Personalmanagement und Kommunikation/ Mitarbeiterführung

Mitarbeiterführung Teamarbeit, Veränderungen, FührungsgesprächeKonfliktmanagementKommunikationsmodelleKommunikationstechnikMeetings und SchulungenPräsentationstechnikInformationsmanagement

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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Autres
Crée / Actualisé 31.08.2022 / 13.11.2022
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Erklären Sie den Bereich D im Johari-Fenster

- Bereich D ist weder der Umgebung, noch der Person selbst bekannt - Ungenutzte Talente und verborgene Begabungen

Welches sind die Phasen, welcher ein Mitarbeiter bei einem Veränderungsprozess üblicherweise durchläuft?

1. Neue Situation 2. Schock 3. Verneinung 4. Widerstand 5. Anpassung 6. Engagement

Welches sind die drei Phasen der Veränderungsgestaltung nach Lewin?

1. Unfreezing (Auftauen) 2. Moving (Bewegen) 3. Refreezing (wieder einfrieren)

Welche Phasen sollte ein Konfliktgespräch beinhalten?

1. Vorbereitung 2. Einstieg in das Gespräch (positiv beginnen, wertschätzen, Gründe darlegen) 3. Kritik anbringen (Klar, deutlich, Vorfälle nennen) 4. Lösungsfindung (Erwartetes Verhalten genau formulieren) 5. Gesprächsabschluss (offene Fragen klären, Dank, positiver Abschluss) 6. Nachbearbeitung (Notizen auswerten, Massnahmen einleiten, Kontrolle)

Welche sind übliche Reaktionen auf negative Botschaften?

- Rückzug (Schweigen, geistige Abwesenheit, sich in Opferrolle bringen) - Abwehr (Rechtfertigen, Gefühlsausbrüche, Trotzen, Weigerung) - Aggression (Beleidigungen, Drohungen, Beschimpfungen, Schuldzuweisungen)

Welche Konfliktarten kennen Sie?

- Beziehungskonflikte - Organisationskonflikte - Zielkonflikte - Verteilungskonflikte - Wertekonflikte - Innere Konflikte - Gruppenkonflikte - Rollenkonflikte

Welches sind die fünf Konfliktstile nach Berkel?

- Eigene Absichten durchsetzen - Nachgeben (Frieden bewahren) - Nicht wahrhaben wollen des Konflikts - Kompromisse eingehen - Gemeinsame Lösungsfindung

In welche Phasen können Konflikte eingeteilt werden?

- Win-Win - Win-Lose - Lose-Lose

Welche Fragen können zur Selbstklärung eines Konflikts in der Sachebene beitragen?

- Wie ist der Konflikt aus meiner Sicht? - Wie ist meine Erwartungshaltung? - Benötige ich weitere Informationen? - Welche Ziele verfolge ich? - Mit welchem Ergebnis wäre ich zufrieden? - Was muss unbedingt gesagt werden?

Welche Fragen können zur Selbstklärung eines Konflikts in der Beziehungsebene beitragen?

- Wie ist meine Beziehung zum Gegenüber? - Was sind meine persönlichen Interessen? - Bin ich selbst bereit für ein Gespräch? - Welche Bedürfnisse habe ich?

Welche Regeln sollen bei einem Konfliktgespräch eingehalten werden?

- Gegenseitig ausreden lassen - Aktives Zuhören - Nachfragen, wenn etwas nicht verstanden wurde - Respekt und Offenheit zeigen - Ich-Botschaften senden (eigene Meinung mitteilen) - Gefühle zeigen - Vertrauen schaffen (Diskretion wahren)

Welche Handlungen können als Mobbing-Angriffe gedeutet werden?

- Möglichkeit sich mitzuteilen wird verwehrt - Soziales Ansehen wird beeinträchtigt - Soziale Beziehungen werden beeinträchtigt - Gesundheit wird in Mitleidenschaft gezogen - Gesamte Situation wird beeinträchtigt (Privat- und Berufsleben)

Was versteht man unter Kommunikation?

- Prozess der Informationsübertragung - Kommunikation ist eine soziale Interaktion

Aus welchen Teilen setzt sich das einfache Kommunikationsmodell zusammen?

- Sender (Absender der Nachricht, Quelle) - Empfänger (Adressat der Nachricht) - Codierung (Nachricht wird in Signale verschlüsselt) - Signale (Wahrnehmung über Sinnesorgane) - Kanal (Medium der Übermittlung z.B. Fernseher, Bild, Text) - Decodierung (Entschlüsselung durch Empfänger)

Aus welchen Teilen besteht das Kommunikationsquadrat?

Besteht aus Vier Aspekten: - Sach- Aspekt - Apell- Aspekt - Beziehungs- Aspekt - Selbstoffenbarungs- Aspekt

Erklären Sie den Sach- Aspekt

- Sachverhalt - Fakten & Daten - Argumentenaustausch - z.B.: Ich will eine Lohnerhöhung aus dem und dem Grund

Erklären Sie den Selbstoffenbarungs- Aspekt

- Preisgeben von persönlichen Informationen, Haltung und Einstellung - z.B.: Ich fühle mich unterbezahlt

Erklären Sie den Beziehungs- Aspekt

- Beschreibt die Beziehung zum Gegenüber und prägt die Anerkennung und Wertschätzung - z.B.: Sie als Vorgesetzter müssten mich verstehen

Erklären Sie den Apell- Aspekt

- Wirkungsabsicht, eine klar formulierte Aufforderung oder Anordnung - z.B.: Ich will 500 CHF mehr Lohn

Erklären Sie die Kommunikationsgrundsätze

- Mann kann nicht nicht- kommunizieren - Jede Kommunikation hat eine Sach- und eine Beziehungsebene - Kommunikationsabläufe werden unterschiedlich strukturiert - Kommunikation erfolgt analog oder digital - Kommunikation verläuft symmetrisch oder komplementär

Wieso kann man nicht nicht-kommunizieren?

Unterbewusst kommuniziert man immer, auch mit der Köpersprache. Auch Schweigen ist eine Art der Kommunikation und trägt eine Botschaft.

Was ist mit der Sachebene gemeint?

- Der Inhalt der Nachricht - Rationale Fakten

Was ist mit der Beziehungsebene gemeint?

- Die zwischenmenschlichen Aspekte - Wie stehe ich zum Gegenüber? - Wie verhalte ich mich? (Mimik, Gestik, Tonfall, Formulierung)

Welche Gefahren birgt die Beziehungsebene in einem Gespräch?

- Ablenkung vom eigentlichen Sachthema Fragen wie z.B.: - Akzeptiert mich mein Gegenüber oder lehnt er mich ab? - Wie steht mein Gegenüber zu mir? bekommen Oberhand in einem Gespräch

Auf was bezieht sich die analoge Kommunikation?

Auf die Beziehung zwischen Dingen und Menschen (wird oft durch non-verbale Signale mitgeteilt)

Auf was bezieht sich die digitale Kommunikation?

Auf den Inhaltsaspekt (enthält in erster Linie Informationen)

Erklären Sie den Unterschied zwischen der symmetrischen und der komplementären Kommunikation

- Symmetrisch: Kommunikation zwischen gleichberechtigten Partnern (z.B. Mitarbeiter und Mitarbeiter) - Komplementär: Wenn die Kommunikationspartner nicht gleichgestellt sind (z.B. Vorgesetzter und Mitarbeiter)

Welche Möglichkeiten der non-verbalen Kommunikation unterscheidet man grundsätzlich?

- Körpersprache (Mimik, Gestik) - Zeit (z.B. Pünktlichkeit) - Raum (z.B. Beanspruchung von Raum, Bürogrösse, körperliche Distanz beim Gespräch) - Gegenstände (z.B: Sauberkeit, Art des Geschäftsautos)

Welche Möglichkeiten der para-verbalen Kommunikation unterscheidet man grundsätzlich?

- Tonfall - Stimmlage - Sprechpausen - Sprache als Symbolträger

Wie lauten die vier Grundhaltungen der Kommunikation nach Harris?

- Ich bin ok - du bist ok - Ich bin ok - du bist nicht ok - Ich bin nicht ok - du bist ok - Ich bin nicht ok - du bist nicht ok

Was verstehen Sie unter Mimik?

Bewegungen der Gesichtsmuskeln

Was verstehen Sie unter Gestik?

Bewegungen des Körpers vom Hals an abwärts

Wieso sollte man stets mit Ich-Botschaften kommunizieren?

- Um auf gleicher Ebene mit dem Gesprächspartner bleiben - Drückt eine persönliche Meinung aus ohne herablassend oder brüskierend zu wirken - z.B. Ich finde, Sie sollten morgens früher zu Arbeit erscheinen

Welches sind die drei Komponenten einer Ich-Botschaft?

- Beschreibung der Situation und/oder des Verhaltens - Die eigenen Gefühle - Auswirkungen

Wo lauern Gefahren bei Du-Botschaften?

- Belasten die Beziehung, da häufig als Herabsetzung und Ablehnung empfunden - Gegenüber fühlt sich evtl. unter Druck gesetzt und reagiert mit Gegendruck - Kann zur Eskalation führen, wenn sich die Gesprächspartner gegenseitig hochwiegeln - z.B. Du kommst immer zu spät zur Arbeit

In welche drei Stufen lässt sich das aktive Zuhören einteilen?

1. Beziehungsebene definieren (Gestik, Mimik, Blickkontakt) 2. Inhaltliches Verständnis (Gehörtes bewusst wiedergeben und nachfragen) 3. Gefühle verbalisieren (Wahrgenommene Gefühle des Gesprächspartners aussprechen)

Was soll beim aktiven Zuhören beachtet werden?

- Den Gesprächspartner ausreden lassen - Interesse zeigen und nachfragen - Meinungsäusserungen unterdrücken - Sicht- und Hörbar Aufmerksamkeit zeigen - Sich dem Gesprächspartner bewusst zuwenden (Körpersprache bewusst einsetzen) - Gehörtes wiedergeben

Was versteht man unter geschlossenen Fragen?

- Fragen, die entweder mit Ja oder Nein bzw. einer klaren Stellungnahme beantwortet werden können - z.B. Möchten Sie diesen Auftrag ausführen? oder wie spät ist es?

Was versteht man unter offenen Fragen?

- Fragen, die nicht mit einer klaren Stellungnahme beantwortet werden können - Werden auch W-Fragen genannt (Was, wie, wann, wo, warum, weshalb, wozu, womit, wer, wen, wem?) - z.B. Wie gedenken Sie den Umsatz unseres neuesten Produkts zu steigern?

Wann ist ein Gespräch erfolgreich?

Wenn die Fakten zielorientiert diskutiert wurden und beide Gesprächspartner mit einem guten Gefühl auseinander gehen