VWL

- Die Macht von Sonderinteressen - Informationsprobleme - Unverhältnismässiger Aufwand

Der Staat soll Eingriffe in das Marktgeschehen möglichst unterlassen und seine Vorschriften abbauen. Hinter der Deregulierung verbergen sich verschiedene Forderungen: - Privatisierung von Staatsbetrieben - Weniger Sozialstaat - Marktkonforme Massnahmen - Weniger Formalitäten - Mehr Wettbewerb

Internationale Ausdehnung von wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Aktivitäten fliessen immer ungehinderter um die Welt: - Waren und Dienstleistungen - Kapitalströme - Informationen aller Art

- Neue Absatzmärkte - Neue Konkurrenten

- Weltweite Investitionen möglich - Investitionsrisiko ist breiter streubar - Schuldenberge entstehen - Spekulationsblasen entstehen

- Wissen ist einfacher zu verteilen und zu kopieren - Wirtschaftliche Nachzügler-Länder profitieren stark vom Informationsaustausch

- Unternehmen und reiche Personen sind nicht an eine bestimmte Region gebunden - Begünstigung für Steuerflucht und auch Steuerbetrug - Entwicklungsländer sind Verlierer beim Steuerwettbewerb

Die Zahlungsbilanz gibt Auskunft über die Geldströme, die im laufe eines Jahres über die Landesgrenzen fliessen

Ist Teil der Zahlungsbilanz, umfasst alle Importe und Exporte von Waren und Dienstleistungen während eines Jahres.

Die Bilanz der Kapital- und Arbeitseinkommen beinhaltet auch Zahlungen, wenn Produktionsfaktoren (Kapital und Arbeitsleistungen) über die Grenzen hinweg zur Verfügung gestellt werden.

Gelder welche über die Landesgrenze fliessen denen keine einfache direkte Leistung gegenübersteht. - Prämieneinnahmen - AHV Renten an Schweizer im Ausland - Schadenszahlungen

Die Bilanz der laufenden Transaktionen wird auch Ertragsbilanz genannt und ist die Summe aus: - Warenbilanz - Dienstleistungsbilanz - Bilanz der Kapital- und Arbeitseinkommen - Bilanz der laufenden Übertragungen

Ist ein Teil der Zahlungsbilanz und umfasst den gesamten über die Grenze fliessenden Kapitalverkehr während eines Jahres. Diese gibt einen Überblick über die Entstehung und die Tilgung von finanziellen Forderungen und Verpflichtungen zwischen der Schweiz und des Auslandes.

- Sorgt dafür, dass sich jedes Land auf die Produkte spezialisiert, die es am billigsten produzieren kann - Erlaubt eine grosse Produktevielfalt und gleichzeitig Massenproduktion - Freihandel verschärft den Wettbewerb und spornt an, bessere Leistungen zu erzielen - Erleichtert den weltweiten Austausch von Informationen, Ideen und Wissen

- Freihandel verlangt von Unternehmen und Arbeitskräften eine hohe Anpassungsfähigkeit - Freihandel erhöht den Verkehr und somit auch die Umweltschäden. - Freihandel führt zu Spezialisierung - Freihandel kann es einer Volkswirtschaft schwer machen, im internationalen Konkurrenzkampf einträgliche neue Branchen aufzubauen.

Der Wechselkurs ist der Preis einer Währung, ausgedrückt in einer anderen Währung.

Der Markt, auf dem sich dieser Preis bildet, ist der Devisenmarkt.

Weil er international die Wettbewerbsfähigkeit eines Währungsraumes beeinflusst.

Wenn Forderungen, Aktien, Investitionen an eine Fremdwährung gebunden sind, besteht eine Wechselkursunsicherheit.

- Nach Einbeziehung des Preisniveaus in die Berechnung werden nominale und reale Wechselkurse unterschieden. - Nach der Anzahl der Länder, gegenüber denen der Wechselkurs berechnet wird, werden bilaterale und effektive (multilaterale) Wechselkurse unterschieden.

Grundsätzlich gibt der nominale Wechselkurs an, in welchem Verhältnis die Währung eines Landes gegen die Währung eines anderen Landes getauscht werden kann

Der reale Wechselkurs bezeichnet das Verhältnis, zu dem ein repräsentativer Warenkorb eines Landes gegen einen repräsentativen Warenkorb eines anderen Landes getauscht werden kann.

Vom bilateralen Wechselkurs spricht man, wenn sich der Wechselkurs auf zwei Währungen bezieht.

Betrachtet man dagegen den Wechselkurs zwischen einer Währung und einem Währungskorb, dann spricht man vom effektiven (multilateralen) Wechselkurs.

- Stromansätze: Wirkung der Änderung des Preisniveaus, des Einkommens oder des Zinssatzes auf die Kapitalverkehrsbilanz und die Leistungsbilanz. - Bestandesansätze: Sie zielen auf die Wirkung von Vermögensänderungen ab.

Zu der Richtung der Stromansätze gehören: - Mundell Fleming Modell: Stützt sich auf das Leistungsbilanzsaldo eines Landes, um deren Kursentwicklung der jeweiligen Währung vorherzusagen. - Zinsparitäten Ansatz: Ausrichtung nach höchsten Erträgen, jede Abweichung der Ertragsraten führt zu Kapitalbewegungen. - Kaufkraftparitäten Ansatz: Besagt das Wechselkurse schwanken, um die Preisniveauunterschiede zwischen Währungsräumen auszugleichen

Die Bestandesansätze zielen auf die Wirkung von Vermögensänderungen ab dazu gehören: - Monetärer Ansatz - Finanzmarktansatz - Makroökonomische Portfoliotheorie

Der Wechselkurs zwischen zwei Währungsräumen sollte die Inflationsrate ausgleichen.

- Güterverkehr - Preisdifferenz - Kaufkraftparitätentheorie

- Kapitalverkehr - Geldpolitik - Zinsdifferenzen - Zinsparitätentheorie

- Unvorhergesehene Ereignisse - Steuern - Politik / Wahlen - Falsche Erwartungen an die Wirtschaft

Vorteil: - Günstigere Importe - Weniger ausländische Arbeitskräfte nötig - Weniger Exporte nötig (Produkte aus der Schweiz teurer) - Einkaufen/Urlaub im Ausland ist attraktiver Nachteil: - Je nach Güter sinken die Exporte - Touristen meiden die Schweiz - BIP sinkt

Floating (englisch „Schweben“, „Schwimmen“, „Treiben“) ist im Bankwesen die Bezeichnung für ein System frei schwankender Wechselkurse, bei denen die Preisbildung am Devisenmarkt dem unbeeinflussten Angebot und der Nachfrage überlassen wird.

Dirtyfloating. Ist eine Art des Floatings bei dem der Wechselkurs der eigenen Währung nicht frei nach Angebot und Nachfrage am Devisenmarkt schwanken kann, sondern bei dem der Wechselkurs durch die Währungsbehörde gezielt dahingehend beeinflusst und gesteuert wird, die Terms of Trade zu verbessern, d. h. Exporte zu fördern und/oder Importe zu hemmen.

- Interne Transaktionskosten sinken - Wechselkursrisiken entfallen - Preisstabilität - Produktionseffizienz dank Handelserleichterung