. der Teilmarkt für Elektroautos) oder entwickeln selbst einen neuen Teilmarkt.
Was verstehen wir unter der Konkurrenzstrategie?
Konkurrenzstrategie: Wächst ein Markt in seiner Gesamtheit nicht mehr oder liegt die Wachs-tumsrate unter dem angestrebten Umsatzwachstum eines Unternehmens, so kann der Marktan-teil nur noch auf Kosten der Konkurrenz gewonnen werden. Hierbei stellt sich die Frage, wie ein Unternehmen gegenüber seinen Mitbewerbern attraktiver sein kann.
Unter der Konkurrenzstrategie kennen wir die Differenzierungsstrategie:
Benennen Sie drei Differenzierungsstrategien.
- Aggressive Preis-strategie (Preis-Mengen-Strategie)
- Me-too-Strategie (von engl. me too = «ich auch»)
- Präferenzstrategie (auch Profilie-rungsstrategie genannt)
Unter den Differenzierungsstrategien kennen wir "Aggressive Priesstrategie(Pries-Mengen-Strategie)".
Beschreiben Sie dies und benennen Sie das Ziel.
Diese Strategie zielt darauf ab, dass Kun-den dank niedrigen Preisen eines Anbie-ters, günstige Produkte von guter Qualität erwerben können. Ziel solcher Anbieter ist die Preisführerschaft, welche länger-fristig eine aggressive Preisstrategie überhaupt ermöglicht.
Unter den Differenzierungsstrategien kennen wir "Aggressive Priesstrategie(Pries-Mengen-Strategie)".
Was sind die Voraussetzungen um diese Differenzierungsstrategie zu erreichen?
Preisführerschaft setzt jedoch auch Kos-tenführerschaft gegenüber der Konkur-renz voraus, damit dies als Wettbe-werbsvorteil genutzt werden kann. Um kostengünstig produzieren zu können sind verschiedene Faktoren von Bedeutung:
• Moderne, effiziente Produktionsanla-gen
• Absatz von grossen Mengen
• Effiziente Prozesse und eine schlanke Verwaltung
• Wahl günstiger Verkaufskanäle (Onli-neshops im Internet)
Unter den Differenzierungsstrategien kennen wir "Me-too-Strategie(von engl. me too = ich auch)".
Beschreiben Sie dies und benennen Sie das Ziel.
Bewusste Nachahmung eines innovativen Originalprodukts (Benchmarking). Das Original ist oft Marktleader oder hat die-sen Markt überhaupt geschaffen. Das Nachahmerprodukt entspricht in vielen Eigenschaften dem Originalprodukt, spricht den gleichen oder einen ähnlichen Kundenkreis an, ist aber günstiger
Unter den Differenzierungsstrategien kennen wir "Me-too-Strategie (von engl. me too = «ich auch») ".
Was sind die Voraussetzungen um diese Differenzierungsstrategie zu erreichen?
Abgesehen von ethischen Überlegungen ist diese Strategie nur ratsam, wenn ein hoher Distributionsgrad am Zielmarkt gesichert und meist neben vergleichba-rer Qualität auch ein Preisvorteil geboten werden kann. Beispiel das Kapselsystem der Migros Delizio.
Unter den Differenzierungsstrategien kennen wir "Präferenzstrategie (auch Profilie-rungsstrategie genannt) ".
Beschreiben Sie dies und benennen Sie das Ziel.
Innerhalb der Konkurrenzstrategien steht diese Variante im Vordergrund, selbst wenn keine oder nur geringe Produktvor-teile vorliegen. Ziel der Präferenzstrategie ist es, dass der Nachfrager durch den Nichtpreiswettbewerb ein bestimmtes Produkt bevorzugt.
Unter den Differenzierungsstrategien kennen wir "Präferenzstrategie (auch Profilie-rungsstrategie genannt) ".
Was sind die Voraussetzungen um diese Differenzierungsstrategie zu erreichen?
Voraussetzungen einer Präferenzstrate-gie sind ausgeprägte Forschungs- & Ent-wicklungs-Kompetenzen, kreative Mitar-beiter, Kundennähe und Marketing-Know-how. Als Zielgruppen fungieren Qualitätskäufer, die häufig markenbe-wusst agieren. Eine konsequente Präfe-renzstrategie sollte dagegen mit einer Hochpreispolitik verknüpft sein, damit die höheren Produktions- und Marke-tingkosten gedeckt werden. Hinzu kommt, dass viele Nachfrager mit einem höheren Preis eine bessere Qualität assoziieren (auch preisbestimmte Quali-tätsbeurteilung genannt).
Benötigte Informationen für die Wettbewerbsstrategie
Der Entscheid bezüglich der Wettbewerbsstrategie hängt also stark von was ab?
Vom Entwicklungsstand eines Markts ab.
So wie jedes Produkt ist nicht jeder Markt einem Lebenszyklus unterworfen.
Stimmt diese Aussage?
Nein.
So wie jedes Produkt ist auch jeder Markt einem Lebenszyklus unterworfen.
Da heute die meisten Märkte Sättigungstendenzen aufweisen, werden vornehmlich welche Strategien angewendet.?
Konkurrenzstrategien
Da heute die meisten Märkte Sättigungstendenzen aufweisen, werden vornehmlich Konkurrenzstrategien angewendet. Wie erwähnt, steht dabei der Aufbau von Präferenzen - ein bestimmtes Produkt unter mehreren wählbaren bevorzugen - im Vordergrund.
Durch was erfolgt dies? Erwähnen Sie mind 2 wichtige punkte.
Dies erfolgt insbesondere durch Strategien im Rahmen der Produktpolitik (Qualität, Markenpolitik, Verpackung, Serviceleistungen etc.) und der Kommunikationspolitik. In der Regel werden neben der herausragenden Kernqualität noch weitere Wettbewerbsvorteile zur Profilierung ausgewiesen, die einen Zusatznutzen für den Nachfrager versprechen. Diese können im Design (z. B. Bang & Olufsen), in der Mode (z. B. BOSS), der Technik (z. B. Audi), der ökologischen Qualität (z. B. Freitag Taschen), der Dienstleistungsqualität (z. B. Mobiliar Schadenserledigung) angesiedelt sein.
Damit sich ein Angebot von jenen der Konkurrenz deutlich unterscheidet, braucht es ein herausragendes Alleinstellungsmerkmal. Dies wird in der Marketingpraxis wie bezeichnet?
Als USP