Personalarbeit

Planung und RekrutierungPersonalbeurteilungLohn und PersonalkostenEntwicklungEntlassung, Abbau, FreistellungArbeitsrechtSozialversicherungen

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Kartei Details

Karten 182
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 31.08.2022 / 31.08.2024
Weblink
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Welche Erkenntnisse kann die Personalplanung hervorbringen?

- Ersatzbedarf

- Neubedarf

- Personalabbau

Wie wird der Personal Netto-Bedarf berechnet?

Sollbedarf ./. Ist-Bestand = Bruttobedarf + Abgänge ./. Zugänge = Nettobedarf

Was gehört in ein Anforderungsprofil?

- Fachkompetenz

- Methodenkompetenz

- Sozialkompetenz

- Ich- Kompetenz

Was versteht man unter Fachkompetenz?

- Fachliche Kenntnisse und bestimmte Fähigkeiten

- Aus- und Weiterbildungen

- Erfahrungen aus der Praxis

- IT-Kenntnisse

- Fremdsprachen

- Betriebswirtschaftliche Kenntnisse

Was versteht man unter Methodenkompetenz?

- Fachspezifische Methoden und Techniken

- Intellektuelle Fähigkeiten (Analytisches und vernetztes Denken, Problemlösungsfähigkeit)

- Managementfähigkeiten

- Lernfähigkeit

Was versteht man unter Sozialkompetenz?

- Umgang mit Menschen, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, Einfühlvermögen

- Teamkompetenz

- Kunden- und Dienstleistungsorientierung

Was versteht man unter Ich - Kompetenz?

- Selbstvertrauen, Integrität, Loyalität

- Kreativität und Innovationsfähigkeit

- Belastbarkeit

- Leistungsorientierung

- Veränderungsbereitschaft, Initiative

Welche Vorteile hat die interne Personalsuche aus wirtschaftlicher Sicht?

- Kleines Risiko (Fähigkeiten und Verhalten des Mitarbeiters ist bekannt)

- Schnelle Personalsuche

- Geringe Kosten

- Kurze Einarbeitungsphase

Welche Nachteile hat die interne Personalsuche aus wirtschaftlicher Sicht?

- Vorgesetzte könnten sich gegen Abwerbung wehren

- Evtl. Förderung der Betriebsblindheit (keine neuen Ideen von aussen)

Welche Vorteile hat die interne Personalsuche aus sozialer Sicht?

- Mitarbeiter empfindet evtl. erhöhte Arbeitsplatzsicherheit

- Erhöhte Motivation und Wertschätzung des Mitarbeiters durch Karrieremöglichkeiten

- Berücksichtigung der Veränderungsbedürfnisse des Mitarbeiters

Welche Nachteile hat die interne Personalsuche aus sozialer Sicht?

- Demotivation bei Absage

- Evtl. fehlende Akzeptanz bei Arbeitskollegen

Welche Informationen zum Unternehmen gehören in ein Personalinserat?

- Firmenname und Adresse

- Leistungen und Branche

- Entwicklung des Unternehmens

- Grösse

- Rechtsform

- Konzernzugehörigkeit

- Unternehmensphilosophie

Welche Informationen zur zu besetzenden Position gehören in ein Personalinserat?

- Bezeichnung der Stelle (z.B. Betriebselektriker, Finanzbuchhalter)

- Hierarchische Stellung im Unternehmen

- Beschreibung der Tätigkeiten, Verantwortlichkeiten und Kompetenzen

- Entwicklungsmöglichkeiten

- Soziale Struktur

- Gründe für die Stellensuche

Welche Informationen bezüglich der Anforderungen gehören in ein Personalinserat?

- Erforderliche Fähigkeiten und Kenntnisse

- Ausbildungsniveau

- Gewünschte Erfahrungen

- Führungsverhalten

- Belastbarkeit (z.B. Pikett- oder Schichtdienst, Reisetätigkeit)

Welche Informationen bezüglich der Leistungen des Unternehmens gehören in ein Personalinserat?

- Sozialleistungen

- Lohn (Grössenordnung)

- Weiterbildungsmöglichkeiten

- Aufstiegschancen

- Arbeitszeiten

- Erfolgsbeteiligungen

 - Fringe Benefits

Welche Informationen bezüglich der Einreichung der Bewerbung gehören in ein Personalinserat?

- Art (online oder schriftlich per Post)

- Direkt oder indirekt über Chiffre

- Geforderte Bewerbungsunterlagen

- Abteilung und Ansprechperson

Welche Dokumente gehören zwingend in eine Bewerbung?

- Motivationsschreiben

- Lebenslauf

- Zeugnisse

Nach welchen Kriterien wird eine Bewerbung bezüglich der Formalitäten beurteilt?

- Vollständigkeit (alle geforderten Unterlagen vorhanden)

- Ordnung (Formalitäten eingehalten, optisch sauber zusammengestellt)

- Übersichtlichkeit (Klare Struktur, Informationen klar ersichtlich)

- Angemessen (Gemäss der Position angebracht)

- Lückenlos (Lücken im Lebenslauf begründet, korrekte Chronologie)

- Plausibilität (Angaben nachvollziehbar, verständlich und mit Zeugnissen belegt)

- Aktualität (Unterlagen müssen aktuell sein)

Nach welchen Kriterien wird eine Bewerbung bezüglich des Inhalts beurteilt?

- Berufserfahrung

- Anforderungen

- Führungserfahrung

- Wieso will der Bewerber die Stelle wechseln?

- Offene Punkte und Unklarheiten

Wie soll ein Motivationsschreiben aufgebaut sein?

- Genaue Angaben des Absenders

- Adressat innerhalb des Unternehmens (z.B. Personalabteilung)

- Betreffzeile (offene Stelle)

- Förmliche Anrede (Sehr geehrte Damen und Herren, wenn Namen nicht bekannt)

- Einleitung

- Hauptteil (Auf Anforderungen eingehen, Erfahrung und Qualifikation für Stelle hervorheben, Mehrwert für das Unternehmen)

- Schlussteil (Motivation für Stellenwechsel, Interesse signalisieren und z.B. Bereitschaft für Pikettdienst erwähnen, Formale Grussformel → Freundliche Grüsse , Unterschrift)

- Beilagen

Wie soll ein Lebenslauf aufgebaut sein?

- Angaben zur Person (Name, Adresse, Bürgerort, Zivilstand etc.)

- Foto (nicht zwingend erforderlich)

- Berufliche Tätigkeiten

- Aus- und Weiterbildungen

- Sprachkenntnisse

- Publikationen (bei z.B. wissenschaftlichen Tätigkeiten)

- Diverses (Hobbys, Verein- und Verbandsmitgliedschaften etc.)

Wie soll ein Vorstellungsgespräch aufgebaut sein?

1. Gesprächseröffnung

2. Präsentation der Unternehmens

3. Interview mit dem Bewerber

4. Abschluss des Gesprächs

Wie soll das Interview mit dem Bewerber aufgebaut sein?

1. Beruflicher Werdegang

2. Fragen zu Qualifikationen, Erfahrungen, Lücken etc.

3. Beschreibung der offenen Stelle

. Fragen vom Bewerber beantworten

5. Konditionen miteinander klären (Datum für Stellenantritt, Lohnvorstellungen, Erwartungen, Leistungen)

Mit welchen Auswahlmethoden kann eine Personalentscheidung gefällt werden

- Gruppengespräche

- Assessment

- Beurteilung durch zweite oder dritte Person

- Bewerber schreibt eine Prüfung (z.B. IQ Test etc.)

- Untersuchung der Handschrift (Graphologie)

Welche Ebenen der Personalbeurteilung kennen Sie?

- Beurteilung des Potenzials (z.B. Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten)

- Beurteilung der Leistung (z.B. Anreize, Bonus, Lohnerhöhung)

- Feedback (Lob, Kritik, Zurechtweisung bei unrechtmässigem Verhalten)

Wie oft sollte ein Feedback gegeben werden?

Umgehend

Wie oft sollte eine Leistungsbeurteilung durchgeführt werden?

1 oder 2 Mal pro Jahr

Wie oft sollte eine Beurteilung des Potenzials durchgeführt werden?

1 Mal pro Jahr

Bei welchen wichtigen Entscheidungen kann ein gut eingesetztes Beurteilungssystem unterstützend wirken?

- Weiterbildungsmassnahmen

- Lohnerhöhungen, Bonus

- Gezielte Förderung des Mitarbeiters

- Führungsinstrumen

t - Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten

Welche Formen der Beurteilung kennen Sie?

- Bewertung des Mitarbeiters durch den Vorgesetzten (Top-Down)

- Selbstbeurteilung

- Beurteilung von Vorgesetzten durch die Mitarbeiter (Bottom-Up)

- Gegenseitige Beurteilung im Team

- 360 Grad Beurteilung

Wie soll ein Beurteilungsgespräch aufgebaut sein?

1. Einstieg in das Gespräch

2. Aufgaben nennen

3. Erwartungen an das Gegenüber

4. Vereinbarungen treffen

5. Abschluss des Gesprächs

Welche menschlichen Aspekte können ein Beurteilungsgespräch beeinflussen

- Allgemeine Stimmungen (z.B. schlechter / guter Tag)

- Tendenz zur Strenge (Vorgesetzter will seine hohen Ansprüche geltend machen)

- Tendenz zur Milde (Vorgesetzter scheut sich vor Kritik)

- Tendenz zur Mitte (Einfachster Weg für den Vorgesetzten, muss sich nicht exakt festlegen)

- Vergleiche (z.B. mit Teamkollegen)

- Ähnlichkeiten (Vorgesetzter nimmt sich selbst als Massstab)

Welche Erwartungen hat ein Arbeitnehmer an das Gehalt?

- Lohn muss der Leistung entsprechen

- Persönliche Ausgaben müssen bezahlt werden können

- 13. Monatslohn, Gratifikation, Gewinnbeteiligungen, Bonus

- Ausgleich der Teuerung

- Pünktliche Überweisung des Gehalts

- Lohnerhöhung in der Zukunft möglich

Welche Erwartungen hat ein Arbeitgeber an das Gehalt?

- Gehalt im Rahmen der Branche (Konkurrenzfähigkeit beibehalten)

- Leistungsanreiz schaffen

- Für alle Mitarbeitenden gerecht

- Im Rahmen der Anforderungen, Verantwortlichkeiten und Entwicklung

Nennen Sie die fünf Dimensionen der Lohngerechtigkeit

- Leistungsgerechtigkeit

- Anforderungsgerechtigkeit

- Marktgerechtigkeit

- Sozialgerechtigkeit

- Erfolgsgerechtigkeit

In welche Komponenten wird das Gehalt aufgeteilt?

- Grundgehalt (Festgehalt, fix)

- Variabler Lohn (Gewinnbeteiligung, Bonus, Incentive)

- Zusatzleistungen (Vorsorge- und Sozialbeiträge, Fringe Benefits)

Welche Sozialversicherungen werden in der Schweiz mit dem Lohn abgerechnet?

- AHV (Altes- und Hinterlassenenversicherung)

- IV (Invalidenversicherung)

- EO (Erwerbsersatzordnung)

- BVG (Berufliche Vorsorge)

- BU / NBU (Berufs- und Nichtberufsunfallversicherung)

- ALV (Arbeitslosenversicherung)

- Kinderzulagen

- Krankentaggeldversicherung

Welche Zeitlohnarten kennen Sie?

- Jahreslohn

- Monatslohn

- Wochenlohn

- Stundenlohn

Welche beiden Leistungslohnarten werden grundsätzlich unterschieden?

- Akkordlohn

- Erfolgsvergütungen

Welche Arten von Akkordlöhnen werden grundsätzlich unterschieden?

- Zeit

- Akkord

- Geld-Akkord