SB Projektmanagement
ProjektmanagementKommunikation und PräsentationstechnikSelbstmanagement und Methodenkompetenz
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 501 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Marketing |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 30.10.2022 / 07.03.2023 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20221030_sb_projektmanagement
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Intégrer |
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Das Ausmass und die möglichen Folgen eines Problems lassen sich oftmals nicht berechnen, klar formulieren oder zumindest spontan bzw. «gefühlsmässig» einschätzen.
Stimmt diese Aussage?
Nein
Das Ausmass und die möglichen Folgen eines Problems lassen sich oftmals exakt berechnen, klar formulieren oder zumindest spontan bzw. «gefühlsmässig» einschätzen.
Das Ausmass und die möglichen Folgen eines Problems lassen sich oftmals exakt berechnen, klar formulieren oder zumindest spontan bzw. «gefühlsmässig» einschätzen.
Damit ist das eigentliche Problem aber noch nicht unbedingt klar. Im Gegenteil, denn in vielen Fällen können mehrere Ursachen dafür verantwortlich sein und lässt sich noch nicht genau sagen, wie sie zusammenhängen. Und in manchen Fällen liegen die Ursachen noch völlig im Dunkeln und gibt es nur erste Anhaltspunkte (Symptome) für ein mögliches Problem.
Probleme unterscheiden sich nicht nur in der Klarheit, die über die Ursachen herrscht, sondern auch in weiteren typischen Merkmalen. Die Summe dieser Merkmale bestimmt den Schwierigkeitsgrad eines Problems.
Wir kennen ein Problem: "Lösbar".
Was verstehen wir darunter?
• Lösbar: Sie können nicht jedes Problem lösen. Das kann daran liegen, dass es nicht klar ist oder dass es zwar klar, aber trotzdem nicht lösbar ist. Wenn z. B. widersprüchliche Ziele oder Interessenkonflikte vorliegen, kann es höchstens einen Kompromiss oder eine Opti-mierung geben.
Wir kennen ein Problem: "Erfassbar".
Was verstehen wir darunter?
• Erfassbar: Je klarer die Ursachen sind oder je mehr Informationen darüber vorhanden sind, desto einfacher ist es in der Regel, dass Sie eine Lösung für das Problem finden.
Wir kennen ein Problem: "Zerlegbar".
Was verstehen wir darunter?
• Zerlegbar: Ein Grundsatz lautet: Grenzen Sie das Problem ab und zerlegen Sie es in Teil-probleme, um überschaubare Einheiten zu analysieren und zu lösen. Es lassen sich jedoch nicht alle Probleme zerlegen. So z. B. persönliche oder zwischenmenschliche Probleme, die in erster Linie das Einsehen der Betroffenen verlangen.
Wir kennen ein Problem: "Ähnlich".
Was verstehen wir darunter?
• Ähnlich: Manche Probleme sind so eng miteinander verwandt, dass Sie mit einem Prob-lem gleichzeitig ein anderes Problem lösen können. Isolierte Probleme erfordern hingegen eine eigenständige Lösung.
Wir kennen ein Problem: "Nützlich".
Was verstehen wir darunter?
• Nützlich: Ein Problem kann zwar theoretisch lösbar sein, praktisch macht das aber keinen Sinn. So z. B., wenn der benötigte Aufwand für die Lösung grösser ist als ihr Nutzen.
Wir kennen ein Problem: "Subjektiv bewertet".
Was verstehen wir darunter?
• Subjektiv bewertet: Persönliche Betroffenheit oder hohe Erwartungen an den Soll-Zustand können ein Problem unlösbar schwierig machen, während Aussenstehende es als ganz einfach empfinden oder das Problem gar nicht sehen.
Bevor Sie sich an eine Problemlösung wagen, sollten Sie sich zunächst Gedanken über den Schwierigkeitsgrad des Problems machen: Handelt es sich um ein ...., ein .... oder ein ..... Problem?
einfaches, ein kompliziertes oder ein komplexes Problem
Benennen Sie einige "Merkmale des Problems" und "Beispiele" zu der Schwierigkeit einfach.
Gut strukturiert:
• Wenige Einflussfaktoren vorhanden
• Ursachen klar
• Auswirkungen klar
• Ziel klar
• Richtige Lösung klar und einfach
Beispiele: • Programmierfehler bei Software • Reifenschaden am Auto • Berechnungsfehler in der Offerte
Benennen Sie einige "Merkmale des Problems" und "Beispiele" zu der Schwierigkeit kompliziert.
Schlecht strukturiert:
• Viele Einflussfaktoren vorhanden
• Mehrere Ursachen möglich
• Auswirkungen klar
• Ziel klar oder bestimmbar
• Richtige Lösung noch unklar oder mehrere richtige Lösungen möglich
Beispiele: • Serverabsturz in Rechen-zentrum • Motorschaden am Auto • Prozessfehler
Benennen Sie einige "Merkmale des Problems" und "Beispiele" zu der Schwierigkeit komplex.
Unstrukturiert und dynamisch: • Viele Einflussfaktoren vorhanden, die sich gegenseitig stark beeinflussen und sich verändern können • Viele Ursachen möglich, zum Teil unklar • Mehrere Ziele möglich, Ziele noch unklar oder widersprüchlich • Auswirkungen teilweise klar oder nicht klar • Keine eindeutig richtige Lösung möglich
Beispiele: • Teamkonflikt • Konjunkturabschwung • Kundenverhalten • Expansion ins Ausland
Je nachdem empfiehlt sich ein anderes methodisches Vorgehen für die Problemlösung.
Welches Vorgehene empfielt sich für "einfache Probleme"?
• Einfache Probleme: Gewöhnlich reichen klare Vorgaben, Anleitungen und detaillierte Checklisten sowie Erfahrung, Intuition und der «gesunde Menschenverstand» aus.
Je nachdem empfiehlt sich ein anderes methodisches Vorgehen für die Problemlösung.
Welches Vorgehene empfielt sich für "komplizierte Probleme"?
• Komplizierte Probleme: Es ist ein systematisches, d. h. strukturiertes Vorgehen gemäss dem Problemlösungsprozess erforderlich.
Je nachdem empfiehlt sich ein anderes methodisches Vorgehen für die Problemlösung.
Welches Vorgehene empfielt sich für "komplexe Probleme"?
• Komplexe Probleme: Das vernetzte Denken ergänzt das systematische Vorgehen, um dadurch das Zusammenspiel, die gegenseitigen Abhängigkeiten und die Dynamik zwischen den Einflussfaktoren zu erfassen als Grundlage für ganzheitliche Lösungsansätze.
Nachfolgend gehen wir auf den Problemlösungsprozess und auf die Grundlagen des ver-netzten Denkens näher ein.
Der Problemlösungsprozess dient Ihnen als Leitfaden für .....
Das strukturierte Vorgehen bei der Analyse und Lösung von vielschichtigen Problemen. In der Fachliteratur gibt es dafür zahl-reiche Modelle mit einer unterschiedlichen Einteilung der Prozessschritte und / oder mit unter-schiedlichen Bezeichnungen für die einzelnen Prozessschritte.
Nachfolgend stellen wir Ihnen den Problemlösungsprozess in sechs Schritten vor. Er wird aufgrund von deren Anfangsbuchstaben auch wie genannt?
AZPERK
Nachfolgend stellen wir Ihnen den Problemlösungsprozess in sechs Schritten vor. Er wird aufgrund von deren Anfangsbuchstaben auch AZPERK genannt.
Erläutern Sie die einzelenen Buchstaben.
Analyse der Situation, Ziel-definition, Planung, Entscheidung, Realisierung und Kontrolle der Lösung
Halten Sie sich das Diagramm AZPERK vor Augen.
Diagramm S79 folgt
Im Zusammenhang mit dem AZPERK kennen wir die "Analyse".
Was verstehen wir darunter? Wir kennen darunter drei Schritte. Welche?
Das Problem soll so eindeutig fassbar sein, dass Sie adäquate (angemessene) Lösungen entwickeln können. Drei Analyseschritte sind dafür notwendig: die Problemerkennung, die Problemanalyse und die Problembeurteilung.
Unter der Analyse kennen wir die drei Analyseschritte.
Erläutern Sie was wir unter schritt 1.Problemerkennung verstehen.
1. Problemerkennung: Werden Sie sich bewusst, ob es überhaupt ein Problem gibt und wer oder was davon in welcher Weise betroffen ist.
Unter der Analyse kennen wir die drei Analyseschritte.
Erläutern Sie was wir unter schritt 2.Problemanalyse verstehen.
2. Problemanalyse: Tragen Sie alle notwendigen Informationen zusammen, um die Art des Problems, mögliche Ursachen und Einflussfaktoren zu bestimmen. Betrachten Sie nicht nur das Naheliegende, sondern stellen Sie immer auch eine Verbindung zwischen dem Problem und seinem Umfeld her.