Management Accounting

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Kartei Details

Karten 20
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 11.07.2022 / 02.07.2023
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Fixe Kosten

Erläutern Sie die Begriffe:

  • Kapazitätskosten
  • Bereitschaftskosten
  • Sprungfixe Kosten

Kapazitätskosten

Dienen zur Bereitstellung der Infrastruktur und fallen auch an, wenn der Betrieb still steht (Stillstandkosten) -> Bspw. Zinskosten und Abschreibungen bei Hotel

Bereitschaftskosten

Entstehen mit der Erstelllung der Betriebsbereitschaft (bspw. Lohnkosten bei Hotel)

Sprungfixe Kosten

Beim Überschreiten einer bestimmten Leistungsmenge steigen die Kosten sprunghaft an

Variable Kosten

Erläutern Sie die Begriffe:

  • Lineare (proportionale) Kosten
  • Progressive (überproportionale) Kosten
  • Degressive (unterproportionale) Kosten

Lineare Kosten

Sive verändern sich im gleichen Verhältnis wie die Leistungsmenge

Progressive (überproportionale Kosten)

Sie verändern sich in einem höheren Mass als die Leistungsmenge

Degressive (unterproportionale Kosten)

Sie verändern sich in einem kleineren Mass als die Leistungsmenge

Fixe vs. variable Kosten

Was versteht man unter dem "Variator"?

Variator = Anteil variabler Kosten am Total der Kosten

Variator 10 = nur variable Kosten

Variator 0 = nur fixe Kosten

Relevante vs. irrelevante Kosten und Erträge

Erläutern Sie die beiden Begriffe

Relevant: künftige Kosten und Erträge, da nur sie durrch Entscheide verändert werden

Irrelevant: vergangene Kosten und erträge, da sie durch Entscheide nicht mehr beeinflusst, bzw. rückgängig gemacht werden können

Objekte der Betriebsbuchhaltung

Welche Objektarten kennen Sie?

  • Kostenstellen
    • örtlich abgegrenzter Teil einer Unternehmung
  • Kostenträger
    • die von einer Untenrehmung erbrachte Leistung (Produkte oder Dienstleistungen)
  • sachliche Abgrenzung
    • Hilfsobjekt für die Abgrenzung wischen Fibu und Bebu -> aueerordentliche und betriebsfremde Aufwände und Erträge gehören nicht in die Bebu

Kostenstellen

  1. Erläutern Sie den Begriff Kostenstelle
  2. Nennen Sie die Aufgaben der Kostenstellenrechnung

Kostenstellle ist der Ort der Kostenentstehung und Leistungserbringung in einem Unternehmen. Sie ist ein nach räumlichen, funktionellen und/oder verrechnungstechnischen Aspekten abgegrenzter Teil einer Unternehmung, wo die Gemeinkosten anfallen

Aufgaben:

  • Gemeinkostenmangagement (Budgeitierung, Soll-Ist, Vergleich)
  • Verteilung der Gemeinkosten (möglichst verursachungsgerechte Weiterverrechnugn auf Kostenträger)
  • Ermittlung von Kalkulationsgrundalgen

Kostenstellen

Was für Arten von Kostenstellen kennen Sie?

  • Vorkostenstellen (Hilfs-oder Nebenkostenstellen)
    • Leistungsempfänger sind andere Kostenstellen. Leistungsverrechnung erfolgt auf andere Kostenstellen (bspw. Gebäude, Energiezentrale)
  • Hauptkostenstellen (Endkostenstellen)
    • Leistungsempfänger sind Kostenträger

Kostenstellen

Welche Arten gibt es um die Kosten auf die Kostenstellen zu verteilen?

  • Kostensatz
    • Leistungen werden gemessen
    • entspricht dem Verursachungsprinzip am besten
    • Voraussetzung ist, dass Kostenstelle messbare Leistung erbring und diese bewertet werden kann
  • Zuschlagssatz
    • Leistungen werden geschätzt
    • wird eingesetzt, wenn Zusammenhang zwischen den Kostenstellenkosten und eienr bestimmten Kosten- oder Ertragsart vermutet wird
  • Verteilschlüssel
    • Leistungen gwerden geschätzt
    • Kostenstellenkosten werden mithilfe eines Verteilschlüssel verrechnet

Kostenträgerrechnung

Erläutern Sie den Begriff Kostenträger

Kostenträger sind die von einer Unternehmung erbrahten Leistungen. Die Bezezichnung Kostenträger rührt daher, dass die verursachten Kosten durch die erzielten Erträge getragen werden müssen

Vollkostenrechnung

Erläutern Sie folgende Begriffe:

  • Vollkostenrechnung
  • Ist-Vollkosten Verfahren
  • Plan-Vollkosten Verfahren
    • Normal-Kosten Verfahren
    • Standard-Kosten Verfahren

 

 

Vollkostenrechnung

Den Kostengrägern werden die gesamten (vollen) Kosten einer Periode belastet, mit dem Ziel, einen Gewinn oder einen Velrust pro Kostenträger zu ermitteln

Ist-Vollkosten

  • Alle Belastungen udn Gutschriften erfolgen zu Ist-Werten
  • Dieses Verfahren eignet sich für einmalige oder unregelmässige Auswertungen
  • Auf den Kostenträgern wird der Ist-Erfolg ausgewiesen

Plan Vollkosten

  • Die Belastungen und Gutschriften efolgen teilweise mit geplanten Werten (an Stelle von Ist-WErten), wobei folgende Verfahren unterschieden werden
    • Normal-Kosten Verahren:
      • Belastungen auf Kostenträgern erfolgen zu Normalkosten
      • Auf Kostenträgern wird Normalerfolg ausgewiesen
      • Begriff rührt daher, dass bei der Berechnung der Gemeinkosten-Umlagen von einer normalen (üblichen) Kapatzitätsauslastung und bei den Erlösminderungen von einem normalen Zahlungsverhalten der Kunden ausgegangen wird
      • Kosten und Zuschlagssätze önnen auch auf Vergangenheitswerten oder Shätzungen beruhen
      • Nur Grobanalyse möglich. Meist sind Ursahen für Abweichungen nicht erkennbar
      • Nur Ist-Mengen werden erfasst
    • Standard-Kosten
      • Belastungen auf Kostenträgern erfolgen zu Standardkosten
      • Auf Kostenträgern wird ein Standarderfolg ausgewiesen
      • Stadard beeutet so viel wie Vorgabe, Massstab oder Richtschnur
      • Kosten und Zuschlagssätze basieren immer auf einer Planung
      • Detaillierte Abweichungsanalysen sind üblich. Ursachen werden meist aufgedeckt
      • Ist oder Standardmengen (Planmengen) werden erfasst

Erfolgsrechnung in der BEBU

Nennen Sie die Unterschiede zwischen

  • Produktion-ER (Gesamtkostenverfahren)
  • Absatz-ER (Umsatzkostenverfahren)

 

Produktions-ER

  • Den Gesamterträgen werden die Gesamtkosten gegenübergestellt
  • Am Periodenende müssen nebst Verkaufserträgen auch Bestandesänderungen von angefangenen und fertigen Fabrikaten sowie die Eigenleistungen erfasst werden

Absatz-ER

  • Dem Vekraufserlös  werden die Kosten der verkauften Produkte gegenübergestellt
  • Verfahren setzt voraus, dass Herstellkosten der Absatzleistung bekannt sind (Warenbuchaltung / Kostenrechnung)

Kalkulation mit Vollkosten

Welche Kalkulationsverfahren kennen Sie?

  • Divisionskalkulation
    • Zur Ermittlung der Stükkosten werden die Gesamtkosten durch die Gesamtmenge dividiert
  • Zuschlagskalkulation
    • Zur Ermittlung der Stückkosten werden die Gemeinkosten mithilfe von Zushlags- oer Kostensätzen auf die Einelkosten dazugeschlagen
  • Kuppekproduktekalkulation
    • Begriff leitet sich vom Wort koppeln ab, was verbinden bedeutet. Durch den Produktionsprozess werden mehrere unterschiedliche Produkte hergestellt
    • verursachungsgerechte ERmittlung der Stückkosten ist grundsätzlich nicht möglich, so dass sich Kalkulation auf eine Kostenverteilung beschränkt

Standard-Vollkostenrechnung Abeichungsanalyse

Nennen und Erläutern Sie die Arten von Differenzen, welche bei dem Soll-Ist Vergleich entstehen können

Produktionsdifferenzen

  • werden auf Kostenträger ausgewiesen
  • zeigen Differenz zwischen erfassten Herstellkosten und den Standard-Herstellkosten der fertig gestellten Aufträge
  • entstehen hauptsächlich wegen Mengenabweichungen und Leistungsabweichungen:
    • Mengenabweichungen beim Einzelmaterialverbrauch (Diff. zwischen Standard- und Ist-Menge)
    • Leistungsabweichungen bei den Fertigungsstellen (Diff. zwischen Standard-Stunden und Ist-Stunden)

Deckungsdifferenzen

  • werden an den Kostenstellen ausgewiesen
  • zeigen die Differenz zwischen der erfassten Ist-Gemeinkosten und den weiterverrechneten Gemeinkosten
  • Deckungsdifferenzen lassen sich unterteilen in Verbrauchsabweichungen und Volumenabweichungen
    • Verbrauchsabweichungen (Mehr-oder Minderhkosten ggü. Budget)
    • Volumenabweichungen (höhere oder geringe Leistungsverrechnung ggü. Budget)

Standard-Vollkostenrechnung Starres vs. Flexibles Budget

  • Erläutern Sie die beiden Budget-Arten
  • Wozu werden diese benötigt?

Bei der Analyse der Verbrauchsavbewichung werden Ist-Werte mit starren oder flexiblen Budgetzahlen verglichen

Starres Budget

  • Grundplan bleibt starr, d.h. Zahlen werden nicht verändert
  • Starre Budgets werden eingesetzt, wenn Kosten der Kostenstelle mehrheitlich fix sind

Flexibles Budget

  • Zahlen des Grundplans werden an die verrechnete Leistung angepasst (bspw. bei Leistungsverrechnung mit Ist-Stunden werden die Zahlen des Grudnplans an die verrechenten Ist-Stunden angepasst)
  • Flexible Budgets werden oft in Kostenstellen eingesetzt, deren Kosten zu einem wesentlichen Teil variabel sind

Teilkostenrechnung

Erläutern Sie die Begriffe:

  • Teilkostenrechnung
  • Variable Kosten
  • Grenzkosten

Was ist das Ziel einer Teilkostenrechnung?

Begriff: Teilkostenrechnung bedeutet, dass für bestimmte Asuwertungen nur ein Teil der Vollkosten berücksichtigt wird

Ziel: Teilkostenrechnungen dienen wie andere Eile des Rechnungsweiesens der Unternehmensführung. Sie zeigen die kuzfristigen Kostenfolgen von untenrehmerischen Entscheiden besser als Vollkostenrechnungen

Variable Kosten:

  • verändern sich in Abhängigkeit zur Leistungserbringung
  • Differenz zwischen Erlse und variable Kosten wird als DB-Beitrag ausgewiesen

Grenzkosten

  • sind die Kosten (Nutzenabgang) einer zusätzlichen Ausbringungseinheit, zum Beispiel die Mehrkosten für die Produktion eines zusätzlichen Tischs
  • Grenzkosten können nebst barialben Kosten auch zusätzliche Fixkostne und Opportunitätskosten beinhalten
  • Zusatzerträge (Grenzerträge) werden den Zusatzkosten (Grenzkosten) gegenüber gestellt. Differenz wird ebenfalls DB-Beitrag genannt.
  • Grenzkostenbetrachtung ist für einzelne Entscheide bedeutsam

Teilkostenrechnung

Was ist der Unterschied zwischen einer Einstufigen und einer mehrstufigen DB-Rechnung?

Einstufig

Fixkosten werden en bloc der Gesamtunternehmung belastet

Mehrstufige DB-Rechnung

Fixkosten werden möglichst differenziert und verursachungsgerecht auf einzelne Kostenträger oder Gruppen von Kostenträgern belastet (Unterteilung fixe Einzelkosten, Fixe Materialkosten, Fixe Verwaltungkosten etc.)

Kalkulation mit Teilkosten

Wann ist die Gewinnschwelle erreicht?

  • Gewinnschwelle (Nutzschwelle oder Break-even-Point) ist der Punkt, an dem Erlös und Kosten gleich hoch sind und somit weder Gewinn noch Verlust erwirtschaftet wird
  • Bei Erreichen der Gewinnschwelle ist der DB-Beitrag gleich hoch wie die Fixkosten

Grenzkosten

Erläutern Sie die Begriffe

  • Unterbeschäftigung (Überkapazität)
  • Überbeschäftigung (Unterkapazität)

Unterbeschäftigung (Überkapazität)

  • Vorhandene Kapazitäten sind nicht ausgelastet und die vorhandenen Aufträge reichen nicht aus, diese Lücken zu schliessen
  • ein zusätzlicher Auftrag kann grundsätzlich mit bestehenden Kapazitäten abgewickelt werden
  • durch Zustazauftrag entstehen vor allem variable Kosten
  • allenfalls köönnen zusätzliche Fixkosten entstehen
  • Grenzkosten bei Unterbeschäftigung = variable Kosten + zusätzliche Fixkosten

Überbeschäftigung (Unterkapazität)

  • Vorhandene Kapazitäten sind vollständig ausgelastet und bestehende Aufträge können nicht termingerecht erledigt werden
  • Durch Annahme Zusatzauftrag können bestehende Aufträge nicht erfüllt werden
  • nebst zusätzlichen variablen Kosten und allfälligen Fixkosten entstehen Opportuintätskosten in Form entgangener Deckungsbeiträge der verdrängen Aufträge
  • Grenzkosten bei Überbeschäftigung = Variable Kosten + zusätzliche Fixkosten + Opportunitätskosten (DB verdrängter Aufträge)

Prozesskostenrechnung (ABC)

Was verstehen Sie darunter? (nennen Sie die Kernelemente)

Wann ist diese Kostenrechnungsart geeignet?

  • Kostenrechnungssystem aus amerikanischem Wirtschaftsraum mit Zweck, die GK der direkten und indirketen Leistungsbereiche auf Grudnlage der genutzten Aktivitäten verursachungsgerecht auf jeweilige Produkte oer DL zu verrechnen
  • Definition von Aktivitäten -> Sturkturierung so, dass diese gesamthaft den Prozess der Leistungserbringung abbilden
  • Prozesskostenrechnung setzt sich vor allem mit Allokation von Gemeinkosten auseinander (da die meisten Einzelkosten direkt dem Kostrenträger zuordnungsbar sind) -> aber EK nicht immer = var Kosten
  • Umlage basiert nicht auf Zuschlagssätzen (wie bei klassichen Verahren) sondern basierend auf effektiver Beanspruchung durch Prozesse
  • Kernelement: Unterteilung Ablauforganisation in einzelne Prozesse 
    • den Prozessen werden Kostentreiber zugeordnet
    • Kostentrieber werden i.V.m relevanten Kosten für jewieligen Prozess Aufschluss darüber geben, wei viel eine bestimme Aktivität in einem Unternehmen kostet

Geeignet bei repetitiven Prozesskostenmerkmalen (nicht innovtiv) und wenig Entscheidugnsspielraum -> den einfachen, in grossen Mengen hergestellten Produkten

 

Target Costing

Was verstehen Sie unter Target Costing (Zielkostenrechnung) und was ist der Unterschied zum traditionellen Kostenmanagement?

 

Target Costing (= Zielkostenrechnung): Anhand einer retrogaden Kalkulation werden die Preise überprüft (was darf es kiosten)

Traditioneles Kostenmanagement wendet die "Kosten-Plus-Rechnung" (Cost-Plus) an. Zu den Kosten wird ein Gewinnzuschlag addiert  (as wird es kosten)