IU - Einführung in das Gesundheitsmanagement
entlang des Skriptes und der Lektionstests zur Klausurvorbereitung
entlang des Skriptes und der Lektionstests zur Klausurvorbereitung
Set of flashcards Details
Flashcards | 204 |
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Language | Deutsch |
Category | Social |
Level | University |
Created / Updated | 03.09.2022 / 01.05.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20220903_einfuehrung_in_das_gesudnheitsmanagement
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Kapitel 7 Betriebliche Gesundheitsvorsorge
Erklären Sie den Zusammenhang zwischen Arbeitsbedingungen und Commitment.
Je mehr sich Mitarbeiter mit den Arbeitsbedingungen ihrer Organisation identifizieren können (Commitment) und sie für sich als positiv bewerten bzw. je mehr sie partizipieren können, die Sinnhaftigkeit ihrer Aufgabe erkennen und mit den organisatorischen Rahmenbedingungen zufrieden sind, umso weniger leiden sie unter psychosomatischen Beschwerden.
Kapitel 7 Betriebliche Gesundheitsvorsorge
Benennen Sie drei Aspekteziele menschengerechter Arbeitsgestaltung.
Guter Führungsstil, Lob, Respekt, gegenseitige Unterstützung, Stressoptimierung, Störungsminimierung etc.
Kapitel 7 Betriebliche Gesundheitsvorsorge
Benennen Sie die vier Prinzipien der Luxemburger Deklaration.
Partizipation, Integration, Projektmanagement und Ganzheitlichkeit.
Kapitel 7 Betriebliche Gesundheitsvorsorge
Benennen Sie fünf der acht Managementprinzipien nach DIN ISO 9001, die von den neuen DIN SPEC 91020 für BGM zugrunde gelegt werden.
Kundenorientierung, Führung, Einbeziehung der Mitarbeiter, prozessorientierter Ansatz, systemorientierter Managementansatz, kontinuierliche Verbesserung, sachlicher Ansatz zur Entscheidungsfindung, Lieferantenbeziehungen zum gegenseitigen Nutzen.
Kapitel 7 Betriebliche Gesundheitsvorsorge
Nach den DIN SPEC 91020 ist BGM …„… die _____________________________ sowie ____________________________ Schaffung und Gestaltung von ____________________________ Strukturen und Prozessen einschließlich der Befähigung der ____________________________ zu einem eigenverantwortlichen, ____________________________ Verhalten.“
Nach den DIN SPEC 91020 ist BGM … „… die systematische sowie nachhaltige Schaffung und Gestaltung von gesundheitsförderlichen Strukturen und Prozessen einschließlich der Befähigung der Organisationsmitglieder zu einem eigenverantwortlichen, gesundheitsbewussten Verhalten.“
Kapitel 7 Betriebliche Gesundheitsvorsorge
Benennen Sie vier zentrale Handlungsfelder des BGM.
Soziale Beziehungen, Bildung, Stress, Arbeitsplatzgestaltung, Work-Life-Balance, Burnout, Suchtprobleme im Betrieb, Absentismus, Präsentismus, Age Management, Ernährung und Herzgesundheit.
Kapitel 7 Betriebliche Gesundheitsvorsorge
Worauf sollte der Schwerpunkt von BGM liegen?
Auf Prävention.
Kapitel 7 Betriebliche Gesundheitsvorsorge
Benennen Sie die drei von den Krankenkassen geförderten Handlungsfelder.
Arbeitsbedingte körperliche Belastungen, Betriebsverpflegung, psychosozialer Stress (Stressbewältigung am Arbeitsplatz, Gesunde Führung), Suchtmittelkonsum (Rauchfrei im Betrieb, Null Promille im Betrieb).
Kapitel 7 Betriebliche Gesundheitsvorsorge
Welche Stolpersteine gibt es?
Der Irrglaube, BGM sei nur die Summe einzelner BGF-Maßnahmen, Angst vor Veränderungen, offener Widerstand in den eigenen Reihen.
BGF = Betriebliche Gesundheitsförderung
Kapitel 7 Betriebliche Gesundheitsvorsorge
Warum bedarf das BGM interner Kommunikation?
Zur Akzeptanzsteigerung, zur systematischen und fortlaufenden Information und zur Förderung der Mitwirkungsbereitschaft.
Kapitel 7 Betriebliche Gesundheitsvorsorge
Welchen Nutzen bringt BGM?
Kostensenkung, Return on Investment (ROI), Produktivitäts- und Motivationserhöhung sowie eine Win-win-Situation.
Kapitel 7 Betriebliche Gesundheitsvorsorge
Skizzieren Sie das Modell des integrierten Gesundheitsmanagements.
Im Modell des integrierten betrieblichen Gesundheitsmanagements werden die im Unternehmen bereits gewachsenen Strukturen in den Bereichen Arbeits- und Gesundheitsschutz berücksichtigt. In diese bestehenden Strukturen werden Gesundheitsförderungs- und Suchtprogramme integriert. Außerdem erfolgt eine Vernetzung mit der Personal- und Organisationsentwicklung des Unternehmens sowie mit externen Präventionsträgern.
Kapitel 7 Betriebliche Gesundheitsvorsorge
Welche der nachfolgenden Faktoren bestimmt bzw. bestimmen die derzeitige Ausgangslage?
Kapitel 7 Betriebliche Gesundheitsvorsorge
Welche Kritik lässt sich vordergründig an BGM üben?
Kapitel 7 Betriebliche Gesundheitsvorsorge
Präsentismus wird definiert als „Produktivitätseinbußen bedingt durch eingeschränkte Arbeitsfähigkeit, wegen psychischer oder physischer Beeinträchtigungen, aus Sorge um den Arbeitsplatz oder wegen konfligierender Ansprüche aus Beruf und Privatleben“.
richtig oder falsch?
Kapitel 7 Betriebliche Gesundheitsvorsorge
Welche der nachstehenden Aussagen ist bzw. sind richtig?
Kapitel 7 Betriebliches Gesundheitsmanagement
Nachhaltiges, wirksames BGM erfordert die konsequente und kontinuierliche Einhaltung von Grundsätzen und Managementprinzipien. Hierzu legt die Luxemburger Deklaration 4 Prinzipien fest. Welche sind das?
Kapitel 7 Betriebliches Gesundheitsmanagement
In welchem bzw. welchen der nachfolgenden Bereichen wirkten die Krankenkassen fördernd?
Kapitel 7 Betriebliches Gesundheitsmanagement
Welcher bzw. welche Mindeststandards sind an ein strukturiertes, nachhaltiges BGM zu stellen?
Kapitel 7 Betriebliches Gesundheitsmanagement
Die Durchführung der Kernprozesse des BGM …
Kapitel 7 Betriebliches Gesundheitsmanagement
Wozu tragen gut strukturierte, in ein BGM integrierte Gesundheitsförderungsmaßnahmen bei?
Kapitel 7 Betriebliches Gesundheitsmanagement
Welches bzw. welche der nachfolgenden Attribute umfasst das Modell des integrierten betrieblichen Gesundheitsmanagements?
Musterklausur
Was ist das Uno-actu-Prinzip?
Musterklausur
Bitte beurteilen Sie, welche Aussage stimmt.
Disease Management-Programme ...
Musterklausur
Wenn der Staat allein für die Versorgung von Patienten zuständig ist, gedeiht am ehesten ...
Musterklausur
Warum werden Betrug und Korruption so selten zur Anzeige gebracht?
Musterklausur
Durch die Globalisierung ...
Musterklausur
Auf welche Art kommt es zum Betrug in der Pharmaindustrie?
Musterklausur
Das Vorsorgeprinzip ...
Musterklausur
Inwiefern beeinflussen sich Betrug und Korruption im Gesundheitswesen einerseits und die Höhe der Sozialversicherungsbeiträge andererseits?
eigener Text:
Betrug und Korruption verursachen sehr hohe finanzielle Schäden für die Versicherer. Diese fehlenden Beiträge können einerseits nicht in bessere und auch effizientere (=kostengünstigere) Gesundheitsförderungen investiert werden und andereseits müssen die Schäden durch die Beiträge abgefangen werden, was Absenkungen verhindert und sogar zu Erhöhungen beiträgt.
Antwort auf dem Lösungsbogen:
Die Verluste der Krankenkassen und Krankenversicherungen werden letztlich durch Erhöhung der Beiträge auf die jeweils Versicherten umgelegt. (für die Antwort gibt es 6 Punkte)
Kapitel 7 Betriebliches Gesundheitsmanagement
Grenzen Sie Betriebliches Gesundheitsmanagement von Betrieblicher Gesundheitsförderung ab.
Betriebliche Gesundheitsförderung beinhaltet Einzelmaßnahmen, wie zum Beispiel das einmalige Anbieten einer Rückenschule für die Mitarbeiter*innen oder das als zwar dauerhaftes aber einziges Angebot von kostenlosem Mineralwasser für alle.
BGM hingegen ist die systematische und nachhaltige Schaffung von Strukturen im gesamten Unternehmen unter Einbeziehung der Belegschaft. Das kann dann bedueten, dass zum Mineralwasser auch der Pausenraum ansprechend gestaltet ist, Pause auch Pause ist und die Mitarbeiter*innen über gesunde Ernährung informiert sind.
Musterklausur
Was sind die Aufgaben der österreichischen Bundesgesundheitsagentur?
Die Aufgaben der österreichischen Bundesgesundheitsagentur umfassen zusammen mit den Gesundheitsfonds auf Länderebene eine gemeinschaftliche Steuerung und Planung sowie eine einheitliche Finanzierung des gesamten Gesundheitswesens.
Musterklausur
Erläutern Sie das Gesundheitssystem in der Schweiz.
Das Obligatorium, die schweizerische Krankenpflegeversicherung, umfasst als Grundversicherung eine für alle Versicherten gleiche Basisleistung, zu der auch Pflegeleistungen gehören.
Sie wird von derzeit (2014) 61 frei wählbaren Versicherern (Krankenkassen) angeboten, die nicht gewinnorientiert arbeiten dürfen.
andere, zutreffende Aspekte auch als richtig zu werten
Musterklausur
Erläutern Sie, was man unter "Markt" versteht. Gehen Sie dabei auf die Aspekte
- Definition
- Nachfrager
- Anbieter
- Marktfunktionen
ein.
Definition: Markt ist jeder Ort und jede Gelegenheit, an denen Güter getauscht oder der Austausch von Gütern angebahnt werden.
Nachfrager: sind Privathaushalte, Unternehmen, der Staat (bzw. dessen öffentliche Haushalte) und das Ausland. Zusammen werden sie -->Wirtschaftssubjekte genannt.
Anbieter: alle Wirtschaftssubjekte, wobei Unternehmen schwerpunktmäßig Güter anbieten und Privathaushalte Anbieter auf dem Arbeitsmarkt sind.
Marktfunktionen:
- Versorgungsfunktion - bestmögliche Versorgung mit Gütern, beeinflusst durch Angebot und Nachfrage
- Koordinationsfunktion - Angebot und Nachfrage in Einklang
- Preisbildungsfunktion - Preis wird durch wechselseitige Beeinflussung von Angebot und Nachfrage gebildet
- Verteilungsfunktion - durch Zusammenwirken von Angebot, Nachfrage und Preis entsteht Verteilungsstruktur
Musterklausur
Was ist die Medikalisierungsthese?
Auch Expansionsthese genannt.
Sie geht davon aus, dass der medizinische Fortschritt dafür sorgen wird, dass es immer mehr hochaltrige Menschen mit chronischen oder nicht heilbaren Krankheiten geben wird. Außerdem wird die Multimorbidität zunehmen, wenn die Menschen immer älter werden.
Diese beiden Folgen medizinischen Fortschritts werden die Gesundheitsausgaben immer weiter steigen lassen.
Musterklausur
Wann und warum wurde die Pflegeversicherung eingeführt?
Die Pflegeversicherung wurde 1995 als 5. Säule des deutschen Sozialversicherungssystems eingeführt.
Grund dafür war, dass die Pflegeleistungen nicht von den Krankenkassen übernommen werden und die Kommunen übermäßig belastet wurden, da nach Aufbrauchen oder bei Nichtvorhandensein der finanziellen Mittel der Pflegebdürftigen die Pflege als Sozialhilfeleistung gewährt wurde.
Musterklausur
Wie verhält es sich in Österreich mit der Gatekeeper-Funktion und dem Kassenwahlrecht?
Gatekeeperfunktion:
- in A durch niedergelassene Ärzte, die in Spitalambulanzen überweisen können
- dadurch Verhinderung von Kostenexplosion im Krankenanstaltenbereich
Krankenkassenwahlrecht:
- gibt es in A nicht
- Pflichtversicherung in der landesweiten Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), doie als eine der 5 Glieder des Sozialsversicherungssystems für die Durchführung der Krankenversicherung zuständig ist
Musterklausur
Wer war 2012 Weltmarktführer als touristische Destination?
Musterklausur
Wer war 2012 Weltmarktführer als touristische Destination?
Erklären Sie, was Desease-Management-Programme sind.
DMP sind strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch erkrankte Menschen. Sie sind Bestandteil eines neuen Versorgungskonzeptes (Managed Care), das zur Qualitätssicherung einerseits und zur Kostensenkung andererseits beitragen soll.
DMP strukturieren die Zusammenarbeit der verschiedenen Disziplinen nach einem festgelegten Schema und bedienen sich evidenzbasierter Medizin (empirisch nachgewiesen, überprüfte Sicherheit).
Erkrankungen, die mit DMP behandlet werden, sind gesetzlich festgelegt (SGB V). Zur Zeit gibt es sie für 6 Erkrenkungen: DM 1, DM 2, Brustkrebs, KHK, Asthma, COPD.
Kritik: DMP verhindern echten Wettbewerb, vor allem in Deutschland, da sie möglicherweise missbraucht werden, um mehr Mittel aus dem Risikostrukturausgleich abzuschöpfen (morbiditätsbasiert).