Sozialpsychologie - Attraktivität & Enge Beziehungen
Universität Würzburg
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Kartei Details
Karten | 45 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 06.08.2022 / 26.01.2025 |
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Objektive Merkmale die mit Attraktivität assoziiert sind:
Symmetrie, Durchschnittlichkeit, Geschlechtshormonmarker, WHR, SHP, BMI
Fluctuating asymmetry
wird als Fehlanpassung wahrgenommen (evo. Biologsich). Hängt zusammen mit Krankheit, Dominanz und Gesundheit
Durchschnittlichkeit und Attraktivität
wenige untypische Merkmale führen zu hoher Attraktivität -> einige Ausnahmen (Geschlechtshormonmarker)
Wieso wird Durchschnittlichkeit als attraktiv wahrgenommen?
1 Wahrnehmungsflüßigkeit (leichte Verarbeitung) 2 Entwicklungsstabilität/Adaption (seltenes Merkmal -> unfruchtbarkeit)
Was kam beim Experiment zu Durchschnittlichkeit = Symmetrie ?! raus?
unabhängige signifikante Effekte
Durchschnittlichkeit wies höhere Effektstärke auf
Wie wirken sich Geschlechtshormonmarker auf Attraktivität aus?
bei Frauen: weiblichere Frauen Gesichter werden als attraktiver wahrgenommen (großer Effekt)
Bei Männern: mittlerer Effekt, trilweise Präferenz weibliche Züge
Veraltete Erklärungen für Präferenz weiblichkeit bei Männergesichtern
Testosteron erzeugt Dilemma -> fitness und Risiko
Kompromisshypothese: niedriges Testo bei Langzeitbindung, hohes Testo während fruchtbarer Phase/Lebensabschnitt
Was besagt neuere Evidenz zum Thema weiblichkeit bei Männer gesichtern?
Männlichere Körper werden unabhängig von Fruchtbarkeit als attraktiver wahrgenommen
eher-> sexual motivation statt spezifische Cues
Ist ein WHR von 0,7 oder Durchschnitt attraktiver?
BMI oder WHR, was ist wichtiger?
wieso wird ein niedriger BMI bevorzugt?
Hoher: Schwangerschaftkomplikationen sehr niedrig: Amenorrhoe
Ist das SHP ein zuverlässiger Indikator für männliche Attraktivität?
Wie hängen kulturelle Einflüsse mit Attraktivität zusammen?
manche als attraktiv Empfundene Merkmale keinen Bio vorteil -> kulturell
Körperpräferenz hängen mit sozioökonomischem Status zusammen
niedriges SES -> fülligere Körperpräferenz
hohes SES -> niedriger BMI
(Studie Kuala Lumpur und Sabah)
Was für Mechanismen gibt es bei kulturellen Einflüssen auf Attraktivität?
1 kollektive Präferenzbildung durch perzeptuelle Adaption (Durchschnitt attraktiv -> durchschnitt kann variieren)
2 kulturelle festgelegte Signale evolutionär bedeutsamer Eigenschaften (je nach Kontext Popularität, Waffen, Muskel, Geld etc.)
Was für Folgen kann körperliche Attraktivität haben?
Frauen schwierig in Bewerbungsgesprächen
Attraktivität bevorzugt bei gemischgeschlechtlichen Gruppen
Männer hoher Status und attraktiv -> möglicher Nachteil Partnersuche
Enge Beziehungen weisen eine
Interdependenz (gegenseitige Abhängigkeit) erfolgt auf folgenden Ebenen:
kognitiv -> Selbstkonzeot schließt Partner ein (valuing me and mine)
behavioral -> Verhalten des Partners wirkt auf uns und andersrum
affektiv -> starker emotionaler Einfluss -> Initimität und Commitment
Wovon hängt Commitment in einer Beziehung ab?
1 Zufriedenheit
2 nutzen gegenüber anderen möglichen Beziehungen
3 Kosten vom aufgeben
Zur behavioralen Interdependenz gab es folgendes Experiment
Geld verteilen an sich, Freunde oder andere (ohne Wissen der anderen)
-> Freunde durchschnittlich mehr als Stranger
Monogamie und besonderheiten menschlicher Reproduktion
generell selten.
Menschen lange Abhängig, unselbständig, wenig Instinkt
Strategie um Monogamie und besondeheiten menschlicher Reproduktion entgenzuwirken:
Cooperative breeding (gegenseitiges unterstützten von Eltern und co)
Die drei Aspekte der Partnersuche
1 Schönheit / Attraktivität
2 SES
3 Ähnlichkeit
Gründe wieso Ähnlichkeit bei Partnerwahl wichtig ist
1 validierung der eigenen Einstellung
2 valuing me and mine,
3 leichtere Interaktion-> Vertrautheit, connectedness, mastery
4 erwartung selber positiver bewertet zu werden -> Selbstwert
Folgen von Ähnlichkeit bei Partnerwahl
Homogamie
Bindung an ähnlichen Partner
Wettbewerb
Zwei Theorie zu Enge Beziehungen
Parental Investment Theory (PIT) und Social Structural Theory (SST)
Parental Investment Theory
Das Ausmaß elterlicher Investitionen bestimmt Partnerwahlstrategie
Partnerwahlstrategie teils genetisch fixiert
Vorhersagen des PIT
1 ökonomische Ressorucen sind F wichtiger
2 Fertalitätscues sind M wichtiger
3 männer ehr quantitativ
4 geschlechtsunterschiede sind universell (genetisch)
Kritik an der Metaanalyse die PIT stützt
1 nicht systematischer interkultureller Vergleich
2 keine systematische Variation von Geschlechterrollen
Social Structural Theory (SST)
Biologische Unterschiede sind Ursache für Geschlechterrollen
Diese Geschlechterrollen bestimmen Partnerwahlpräferenz
Vorhersagen der SST
1 Unterschiede in Geschlechterrollen proportional zu Unterschiede in Präferenzen
2 keine universelle Gültigkeit von Präferenzen (Rollen ändern sich - Präferezne ändern)
Fragestellungen der Metaanalyse zur SST
Interkulturelle Generalität von Geschlechtsdifferenzen in Partnerpräferenz (Unterschiede in Partnerwahl kulturell unabhängig? Ja - bestätigung)
Einfluss gesellschaftlicher Geschlechterungleichheit auf Partnerpräferenzen
Ergebnisse der Metaanalyse zu SST
Männer ist schönheit wichtiger
Frauen geld/ses
-> stützt PIT
Unterschiede in Alterswahl geringer je gleichgestellter das Land
-> stützt SST
Exchange Relationships
Beziehungen in denen Belohnungen angeboten werden im yaustausch
self-disclosurd
Dinge von sich preisgeben die nicbt jeder weiß
Folgen self-disclosure
Engere Beziehung
Reziprozität
Negativ- abschrekung bei zu früh
Wo und bei wem ist self-disclosure vorhanden?
Eher bei Frauen als Männern
individualistische Kulturen
Bei Männern höher wenn andere Person Frau
Bindungsstile
Dismissive, secure, preoccuoied, fearful
Keine angst vor Ablehnung, Vermeidung Intimität
(Pos. Selbst, neg. Andere)
Keine Angst vor Ablehnung, Verlangen nach Intimität
(Pos. Selbst, pos. Andere)
Angst vor Ablehnung, Vermeidung Intimität
(Neg. Selbst, neg andere)