IU - Gesundheit und Prävention

Das weltweite Aids-Programm der Vereinten Nationen UNAIDS verzeichnet einen anhaltenden Rückgang der HIV-Neuinfektionen. Das liegt u. a. an einer verbesserten Versorgung von HIV-Infizierten.

Verantwortlich ist die Reverse Transkriptase. Das Enzym kann durch Medikamente blockiert werden und dadurch die Vermehrung von HI-Viren stoppen.

Im Blut, Vaginalsekret, Sperma sowie der Muttermilch.

Veränderung des Sexualverhaltens (geringere Verwendung von Kondomen), Ausbreitung von begünstigenden Faktoren wie Syphilis, Anstieg der HIV-Antikörperuntersuchungen (Änderung des Testverhaltens).

Von einer endogenen Depression sprechen wir, wenn als Ursache eine genetische Veranlagung vermutet wird. Meist kommt zusätzlich eine besonders belastende Situation über einen längeren Zeitraum hinzu, bevor es zur Manifestation einer Depression kommt. Reaktive Depressionen sind dagegen auf ein konkretes Ereignis (z. B. Verlust des Partners) oder ein Grundsymptom bezogen (wie z. B. chronischer Schmerz).

Bei Depressionen kommen sowohl Medikamente zum Einsatz, wie z. B. trizyklische Antidepressiva oder auch für die Akutphase Benzodiazepine, als auch eine Psychotherapie, bevorzugt als Einzeltherapie. Ergänzend werden Entspannungsverfahren wie autogenes Training oder Yoga empfohlen.

Diese können zu einer Abhängigkeit führen, sodass die Gabe möglichst kurz und unter ärztlicher Kontrolle erfolgen sollte.

Das Vulnerabilitäts-Stress-Modell besagt, dass die individuellen Gene eines Menschen eine gewisse Vulnerabilität für psychische Störungen mit sich bringen können. Durch das Zusammenwirken mit bestimmten äußeren Faktoren, die die soziale Umwelt dieser Menschen betreffen (psychosoziale Faktoren), wie zum Beispiel Beziehungskrisen, finanzielle Verluste oder Überforderungen, wird eine Depression ausgelöst. Die Folgen können akute Interaktionsprobleme oder langfristig Isolation sein.

Die Tertiärprävention hat zum Ziel, schon an Depression Erkrankte durch adäquate Maßnahmen zu therapieren, ihre Lebensqualität zu verbessern, ihre Arbeitsfähigkeit möglichst wiederherzustellen und Rezidiven entgegenzuwirken.

Unter dem Hamburger Modell versteht man ein Konzept zur Wiedereingliederung nach längerer Arbeitsunfähigkeit. Dabei soll der Patient schrittweise an die Belastungen im Arbeitsleben herangeführt werden. In einem Stufenmodell wird die Arbeitszeit durch den behandelnden Arzt zusammen mit dem Patienten festgelegt. Der Arbeitgeber muss der Maßnahme zustimmen.