SB Projektmanagement
ProjektmanagementKommunikation und PräsentationstechnikSelbstmanagement und Methodenkompetenz
ProjektmanagementKommunikation und PräsentationstechnikSelbstmanagement und Methodenkompetenz
Set of flashcards Details
Flashcards | 501 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Marketing |
Level | Other |
Created / Updated | 30.10.2022 / 07.03.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20221030_sb_projektmanagement
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20221030_sb_projektmanagement/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Benennen Sie zum Bedürfniss des Stakeholder "Opinionleader" an das Umbauprojekt «Büroräumlichkeiten des Unternehmens».
(Was genau verstehen wir unter "Opinionleader"?)
Felix Müller gilt als informeller Führer im Verkaufsteam. Felix Müller kritisiert das bevorstehende Umbauprojekt, weil es zentrale Mitarbeiterbedürfnisse zu wenig berücksichtige und stattdessen zu viel Geld in ein «gestyltes» Design fliesse.
Benennen Sie zum Bedürfniss des Stakeholder "Öffentlichkeit" an das Umbauprojekt «Büroräumlichkeiten des Unternehmens».
(Was genau verstehen wir unter "Öffentlichkeit"?)
Die Baubehörden erwarten die Einhaltung der Bauvorschriften gemäss dem bewil-ligten Baugesuch.
Die folgende Aufstellung fasst typische Bedürfnisse und Erwartungen der vom Projekt unmit-telbar betroffenen Stakeholdergruppen Auftraggeber, Entscheider und Anwender zusam-men.
Der Auftraggeber ist dann zufrieden, wenn …
• die Projektleitung und das Projektteam die Bedürfnisse und Probleme schnell erkennen.
• der Projektauftrag seinen Vorstellungen entspricht.
• klar unterscheidbare Lösungen vorgelegt werden (mit ihren Vor- und Nachteilen sowie einer Empfehlung vonseiten der Projektleitung).
• er beim Benutzer wenig Widerstand spürt und die Lösung nicht «per Verordnung» einfüh-ren muss.
Das Lenkungsgremium ist dann zufrieden, wenn …
• das Projekt klar und nachvollziehbar abgegrenzt ist.
• ein effizientes Projektteam an der Arbeit ist.
• die Kosten und Termine eingehalten werden oder – wenn dies nicht möglich ist – frühzeitig und begründet ein neuer angepasster Plan vorgelegt wird.
• die Projektleitung das Projekt im Griff hat und weder angetrieben noch überwacht werden muss.
Der Kunde ist dann zufrieden, wenn …
• er in der Lösung Vorteile für sich erkennt, von denen er rasch profitieren kann.
• seine Bedürfnisse und Ängste ernst genommen werden.
• die erarbeiteten Lösungsvorschläge seinen Erwartungen entsprechen bzw. eine realisti-sche Lösung für seine Probleme darstellen.
• er viele seiner Vorstellungen und Ideen in der Lösung wiederfindet.
• Transparenz darüber herrscht, was aus welchen Gründen nicht realisiert wird.
• durch das Projekt neue Potenziale eröffnet werden, die einen zusätzlichen Nutzen für ihn bedeuten.
• er in den Erfolg des Projekts mit eingebunden wird.
• er in die Qualität der Lösung Vertrauen fassen kann.
• auf längere Sicht kein erheblicher Mehraufwand anfällt.
Einfluss und Interesse analysieren:
Wichtig für die Projektakzeptanz und somit auch für das Stakeholdermanagement sind der Einfluss und die Interessen der einzelnen Stakeholder bzw. Stakeholdergruppen. In diesem Schritt geht es deshalb um was?
Deren Einfluss auf das Projekt (in Form von Fähigkeiten, Mög-lichkeiten und der persönlichen Machtstellung) und deren Interesse am Projekt zu beurteilen.
Die Einfluss-Interessen-Matrix gibt einen guten Überblick über die Einfluss-Interessen-Kombination der Stakeholder.
Halten Sie diese Matrix vor Augen.
Diagramm S37 folgt
Die Einordnung der Stakeholder in eines der vier Quadrate in der Einfluss-Interessen-Matrix ergibt eine Empfehlung für den Handlungsbedarf im Stakeholdermanagement. In Abb. 4-5 werden die vier Einstufungen vorgestellt.
Sie kennen die einstufung Kooperation. Erklären Sie diese.
Als Partner in die Planungs- und Entscheidungsprozesse einbinden. Regelmässig, offen und umfassend informieren, persönliche Beziehung aktiv pflegen.
Sie kennen die Einstufung "Zufriedenstellung". Erklären Sie diese.
Bei wichtigen Entscheiden beiziehen, persönliche Beziehung pflegen. Diese Stakeholder können das Projekt entscheidend beeinflussen, sind jedoch oft schwierig einzuschätzen, da sie sich eher passiv verhalten. Darum sollte man versuchen, ihr Interesse zu aktivieren und sie aus Qua-drant B nach Quadrant A zu bringen. Der Pfeil in der Abb. 4 - 4 symbolisiert diese Strategie.
Sie kennen die Einstufung "aktiv informieren". Erklären Sie diese.
Bei wichtigen Entscheiden beiziehen, persönliche Beziehung pflegen. Diese Stakeholder können das Projekt entscheidend beeinflussen, sind jedoch oft schwierig einzuschätzen, da sie sich eher passiv verhalten. Darum sollte man versuchen, ihr Interesse zu aktivieren und sie aus Qua-drant B nach Quadrant A zu bringen. Der Pfeil in der Abb. 4 - 4 symbolisiert diese Strategie.
Sie kennen die Einstufung "aktiv informieren". Erklären Sie diese.
Regelmässig adressatengerecht informieren. Das Interesse dieser Stake-holder ist oft persönlich motiviert, weshalb die Einflussmacht dieser «passiven» Gruppe in kritischen Situationen nicht zu unterschätzen ist.
Sie kennen die Einstufung "keine besondere Aktivitäten". Erklären Sie diese.
Ergebnisorientiert informieren, z. B. in Form von Abschlussberichten. Diese Stakeholder haben ein geringes Interesse und gewöhnlich auch geringe Einflussmöglichkeiten auf den Projektverlauf.
Aufgrund der Auswertung der Einfluss-Interessen-Matrix sind bereits erste Ansatzpunkte für geeignete Kommunikationsaktivitäten und -instrumente ersichtlich. Diese können mittels einer Analyse der Stakeholderbeziehungen weiter verfeinert und nötigenfalls noch in die eine oder andere Richtung akzentuiert werden.
Sie verstehen diese Aussage.
.
Eine erste Grundlage für die Einschätzung der Stakeholderbeziehungen bilden die bisherigen Erfahrungen mit den .....
Analyse der Stakeholderbeziehungen:
betreffenden Stakeholdern. Durch gezielte Gespräche und Beobachtun-gen muss diese Einschätzung erhärtet oder auch widerlegt werden
Eine erste Grundlage für die Einschätzung der Stakeholderbeziehungen bilden die bisherigen Erfahrungen mit den betreffenden Stakeholdern. Durch gezielte Gespräche und Beobachtun-gen muss diese Einschätzung erhärtet oder auch widerlegt werden.
Benennen Sie einige dazu hilfreiche Fragen.
• Wie intensiv ist der Kontakt zu ...?
• Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit ...?
• Welche Erfahrungen haben Sie in anderen Projekten mit ... gemacht?
• Wie beurteilen Sie die Beziehung zu ...?
Eine einprägsame und übersichtliche Darstellungsform für die Stakeholderbeziehungen (bzw. das Beziehungsgeflecht) ist die Stakeholdermap (Beziehungslandkarte). Sie gibt Aufschluss worüber?
unter welchen konkreten Rahmenbedingungen sich das Projekt «abspielt.
In Abb. 4-6 sind die Beziehungen zwischen den Stakeholdern grafisch mit Symbolen folgendermassen dargestellt.
Halten Sie dieses Diagramm vor augen.
Sie können es erklären.
• Die Pfeile zeigen an, wie intensiv die Kontakte untereinander sind, die Wettersymbole die Qualität dieser Beziehungen.
• Das Projektumfeld wird überdies in drei Bereiche unterteilt, in ein inneres und ein äusse-res Projektumfeld und in ein projektnahes Umfeld.
Diagramm S39 folgt
Im Stakeholdermanagementkonzept werden die konkreten Massnahmen für die einzelnen Stakeholdergruppen strukturiert und übersichtlich dargestellt. Es bildet gleichzeitig die Pla-nungsgrundlage für die Umsetzung dieser Massnahmen und ist somit auch ein wichtiger Bestandteil des Projektplans. Abb. 4-6 stellt einen Auszug aus einem Stakeholdermanage-mentkonzept dar. Es beantwortet die sechs W-Fragen: Was, wer an wen wann wie und wo kommuniziert.
Sie können erläutern wie so eines aussieht und erklären.
S39 unten folgt
Im Stakeholdermanagementkonzept werden die konkreten Massnahmen für die einzelnen Stakeholdergruppen strukturiert und übersichtlich dargestellt. Es bildet gleichzeitig die Pla-nungsgrundlage für die Umsetzung dieser Massnahmen und ist somit auch ein wichtiger Bestandteil des Projektplans. Abb. 4-6 stellt einen Auszug aus einem Stakeholdermanage-mentkonzept dar. Es beantwortet die sechs W-Fragen: Was, wer an wen wann wie und wo kommuniziert.
Sie können erläutern wie so eines aussieht und erklären.
S39 unten folgt
Die Auswahl der Kommunikationsinstrumente für die Beziehungspflege mit den verschie-denen Stakeholdergruppen orientiert sich an den Ergebnissen aus der Analyse der Stakehol-derbeziehungen, der Einfluss-Interessen-Matrix und allfälligen spezifischen Bedürfnissen ein-zelner Stakeholdergruppen. Abb. 4-8 zeigt typische Kommunikationsinstrumente.
Wir kennen einige "geschrieben" interne und externe Kommunikationsinstrumente für das Stakeholdermanagement.
Erläutern Sie.
Intern (Beispiele) • Projekthandbuch • Projektname, Projektlogo • Projektstatusberichte • Motivationsposter, Stakeholdermap • Schwarzes Brett, Intranet • Interne Mitteilungen, Newsletter
Extern (Beispiele) • Presseberichte für Printmedien, Onlineportale • Projektberichte (Projektstatus-, Fachberichte) • Roadmaps • Newsletter, Mailings, Briefe, Broschüren • Internetauftritt, Social Media • Umfragen
Wir kennen einige "Gesprochen, visuell oder audiovisuell " interne und externe Kommunikationsinstrumente für das Stakeholdermanagement.
Erläutern Sie.
Interne(Beispiele):
• Kick-off-Meetings, Info-Meetings, Versammlungen, Workshops • Präsentationen, Videos, Podcasts • Events, Einweihungen, Feste • «After-Work-Events» • Betriebsausflüge, interne Betriebs-besichtigungen • Informelle Netzwerke, Befragungen, bilaterale Gespräche
Externe(Beispiele):
• Sitzungen (Steuerungsausschuss), Info-Meetings • Tagungen (Roadshow, Workshop) • Präsentationen, Videos, Podcasts • Pressekonferenzen • Eröffnungsfeste, Einweihungen, Events • Tag der offenen Tür, Betriebsbesichtigungen • Firmenbesuche, Besucherbetreuung • Persönliche Kontaktpflege, Einladungen
Wir kennen einige "Andere Formen " interne und externe Kommunikationsinstrumente für das Stakeholdermanagement.
Erläutern Sie.
Interne(Beispiele):
• Eigener Projektraum • Informations-/Beratungsdienste (Callcenter, Hotline) • Internes Vorschlagswesen
Externe(Beispiele):
• Lobbying • Schul-, Universitätsbesuche • Sponsoring • Merchandising, Wettbewerbe
Massnahmen definieren und Umsetzung planen:
Das Stakeholdermanagement und somit auch die Durchführung der damit verbundenen Massnahmen liegt in der Verantwortung des Projektleiters. Sie richten sich insbesondere an den Auftraggeber, das Projektteam, die Projektkunden und an die Öffentlichkeit.
Wir kennen im zusammenhang mit denMassnahmen für Stakeholdermanagement bedeutende Punkte im zusammenhang mit dem Auftraggeber.
Benennen Sie zwei Punkte.
- Vertrauensvolle Atmosphäre: Auftraggeber regelmässig informieren, ihn dadurch in das Projekt aktiv einbinden und mit den notwendigen Ent-scheidungsgrundlagen versorgen.
- Klarheit über die Projektrisiken: Gemeinsam die Risikostrategie mit den entsprechenden Massnahmen festlegen.
Wir kennen unter den Massnahmen für Stakeholdermanagement bedeutende Punkte im zusammenhang mit dem "Projektteam".
Benennen Sie zwei Punkte.
• Kick-off-Meeting: Spielregeln der Zusammenarbeit, der Kommunikation, der Administration und der Dokumentation festlegen.
• Regelmässige Sitzungen mit dem Projektteam einberufen.
• Zusätzlich informelle Treffen mit einzelnen Projektmitarbeitenden.
Wir kennen unter den Massnahmen für Stakeholdermanagement bedeutende Punkte im zusammenhang mit dem "Kunden".
Benennen Sie zwei Punkte.
• Frühzeitig zu Verbündeten machen durch regelmässige Berichterstat-tung zum Projektverlauf. Falls die Kunden interne Mitarbeitende sind, gleichzeitig über die Führungskräfte eine optimale Unterstützung durch das Management sicherstellen.
• Allfällige Berührungsängste abbauen und eine positive Erwartungshal-tung aufbauen durch Gelegenheiten zur Begutachtung von Teilergebnis-sen des Projekts (z. B. Besichtigungen, Pilottage).
• Kundenvertreter ins Projektteam und in den Projektausschuss auf-nehmen.
Wir kennen unter den Massnahmen für Stakeholdermanagement bedeutende Punkte im zusammenhang mit der "Öffentlichkeit".
Benennen Sie zwei Punkte.
• PR-Konzept (Public Relations) entwickeln aufgrund der Analyse der Aus-senwirkung abgeschlossener Arbeitspakete (Frage: «Welche Meilen-steine sind besonders öffentlichkeitswirksam und interessieren z. B. auch die Presse?»).
• In heiklen oder umstrittenen Projekten mit PR-Fachleuten zusammenar-beiten.
• Nach aussen hin geschlossen auftreten und dafür sorgen, dass interne Meinungsverschiedenheiten und Konflikte nicht nach aussen getragen, sondern intern gelöst werden.
Was verstehen wir unter Wirksamkeitskontrolle?
Es ist nicht immer ganz einfach, die Wirksamkeit einer einzelnen Massnahme einzuschätzen. Gegebenenfalls sind zusätzlich noch spezifische Feedbacks bei ausgewählten Stakeholdern einzuholen oder gezielte Umfragen zu machen. Deren Rücklaufquoten oder die Beteiligungs-quoten an Informationsveranstaltungen usw. geben ebenfalls Aufschluss über die Wirksam-keit von Massnahmen. Aus der Wirksamkeitskontrolle ergibt sich allenfalls ein Anpassungsbedarf im Stakeholder-managementkonzept.
Praxistipps zum Stakeholdermanagement:
Ein erfolgreiches Stakeholdermanagement hält sich an die in Kap. 4.4, S. 40 beschriebenen Massnahmen und befolgt zudem die nachfolgenden sechs Regeln, die aus dem Projekt-marketing stammen.
Benennen Sie diese 6 Punkte.
1. Ein Projekt braucht einen Namen
2. Ein Projekt braucht Unterstützung durch die Geschäftsleitung
3. Ein Projekt muss bekannt gemacht werden
4. Ein Projekt muss Anreize und Perspektiven bieten
5. Ein Projekt braucht ein «Wir-Gefühl»
6. Ein Projekt braucht «eine Stimme nach aussen»
Unter den Praxistipps zum Stakeholdermanagement kennen wir "1. Ein Projekt braucht einen Namen".
Erläutern Sie.
Dieser sollte einprägsam sein und motivierend wir-ken. Das Logo auf sämtlichen Projektunterlagen visualisiert den Projektnamen.
Unter den Praxistipps zum Stakeholdermanagement kennen wir "2. Ein Projekt braucht Unterstützung durch die Geschäftsleitung".
Erläutern Sie.
Nicht nur die laufende Information über den Projektstand ist wichtig, sondern auch die Botschaft, dass das Pro-jekt ohne die notwendige Unterstützung von «ganz oben» nicht erfolgreich sein wird.
Unter den Praxistipps zum Stakeholdermanagement kennen wir "3. Ein Projekt muss bekannt gemacht werden".
Erläutern Sie.
Veranstaltungen und Kommunikationsme-dien, in denen das Projekt vorgestellt wird, fördern die Akzeptanz. Beim Verfassen von Projektberichten ist auf positive Formulierungen zu achten.
Unter den Praxistipps zum Stakeholdermanagement kennen wir "4. Ein Projekt muss Anreize und Perspektiven bieten".
Erläutern Sie.
Projektmitarbeitende müssen Anreize und Perspektiven erhalten, um sich dafür tatkräftig einzusetzen. Warum sollte sich sonst eine gefragte Spezialistin noch mehr Arbeit «aufhalsen»? Motivierend wirkt z. B. die Aussicht, sich aufgrund der Projektleistungen für eine interessante, neue Position qualifi-zieren zu können.
Unter den Praxistipps zum Stakeholdermanagement kennen wir "5. Ein Projekt braucht ein «Wir-Gefühl»".
Erläutern Sie.
Ähnlich wie im Sport, bei dem der Trainer die Mannschaft vor einem wichtigen Wettkampf in ein Trainingslager einberuft, braucht auch ein Projektteam das gemeinsame Einschwören auf die Ziele und die Entwicklung eines «Wir-Gefühls», z. B. im Rahmen eines Kick-off-Meetings.
Unter den Praxistipps zum Stakeholdermanagement kennen wir "6. Ein Projekt braucht «eine Stimme nach aussen»".
Erläutern Sie.
Gemeinsam mit dem Projektteam muss bereits beim ersten Meeting festgelegt werden, welche Informationen nach aussen dringen dürfen und welche nicht. Ausserdem müssen die Verhaltensregeln in der Projekt-arbeit aufgestellt werden, so z. B., dass interne Unstimmigkeiten und Konflikte innerhalb des Teams geregelt werden, was unter Verbindlichkeit zu verstehen ist usw. Alle Projekt-mitarbeitenden müssen sich damit einverstanden erklären.
Zusammenfassung:
Erläutern Sie kurz Stakeholdermanagement.
Mit dem Stakeholdermanagement soll die Akzeptanz des Projekts bei allen Stakeholdern gefördert und sollen die relevanten Stakeholder dazu gewonnen werden, die Projektziele aktiv zu unterstützen. Das Stakeholdermanagement ist eine wichtige Aufgabe des Projektleiters über sämtliche Projektphasen hinweg.
Im zusammenhang mot dem Stakeholdermanagement kennen wor die Projektumfeldanalyse erläutern Sie diese.
• Stakeholderidentifikation und -gruppierung
• Bedürfnisermittlung der Stakeholder: Ziele der Stakeholder-gruppen bezüglich des Projekts, Ableitung der Anforderun-gen an das Stakeholdermanagement
• Analyse von Einfluss und Interesse und Einstufung des Hand-lungsbedarfs (Einfluss-Interessen-Matrix)
• Analyse der Stakeholderbeziehungen (Stakeholdermap)
Im zusammenhang mot dem Stakeholdermanagement kennen wor die "Projektumfeldanalyse" erläutern Sie diese.
• Stakeholdermanagementkonzept entwerfen
• Zielgruppenadäquate interne und externe Kommunikationsin-strumente auswählen
Im zusammenhang mot dem Stakeholdermanagement kennen wor die "Umsetzung der Massnahmen " erläutern Sie diese.
• Massnahmen im Projektplan berücksichtigen
• Massnahmen gemäss Konzept durchführen
Im zusammenhang mot dem Stakeholdermanagement kennen wor die "Durchführung und Wirksamkeitskontrolle " erläutern Sie diese.
• Wirksamkeitskontrolle der Massnahmen als Basis für allfällige Anpassungen nutzen
Repetitionsfragen:
Welche Empfehlungen geben Sie für die Stakeholdergruppen S1 bis S4, die in der Einfluss-Interessen-Matrix wie folgt positioniert sind?
Auswertung Einfluss-Interessen-Matrix:
• S1: Keine besonderen Aktivitäten, ausser ergebnisorientierten Informationen; diese Stake-holder verfügen über wenig Einflussmöglichkeiten auf das Projekt.
• S2: Kooperation, Beziehungspflege; diese Stakeholder sind die wichtigsten Partner im Pro-jekt, ihr Einfluss und ihr Interesse sind hoch.
• S3: Aktiv und regelmässig informieren; trotz des geringen Einflusses sind diese Stakehol-der besonders in schwierigen Situationen nicht zu unterschätzen, da ihr Interesse am Pro-jekt gross ist.
• S4: Zufrieden stellen; aufgrund ihrer Machtstellung haben sie einen grossen Einfluss, auch wenn sie sich für das betreffende Projekt weniger zu interessieren scheinen.