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Kartei Details

Karten 40
Sprache Deutsch
Kategorie Quizzie
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 14.07.2022 / 02.11.2022
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Freie Böschung

Vorteile:

- einfache Herstellung (wenig Inventar)
- Bauzeit

Nachteile:

- grösster Platzbedarf
- grösserer Materialumschlag: zusätzlicher Aushub und Verfüllung
- Grundwasserabsenkung erforderlich
- Böschungen vor Erosion schützen
- keine Auflast in Grabennähe
- Tiefe beschränkt

Vernagelte Böschung

Vorteile

- steile Böschung erosionsgeschützt

Nachteile:

- Bodennägel: Nachbarbebauung/Hindernisse
- Grundwasserabsenkung/Drainage Hangwasser erforderlich
- Bauzeit (Herstellung in Etappen)
- Platzverhältnisse für Bohrgerät

Waagerechter Grabenverbau

Vorteile:

- einfache Sicherungsmethode im standfesten Boden
- Aussparungen für querende Werkleitungen leicht realisierbar
- kostengünstig

Nachteile:

- nur bei standfesten Böden
- zahlreiche Spriesse -> Verringerung Arbeitsraum
- Grabentiefe beschränt

 

Senkrechter Grabenverbau

Vorteile:

- auch bei nicht standfesten Böden anwendbar
- Aussparungen für querende Werkleitungen leicht realisierbar
- kostengünstig

Nachteile:

- zahlreiche Spriess -> Verringerung Arbeitsraum
- Lärmemissionen/ Erschütterung möglich

Grabenverbausysteme

Vorteile:

- auch bei wenig standfesten Böden anwendbar
- kürzere Bauzeit
- i.d.R wiederverwendbar

Nachteile:

- kostenintensiv
- Aussparungen nicht realisierbar
- keine Einbindung

Rühlwand

Vorteile:

- gute Anpassung an Leitungen, Schächte, alte Bauteile oder andere Hinderniss
- in fast allen Böden anwendbar
- geometrisch flexibel
- schmale Verbauwand, da Ausfachung normalerweise zwischen den Trägerflanschen eingbaut
- Träger können wiedergewonnen werden bei Holzverbau

Nachteile:

- Einsatz im Grundwasser ohne Grundwasserabsenkung nicht möglich, da nicht wasserdicht
- nichtbindige feinkörnige Böden (rieselfähig) können in die Baugrube laufen -> Setzungen

Spundwand

Vorteile:

- schneller Baufortschritt (abhängig von Bodenart und Spundbohlenlänge
- geringem Platzbedarf
- Rückbaubar -> mehrfacher Einsatz der Spundbohlen, kein im Boden verbleibendes Hindernis
- Fachweise bzw. staffelförmige Rammung möglich
- weitgehende Dichtigkeit bei anstehendem Wasser
- Setzungen abhängig von Steifigkeit und Abstützung der Spundbohlen sowie Höhe der Grundwasserabsenkung

Nachteile:

- grössere Hindernisse können nicht beseitigt oder durchschlagen werden - Bohlen können aus dem Schloss springen
- Lärmemissionen und Erschütterungen durch Rammen oder Vibration
- Baugrubentiefe < 25 m
- Setzungen (weicher Verbau)
- Abstützung durch Aussteifung: Baubehinderung
- Abstützung durch Anker: Landerwerb/Dienstbarkeit

Holzpfähle

Vorteile:

- gute Rammfähigkeit
- hohe Elastizität
- relativ unempfindlich gegen aggressives Grundwasser
- leicht zu behandeln und abzuschneiden
- hohe Lebensdauer unter Wasser
- günstig

Nachteile:

- schnelle Zerstörung durch Fäulnis bei Luftzutritt
- in harten Boden nicht rammbar
- Tragfähigkeit und Länge begrenzt

Stahlpfähle

Vorteile:

- hohe Materialfestigkeit und Elastizität
- grosse Auswahl an versch. Profilen
- Unempfindlichkeit beim Transport
- Verlängerung und Fussverstärkung durch Flügel
- gute Rammeigenschaft
- gute Verbindungsmöglichkeit

Nachteile:

- hohe Materialkosten
- Korrosionsgefahr
- I-Profile können beim Rammen aus Achse laufen
- geringe Mantelreibung
- Erschütterung/Lärmbelastung

Stahlbetonpfähle

Vorteile:

- Herstellung in jeder Länge und Stärke
- Verkürzung/Verlängerung möglich
- widerstandsfähig
- gute Verbindungsmöglichkeit mit Bauwerk
- hohe innere Tragfähigkeit
- sofort nach Einbau belastbar
- Qualitätskontrolle vor Einbau

Nachteile:

- schwer und unhandlich
- empfindlich gegen Biegung
- Gefahr von Rissen beim Aufnehmen und Einbau
- schweres Rammgerät nötig
- starke Erschütterung/Lärm

Bohrpfähle

Vorteile:

- erschütterungs- und lärmarme Herstellung
- beim Bohren erhält man Bild der durchfahrenen Bodenschichten
- Pfahllänge gem. angetroffenem Baugrundprofil festlegbar
- Herstellung auch bei geringer Arbeitshöhe (z.B. unter Brücken, in geschlossenen Räumen) herstellbar
- Herstellung bis in grosse Tiefen (max. Tiefe ca. 30m bei D = 880mm) und mit grossen Durchmessern (max. Durchmesser ca. 2.50m) möglich
- Bohrhindernisse z.B. mit Meisseln überwindbar
- Hohe Tragfähigkeit, Fussverbreiterung möglich

Nachteile:

- Qualität von Herstellungsverfahren und Mannschaft abhängig - Mögliche Probleme / Gefahren:
- Unterwasserbetonieren (Kontraktorverfahren) inbes. bei kleineren Querschnitten schwierig
- Vortreibrohr kann beim Hochziehen frische Betonsäule mitreissen, unterbrechen oder Bewehrung hochziehen
- Hydraulischer Grundbruch
- Beim Bohren ohne Verrohrung in nicht standfestem Boden ohne Bentonitstützung: Gefahr des Ausbruchs der Bohrlochwand
- Schrägneigung begrenzt auf ca. 15°

SOB-Pfahl

Vorteile:

- Hohe Leistungen, kürzere Bauzeit
- Elektronische Qualitätsnachweise
– gleichbleibende Qualität
- Bohren mit Wasserauflast bzw.
– überdruck entfällt
- Reduzierte Bohrgutmenge wegen verdrängender Wirkung der durchgehenden Bohrschnecke

Nachteile:

- Betonmehrverbrauch ca. 20 %
- Verfahren nur in bestimmten Böden anwendbar
- Anfällig für Behinderungen und Störungen
- Risiko: Bauablauf (Arbeitsplanien – Platzverhältnisse, Herstellreihenfolge)
- Risiko: Betonlogistik

Bohrpfahlwände

Vorteile:

- Überschnittene Bohrpfahlwand: nahezu wasserdicht
- Herstellung ohne grosse Lärmbelästigung und praktisch erschütterungsfrei möglich
- Ausführung in nicht oder nur schwer rammbaren Böden möglich
- Verformungsarm und daher auch unmittelbar neben bestehender Verbauung anwendbar
- Minimale Bodenbewegung hinter der Wand
- Keine Begrenzung in der Tiefe
- Durch Verrohrung Herstellung unmittelbar neben stark belasteten Einzelfundamenten möglich
- Gleichgewichtszustand des Bodens wird kaum gestört, sodass es nicht zu Setzungen in der Umgebung des Bohrlochs kommt
- Aufnahme von Horizontallasten und hohen Vertikallasten
- Geneigte Herstellung möglich
- Anpassung an die vorhandenen Platzverhältnisse und Baugrenzen möglich

Nachteile:

- Wesentlich höhere Kosten gegenüber Spund- und Rühlwänden
- Nicht wiedergewinnbar
- Wirtschaftlich nur vertretbar, wenn die Bohrpfahlwand in das Bauwerk einbezogen werden kann
- Viele Fugen sind Schwachstellen für den möglichen Wasserdurchtritt

Mikropfähle

Vorteile:

- Mikropfähle sind unter beengten Platzverhältnissen herstellbar
- Herstellung ist äusserst lärm- und erschütterungsfrei
- Mikropfähle werden oft im Rahmen von z.B. Sanierungen bei der Gründung oder Nachgründung von Bestandsbauwerken verwendet
- Mikropfähle sind mit relativ kleinen und leichten Bohrgeräten herstellbar
besonders bei kleineren Baumassnahmen sind sie oft die technisch und wirtschaftlich beste Lösung
- Auch bei schweren Bohrhindernissen (Beton, Steine) herstellbar
- Setzungsarm

Nachteile:

- Begrenzte Tragfähigkeit
- Qualität stark von Verfahren und Mannschaft abhängig

Schlitzwand

Vorteile:

- Wasserundurchlässiger Baugrubenabschluss
- Herstellung bis in grosse Tiefen möglich (bis 100m)
- i.d.R. erschütterungs- und lärmarmes Herstellungsverfahren
- Bentonitstützung: Vorteilhafter Baugrubenabschluss bei naheliegender Nachbarbebauung hinsichtlich Setzungsverhalten, innerstädtischer Einsatz gut realisierbar
- Keine Abhängigkeit von Bodenverhältnissen
- Schlitzwand kann in Bauwerk integriert werden
- Zahl der Fugen ist bei Schlitzwänden wesentlich geringer als bei Bohrpfahlwand -> Restwasseranfall in Baugrube ist somit i.A. geringer
- Durch Hindernisse im Boden wird die Vertikalität einer Schlitzwand und der saubere Anschluss der einzelnen Lamellen weniger gestört als bei Pfahlwänden

Nachteile:

- Antreffen von Hindernissen könnte zu grösseren Problemen führen (evtl. ist «Umschlitzen» des Hindernisses nötig)
- Aufwändige, teure und grossflächige Installationen erforderlich
 -> logistische Herausforderungen bei innerstädtischen Baugruben
- Aufwändige und teure Aufbereitung und Entsorgung der Bentonitsuspension
- Geometrische Flexibilität ist ggü. einer Bohrpfahlwand nicht gegeben -> Abhängigkeit von Lamellenbreite

HDI-Wände (und Sohlen)

Vorteile:

- direkter Lastübertrag von Fundament auf Injektionskörper
- steile Spriessplatte
- erschütterungsarme Herstellung
- geringe vertikale und horizontale Verformung (Achtung: Druck und Auflast)
- Auftriebssicherung / evtl. Kombination mit temporärer und dauerhafter Abdichtung
- Einsatz von kleinem Gerät möglich
- im Grundwasser einsetzbar (vgl. Kriterien Injektionsmittel)
- Festigkeitseigenschaften variabel einstellbar

Nachteile:

- Überwüchse, die vom Sollquerschnitt abstehen, müssen entfernt werden
- kostenintensiv
- nicht bis in beliebige Tiefen anwendbar
- im Wesentlichen in kiesigen Böden anwendbar
- bei Wänden beschränkte Höhe (da nicht armiert)

Schmalwände

Vorteile:

- Wirtschaftliches Verfahren: grosse Tagesleistungen, geringer Materialverbrauch
- Besonders gut geeignet bei geringen hydraulischen Druckdifferenzen (insbes. Hinsichtlich Wasserdichtigkeit)

Nachteile:

- Tiefenbegrenzung (aufgrund einzuhaltender Überlappung/Kontinuität der Wand)
- Begrenzte Einsatzgebiete: Boden muss rammbar sein
- Einsatz in fliessgefährdeten Böden problematisch: Fehlstellen in der Wand möglich, Erschütterungsbelastung auf Nachbarbebauung (durch Rammen Wasserüberdruckentwicklung im Boden)

MIP-Verfahren

Vorteile:

- Auch in heterogenen und feinkörnigen Böden anwendbar
- Umweltschonend: erschütterungsarm, weniger Transporte
- Ressourcenschonend: Baugrund = Baustoff
- Günstiger als die meisten herkömmlichen Spezialtiefbautechniken
- Innerstädtisch anwendbar

Nachteile:

- Wasserdurchlässig bei höherem Grundwasserdruck
- Hohe Anforderungen an Bodenmaterial (Kornabstufung / keine Hindernisse!)

Baugrubenaussteifung

Vorteile:

- Keine in Nachbargrundstücke hineinreichende Sicherung (Nachbarbebauung)
- Rückbaubar
- Kein im Baugrund verbleibendes Hindernis
- Im Vergleich zum Anker setzen ist die Montage von Aussteifungen weniger zeitintensiv (keine Ankerbohrungen)

Nachteile:

- Besonders mehrere Spriesslagen innerhalb einer Baugrube können den Bauablauf und den Baubetrieb behindern
àBauablauf ist vorgängig dementsprechend zu planen und bei der Dimensionierung / Platzierung der Spriesse in der Baugrube zu berücksichtigen

Offene Wasserhaltung

Vorteile:

- Einrichtung offener Wasserhaltung weniger kostenintensiv
- Effiziente Methode bei wenig durchlässigen Böden und/oder wenig anstehendem Grundwasser

Nachteile:

- vollkommen trockene Baugrube nur schwer zu erreichen
- Bei sehr gut durchlässigen Grundwasserleitern sind sehr große Mengen an Grundwasser abzupumpen
- Überschreitung Einleitegrenzwerte hohe Kosten für Einleitung in Kanalisation möglich
- Verfrachtung wassergefährdender Stoffe aus oberflächennahen Altlasten
- signifikante Grundwasserabsenkungen im Umfeld der Baumassnahmen -> Setzungs- und Vegetationsschäden

Geschlossene Wasserhaltung

Vorteile:

- Baugrube kann i.d.R. trocken gehalten werden
- Rascher Aushub der Baugrube möglich
- Umweltfreundlich aufgrund von Rückversickerungsanlagen, die i.d.R. durch das AWEL gefordert sind

Nachteile:

- kostenintensiv
- Aufwändige Herstellung -> Brunnen sind zu Bohren und i.d.R. ist eine Rück- versickerungsanlage notwendig
- Vakuumverfahren braucht Zeit bis sich Strömung / Gradient einstellt

Streckenbänder

Vorteile:

- Verlängerung des Streckenbandes kann in den Vortriebsunterbrechungen des Wochenendes erfolgen
- räumliche Trennung des Materialflusses möglich
- geringe Anzahl von Arbeitskräften zur Bedienung und Wartung
- hohe kontinuierliche Förderleistung
- wartungsarm
- geräuscharm

Nachteile:

- hohe Investitionskosten
- Lange Bänder: Boosterstationen erforderlich

Gleisbetrieb

Vorteile:

- energiegünstig in Bezug auf die Tonnenleistung pro Kilometer
- relativ hohe Förderleistung pro Zug / geeignet bei zyklischen Vortrieben
- geringere Personalintensität in Bezug auf die Tonnenleistung pro Kilometer
- geringe Abgasbelastung der Tunnelluft
- geringerer Verschleiss

Nachteile:

- unflexibel durch die Ortsgebundenheit des Schienenbetriebs
- geringes Steigvermögen
- mögliche Behinderung des Baubetriebs durch die Gleise
- Einbau / Unterhalt der Gleistrasse relativ teuer
- spezielle Übergabe-und Ladeeinrichtungen erforderlich
- Wagen müssen gebremst werden / Sicherheit
- Ver-/ Entsorgung durch unterschiedliche Züge -> Intervalle
- langsam

Muldenkipper- bzw. Dumpertransporte

Vorteile:

- geringere Investitionskosten
- auch ausserhalb des Tunnelbaus einsetzbar, damit bessere Gesamtnutzung
- vielseitiger nicht ortsgebundener Einsatz
- flexible, optimale Platzierung zur Minimierung der Drehbewegung des Ladegeräts
- gutes Steigvermögen
- keine speziellen Lade-und Abladeeinrichtungen erforderlich

Nachteile:

- höherer Energie-und Arbeitsaufwand pro Ladetonne
- Abgasbelastung der Tunnelluft, damit stärkere Lüftung
- Höhere Anforderungen an Tunnelsohle (Belastung)

Teilschnittmaschine

Vorteile:

- erschütterungsarmes Arbeiten (Wohnbebauung)
- anpassungsfähig an sich verändernde Querschnitte und Gebirgsverhältnisse
- Zugänglichkeit der Ortsbrust bei zusätzlichen Sicherungs-und Wasserentspannungsmassnahmen
- kontinuierlicher Arbeitszyklus: Abbauen, Schuttern, Fördern
- profilgenauer Ausbruch
- gebirgsschonender Ausbruch

Nachteile:

- Wirtschaftliche Abbaubarkeit nur geringer bis mittlerer Gesteinsfestigkeiten (z.B. Molassegestein des Schweizer Mittellandes)
- hoher Verschleiss an Meisseln
- aufwendige Massnahmen zum Entstauben der Luft sowie zur Bewetterung
- Verkleben des Schrämkopfes (z.B. im Mergel)
- Abmessungen und Arbeitsbereich
- Verfügbarkeit Maschinen

Spiesse

Vorteile:

- Setzen der Spiesse mit normalem Bohrjumbo mit einer Ankersetzeinrichtung
- Einsetzbar im gebrächen Gebirge (aufgrund der Gesteinsfestigkeit ist das Einbringen von Verzugsblechen hier oft nicht mehr möglich)
- Relativ schnell einbaubar (wie Anker)
- In Längsrichtung ist das Widerstandsmoment der Spiesse vernachlässigbar, jedoch wird das gebräche Gebirge bewehrt (vernagelt), so dass das Gebirge um den Ausbruch einen standfesten Ring bildet

Nachteile:

- Relativ kurzer Wirkungsbereich (ein bis max. zwei Abschlagslängen von ca. 80 - 120 cm)
- Nicht im Lockergestein mit auslauffähigen Böden (geringer Kohäsion) verwenden

Rohrschirmgewölbe

Vorteile:

- Haupttragwirkung in Tunnellängsrichtung - als elastisch eingespanntes “Pfahlgewölbe” in Tunnellängsrichtung (Biegemomente, Schubkräfte)
- Sekundärtragwirkung in Gewölberingrichtung durch Ausbildung der Membrantragwirkung (Normalkräfte)
- Effiziente und lagegenaue Durchörterung von zerklüftetem Festgestein, Findlingen und Lockergestein
- Verpressmöglichkeit des während des Bohrvorgangs eingeführten Rohrs sowie der umliegenden Klüfte
- Vortrieb direkt unterhalb von Gebäudefundamenten (bis zu einem Abstand von ca. 1.5 m) ohne Setzungen zu verursachen ist möglich

Nachteile:

- Rohrstösse (Steifigkeit)

Gefrierschirme

Vorteile:

Nach Beendigung der temporären Bauhilfsmassnahmen gelangen keine fremden und permanenten Stoffe in den Boden und ins Grundwasser

Nachteile:

Erheblicher baubetrieblicher Aufwand und entsprechend hohe Kosten

 

Spritzbeton (keine Nachteile)

Vorteile:

- Auftragen und Verdichten in einem Arbeitsgang
- Betonieren ohne Schalung auch über Kopf
- hoher Haftverbund mit dem Untergrund
- verschiedene Schichtstärken in einem Arbeitsgang
- beliebige Formgebung
- frühes Aufbringen auch in Teilbereichen
- biegeweich im Erhärtungsstadium
- steif im ausgehärteten Zustand
- kombinierbar mit Ankern, Bewehrung, Stahlbögen

 

 

Konventionelles Trockenspritzverfahren

Vorteile:

- geringe Gerätekosten
- hohe Flexibilität bezüglich der Förderleistung und der Fördermengen
- geringer Reinigungsaufwand
- kein Materialverlust bei längeren Spritzunterbrüchen

Nachteile:

- erheblicher Verschleiss der Dichtungen der Rotorspritzmaschinen
- relativ geringe Spritzleistung pro Düse
- hohe Energiekosten
- Staubbildung bei Umschlag und Beschickung sowie an der Düse
- durchschnittlicher Rückprall von 20 % - 30 %
- manuelle Dosierung der Wasserzugabe an der Düse

 

ROMBOLD – Trockenspritzverfahren mit trockenen Zuschlägen

Vorteile:

- konstante Zusammensetzung des Trocken-Mischguts (Silolagerung)
- hohe Systemverfügbarkeit
- hohe Flexibilität bezüglich Förderleistung und Fördermenge
- Zugabe von Beschleunigern an der Düse entfällt

Nachteile:

- hohe Gerätekosten
- aufwändige, kostenintensive Trocknung der Zuschläge
- hohe Energiekosten
- Entfeuchtung Druckluft ist zwingend, Schläuche sind auszublasen Reinigungsaufwand zwischen Vorbenetzungs-Düse und Düse
- durchschnittlicher Rückprall von ~30 %
- manuelle Dosierung der Wasserzugabe an der Düse

Nassspritzverfahren mit Dichtstromförderung:

Vorteile:

- grosse theoretische Förderleistung bis 30 m3/h
- durchschnittlicher Rückprall von 8 % - 15 %
- geringer Energiebedarf
- geringer Verschleiss des Beton-Fördersystems
- geringe Staubentwicklung an der Düse
- konstante Frischbetoneigenschaften

Nachteile:

- hoher Zementgehalt
- hoher Anteil an Zusatzmitteln
- geringe Flexibilität bezüglich der Spritzmenge
- erheblicher Materialverlust bei Unterbrechungen (v. a. bei grossen Förderweiten)
- hoher Reinigungsaufwand (Betonpumpe, Förderrohre, Förderschläuche, Düsensystem)

Einbaubögen

Vorteile:

- Vorfertigung
- Sofortige Tragfähigkeit
- Hohe Duktilität
- Flexible Anpassung des Ausbauwiderstandes (Bogenabstand)
- Nachträgliche Erhöhung des Ausbauwiderstandes durch zusätzliche Bögen möglich
- Gleitverbindungen: kontrollierte Deformationen bei druckhaftem Gebirge ohne Beulen oder Knicken

Nachteile:

- Schwere Profile
- Schlecht handhabbar
- Geringe Flexibilität bei Veränderungen des Ausbruchquerschnitts
- Umfangreiche und aufwendige Anpassungen mit Spritzbeton bei Überprofil
- Bestell- und Lieferzeiten

Strecken-Verzugsbleche/-matten (kein Nachteil)

Vorteile:

- dienen als Sicherung gegen herabbrechendes Material -> Schutzfunktion
- können als verlorene Schalung für Pumpbeton zwischen den Ausbauprofilen genutzt werden

TBM – Vortrieb

Vorteile:

- wirtschaftlich bei langem Tunnel (> 2500 m)
- kürzere Bauzeiten gegenüber Spreng- und TSM-Vortrieb
- keine merkbaren Erschütterungen
- Personaleinsparung gegenüber Sprengvortrieb
- humanere Arbeitsbedingungen gegenüber Spreng- und TSM-Vortrieb
- statisch günstige Profilgestaltung
- kaum Mehrausbruch und -beton durch Überprofil
- relativ gebirgsschonender Abbau, dadurch bessere Stehzeiten

Nachteile:

- Kreisförmige Querschnitte sind ca. 20 - 25 % grösser als hufeisenförmige (Mehrausbruch). Zudem wird mehr Auskleidungsbeton für die Schale benötigt
- Störzonen sind bei Gripper-TBMs problematisch, da kein Schutz der Maschine gegen hereinbrechendes Material
- Unterschiedliche Gesteinshärten beeinflussen die Abbaugeschwindigkeit sowie die Standzeit der Werkzeuge
- Bei Maschinen mit kleinen Durchmessern (3 - 4 m) ist der Einbau von Ankern und Einbaubögen nicht oder nur sehr schwer möglich
- Starke Wasserzutritte können zum Verschlammen der Maschine führen -> Betriebsstörungen
- Variationen des Ausbruchquerschnitts sowie Aufweitungen sind nur nachträglich möglich
- Sehr hohe Investitionskosten. Die Abschreibung erfolgt meist über eine Gesamtlänge von 15 - 25 km
- Bei hochfesten, abrasiven Gesteinen entstehen hohe Werkzeugverschleisskosten sowie Entstaubungskosten (Quarz)
- Baubetrieb ist nur in begrenztem Umfang adaptionsfähig -> umfangreiche geologische, boden- und felsmechanische Voruntersuchungen notwendig
- Hoher Verspannungsdruck der Pratzen (Gripper) kann im Ulmenbereich das Gebirge überbelasten (Scherbruch)

Flüssigkeitsschilde (keine Vorteile)

Nachteile:

- Verstopfen der Förderleitungen -> Rechen, Spüldüsen
                                                     -> Steinbrecher
- Anreicherung der sekundären externen Stützsuspension mit Abbaumaterial -> Separationsanlage
- Problem-Tone: Separierung und Deponierung
            - Platzbedarf für Speicherbehälter, Separationsanlage, Bentonitaufbereitung
            - hoher Energiebedarf
            - Umweltbelastung

Rammvortrieb

Vorteile:

- geringer Installationsaufwand
- Rohr kann jederzeit freigespült werden, um an die Ortsbrust zu gelangen beim Auftreten von Hindernissen
- Bei Querung von setzungsempfindlichen Bauteilen kann Rohr erst nach erfolgter Rammung freigespült werden → Risiko eines Tagbruches wird minimiert

Nachteile:

- Lärmemissionen; in bewohntem Gebiet oder bei Nachtarbeit heikel
- Genauigkeit stark von Baugrund abhängig

16-20 muss noch gemacht werden

Vorteile:

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