Volkswirtschaft
SHL
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Set of flashcards Details
Flashcards | 68 |
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Language | Deutsch |
Category | Macro-Economics |
Level | Other |
Created / Updated | 24.09.2022 / 26.09.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20220924_volkswirtschaft
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Angebotskurve
Die Angebotskurve zeigt, welche Mengen die Anbieter zu unterschiedlichen Preisen zu verkaufen bereit sind.
Arbeitsproduktivität
Leistung (Wertschöpfung, produzierte Einheiten) pro Mitarbeiter in einer gewissen Zeit oder pro Arbeitsstunde.
Europäische Währungsunion
Mit den Maastrichter Verträgen kam dem EWS eine neue Aufgabe zu: Es sollte den Übergang zu einer Währungsunion, einer einheitlichen europäischen Währung, sicherstellen. Ab 1999 soll zu unwiderruflich fixen Wechselkurven und schliesslich im Jahr 2002 zu einer Ablösung der nationalen Währungen durch den EURO übergegangen werden.
Fiskalquote
Steuern und Sozialversicherungsbeiträge in Prozent des BIP.
Flexible Wechselkurse
Von flexiblen Wechselkursen spricht man, wenn sich der Wechselkurs nach Angebot und Nachfrage – ohne Interventionen der Nationalbank – bildet.
Konjunktur
Kurz- und mittelfristige Schwankungen im Auslastungsgrad des Produktionspotenzials. In der Praxis wird der Konjunkturverlauf anhand der Wachstumsraten des realen Bruttoinlandproduktes dargestellt.
Ökonomisches Prinzip
Handeln in der Weise, dass der Nutzen maximiert wird. Minimumprinzip: Mit dem geringsten Einsatz an Mitteln die Bedürfnisse befriedigen. Maximumprinzip: Mit den gegebenen Mitteln eine möglichst hohe Bedürfnisbefriedigung erreichen.
Buchgeld
Jederzeit in Bargeld umwandelbare Bank- und Postscheckguthaben, die dem bargeldlosen Zahlungsverkehr dienen.
Deflation
Gegenstück zur Inflation. Deflation bedeutet einen generellen Rückgang des Preisniveaus über längere Zeit.
Expansive Geldpolitik
Einsatz der geldpolitischen Instrumente der Nationalbank zur Vergrösserung der Geldmenge (Geldmenge wächst stärker als das Produktionspotenzial).
Gesamtnachfragekurve
Die Gesamtnachfragekurve zeigt die Menge von Gütern, welche Unternehmen, Haushalte und Staat zu unterschiedlichen Preisen zu kaufen bereit sind.
Monopol
Marktform, bei der entweder nur ein Anbieter (Angebotsmonopol) oder ein Nachfrager (Nachfragemonopol) auf dem Markt auftritt.
Progressive Steuer
Prozentual stärkere Besteuerung von höheren als von niedrigen Einkommen.
Staatsversagen
Durch politische Fehlsteuerungen treten Wohlfahrtsverluste auf, die z. B. auf politisch motivierte Entscheidungen, auf Regulierungskosten und auf Fehlallokationen der Produktionsfaktoren zurückgeführt werden können.
Binnenmarktprogramm
Durch die Realisierung von vier Freizügigkeiten (Güter, Dienstleistungen, Kapital und Personen) soll der Handel erleichtert und der Wohlstand gesteigert werden.
Effizienzlohntheorie
Lohnerhöhungen wirken einerseits kostensteigernd, andererseits wirken sie durch Anreize zu höheren Leistungen auch kostensenkend. Diese Theorie erklärt, weshalb Unternehmungen nicht unbedingt an tieferen Löhnen interessiert sind und deshalb Arbeitslosigkeit nicht abgebaut werden kann.
Geldschöpfungsmultiplikator
Vermehrung der Geldmenge durch das Kreditschöpfungspotenzial der Geschäftsbanken.
Inflation
Anhaltende Abnahme des Geldwertes bzw. Erhöhung des Preisniveaus, gemessen
Maastrichter Verträge
Vertrag zwischen den Staaten der EU. Inhalt: Gemeinsame Aussen- und Sicherheitspolitik, Zusammenarbeit im Bereich Justiz und Inneres, Wirtschafts- und Währungsunion, Schaffung einer Unionsbürgerschaft, Verankerung des Subsidiaritätsprinzips.
Mindestreserven
Die Nationalbank kann die Banken verpflichten, einen Teil ihrer liquiden Mittel auf einem Sperrkonto zu hinterlegen. Dadurch kann sie den Geldschöpfungsspielraum der Banken beeinflussen.
Produktionspotenzial
Das Produktionspotenzial gibt an, wie viel Güter und Dienstleistungen maximal produziert werden könnten, wenn die vorhandenen Produktionsfaktoren voll ausgelastet sind. Es ist eine Schätzgrösse, kann also nicht genau berechnet werden.
Arbeitslosigkeit
Teile der Bevölkerung finden keine Beschäftigung. Folgende Typen von Arbeitslosigkeit können unterschieden werden: Friktionelle Arbeitslosigkeit entsteht aufgrund von Suchprozessen infolge Stellenwechsel. Bei konjunktureller Arbeitslosigkeit liegt die Ursache in einem konjunkturbedingten Rückgang der Nachfrage. Bei struktureller Arbeitslosigkeit stimmt das Angebot in qualitativer, regionaler, branchenmässiger Hinsicht nicht mit der Nachfrage überein. Sockelarbeitslosigkeit (auch natürliche Arbeitslosigkeit genannt) umfasst den Umstand, dass nach jedem konjunkturellen Einbruch ein Sockel an Arbeitslosen zurückgelassen wird, der auch im Aufschwung bestehen bleibt. Sie setzt sich aus struktureller und friktioneller Arbeitslosigkeit zusammen.
Depression
Konjunkturphase, welche durch hohe Arbeitslosigkeit, geringe Kapazitätsauslastung und sinkende Löhne gekennzeichnet ist.
Europäisches Währungssystem (EWS)
Geht auf einen gemeinsamen Vorschlag des französischen Präsidenten Valéry Giscard d’Estaing und des deutschen Kanzlers Helmut Schmidt zurück (1978). Das EWS ist ein Regime fixer Wechselkurse. Zu den Bausteinen des EWS gehören die Europäische Währungseinheit (ECU), eine Interventions-verpflichtung und der europäische Fonds für währungspflichtige Zusammenarbeit (zur Gewährung von Krediten).
Finanzausgleich (Die Starken helfen den Kleinen)
Übertragungen zwischen staatlichen Körperschaften zum Ausgleich zwischen Finanzkraft und Finanzbedarf oder als Abgeltung für die Übernahme von übergeordneten Aufgaben.
Innovationen
Neue Erkenntnisse und ihre Umsetzung in den Wirtschaftsprozess. Man unterscheidet Produkt-innovationen (neue Güter), Prozessinnovationen (neue Produktionsverfahren) und Marktinnovationen (neue Märkte).
Liquiditätsfalle
Situation, in der eine Geldmengenerhöhung ohne Wirkung bleibt, weil das zusätzliche Geld liquid gehalten wird und dadurch keine Zinssenkung auslösen kann.
Ökologische Steuerreform
Schrittweise Verschiebung der Steuer- und Abgabenlasten vom Produktionsfaktor Arbeit zum Faktor Umweltverbrauch: Anhebung der Steuern auf Energie und Umweltverbrauch und Senkung der Lohnnebenkosten.