VWL

- SNB verringert die Geldmenge (Erhöht Leitzins) - Sparmassahmen - Währungsaufwertung - Pessimistische Beurteilung der Zukunft

- Die Geldmenge wird verkleinert, somit wird weniger investiert, da das zu leihende Geld (Kredit) teurer wird - Evtl. musste der Leitzins wegen einer vorangegangenen Inflation erhöht werden

- Wenn Schulden abgebaut werden müssen, herrscht eine generelle Unsicherheit und Angst, was eine sinkende Nachfrage nach sich zieht - Produktionskosten müssen evtl. gesenkt werden (Entlassungen oder gar Konkurse drohen) - Spekulationen - Deflationsspirale

Wenn der Schweizer Franken gestärkt wird (gilt weltweit als stabile Währung), sinkt dadurch die Nachfrage im Export und im Tourismus

Wenn der Schweizer Franken gestärkt wird (gilt weltweit als stabile Währung), sinkt dadurch die Nachfrage im Export und im Tourismus

- Preissenkungen (Geldwertsteigerung) - Sinkende Umlaufgeschwindigkeit - Vorteile für Gläubiger, Sparer, Fixbesoldete und Rentner - Nachteile für Schuldner - Produktionseinschränkungen - Flucht aus Sachwerten - Druck auf Beschäftigung - Tiefstand der Wirt

- Bruttoinlandprodukt (BIP) bleibt Gleich - Null oder negatives Wachstum - Preise steigen - Arbeitslosenquote hoch - Entsteht wenn es bei wirtschaftlicher Stagnation zur Inflation kommt oder die Inflation weiter voranschreitet

- Mit dem Landesindex für Konsumentenpreise (LIK)

- Der LIK besteht aus einem repräsentativen Warenkorb und der Messung der Preisentwicklung im Warenkorb

- Versicherungen und Steuern sind aber nicht enthalten

ca. 2%

- Wechselkurse werden fixiert (Wechselkursparitäten) - Bei Differenzen von Angebot und Nachfrage muss die Zentralbank intervenieren und das Überangebot absorbieren oder die Übernachfrage mittels Abgabe von Devisenreserven befriedige

- Wechselkurse ergeben sich am Devisenmarkt je nach Angebot und Nachfrage - Die Zentralbank mischt sich nicht in den Devisenmarkt ein

- Wechselkurse ergeben sich am Devisenmarkt je nach Angebot und Nachfrage - Die Zentralbank mischt sich nicht in den Devisenmarkt ein

Der Geldschöpfungsmultiplikator gibt an, welches Kreditvolumen Geschäftsbanken mit einer bestimmten Geldmenge maximal schöpfen können

- Funktion des Geldes als Wertaufbewahrungsmittel könnte verloren gehen - Das Geld könnte seine Funktion als Recheneinheit verlieren

Prozentualer Anteil der Erwerbsbevölkerung an der Gesamtheit der 15 bis 65 Jährigen.

Arbeitsfähige und arbeitswillige Personen sind ohne Beschäftigung, die ihnen ein Einkommen garantiert

- Konjunkturelle Arbeitslosigkeit - Sockel-Arbeitslosigkeit - Saisonale Arbeitslosigkeit

Arbeitslosigkeit, die in einer konjunkturellen Schwächephase entsteht, da aufgrund der beschränkten gesamtwirtschaftlichen Nachfrage mehr Arbeitslose als offene Stellen vorhanden sind.

Wird unterschieden:

- Friktionell: Wenn jemand wegen eines Umzugs die Stelle kündigt oder eine Stelle kündigt ohne bereits eine neue zu besitzen

- Strukturell: Aussterbende Berufe (z.B. Telegrammservice, Schneider etc.)

Arbeitslosigkeit, die beim Stellenwechsel dadurch entsteht, dass die neue Stelle erst gefunden werden muss. Die friktionelle Arbeitslosigkeit wird auch als Sucharbeitslosigkeit bezeichnet.

Vom strukturellen Wandel verursachte Arbeitslosigkeit, bei der die Qualifikationen der arbeitslosen Personen nicht zu den Qualifikationsprofilen der offenen Stellen passen.

Weil Folgende Gruppen nicht mitgerechnet werden: - Ausgesteuerte - Hausfrauen - Personen, die nach längerem Unterbruch wieder ins Erwerbsleben eintreten - Frühpensionierte durch Beschäftigungslage - Nicht vermittlungsfähige IV-Bezüger - Unterbeschäftigte

- Arbeitslosigkeit ist eine Erhebliche Verschwendung einer wichtigen Ressource: der menschlichen Arbeitskraft - Arbeitslose verlieren oft ihre Zukunftsperspektive

Grafische Darstellung des Zusammenhangs zwischen der Anzahl Arbeitsloser und der Anzahl offener Stellen.

voraussetzungen bezüglich Ausbildung, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die eine Arbeitnehmerin oder ein Arbeitnehmer für eine Stelle vorweisen kann.

Lohn, der um die Inflation korrigiert ist und somit anzeigt, welche Menge an Gütern und Dienstleistungen damit gekauft werden können.

Individuell erwarteter minimaler Lohn. Für einen Lohn unter diesem Minimum verzichtet eine Arbeitnehmerin oder ein Arbeitnehmer auf eine Beschäftigung.

Gestaltung des Arbeitsmarktes durch Gesetze und Verordnungen.

Gesetzlich oder vertraglich festgelegtes Lohnminimum mit landes- oder branchenweiter Verbindlichkeit.

Lohnverhandlungen zwischen Vertretern von Arbeitgebern (Verbänden) und Arbeitnehmern (Gewerkschaften), deren Ergebnisse branchenweite Gültigkeit haben. (Gesamtarbeitsvertrag)

Wie gut in einem Land die Arbeitsmärkte die Beschäftigung sichern, lässt sich an zwei Kerngrössen beurteilen: - Arbeitslosenquote (Prozentsatz der Arbeitswilligen, die keine Stelle finden) - Erwerbstätigenquote (Prozentsatz der Personen im erwerbsfähigen Alter, die einer bezahlten Arbeit nachgehen).

Die Sockelarbeitslosigkeit ist dadurch gekennzeichnet, dass es genügend offene Stellen gibt, die Arbeitslosen aber aus verschiedenen Gründen nicht auf diese Stellen passen. Konjunkturelle Arbeitslosigkeit entsteht, wenn es in einer Rezession weniger offene Stellen als Arbeitslose gibt

Der Schweizer Arbeitsmarkt ist im internationalen Vergleich flexibel reguliert. Es gibt keine flächendeckende Mindestlöhne, Lohnverhandlungen erfolgen dezentral, und Arbeitgeber können Personen mit vertretbaren Auflagen entlassen, wenn sich die wirtschaftliche Lage verschlechtert. Diese Arbeitsmarktflexibilität ist der Hauptgrund für die tiefe strukturelle Arbeitslosigkeit in der Schweiz

Die Arbeitslosenversicherung wurde in der Schweiz in den 1990er-Jahren stark aus- und umgebaut. Neben dem passiven Bezug von finanziellen Leistungen sind die Arbeitslosen heute verpflichtet, über verschiedene durch die Arbeitslosenversicherung finanzierte Massnahmen ihre Arbeitsmarktfähigkeit aktiv zu erhalten oder zu steigern.