Wahrnehmung - Kognitive Psychologie
Universität Würzburg
Universität Würzburg
Kartei Details
Karten | 63 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 23.08.2022 / 24.04.2025 |
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Wozu dient Wahrnehmung?
Widerspiegelung der Umwelt und Steuerung des Verhaltens
Widerspiegelung der Umwelt teilt sich nochmals in
äußere Psychophysik (prox. Reiz, Wirkung und neuro. Repräsentationen) und innere Psychphysik (distaler Reiz, Umwelt und phänomenale Wahrnehmung)
Blindsight
Aufmerksamkeitsstörung bei der Raum- Körper- Objekthälfte vernachlässigt wird. Interaktion mit Objekten findet trotzdem statt
Experiment zu unbewusster Verhaltensaktivierung
Subliminales priming
Zahlen erkennen größer/kleiner als 5 und drück Taste links/rechts
UV: subliminales priming kontrast oder gleiche resktion
Ergebnis: wenn kontrastreaktion gefordert reaktion langsamer
Bedeutet dass unbewusste cues verhalten auch beeinflussen
Fovea
Stelle des schärfsten Sehens
Stäbchen
Sehen bei dunkelheit
Lichtempfindlicher
Außerhalb fovea
Langsame dunkeladaption
Max empf im blaubereich
Zapfen
Sehen bei helligkeit (photopisch)
Überall aber viele fovea
Schnelle dunkeladaption
Max empf im rotbereich
Dunkeladaption
Von hell zu dunkel
Abdolutschwelle wird ermittelt
Wann ist sehen in dunkelheit möglich
Wer dunkeladaptiert bleiben will muss rotes licht nutzen
Dann nur zapfen (sehen bei tag) aktiverit werden
Laterale Hemmung
Unterstütz objektkantendetektion, Machsche bänder werden gesehn, dunkles wirkt dunkler un andersrum weil laterale inhibition
Laterale inhibition
Zellen hemmen sich immer gegenseitig um 1/10 daher größter unterschied beim hell dunkel wechsel (hellere bereiche erregen zellen mehr wegen lichtabstrahlung)
Messmethoden Absolutschwelle
Grenzverfahren: zunehmend/abnehmender Reiz angeben wann hören
Herstellungsverfahren: gerade wahrgenommener Reiz eingestellt während dunkeladaption
Konstanzmethode: zuf Reize mit verschiedener intensität, Entdeckungsrate größer 50 gleich schwelle
Unterschiedsschwelle
Reizunterschiedswahrnehmung sinkt/steigt konstant bei Veränderung des Ausgangsreizes - Weberkonstante
Fechner-Gesetz
Je größer Ausgangsintensität, desto größer muss der ebenmerkliche Unterschied sein
Reizverarneitung
Signale der Zapfen/Stäbchen weitergegeben über bipolare Zellen an ganglienzellen
Verschaltung Stäbchen/Zapfen und Ganglienzellen
In fovea 1 zu 1 Verschaltung der Zapfen, Stäbchen nicht 1 zu 1
Hohe konvergenz bedeutet
Niedrige konvergenz bedeutet
Stäbchen haben
Zapfen haben
Erklärung hohe Empfindlichkeit bei hoher Konvergenz
Lichtempfindlicher
Räumliche summation
Ganglienzellen bemötigen bestimmte energie die sich durch summation der stäbchen die gereizt werden ergibt
Erklärung hohe Sehschärfe bei geringer Konvergenz
Es kann genau unterschieden werden von wo räumlich der Reiz kommt
Bei mehrfach verschaltung geht info verloren
Drei-Farben-Theorie
Drei Farben aus den alle anderen gemischt werden
Farben egal hauptsache nicht 1 aus anderen beiden mischbar
Evidenz: metamere Farben lichht mit unterschiedlichen wellen das identische rezeptoraktivität hervorruft wird als gleichfarbig wahrgenommen
Additivie Farbmischung
Farbmischung durch überlagern von Licht verschiedener wellenlängen
Mehr Licht fügt mehr Helligkeit
Zusätzliche farben erzeugen zusätzliche wellenlängen
Subtraktive Farbmischung
Farbmischung durch das msichen von pigmentfarben
Zusätz. Farben entnehmen reflekt. Licht weitere Wellenlängen
Mehr farbe weniger helligkeit
Gegenfarbentheorie
Gegensätzliche Paare
Rotßgrün
Blau-gelb
Weiß-schwarz
Evidenz kniehäcker
Integration der theorien
Dreifsrbentheorie bestimmt Rezeptortypen
Gegenfarbentheorie beschreibt verschaltung weitere Verarbeitung
Opponierende systeme durch neuronsle verschaltung der aktivierung von Rezeptortypen
Hemmung oder aktivierung
Je nach licht werden versch rezeptoren aktiviert die wiederum zellen hemmen erregen die aufeinander einwirken
Okulomotorische Tiefenkriterien
Akkomodation: anpassung brechkraft für sehschärfe
Konvergenz: Drehung Augäpfel zum fixort
Nur bis 2m relevant
Monokulare Tiefenkriterien
Akkomodation, Verdeckung, Luftperspektive, kovergierende Linien, relative höhe horizont, gewohnte und relative größe, texturgradient, bewegungsparalaxe, auf und zu devken,
Querdisparation
Augen auseinander dadurch unterschiedliches Bild auf Netzhaut - Ausmaß rückschluss auf entfernung
Horopter
Radius auf der Umweltpunkte auf korrespondierenden Netzhautpunkten liegen. Fixort immer auf horopter. Objekte hinter horopter innerer teil der netzhaut
Disparitätswinkel
Winkel zwischen der Position auf der Netzhaut auf die ein Reiz fällt un dem Netzhautbild auf den der Reiz im anderen yauge fällt
Ungekreuzte Disparität
Objekt im linken auge links und rechten auge rechts
Größenkonstanz
Verrechnung von Entfernung und Sehwinkel
Je schlechter entfernung geschätzt werden kann umso schlechter größen einschätzung
Je weniger tiefenkriterien umso schlechter (Kreis experiment)
Emmertsches Gesetz
Je weiter ein Objekt weg sit umso größer wirkt es
Bewegungsdetektion erfolgt durch
Rezeptoren - Verzögerung - Multiplikation. Rezeptor selektiv für eine richtung und bewegung die dauer der verzögerung entspricht
Reichardt-Detektor
Verknüpfung von detektoren, schaltkrei, in der lage bewegungsrichtung zu erkennen, bewegung verringert oder erhöht aktivität
Bewegungsnacheffekte
Entgegen ursprungsrochtung, wegen ermüdung von aktivertem detektor, führt kurzzeitig zu ungleichgewicht der detektoren
Theorien zur Trennung von eigen und fremdwahrnehmung
Retinale Information, propriozeptive Rückmeldung (in-flow), efferente Kommandos (out-flow)
Propriozeptive Rückmeldung aus Augenmuskel (inflow)
Rückmeld von augenmuskeln, Bewegungseindruck durch bildverschiebung ohne Augenposition oder ruhendem bild trotz änderung Augenposition
Reaferenzmodell, efferente Kommandos an Augenmuskel (outflow)
Motorische Kommandos (efferenzen), bewegungseindruck durch bildverscherschiebung ohne augenbewegungskommandos oder ruhendem bild trotz augenbewegungskommandos